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Zugfalten vom Halsausschnitt zur Mitte des Ärmelausschnitts


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Geschrieben

 

Hier habe ich Dir 2 Änderungen gezeichnet.

rot: Verlegung des Brustpunktes nach unten. Parallellinie zur VM ziehen, die richtige Lage des Brustpunktes einzeichnen. Den oberen Abnäherschenkel zeichnen. Den unteren in der Länge anpassen, das ändert ein bißchen die Seitennaht.

Blau: Schulterwinkel verkleinern. Wenn Du da eine Passe hast, diese vorher in RT und VT trennen und an die entsprechenden Teile kleben (das ist einfacher) und nach der Änderung wieder zusammen fügen. Um Armloch herum ein Rechteck paralell zur VM zeichnen, ausschneiden und gerade hochschieben. Hier 1 cm. Dann Schulterpunkt mit Halsloch verbinden= neue Schulternaht. Der Winkel ist ca. 4 Grad flacher geworden.

Dasselbe am Rückteil machen. Seitennähte müßen gleichlang sein.  Der Ärmel kann unverändert eingenäht werden.

lg

heidi

ÄnderungBluse.png

Geschrieben

Danke, wieder einen Schritt weiter!
 

Den Hofenbitzer hab ich schon länger auf der Liste. Den schaff ich jetzt an.

Lohnt sich Müller & Sohn zusätzlich für den ambitionierten Hobbyisten?

 

@lea und alle so rührenden Mitdenker: Der Vollständigkeit halber bzgl burda - an einem Querschnitt aus den Größen ist mir eine Orientierung  quasi unmöglich. Bsp: Schulter 11, Armlänge 57, (beides kleiner als Kurzgröße 17 oder regulär 34)

Nach Oberweite wäre ich bei  42/44 und nach Taille gar 46…  gradezu ridikül! Da würde ich aussehen, als hätte ich ein Bierzelt an😎 Ich bin noch kürzer als Kurzgröẞe mit knapp 154 cm.

 

Von einer Kostümschneiderin hab ich mal gehört, dass es an der Schulter sitzen muss, sonst sitzt es nirgends. Daher fiel diesmal meine Wahl auf Größe 34 als Grundlage. 


So, und jetzt stürze ich mich ins weiter Tabellenstudium…

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb stofftante:

 

Hier habe ich Dir 2 Änderungen gezeichnet.

rot: Verlegung des Brustpunktes nach unten. Parallellinie zur VM ziehen, die richtige Lage des Brustpunktes einzeichnen. Den oberen Abnäherschenkel zeichnen. Den unteren in der Länge anpassen, das ändert ein bißchen die Seitennaht.

Blau: Schulterwinkel verkleinern. Wenn Du da eine Passe hast, diese vorher in RT und VT trennen und an die entsprechenden Teile kleben (das ist einfacher) und nach der Änderung wieder zusammen fügen. Um Armloch herum ein Rechteck paralell zur VM zeichnen, ausschneiden und gerade hochschieben. Hier 1 cm. Dann Schulterpunkt mit Halsloch verbinden= neue Schulternaht. Der Winkel ist ca. 4 Grad flacher geworden.

Dasselbe am Rückteil machen. Seitennähte müßen gleichlang sein.  Der Ärmel kann unverändert eingenäht werden.

lg

heidi

ÄnderungBluse.png

Jerum, danke Heidi @stofftante… wo ist der Smiley, der in Ohnmacht fällt? 
 

Das muss ich erst mal studieren...

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb TripleD:

Den Hofenbitzer hab ich schon länger auf der Liste. Den schaff ich jetzt an.

Dann würde ich Band 2 kaufen ;)

 

vor 7 Minuten schrieb TripleD:

Von einer Kostümschneiderin hab ich mal gehört, dass es an der Schulter sitzen muss, sonst sitzt es nirgends

Da geht es aber hauptsächlich um den Winkel der Schulter. Wenn das Kleidungsstück nicht auf der gesamten Schulterlinie satt aufliegt, sitzt es in der Tat nirgends (ich weiss das, ich habe waagerechte Schultern :cool:

 

vor 3 Minuten schrieb TripleD:

wo ist der Smiley, der in Ohnmacht fällt? 

Bitte sehr: :ohnmacht:

Bearbeitet von lea
Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.9.2023 um 18:11 schrieb TripleD:

Nach Oberweite wäre ich bei  42/44 und nach Taille gar 46

..... fiel diesmal meine Wahl auf Größe 34 als Grundlage. 

Falls das kein Verschreiber war, ist das eine überraschende Wahl...

Bearbeitet von eboli
Geschrieben

Ja, wenn die Sachen, die ich nach Brust oder Hüfte genäht habe, besser passen würden. Tun sie aber nicht , die wurden  meilenweit zu groß. Im Schulter und Halsbereich und in der Länge. Ist auch kein Wunder. Mein Rahmen entspricht einfach der 34. schultersitz obiger bluse ist ja auch nicht ganz schlecht.

 

Gekaufte Blusen sind oft übrigens abgesehen von der Brustumfang bei Gr. 38 schon zu groß. 

 

bei McCall hat sich size 10 als ganz gute Ausgangsgröße erwiesen.

 

 

Geschrieben

Die 10 bei McCall's ist aber von den Rundmaßen ziemlich präzise eine burda 38. Bei üblicherweise noch etwas mehr  Bequemlichkeitszugabe, als burda die gibt.

Das Dir McCall's von der Konstruktionsfigurine besser past, glaub ich unbesehen, das die Gr. 34 hier bei burda eine gute Basis war, hingegen absolut nicht.

 

(Das fängt schon mal damit an, das die Schulter für mich mindestens 1 cm zu schmal aussieht. Die Ärmeleinsatznaht also zu weit innen auf der Schulter liegt, statt am Übergang Schulter/Arm.

Es hindert einen übrigens keiner daran, Längen- und Weitenmaße frei zu kombinieren. Grad bei Mehrgrößenschnitten geht das ja wunderbar.)

Geschrieben

Eben. Was ich schon mehrfach weiter oben schrieb: ich habe bisher immer mehrere Größen kombiniert, diesmal erstmals eine FBA gemacht.


Sicher kommt es auf das jeweilige Modell an. Dass hier nicht die 36 oder gar die 38 der bessere Startpunkt gewesen wäre, mag ja durchaus sein.
Die 38 bei burda ging halt gelegentlich weit über das Tragbare hinaus. Insbesondere bei den Schnitten, die an sich schon Oversize sind. Darin ersaufe ich.


Das Ding hier sitzt auf Basis der 34 jedenfalls unterm Blazer besser als mancher vorherige Versuch. Das nächste wird ein bissl größer und so macht man eben eine Erfahrung nach der anderen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TripleD:

Die 38 bei burda ging halt gelegentlich weit über das Tragbare hinaus. Insbesondere bei den Schnitten, die an sich schon Oversize sind. Darin ersaufe ich.

 

Das ist aber genau das entscheidende.... Wenn der Schnitt "Oversize" konzipiert ist - dann sitzt er eben auch Oversize. Daraus dann eine schmalsitzende Bluse für unter einem schmalen Blazer nähen zu wollen - ist in meinen Augen nicht so ganz der richtige Ansatz. Wenn ich ein schmal sitzendes Kleidungsstück haben möchte - dann suche ich als Basis auch einen schmal sitzenden Schnitt. Oversize ist ja nicht nur ein Thema von - da ist alles ein bisschen weiter - sondern auch zum Beispiel - da sind die Schultern bewußt überschnitten oder die Armlöcher entsprechend tief ausgeschnitten.

 

Weiterer Vorteil, wenn das Ausgangsmodell dem entspricht, was man sich prinzipiell vorstellt - die Änderungen, die man dann machen muss - sind bei einem Schnitthersteller, der tatsächlich auch durchgehend nach dem gleichen Prinzip konstruiert (Burda, die 4 großen amerikanischen Hersteller zum Beispiel) immer die gleichen. Wenn Du dagegen eine Oversize Schnitt auf körpernah anpassen willst - dann sind da komplett andere Änderungen notwendig....

 

Sabine

Geschrieben (bearbeitet)

Sabine, alles völlig richtig. Jetzt häufen sich die Missverständnisse.

 

Ich habe natürlich keinen Oversize-Schnitt zur Grundlage genommen. Diesen Schnitt hier habe ich erstmals gemacht und bei der Gelegenheit erstmals eine FBA vorgenommen.

 

Was ich vorher von burda genäht hatte, war Oversize oder zumindest mit lockerem Sitz. Das Meiste in fließenden Stoffe mit überschnittenen Schultern. Alles nicht vergleichbar. 

 

Speziell zwei Blusen aus Stoff mit etwas mehr Stand wurden aber zu hoch in den Schultern und zu weit im Hals. Das trug sich unter einer engeren Jacke nicht gut. Und ich persönlich kann es nicht ausstehen, wenn mir Klamotten von den Schultern rutschen. Daher habe ich für diesen speziellen Fall nach einer betont schmalgeschnittenen Bluse  gesucht und die 34er Schultern hergenommen.

 

Von den McCall's Schnitten habe ich jetzt erstmals einen gemacht (mit Prinzessnähten, wieder anderes Thema), dabei aber festgestellt, dass ich damit besser klar komme. Nicht nur, aber auch, weil die Längenänderungen klarer erscheinen als bei burda. 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von TripleD
Geschrieben

@Bineffm und deshalb ärgere ich mich so oft über die Bilder der burda. Ich wollte eine Bluse nähen, die auch unter Strickjacken tragbar ist, das Modell sah schmal aus, Kragen halsnah, Schulterpunkt wo er hingehört.

Also vermessen, Größe ausgewählt. FBA gemacht, auf Grundlage der Tabellen-Maße.

Ergebnis: Schultern viel zu breit, Kragen sehr halsfern, insgesamt weit - ungeeignet für meinen Zweck. 

Mindestens eine bis vielleicht sogar 2 Größen kleiner wären besser gewesen. 

Da decken sich meine Erfahrungen mit denen von @TripleD.

Leider.

Seit dem vergleiche ich die Schnitteile mit etwas, das sitzt wie ich es möchte, damals war das eine Kauf-Bluse in 42, die nur leider nicht mehr zu ging, weil sie älter ist als mein Kinder, ihr die FBA fehlt. Kauf-Oberteile habe ich zu der Zeit in 48 gekauft. die passten vorne, waren im Rücken oben aber sehr lose.

LG Rita

Geschrieben

@TripleD Vielleicht lohnt sich für dich eher ein Schnitt, der wenigstens von den grundlegenden Maßen her auf dich angepasst ist? Lekala.co, Sewist.com oder Kiribana/DressDeveloper.de wären Anbieter, die vielleicht für dich interessant sein könnten. Man muss dann ggf. immer noch Anpassungen machen, weil auch die nicht zaubern können, aber ich könnte mir vorstellen, dass die mit den richtigen Eingaben schon mal einiges an Arbeit ersparen könnten.

Geschrieben

Liebe @TripleD es scheint so, daß dir Kaufteile und Schnittmuster nicht so richtig passen wollen, du aber etwas anziehen möchtest:clown:

Daher mein Vorschlag: Hol dir Rat von unseren Fachleuten welcheSchnittform deine Bluse haben sollte und welche Größe für das Ausgangsmodell  geeignet wäre . Dazu  was wie geändert werden muß, damit es annähernd passen könnte!

Probemodell hier vorstellen und mit Sicherheit wird Ihnen geholfen.:D

Auf diese Weise kommst du am Besten zu einem Schnitt, der dir passt und Basis für die nächsten hundert Blusen sein kann, denn mit kleinen Änderungen sieht ein Grundschnitt immer wieder anders aus.!

Du brauchst allerdings Geduld und Zeit...............aber du lernst sehr viel und das Ergebnis ist genial!!!

Vertraue mir, ich habe hier schon oft mit viel Staunen solche Prozesse verfolgt:super:

 

Bei mir scheitert so etwas leider immer an der Geduld:traenen:

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Capricorna:

Kiribana/DressDeveloper.de

Stimmt - das wäre unbedingt was für Dich! Man braucht nichts zu installieren und keine Daten preiszugeben - genial!

Einige hier im Forum (darunter ich) haben sich mal intensiv damit befasst https://www.hobbyschneiderin24.net/forums/topic/186387-schnittmuster-software-beispiel-langarmshirt-hinagiku/#comment-2583493 und die Programerstellerein mit Feedback zugeballert :D

Wichtig dabei ist nur, dass man an einem eher "einfachen" Schnitt seinen Maßsatz gründlich austestet, bis er wirklich stimmt.

 

Geschrieben

Mit Euch kann man schaffen 😎 Das ist sehr interessant. Gerade wegen der potentiellen Arbeitsersparnis, @Capricorna und @lea

 

@chittkadie Fachleute hier im Forum haben mir schon allerlei Nützliches geschrieben. Für bestimmte besondere Projekte ist das sehr wertvoll. Dass ist dann auch keine Frage der Geduld, mehr der Prioritäten jeweils. Nicht für jedes Teil lohnt der Aufwand. (Unter uns: Ich brauch zum Glück nur selten Blusen.😉)

 

 

Geschrieben

Wenn Du Dir die für Dich notwendigen Änderungen für konstant konstruierende Schnitthersteller, also z.B. burda oder vogue, 1 x erarbeitet hast (sie werden für jeden Schnitthersteller leicht variieren), dann kannst Du diese änderungen auf jedes Modell dieser hersteller anwenden - und jeweils ein Kleidungsstück erhalten, das immer noch dem entspricht, was der Designer sich mal so gedacht hat, bei der Schnitterstellung, und das Dir passt.

 

Aus einer Bluse - traditionell also ein eher weiteres Kleidungsstück - wirst Du aber auch dann keine "Wurstpelle"  rausholen.

Dafür braucht's dann schon eher T-Shirt. (Für "gleich platzt das Würstchen auf dem Grill" dann einen Schnitt mit negativer Zugabe - also die stoffige Sache hat weniger Umfang, als das, was drin steckt...)

Btw. die Passform "Wurstpelle" ist zumindest derzeitfür "normale Tageskleidung" sowas von out...

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb SiRu:

Wenn Du Dir die für Dich notwendigen Änderungen für konstant konstruierende Schnitthersteller, also z.B. burda oder vogue, 1 x erarbeitet hast (sie werden für jeden Schnitthersteller leicht variieren), dann kannst Du diese änderungen auf jedes Modell dieser hersteller anwenden - und jeweils ein Kleidungsstück erhalten, das immer noch dem entspricht, was der Designer sich mal so gedacht hat, bei der Schnitterstellung, und das Dir passt.

 

Ja, sicher. So entsteht etwa seit einem Jahr nach und nach eine kleine Schnittbibliothek. Bei weiteren Schnitten und fließenden Stoffen klappt das inzwischen auch ganz gut.

 

vor 14 Minuten schrieb SiRu:

Aus einer Bluse - traditionell also ein eher weiteres Kleidungsstück - wirst Du aber auch dann keine "Wurstpelle"  rausholen. (...) 

Btw. die Passform "Wurstpelle" ist zumindest derzeitfür "normale Tageskleidung" sowas von out...

Wer will denn sowas? 

Geschrieben

Nachtrag @SiRu zu der Sache mit dem Einmal-erarbeiten: Prinzipiell ist mir das klar. Ich bin mir gelegentlich aber unsicher, was wie weit übertragbar das ist. Bsp: Ob Mantel oder Kurzjacke, die Änderungen ähneln sich, sofern sie vergleichbar konstruiert sind. Das begreif ich. Aber schon ein Raglanärmel statt eingesetztem Ärmel macht's für mich undurchsichtig. Daher auch die Entscheidung, mit Hofenbitzer  & Konsorten etwas tiefer einzusteigen. Wenn ich hängen bleibe, kriegt Ihr's bestimmt mit 😆

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SiRu:

Aus einer Bluse - traditionell also ein eher weiteres Kleidungsstück - wirst Du aber auch dann keine "Wurstpelle"  rausholen.

Eine Bluse muss nicht immer weit sein. Die klassische Hemdbluse klar, die ist weiter geschnitten. Aber es gibt auch schmal geschnittene Blusen, die man unter einem schmal geschnittenen Blazer trägt. Das wird mit einer zu weit geschnittenen Bluse nämlich eine einzige Wurschtelei. 😄 In einer alten Burda war mal eine schöne Businesskleidungstrecke, da waren auch schmale Blusen dabei.

Eine schmal geschnittene Bluse muss natürlich ganz genau passen und darf nicht spannen, das ist klar!

Geschrieben

Beim Stichwort enge Bluse für mehr Brust muss ich immer an Harrison von Cashmerette denken. Ich hatte, bevor es das gab, ähnliches genäht und will wieder so eine Bluse, aber aktuell kann ich mich dazu nicht aufraffen.

 

LG Rita

Geschrieben (bearbeitet)

Ach, den kannte ich gar nicht, @3kids! Gut zu wissen. Kann ich dich nicht  bissl anstecken...?😉 

 

@Sternrenette

vor 5 Stunden schrieb Sternrenette:

Aber es gibt auch schmal geschnittene Blusen, die man unter einem schmal geschnittenen Blazer trägt. Das wird mit einer zu weit geschnittenen Bluse nämlich eine einzige Wurschtelei. 😄 

So isses. 

Die betreffende burda war von 2009. Damals war schmal noch en vogue.

 

Nach dem Ausmessen hab ich übrigens tatsächlich ein paar neue Erkenntnisse auf dem Papier:

 

Rückenbreite bei 33 cm von Armansatz zu Armansatz

Schulterbreite (bis zum höchsten Punkt am Übergang zum Arm) 11 cm. Wenn ich einen Teil der Armkugel noch dazunehme, komm ich auf 11,5 cm. Bei 12 cm liegt das Maßband auf der Armkugel.

Dafür der Oberarm mit 27 cm etwas breiter als beim verarbeiteten Schnitt 

Handgelenk 15 cm

Hals 35 cm

Kopf 53 cm... ich kann noch so kurvig werden, aus mir wird im Leben keine Walküre.

 

Nach den Maßen und dem Hinweis von @stofftante, die Ausgangsgröße nach der Rückenbreite zu wählen und davon ausgehend Platz zu schaffen, wo nötig, leuchtet mir ein, warum im Rückenteil immer noch Platz für einen Fallschirm zu bleiben schien. Schön, wenn man täglich schlauer wird!

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von TripleD
Geschrieben
Am 5.9.2023 um 11:11 schrieb TripleD:

Nachtrag @SiRu zu der Sache mit dem Einmal-erarbeiten: Prinzipiell ist mir das klar. Ich bin mir gelegentlich aber unsicher, was wie weit übertragbar das ist. Bsp: Ob Mantel oder Kurzjacke, die Änderungen ähneln sich, sofern sie vergleichbar konstruiert sind. Das begreif ich. Aber schon ein Raglanärmel statt eingesetztem Ärmel macht's für mich undurchsichtig. Daher auch die Entscheidung, mit Hofenbitzer  & Konsorten etwas tiefer einzusteigen. Wenn ich hängen bleibe, kriegt Ihr's bestimmt mit 😆

 

Der Hofenbitzer fängt von Grund auf an und richtet sich an Profis, wenn ich das richtig sehe. Die Fülle der Informationen ist… überwältigend. Einen etwas leichteren Einstieg in das Thema Konstruieren (sowohl Grundschnitt als auch konkrete Modelle) bieten imho die Bücher von Teresa Gilewska. (Ein Buch über Maßschnitte hat sie auch.)

 

Ein Raglan-Ärmel wird immer aus einem normalen Ärmel heraus konstruiert bei der Schnitt-Erstellung. Aber dadurch ergeben sich natürlich gewisse Änderungen, die man bei eigenen Schnitt-Anpassungen dann berücksichtigen muss. Einen sehr guten Überblick über viele verschiedene Änderungen bei unterschiedlichen Schnitt-Formen habe ich bei Patti Palmer und Marta Alto gefunden; die älteren Bücher zB unter dem Titel „Fit for real people“ oder „Pants for real people“ und die Neuauflage läuft unter „The Palmer Pletsch Complete Guide to Fitting“. Da stehen auch einige interessante grundlegende Infos zu Schnittmustern drin.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb Capricorna:

Der Hofenbitzer fängt von Grund auf an und richtet sich an Profis, wenn ich das richtig sehe.

Das stimmt schon, dafür ist es aber auch kein "Gebastel" wie in so vielen anderen Büchern ;)

Ausserdem richtet sich ausdrücklich auch an "interessierte Hobbyschneiderinnen".

 

Ansonsten kommt es bei der ganzen Literatur auch sehr darauf an, was einem persönlich so liegt.

Also auf jeden Fall ggf. mal in mehrere Bücher reinschauen!

Ich zum Beispiel konnte mit den "...for real people"-Büchern so gar nichts anfangen und habe sie wieder verkauft.

Meine "Einstiegsdroge" war "The Perfect Fit" aus der Reihe Singer Sewing - damit habe ich zum ersten Mal so richtig erkannt, wie ein Schnitt überhaupt funktioniert,

obwohl ich da schon lange genäht habe.

Das Buch ist aus den 80ern (gibt es oft günstig antiquarisch) und die Fotos entsprechend :D , aber inhaltlich finde ich es immer noch 1A.

 

Bearbeitet von lea

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