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Motivations-WIP: Kleid für die 20er-Party (kein Karnevalskostüm)


Tiffany Wee

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Ich habe mich überzeugen lassen, auf diese Party zu gehen. 

Einerseits freue ich mich total darauf, ich habe eine Schwäche für die 20er und bin schon ewig nicht mehr ausgegangen. Andererseits habe ich große Schwierigkeiten mit der entsprechenden Garderobe. Ich schwanke beständig zwischen Wahnsinnsprojekt (totale Extravaganz, Samt, Seide, Stickerei, Perlen…) und Realitätssinn (Bezahlbarkeit, Umsetzbarkeit, Tragbarkeit, Nähzeit). Wenn das so weiter geht, ist Party und ich habe nix zum Anziehen.

 

Hier im Forum bin ich in den letzten Jahren nur gelegentlich und eher lesend als schreibend unterwegs gewesen. Der Grund ist nicht Desinteresse, sondern: Bis ich einen Beitrag formuliert habe, sind schon längst mehrere kompetente Antworten aufgeploppt und ich würde nur Dinge wiederholen. Nette Plaudereien wie im Nähcafé mag ich sehr, bin aber leider mehr so der Sachthementyp und komme mir da immer vor wie der Elefant im Porzellanladen. Weil ich mich aber trotzdem gerne am Forum beteiligen möchte, habe ich mir überlegt, dass ich einfach mal zeige, was ich so mache.

 

Dann also los, die Eckpunkte sind:

  • es darf auf keinen Fall nach Karneval aussehen
  • es dürfen nur Stoffe verwendet werden, die es damals schon gab
  • es muss unbedingt tanztauglich sein, also kein Revuekleid mit Schleppe
  • wenn möglich, sollte es interessanter aussehen als die üblichen Klischee-Kaufkleider

 

Für die zeitgemäße Stimmung sorgen unter anderem diese Zeitschriften:

Moden_Zeitung.pdf

 

Die Schnittmuster sind noch enthalten, und vor einiger Zeit habe ich mir daraus dieses Kleid genäht. Die Länge ist nicht korrekt, ich fand es kürzer passender für meine Figur. Und als Stoff war eigentlich Samt angegeben. Die Farbe passt zu meiner Haarfarbe, wäre damals aber glaube ich eher nicht genommen worden. 

Außerdem habe ich dieses Buch:

20s_Buch.pdf

 

Ich habe mir überlegt, dass ich erstmal eine ganz einfache Basis bastle, die auf jeden Fall funktioniert. Und von da aus schaue ich, was variiert oder aufgemotzt werden kann. Sozusagen von langweilig zu interessant und fertig statt von wahnwitzig zu UFO. 

 

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Schönes Projekt und toller Anlass zu einer dieser Vintageparties zu gehen.

Ich schaue interessiert zu, habe aber noch nie etwas aus dieser Zeit genäht.

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wenn dir nichts anderes einfällt hast du doch noch dein fertiges Kleid , was du anziehen kannst.Das paßt mMn hervorragend.

Wenn es dir ums Nähen geht fang was Neues an, wenn es um passende Kleidung geht hast du doch alles fertig .

 

liebe Grüße

Lehrling

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vor 28 Minuten schrieb Tiffany Wee:

und ich freu mich, wenn ihr mitlest:)

Das kann ich mir auch nicht enrgehen lassen *Stühlchenaufstell*, das Kleid von 2017 ist schonmal toll :classic_smile:

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vor 58 Minuten schrieb Tiffany Wee:

Wenn das so weiter geht, ist Party und ich habe nix zum Anziehen.

 

Gibt es nicht oben rechts gleich den Hinweis auf einen Kostümverleih auf der Seite? So zum Stress-rausnehmen :engel:

 

vor 58 Minuten schrieb Tiffany Wee:

Bis ich einen Beitrag formuliert habe, sind schon längst mehrere kompetente Antworten aufgeploppt und ich würde nur Dinge wiederholen.

 

Davon lassen sich andere auch nicht abhalten, also so what… ;) 

 

Sehr spannendes Projekt, ich habe damals bei Downton Abbey die Kleider der entsprechenden Zeit bewundert. Umso schöner, wenn Du die Mode hier aufgreifst und zeigst, wie Du es für Dich umsetzt. Ich wünsche Dir viel Erfolg! :super:

 

Viele Grüße, haniah

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Oh... da setz ich mich gleich mal dazu!

Sehr sehr schöne Kleider waren das  :classic_love:

Wir haben gerade erneut Babylon Berlin gesehen und ich mag die Kleidung der Zwanziger Jahre sehr.

In den beiden "Fantastische Tierwesen" Filmen sind die Kostüme auch aus der Zeit, falls Du noch weitere Inspirationen suchst :classic_wink:

Dein Kleid aus der Galerie gefällt mir gut!

Ich bin gespannt auf Dein Tanzkleid...

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Ihr leistet mir Gesellschaft, wie schön! 

Downtown Abbey kenne ich nur von Bildern, aber die phantastischen Tierwesen hatte ich ganz vergessen…ich liebe Queenie! Babylon Berlin finde ich in der Umsetzung beeindruckend, die Bücher gefallen mir noch besser. An weiterer Inspiration hätte ich noch Miss Fisher’s Murder Mysteries, so schöne Kostüme! 

 

Nach dem Lesen eurer Kommentare, Blättern in den alten Zeitungen, dem Buch und diversen Burdas ist der Stand so:

  • Ich möchte mir auf jeden Fall ein neues Kleid nähen, der Anlass ist einfach so geeignet.
  • Das Kleid aus 2017 wird Plan B. Zum Tanzen müssten einige Stellen gesichert werden, aber das wäre schnell erledigt. Eure Kommentare haben mich überzeugt… ich hatte das Teil eigentlich als nicht tragbar auf den Dachboden gepackt…
  • Ich weiß, dass es diverse Schnittmuster für gerade geschnittene Kleider gibt, die ich nehmen könnte. Irgendwie möchte ich aber keinen modernen Schnitt als Grundlage nehmen, auch wenn das eigentlich keinen Unterschied macht und total unlogisch ist. 
  • In dem Vintagebuch ist eine Schemazeichnung für ein Kleid und ich möchte versuchen, diese als Anhaltspunkt zu nehmen. Dafür habe ich den Schnitt von dem 2017er Kleid nochmal rausgesucht und den Ausschnitt sowie die Seitennaht entsprechend verändert. Das Ganze ist ein Sack, aber besser Stoff wegnehmen als dranbasteln. Und bei dem Kleid weiß ich, dass die Armausschnitte halbwegs stimmen. Die sind bei mir immer ein Problem, ich habe einen großen „Schulterkugelumfang“ und hasse Armausschnitte, die unmittelbar in der Achselhöhle hängen. Wenns ein Fehlschlag wird, fange ich halt nochmal von vorn an.
  • Sobald die Grundform in Ordnung ist, möchte ich mit Godets im Saum und Deko herumspielen und einfach mal ausprobieren, was passiert, wenn ich dieses oder jenes mache. Zur Umsetzung habe ich hier diverse Meter Probestoff.

Ich stelle fest, über das Projekt zu schreiben, motiviert mich tatsächlich, ich habe richtig Lust, mich da reinzuhängen. Gut, dass ich ab morgen ein paar Tage frei habe.

 

Wollt ihr bis dahin schonmal lachen? Ich präsentiere…den Sack:

 

Sack Seite.jpgSack vorn.jpg

Sack Hüfte.jpgSack hinten.jpg

 

An der markierten Querlinie saß beim alten Kleid die Schärpe. Kopf- und Armausschnitte sind ohne NZ. Der Ausschnitt ist zu weit (logisch, das Kleid ist es ja auch), und es können viele cm raus. Der Armausschnitt kann vielleicht doch höher werden. Aber: der korrigierte Ausschnitt passt über meinen Kopf, das wollte ich vor allem erstmal ausprobieren.   

 

Jetzt muss ich erstmal arbeiten gehen, morgen geht es hier weiter.

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Stand heute: Klarer Fall von Selbstüberschätzung! Der gesamte gestrige Tag ging mit dem Versuch drauf, ein passendes Kleid ohne Brustabnäher mit einer leichten A-Form hinzubekommen, dessen Ausschnittränder nicht aufklaffen.

Versuche 2 und 3 wurden etwas besser als der Sack, aber trotzdem mies. Als Grundlage hatte ich einen gutsitzenden Kleiderschnitt genommen, aber die Brustabnäher weggelassen. Brustabnäher wollte ich vermeiden, weil ich den Eindruck habe, dass die in den 20ern nicht üblich waren- in meinen Heften werden eher Falten gelegt bzw. die Oberteile sind dann halt blusig. (Darf ich eigentlich Bilder von den Seiten in den Heften zeigen? Oder verstoße ich damit gegen Urheberrechte?)

Hier im Forum habe ich dann einen Beitrag zu einem 20er-Kleid von vor einem Jahr gefunden, in dem geraten wird, ein Burda- Kleid mit dezenten Brustabnähern als Grundlage zu nehmen. Fand ich mittlerweile auch eine gute Idee:classic_biggrin:. Auf der Burda-Seite bin ich dann über den Themenbereich 20er Jahre gestolpert. Eigentlich habe ich gedacht, ich hätte jedes passende Schnittmuster schon dreimal gesehen und verworfen, aber dann bin ich hierauf gestoßen: Kleid 104, Burda 4/2015.

Die Schleife am Ausschnitt würde ich weglassen oder evtl. durch eine schmale Blende ersetzen. Die Schärpe gefällt mir so, wie sie ist, nicht so richtig, das ist mir zu mädchenhaft. Die würde ich anders machen oder stattdessen ein Band oder eine Verzierung über die Hüfte laufen lassen. Und bei den Godets würde ich testen, wie ein eckiges Godet („Taschentuchgodet“) aussähe. Vom möglichen Stoff mache ich morgen Fotos.

Heute habe ich dann den Schnitt kopiert, allerdings von Modell 105 (ist etwas länger) und ein Probeteil gemacht. Fotos folgen, ich glaube, ich brauche Hilfe…

 

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Ich habe Kleid 105 genommen, aber 11,5 cm am Saum gekürzt. , sonst wäre es mir bis zum Knöchel gegangen. Ich bin 1,57 m groß und die cm zum Durchschnitt fehlen mir zwischen Taille und Schritt und in der Beinlänge, wobei meine Beine nicht kurz wirken. 

vol.jpglil.jpg

 

Die Taille sitzt, wo sie soll. Wenn ich davon ausgehe, dass die Godets auf der Hüfte ansetzen, müssten sie ca. 5 cm höher sein (da, wo die blauen Striche sind). Dann wäre das Kleid auch über dem Po passender:

 

hil.jpg

 

Und mein Dauerproblem: der Ausschnitt. Ich habe Körbchengröße AA; toll für das Ideal der 20er, aber ungünstig für Burdaschnitte:

 

Ausschnitt.jpg

 

Es gibt keine Abnäher, nur die Falte im Träger des Vorderteils. Wie bekomme ich bloß den Ausschnitt anliegender?:kratzen:

 

 

 

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Hallo, nach meinem Schnittänderungsbuch muss man in Schnitt an der Schulter kneifen. Ich schaue da mal nach. Ich brauchte das nicht, da meine grosse Oberweite den Platz gerne einnimmt, ohne dass es klafft.

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Hallo,

nachgesehen in Systemschnitt von Jansen/Rüdiger: Auf jeder Seite des Ausschnitts bei grossen Ausschnitt ein cm wie einen Abnäher zum Ausschnitt hin wegfalten und das dann als Schnitt nehmen. Evtl bei dir noch mehr. Im Rücken ggf Schulterabnäher. Probier es gern mal am Probeteil aus .

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vor 3 Minuten schrieb Großefüß:

Evtl bei dir noch mehr

 

Du machst das Gegenteil vom Ausschnitt aufdrehen (Wasserfall z. B.) - ich würds aber nicht über nur eine Stelle machen  - einschneiden 2-3x Richtung Taille, aber nicht senkrecht. FL kontrollieren und Ausschnitt anpassen nicht vergessen ;)

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Machst Du bei AA keine „small bust adjustment“, also die SBA im Gegensatz zur FBA?

 

Aber Du hattest auch keinen Stützstich am Ausschnitt gemacht, oder? Da kann es im schrägen Fadenlauf schnell dazukommen, dass der sich verzieht. Würde ich beim nächsten Modell darauf achten.

 

Könntest Du am VT eine Mittelnaht einfügen? Dann könntest Du den abstehenden Ausschnitt wie einen Abnäher behandeln. Evtl. ließe sich da auch noch mit Stoffmustern spielen. Falls Dir so etwas gefallen sollte 😊

Bearbeitet von AndreaS.
Tipi
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vor 12 Stunden schrieb Tiffany Wee:

Wenn ich davon ausgehe, dass die Godets auf der Hüfte ansetzen, müssten sie ca. 5 cm höher sein (da, wo die blauen Striche sind). Dann wäre das Kleid auch über dem Po passender:

Wenn mich nicht alles täuscht, saßen damals die Godets tiefer als Hüfthöhe. Deshalb würde ich raten, mehr Weite in die Hüftregion zu bringen, denn da ist es deutlich zu eng. 

 

Zum zudrehen des Ausschnitts hast Du ja schon Empfehlungen erhalten. 

 

Ansonsten bin ich beeindruckt, wie gut das schon sitzt. Evtl könnte es noch ein wenig Weite über Brust vertragen, aber das zeigt sich vermutlich besser, wenn der Ausschnitt angepasst ist

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Hmmm, auch wenn du schreibst, dass die Taille an der richtigen Stelle sitzt, würde ich sie höher ansiedeln ? Ist sie jetzt ungefähr auf Bauchnabelhöhe ? Die Taille liegt meist über dem Bauchnabel - bei manchen sogar deutlich. Die Hüfte würde ich, wie du auch denkst, deutlich höher setzen - ich denke deine angedachten 5 cm sind schon ein guter Versuch. Das kannst du ja testen, indem du rundrum 2,5 cm abnähst ;)

 

Eine andere Frage : die seitlichen Vorderteile - haben die eine mehr oder weniger deutliche Rundung für die Brust ? Wenn ja, dann sitzt die deutlich zu tief

 

TiffWeeKleid2_seitl_berab.jpg

 

 

Was das Klaffen des Ausschnitts anbelangt, würde ich das auch ganz "stümperhaft" mit Herausfalten versuchen. Also mal versuchen mit einer Falte abzustecken, was absteht und schauen, ob das Problem dadurch zu beheben wäre.

 

Viel Erfolg :classic_smile:

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Du hast geschrieben du hast an der unteren Länge 11,5cm weggenommen- ich denke es wäre vielleicht günstiger diese 11,5cm nicht unten wegzunehmen sondern an 2-3 Stellen zu verteilen . Dann säße die Taille und Rockansatznaht höher 🤔

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Vielen Dank für eure Tips! Ich versuche mal zu sortieren:

@Großefüß und @Topcat: Das werde ich nachher auf jeden Fall ausprobieren. Beim Lesen ist mir eingefallen, dass ich genau das vor längerer Zeit schonmal bei einem Kleid gemacht habe, damals hat es gut funktioniert, ich hatte gar nicht mehr daran gedacht.

@AndreaS.: Doch, ich mache immer eine SBA. Bis jetzt habe ich aber nur die Varianten mit Abnäher gemacht, so wie sie bei Burda gezeigt werden, und im Zweifel einen anderen Schnitt genommen:classic_blush:. Den Ausschnitt habe ich nicht mit einer Stütznaht versehen, weil es nur ein Probeteil ist und ich mir gedacht habe, dass ich ja nicht groß am Ausschnitt arbeiten muss. War vielleicht ein Fehler, werde ich beim nächsten Teil testen.

@haniah: Ich denke, du hast recht mit dem Sitz der Godets. Mir gefallen sie etwas höher glaube ich besser für meine Proportionen:kratzen:

@elbia: Das mit den Seitenteilen ist mir noch gar nicht aufgefallen, stimmt aber, da ist eine Rundung! Noch ein Problem mehr...:banghead:

@lanora: Die cm unten am Saum habe ich vor allem deshalb weggenommen, weil ich die grundsätzliche Länge des Kleides am Model gerne irgendwo zwischen Modell 104 (oberhalb des Knies) und Modell 105 (mindestens halbe Wadenlänge) hätte. Das war noch nicht als Längenkürzung für meine Figur gedacht, ich hab's missverständlich ausgedrückt. Die werde ich wohl an mehreren Stellen machen müssen. 

 

Fürs erste habe ich mit Hilfe des Lieblingsehemanns mal grob 5 cm abgesteckt:

 

hiku.jpgvoku.jpg

reku.jpg

 

Wenn ich jetzt so draufschaue, müssen die Godets vielleicht doch etwas tiefer...und der Armausschnitt ist mir zu niedrig. *seufz* dann werde ich mich mal dem Ausschnitt widmen. Könnte sich lohnen, das Top aus dem Kleid in der besagten Burda (ist dann Modell 103) wäre für den Sommer ganz praktisch.

 

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So gefällt es mir schon besser:

 

vo.jpgsei.jpg

hi.jpg

 

Ich habe zwischen Schulter und Achsel 2 cm rausgenommen und ein Stück unter der Taille 4 cm. Die Godets setzen eigentlich zu hoch an, um authentisch zu sein, aber ich finde mich dafür einfach zu klein, für mich stimmen dann die Proportionen nicht. Ist die "Teilungslinie" nicht auch gegen Ende der 20er wieder höher gerutscht? Die Ausschnittweite habe ich noch nicht geändert, da ich erst mal sehen wollte, was die Längenkürzung bewirkt. Auf jeden Fall klafft er jetzt schon weniger auf, den Rest mache ich mit der Abnähermethode. 

Der Halsausschnitt steht hinten noch ab, da muss ich Abnäher einfügen, oder gäbe es da eine andere Möglichkeit? Habe mir mal grob den Stoff abstecken lassen:

 

Abnäher.JPG

 

Was meint ihr- macht es hier mehr Sinn, die Abnäher in die Schulter, also quasi in den Träger zu legen? Oder sollte ich sie am Ausschnitt lassen? Ich tendiere zur ersten Variante, bin mir aber nicht sicher. 

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Ich habe mal zwei Fragen:

 

1. wohin soll der Verschluss - Seite oder Rücken?

2. sind an den Armen noch NZG dran oder ist Außenkante auch Abschluss?

 

Generell finde ich es nun eher etwas zu eng - mit fehlt etwas das Flattering.

... und ich finde den Rücken zu streng im Vergleich zu vorne ... die Falten in den „Trägern“ wirken sehr hübsch und verspielt ... das fehlt hinten.

 

Aber ich bin ja bekennende nicht mit der Passform Kämpferin - hübsch und nett ist für mich gut genug. 😀

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Was lange währt...die Zwischenversionen erspare ich euch, hier ist mein Endergebnis:

 

Endvo.jpgEndhi.jpg

Endsei.jpgEndseihoch.jpg

 

  • Godets nähen muss ich nochmal üben, bevor ich mit dem endgültigen Stoff hantiere :rolleyes:
  • Alle Ausschnittkanten und der Saum sind ohne Naht-/Saumzugaben, damit ich sehen kann, wo das Kleid später tatsächlich aufhört.Der Saum des Mittelteils endet jetzt unterhalb des Knies, zum Ausgleich für die Kürze gibt's die Zipfel an der Seite.
  • @StinaEinzelstück: Vielen Dank für deine Rückmeldung :classic_smile:, ich weiß was du meinst mit dem strengen Rücken. Ich habe experimentiert, indem ich den hinteren Armausschnitt mehrmals verändert und etwas von der Rückenbreite weggenommen habe. Das sah aber selbst bei nur 5mm weniger irgendwie nicht mehr stimmig aus. Eine Falte zu legen habe ich auch versucht, da ich ja ohnehin den Abnäher machen musste. Sah aber eher seltsam aus, allerdings sind meine Konstruktions-Skills eher schwach entwickelt.
  • Einen Verschluss gibt es nicht :classic_cool:, das Teil wird einfach über den Kopf gezogen. Das ist auch bei dem Burda-Kleid so, ich habe da nichts geändert.
  • Die Zugfalten sind eher auf meine wackelige Haltung zurückzuführen, der jugendliche Fotograf hat sich ganz doll Mühe gegeben und sehr viel Zeit genommen.
  • Das Godet ist jetzt "eckig", aber im gleichen Fadenlauf wie vorher das mit dem abgerundeten Saum, also Schrägfadenlauf.
  • Der Ausschnitt klafft nicht mehr; was jetzt nicht passt, richtet ein anderer BH oder ich kann es am Originalstoff ändern.
  • Im Rücken habe ich Abnäher eingefügt, damit der Ausschnitt nicht mehr absteht. Keine Ahnung, ob das noch authentisch ist, ich könnte es mir jedenfalls vorstellen. Zumal es sich nicht um eine 100%ige Reenactment-Veranstaltung handelt.
  • Als Probestoff habe ich Bomull  verwendet, der eher steif fällt. Für das echte Kleid möchte ich einen eher leichten, fließenden Stoff.

 

 

 

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