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(Näh-)Frust und Nählust


sewing Adam

1.001 Aufrufe

Komischer Titel heute, ne?

 

Ich nähe gerne. Nähen ist ein Teil meines Lebens, es ist mein Hobby, es ist kreativ. Es entspricht mir, ich kann mich ausdrücken, ich habe Erfolgserlebnisse und etwas brauch- bzw. tragbares in den Händen. Normalerweise.

 

Letzte Woche - ich saß im Zug auf dem Weg zu Wochenende und Nähtisch - merkte ich aber, dass ich so gar keine Lust aufs nähen hatte. Der Gedanke am Wochenende unbedingt etwas schaffen zu müssen war eigentlich eher Stress. Das hat mich nachdenklich gemacht und ich habe gemerkt: Es ist zuviel. Nicht das Nähen als solches. Aber in meinem Leben ist grade viel los. Zu viel. Und dann noch in der Freizeit, beim Hobby, jedem vernähten Meter hinterherzuhetzen um den Bestand möglichst schnell runterzukriegen . ne. Das kanns nicht nicht sein. Und den Bestand habe ich ja auch nicht von heute auf morgen aufgebaut. Also braucht der Abbau auch Zeit. 

 

Ich habe das letzte Wochenende - fast komplett nähfrei - auf der Couch verbracht und Freunde getroffen. Und mir ein paar Gedanken gemacht wo ich noch zurückschrauben kann. Und auch schon erste Schritte gemacht. Es wird sicher immer mal Phasen geben in denen es stressig ist. Und sicher - mein Vorat ist zu groß und muß reduziert werden. Aber wenn das so ausartet, dass das Hobby zum Zwang wird und ich keinen Spaß mehr dran habe, läuft was falsch.

 

Deswegen war ich die letzte Woche auch praktisch nicht online. Und das ist auch ok. 

 

Dieses Wochenende habe ich genäht. Und ich habe den Probeblazer für den Paris-Anzug liegen lassen - er ist noch nichtmal zugeschnitten - und habe Projekte gemacht die mir Spaß gemacht haben. Das hat sich viel besser angefühlt.

 

Als erstes habe ich ein Tanktop (fertig) genäht aus einem größeren Rest Viskosejersey aus der Restekiste. Kein Stoffabbau, aber was solls. Ich hatte Lust drauf.

Ein bisschen gestückelt und mit Paspelierung aus einem anderen Jersey-Rest. Etwas wiederspenstig war der Stoff, aber es ist tragbar geworden. Und darf in den Urlaub übernächste Woche mit (der dringend nötig ist). 

 

Vorne schlicht...

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... und hinten mit Naht und Paspel.

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Das zweite Projekt war recht spontan. Mein Kuschelkissen war durch. Vom knuddeln, vom waschen, wie das halt so ist. Ein bisschen zu klein war es sowieso.

Freitag Nachmittag habe ich spontan ein neues besorgt. Zuerst habe ich überlegt welchen Stoff ich mit dem Bezug verbraten könnte. Dann kam mir eine Idee, auf die ich viel mehr Lust hatte und die ich schon lange im Hinterkopf hatte: Crazy-Patch (oder sowas in der Art)!

 

Also habe ich in meiner Webstoff-Restekiste gewühlt und einfach angefangen zusammenzusetzen. Als ich die fertige Größe hatte habe ich das komplette Teil auf Volumenvlies aufgebügelt. Schon ganz nett. Eine Seite fertig.

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Für die zweite Seite habe ich zuerst das Volumenvlies zugeschnitten und von der Mitte aus angefangen. Ich habe die Teile direkt auf das Volumenvlies aufgenäht und beim ausbügeln fixiert (ist das dann Quilt-as-you-go?). Das hat grundsätzlich gut funktioniert, ist aber wohl eher für Streifen geeignet. Oder für mehreckige Formen, bei denen die Streifen nicht so schnell viel größer werden als bei meinem Dreieck. Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem zufrieden.

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Den Kissenbezug zusammenzusetzen war dann die kleinste Sache. Einen geeigneten Reißverschluss hatte ich im Fundus. Allerdings ist das ganze mit dem Volumenvlies doch brettiger geworden als erwartet. Vielleicht gibt sich das beim benutzen noch? Ansonsten wäre vielleicht ein fester Köper oder Inlettstoff als Grundlage geeignet? Mal sehen wie der Schlaftest wird.

 

Beide Projekte haben mir Spaß gemacht. Ich habe mir keinen Druck gemacht unbedingt Meter abzubauen. 

Lektion: Man kann es mit den Plänen auch übertreiben. ;)

 

LG Adam

Bearbeitet von sewing Adam

19 Kommentare


Empfohlene Kommentare

AndreaS.

Geschrieben

Ich kann das sehr gut nach vollziehen, Adam :hug:  Und wer zum Geier entscheidet denn, ob dein Stoffvorrat zu groß ist? Irgendein Depp, der dir ein schlechtes Gewissen machen will, oder? Hör nicht auf alles was du denkst :bussi: 

3kids

Geschrieben

Mir geht es oft so,  dass ich so gar keine Lust aufs Nähen habe. Früher habe ich mich dann oft "gezwungen" - und Mist gemacht. Also lasse ich das jetzt bleiben.

Im Gegensatz zu dir kann ich an beiden Wohnorten nähen, schleppe auch oft was hin oder her und mache dann entweder dort nix oder hier. Dann hatte ich oft ein schlechtes Gewissen oder habe mich über das sinnlose hin und her transportieren geärgert. Was aber auch nix bringt.

 

Ich kann dich gut verstehen.

Carlista

Geschrieben

Den Virus Stress kenne ich, der geht gerade um.

Als ich Deine einleitenden Worte las, habe ich gedacht, geht die Menschen, wie die Leut' (Dialekt, muss so seltsam geschrieben werden) 

Ich wünsche Dir, dass wieder ruhigere Zeiten kommen und Deine Maßnahmen fruchten und der Urlaub erholsam wird und Du Kraft tanken kannst. Wir wollen ja gerne weitere tolle Teile von Dir sehen ;O)

LG

Carlista

 

PiNord

Geschrieben

"First things first!" :hug:

Wenn das Kissen dran ist und nicht das Jacket, dann ist das eben so 😉❣️ 
Man ist im Leben genügend Zwängen ausgesetzt - da muss man sich nicht auch im Hobby noch zu etwas zwingen.
Ich hab mir auch schon phasenweise ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn ich mal keine Lust auf's Nähzimmer hatte :o ...
... hab ich mir abgewöhnt - bringt ja nix, außer dass man sich schlecht fühlt, und DAS brauch kein Mensch :rolleyes: 

Scherzkeks

Geschrieben

Erstmal: :hug: :hug: :hug:

 

>>>Das kanns nicht nicht sein. Und den Bestand habe ich ja auch nicht von heute auf morgen aufgebaut. Also braucht der Abbau auch Zeit.<<<

>>>Und sicher - mein Vorat ist zu groß und muß reduziert werden. Aber wenn das so ausartet, dass das Hobby zum Zwang wird und ich keinen Spaß mehr dran habe, läuft was falsch.<<<

 

Genau über diese beiden Punkte habe ich mir persönlich die Tage auch intensiv Gedanken gemacht... Ich muss auch Selbst anders damit umgehen, mir den eigenen Druck da raus nehmen - ich persönlich brauche da noch etwas Übung drin. :p

 

Liebe Grüsse 

Silvia 

Großefüß

Geschrieben

Und dann noch in der Freizeit, beim Hobby, jedem vernähten Meter hinterherzuhetzen um den Bestand möglichst schnell runterzukriegen . ne. Das kanns nicht nicht sein. Und den Bestand habe ich ja auch nicht von heute auf morgen aufgebaut. Also braucht der Abbau auch Zeit.    

 

Genau, mach dir nicht noch mehr Stress, als eh schon ist, nur weil du mal gesagt hat, du gönnst dir als Belohnung Paris, wenn du unter x Meter Bestand bist. Und jetzt durch eine besondere Gelegenheit Paris schon für bald gebucht ist.

 

Nähen als Hobby muss Spass machen. Deshalb hab ich auch immer eine Auswahl von mehreren Projekten, die ich als nächstes nähen will, aber keine festgelegte Reihenfolge.

Maria-Elke

Geschrieben

Ich Nähe nur noch wenn ich Lust und Vorfreude habe in mein Nähzimmer zu gehen, schöne Musik dabei zuhören und mich zu endspannen. Ein Muss zum Nähen gibt es bei mir nicht mehr. Ich bin schon älteres Semester wenn ich da überlege ob ich all die Stoffe noch vernähe ,Nein das mache ich nicht mehr. 

Mach bitte nur das was Dir in deiner Freizeit Freude macht ,das ist  sehr wichtig für Herz und Seele. Was hast Du davon wenn Du unzufrieden bist ,wenn Dein Hobby zum Zwang wird. Alles gute für Dich.

Ulrike1969

Geschrieben

Wahre Worte,  eigentlich bin ich seit... gefühlt ewiger Zeit nur erschöpft (wenn ich ganz ehrlich bin) und zu strenge Pläne bringen nur Frust. 

Also, bleibts liegen. 

Ich nähe dann nur das, was mir kurzfristig Spaß macht. 

Leider schon ziemlich lange. 

Einige Projekte habe ich verschoben oder - noch besser - aufgehoben. 

Z.b. ein Hochzeitsgastkleid nähe ich nicht, habe ein nie getragenes Kleid im Bestand (welches nicht mehr passte... aber nun wieder) und sogar dazu passende Accessoires. 

Eine Lösung gefunden 🙂

sewing Adam

Geschrieben

@AndreaS. naja, das entscheiden schon auch ein bisschen die äußeren Umstände ;) Platz, Stauraum und so. Ein Umzug gerade wäre schlimm 😅 aber natürlich muss man nicht jedem Gedanken blind folgen. 

 

@3kids danke Rita! Ja, dann näh ich lieber das 50ste T-Shirt das mir Spaß macht anstatt der Jacke die mich stresst :)

 

@Carlista hat nen Moment gedauert, aber ich glaub ich habs verstanden ;) Danke dir :hug:

 

@PiNord genau das ist es. :super:

 

@Scherzkeks herauszufinden wie man selbst mit etwas umgehen muss braiucht Zeit und das darf es auch. Für mich ist das ja auch erstmal die Erkenntnis, der Rest ist Try & Error.

 

Danke auch dir @Großefüß :hug: und @Maria-Elke :) 

 

@Ulrike1969 schön das du mit dem Kleid eine Lösung gefunden hast :)

Ich glaube das "sich selbst" einzugestehen das es zuviel ist ist der schwerste Schritt. Es geht ja alles schon irgendwie und klappt ja. Man ist ja belastbar und muss sich nicht so anstellen und überhaupt... aber wenn einen nur noch die Pflichten und Aufgaben am funktionieren halten was ist dann mit einem selbst?

 

Ich habe dann letzte Woche einen guten Freund seit langem mal wieder getroffen, wir saßen im Café und haben zwei Stunden nur gequatscht. Das erste mal seit Ewigkeiten! Und wenn ich darüber nachdenke warum das so lange gedauert hat: weil ich schlicht und einfach keine Zeit hatte. Weil immer was anderes zu tun war. Dabei war das so schön und hat so gut getan. 

 

Kann man eigentlich nur den Kopf über sich selbst schütteln...

 

LG Adam

 

 

Kathrine

Geschrieben

Ich find das ist kein komischer Titel :) . Es geht dir halt jetzt mal so und wie schon alle anderen geschrieben haben: Nähen soll Spaß machen. Vor allem weil du ja sehr viel Zeit damit verbringst und wenn die Freundschaften oder gute Bücher oder oder oder gerade viel mehr Freude bringt, dann ist das auch gut so. 

running_inch

Geschrieben

vor 3 Stunden schrieb sewing Adam:

aber wenn einen nur noch die Pflichten und Aufgaben am funktionieren halten was ist dann mit einem selbst?

 

Genau! :super:

Ich bedauere ohnehin sehr, dass unsere Gesellschaft so stark auf Leistung geprägt ist, dass vieles hinten runterfällt, was aber fürs LEBEN, für einen selbst, wichtig ist.

Zum Beispiel eben

 

vor 3 Stunden schrieb sewing Adam:

einen guten Freund seit langem mal wieder getroffen, wir saßen im Café und haben zwei Stunden nur gequatscht. Das erste mal seit Ewigkeiten! Und wenn ich darüber nachdenke warum das so lange gedauert hat: weil ich schlicht und einfach keine Zeit hatte. Weil immer was anderes zu tun war. Dabei war das so schön und hat so gut getan. 

 

Solche Dinge sind auch sehr wichtig, denn sie geben uns neue Kraft und Motivation - die wir dann wieder in die bei uns so hoch geschätzte Leistung einbringen können. Immer nur und ausschließlich nach dem Leistungsprinzip zu leben, führt bei immer mehr Menschen zum Burnout und zeigt uns damit ganz deutlich, dass sich etwas ändern muss. Und am besten ändern sich die Dinge bekanntlich, wenn jede/r bei sich selbst anfängt.

 

 

Deine zwei Projekte - mit Spaß und ohne Druck - sind übrigens sehr schön geworden. 😊

 

 

Samtpiratin

Geschrieben

Ich finde es auch okay, einfach mal keine Lust zu haben, dann frönt man mal einem anderen Hobby.

Dauernd nähen, das macht auch mein Rücken nicht mit. Umso mehr Spaß macht es dann, wenn einen wieder mal die Inspiration packt und es einen richtig mitreißt. Aber Kreativität braucht auch Pausen, man kann nicht ständig Leistung bringen, und Druck ist ohnehin ihr größter Feind. Und man muss auch nicht mehr produzieren, als man hinterher anziehen oder benutzen kann.

 

Ich nähe manchmal wochenlang nichts. Manchmal male ich auch nur Entwürfe in meine Ideenbuch, und denke mir: irgendwann...

Und dann habe ich wieder Phasen, in denen die Maschinen heiß laufen.

 

 

 

nowak

Geschrieben

Ich kenne das auch.

 

Weswegen ich schon lange Projekte mit "Zeitdruck" vermeide. (Letztes Jahr und dieses Jahr mit den drei Hochzeiten ist das die Ausnahme, aber zum einen ist das in der Gesamtheit absehbar und ich habe mir außer dem beiden Hochzeitsoutfits für dieses Jahr bis September NICHTS vorgenommen.)

 

Wenn zwischendrin Zeit ist, arbeite ich am schon angefangenen Hosenanzug weiter, wenn nicht, dann halt nicht.

 

Ich hatte Silvester so einen "Aha" Effekt. Ich habe relativ spontan Freunde besucht und wir haben außer rumsitzen und reden (bei gelegentlichem Wechsel der Location) einfach nix gemacht. Ich habe nicht mal die Stricknadeln ausgepackt. Und ich hatte nicht mal einen Computer zum "ich arbeite mal noch schnell ein bisschen im Zug" dabei.

 

Seit mehr als zehn Jahren nicht mehr gemacht, so was... aber war genau richtig.

Jezziez

Geschrieben

Ich finde es toll, dass du diese Erkenntnisse für dich getroffen und für gut befunden hast.

 

Während Corona war ich im Homeoffice und hatte Kinder und Haus und Garten und kam da gar nicht mehr raus. Noch in den Keller zum Nähen gehen? Keine Chance. Ich hatte sowas von keine Lust mehr auf ein eigentlich geliebtes Hobby und meine Nähfreundinnen treffen ging auch nicht mehr.

 

Mein Mann mag es, wenn man Hobbys hat, bei denen auch etwas heraus kommt bei. Daher konnte er es damals gar nicht verstehen, dass ich mich dann lieber in die Welt meiner Bücher und Konsolenspiele verzogen habe statt produktiv zu sein. Irgendwann konnte ich ihm klar machen, dass ich einfach unser Haus nicht mehr sehen kann und schon gar nicht auch noch in den Keller gehen mit dem Gedanken, jetzt etwas zu produzieren, das außer mir sowieso niemand sehen und bewundern wird. Rettung hat ein bisschen Urlaub in einer Ferienwohnung gebracht. 2 Wochen einfach nicht in unserem Haus (dafür einem anderen, dafür aber ungewohnten) zu sitzen war so eine Erlösung und hat viel geholfen damals.

 

Ich habe auch das Gefühl, du brauchst mal ein bisschen Abstand von deinem normalen Leben und solltest den Urlaub und auch den Ausflug nach Paris ohne schlechte Gedanken, weil du vielleicht doch mehr Stoff kaufst als geplant, so richtig genießen. Davon zehrst du dann, wenn du dich wieder mit Projekten stresst und denkst daran, wie du Paris und den Urlaub genossen hast. :)

Samtpiratin

Geschrieben

Ich glaube, selbst von dem schönsten Hobby kann man zuviel kriegen, wenn man damit übertreibt.

Ich liebe die Natur und bin so gerne im Wald. Aber während Corona war ich dann nur noch im Wald. Ich habe nur Bäume gesehen, und mich nach Menschen gesehnt. Das war einfach too much, das hat keinen Spaß mehr gemacht.

 

Beim Nähen oder beim kreativen Schaffen allgemein merke ich irgendwann, wie sehr die Kraft nachlässt, wenn ich zu viel mache. Dann lässt das Feuer nach und es läuft irgendwann alles nur noch mechanisch ab. Dann habe ich auch keine Ideen mehr, und keine Lust auf Details, die aber ggf das Tüpfelchen auf dem i wären, wenn ich ausgeruhter wäre.

Dann ist es definitiv Zeit für eine Pause.

 

Ich muss sagen, ich bin aber auch kein Stoffe-Horter, sondern ich habe eher eine Idee und suche dann erst den passenden Stoff dazu. Das ist leider oft erfolglos, man kriegt nicht alles, was man im Kopf gesehen hat, aber das reduziert dann wenigstens auch die Projekte.

 

Neulich stand ich in Amsterdam in einem Laden, der randvoll mit Liberty-Stoffen war. Ich war völlig platt und reizüberflutet. Ich habe letzten Endes nichts gekauft, weil ich nicht wusste was und wie viel davon, weil ich kein Projekt dazu im Kopf hatte. Ich brauche das.

Junipau

Geschrieben

vor 7 Stunden schrieb Samtpiratin:

Neulich stand ich in Amsterdam in einem Laden, der randvoll mit Liberty-Stoffen war. Ich war völlig platt und reizüberflutet. Ich habe letzten Endes nichts gekauft, weil ich nicht wusste was und wie viel davon, weil ich kein Projekt dazu im Kopf hatte. Ich brauche das.

In dem Laden war ich vor drei Jahren auch und war ebenfalls vollkommen erschlagen 😁 Ich habe mir dann zwei Stoffe genehmigt, die der Bauch spontan wollte, und die sind auch schon verarbeitet. Aber das war eine heftige Entscheidung 🙃 

 

@sewing Adam, ich kann Deinen Bericht auch gut verstehen - wenn es zuviel wird, ist einfach Pause angesagt. Ich habe auch so kreative Löcher, da passiert dann gar nichts im Nähzimmer. Aber ich muß deswegen auch nicht nackt herumlaufen - und ich behaupte mal, daß das allen hier so gehen dürfte.

 

Zuviel Material, das einen nur noch bedrängt, gebe ich gerne auch mal weg. Das empfinde ich als sehr erleichternd, mich von Sachen zu trennen, die ich nicht wirklich brauche und verplant habe. (Wobei ich von Euren Mengen weit entfernt bin, das würde mich verrückt machen...).

Samtpiratin

Geschrieben

vor einer Stunde schrieb Junipau:

In dem Laden war ich vor drei Jahren auch und war ebenfalls vollkommen erschlagen 😁 Ich habe mir dann zwei Stoffe genehmigt, die der Bauch spontan wollte, und die sind auch schon verarbeitet. Aber das war eine heftige Entscheidung 🙃 

 

Der Bauch wollte die fast alle, den konnte ich also nicht fragen.😄

nowak

Geschrieben

vor 34 Minuten schrieb Samtpiratin:

Der Bauch wollte die fast alle, den konnte ich also nicht fragen.😄

 

Den Bauch besser trainieren. ;)

sewing Adam

Geschrieben

@Kathrine danke dir! :)

 

@running_inch ein bisschen Leistung find ich ok. Aber ich muss wohl lernen Grenzen zu ziehen und die Prioritäten anders zu setzen.

 

@Samtpiratin :super:

 

@nowak das ist auch eine gute Taktik - und ein toller Aha-Moment. Entschleunigung oder so...

 

@Jezziez ja, so ein Perspektivwechsel kann Wunder wirken. Merke ich gerade.

 

@Samtpiratin das mit dem Feuer und der Mechanik kenne ich auch. Ich ziehs dann zwar oft noch durch aber so richtig geil ist es dann nicht mehr...

 

@Junipau ne, nackt muss keiner von uns gehen wage ich mal zu behaupten :lol:

 

Danke euch allen! :)

 

LG Adam

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