StinaEinzelstück Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 Oh Bluse und Jacke sind einfach toll geworden 😊 Dein Wissen und deine Reflektion bezüglich der Verarbeitung und ggf. Verbesserung macht Spaß zu lesen - ich bin da ja immer noch eher nachlässig.
Gabriella1 Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 @Kathrine das mit der Innenverarbeitung weißt nur du, für mich sieht die Jacke einfach nur toll aus - und die Bluse ebenso!!
Junipau Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 Den Jackenschnitt muß ich mal googeln, der paßt in mein Beuteschema 😂 Schöne Sachen hast Du genäht, viel Freude beim Tragen!
ias Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 Hier ist ja was los. Allesamt schöne Sachen sind bei Dir entstanden.
Kathrine Geschrieben 14. November 2023 Autor Melden Geschrieben 14. November 2023 Vielen lieben Dank euch allen, um noch mal auf das Thema Innenverarbeitung zu kommen. Also die Jacke hat einen angeschnittenen Kragen. Der Kragen ist am Vorderteil und am Beleg angeschnitten. In der Beschreibung steht, dass man die Nahtzugaben vom Halsloch in den Kragen und von der Schulter auseinander bügeln soll. Das funktioniert aber nur, wenn man die Schulter/Kragen-NZ vom Rückenteil auch aufschneidet, wenn man das nicht tut, dann wird die NZ der Schulter automatisch nach vorn gebügelt, wenn mann die NZ vom Halsloch in den Kragen bügelt. Ich hab halt die NZ aufgeschnitten und dann festgestellt, dass es doch viel besser ist wenn die NZ ganz bleibt und alles in Richtung Kragen gebügelt wird. Das in die richtige Richtung bügeln konnte ich noch korrigieren, aber die NZ ist jetzt halt aufgeschnitten. Zur Veranschaulichung noch das Bild dazu, damit es vielleicht etwas verständlicher wird: Sozusagen verbirgt sich der aufgeschnittene Teil jetzt im Kragen und im Beleg. Also eigentlich komplett unsichtbar auch von innen. Ich vergess nur jedes Mal, dass ich das eben nicht aufschneiden will. vor 11 Stunden schrieb StinaEinzelstück: Dein Wissen und deine Reflektion bezüglich der Verarbeitung und ggf. Verbesserung macht Spaß zu lesen - ich bin da ja immer noch eher nachlässig. Vielen Dank, ich schreib das genau deswegen auf, damit ich es das nächste Mal besser machen kann. Ich hab auch schon überlegt mir ein kleines Notizbuch anzulegen mit Tipps und Tricks was für mich der beste Weg ist oder wie ich zu einem Ergebnis komme, mit dem ich am Ende zufrieden bin. (Dummerweise müsste ich das handschriftlich machen und dann fehlt mir der Index :D)
Lehrling Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 nichtaufgeschnitten biegt es sich vermutlich besser in den Kragen hinein? vor 21 Minuten schrieb Kathrine: ich schreib das genau deswegen auf, damit ich es das nächste Mal besser machen kann. Ich hab auch schon überlegt mir ein kleines Notizbuch anzulegen mit Tipps und Tricks was für mich der beste Weg ist oder wie ich zu einem Ergebnis komme, mit dem ich am Ende zufrieden bin. (Dummerweise müsste ich das handschriftlich machen und dann fehlt mir der Index :D) wenn du die Notiz direkt zum Schnittmuster dazulegst, solltest du am ehesten daran denken?
Bineffm Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 vor 47 Minuten schrieb Kathrine: Vielen Dank, ich schreib das genau deswegen auf, damit ich es das nächste Mal besser machen kann. Ich hab auch schon überlegt mir ein kleines Notizbuch anzulegen mit Tipps und Tricks was für mich der beste Weg ist oder wie ich zu einem Ergebnis komme, mit dem ich am Ende zufrieden bin. (Dummerweise müsste ich das handschriftlich machen und dann fehlt mir der Index :D) Ich schreibe mir solche Anpassungen / Änderungen / "Nähhinweise" auf separate Zettel, die ich zum Schnitt in die Prospekthülle packe (fürs Nähchaos auf den Zettel immer mit draufschreiben, um welchen Schnitt es sich handelt, damit man das wieder sauber zusammensortieren kann 🙂 ). Genauso wie inzwischen auf jedem kopierten Schnittteil draufsteht, mit wieviel Nahtzugabe ich das abgemalt habe und in welcher Größe,,,,, Sabine
Kathrine Geschrieben 14. November 2023 Autor Melden Geschrieben 14. November 2023 Das mit dem Beipackzettel ist eine gute Idee, aber mir geht es hier um Arbeitsweisen, die ich für verschiedene Schnitte anwenden kann. Z.b wie krieg ich einen klassischen Ärmelschlitz in Blusen hin. Auf Lieblingsschnitte kommt natürlich der Beipackzettel dazu.
Großefüß Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 vor 3 Stunden schrieb Kathrine: Ich hab auch schon überlegt mir ein kleines Notizbuch anzulegen mit Tipps und Tricks was für mich der beste Weg ist oder wie ich zu einem Ergebnis komme, mit dem ich am Ende zufrieden bin. (Dummerweise müsste ich das handschriftlich machen und dann fehlt mir der Index vor 1 Stunde schrieb Kathrine: Das mit dem Beipackzettel ist eine gute Idee, aber mir geht es hier um Arbeitsweisen, die ich für verschiedene Schnitte anwenden kann. Ich habe meine eigenen Notizen in Papier in Ordnern nach Themen unterteilt. Notizen und Anleitungen aus den Netz habe ich entsprechend sortiert auf dem PC. Du arbeitest doch auch mit der Stofflager App. Ich kenne nicht deren Feinheiten, aber evtl kannst du auch dort was speichern. Klassische Notizbücher finde ich für sowas unübersichtlich und unpraktisch.
Bineffm Geschrieben 14. November 2023 Melden Geschrieben 14. November 2023 Jepp - dann würde ich auch für Ordner plädieren - da kann man dann einfacher mal was dazwischen heften oder Reihenfolgen ändern oder so. Oder eben digital - man kann sich seine Anleitungen ja auch selbst am Rechner schreiben 🙂 Da wär für mich dann die Frage, ist das meiste, was ich an Anleitungen habe, digital und habe ich da schon ein sinnvolles "Ordnungsprizip", mit dem ich gut zurecht komme - dann würde ich glaube ich meine eigenen Notizen auch digital da mit einsortieren.... Sabine
Kathrine Geschrieben 16. November 2023 Autor Melden Geschrieben 16. November 2023 Ich mag die Anleitungen eher auf Papier uns ich denk jetzt an Karteikarten mit Ordnersystem. Das würde gut funktionieren.
Kathrine Geschrieben 17. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 17. Dezember 2023 Passend zur Jahreszeit ist der Kaftan fertig geworden: und hier der Beweis, dass ich Paspelknopflöcher gemacht habe: Da ich Angst hatte, dass die NZ der Paspeln ausfranst und unmotiviert rumschlabbert, habe ich die NZ mit Hexenstichen fixiert: Falls ihr noch eine schönere Lösung für besonders feine Stoffe kennt ( der war sehr fein) bin ich sehr dankbar für das nächste Mal Im Moment habe ich ein Kleid in Angriff genommen. Das wird sehr kitschig sowohl vom Stoff als auch vom Schnitt. Es ist aber kein Glitzer dabei, da konnte ich mich noch zurückhalten. Es wird das Mc Calls Kleid M7974 Variante C mit der Länge von A und dem Kragen von D. Die größte Schwierigkeit bei dem Kleid war bisher der Übergang vom oberen VT zur Passe: Das obere VT wird mit Beleg gearbeitet. Hier habe ich auch ein Understitching gemacht, damit der Beleg nicht nach außen krabbelt. dadurch ergibt sich aber an der unteren Ecke ein ziemlicher Knubbel dann muss die innere Passe und die äußere Passe aufgesteckt geheftet und ums Eck angenäht werden. Beim ersten Versuch gab es ziemliche blöde Falten die hab ich aber erst bemerkt nachdem ich die NZ vom oberen VT zurückgeschnitten hatte. Naja jetzt ist alles zusammen gesetzt und schaut einigermaßen. Understitching habe ich an der rückwertigen Passe von innen und an der Kragenaußenkante vom Unterkragen gemacht. Auch hier soll nix rauskrabbeln. Das ist der Zwischenstand vom OT: Spannend ist der Ärmel so was habe ich noch nie gemacht. Es geht aber erstaunlich einfach: Es gibt sowohl für den Oberärmel als auch für den Unterärmel den Puffärmelteil: und eine Ärmelbasis Die werden rechts auf rechts an der Unterkante aufeinander genäht: Dann wird die NZ noch mal in 06mm Abstand zur Schnittkante abgesteppt und eine Lücke gelassen: Da kommt jetzt das Gummiband rein: Dann werden die Enden vom Gummiband mit Zicktack aufeinander genäht und die Lücke wird geschlossen Das Ganze gewendet und Tada: Ein Puffärmel ist fertig
stof66 Geschrieben 17. Dezember 2023 Melden Geschrieben 17. Dezember 2023 Das sieht bislang super aus. Vielen Dank fürs Zeigen der Ärmel😀. Wieder etwas dazu gelernt. LG Anja
Kathrine Geschrieben 18. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 18. Dezember 2023 @stof66: das ist schön wenn der Thread auch was nützt und vielen Dank
Gabriella1 Geschrieben 18. Dezember 2023 Melden Geschrieben 18. Dezember 2023 Eine schöne Tunika hast du genäht , ich weiß allerdings nicht, wozu du die Knopflöcher brauchst?? Kommt da vielleicht ein Tunnelzug rein? Das Kleid wird ja ganz toll und der Stoff ist passend dazu! Schön, dass du uns die genaue Verarbeitung zeigst.
Kathrine Geschrieben 19. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 19. Dezember 2023 (bearbeitet) Durch die Knopflöcher kommt ein Band damit ich den Kaftan auf Taille bringen kann Bearbeitet 19. Dezember 2023 von Kathrine
Kathrine Geschrieben 29. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2023 Wie ich Ärmel einsetze habe ich ja schon gezeigt, deswegen gibts da jetzt keine Fotostory. Was für mich wieder spannend war, sind Nahttaschen. Die mach ich ja eher selten. Normalerweise versäubere ich die Nähte zusammengefasst bei Nahttaschen geht das zwar auch, sieht aber meines Erachtens nicht schön aus. Deswegen habe ich sowohl die Seitennähte als auch die Taschenbeutel außer an der oberen Kante vor dem Zusammennähen versäubert: Auf der linken Seite seht ihr hier noch Vlieselinestreifen für den vorderen Beleg und auf der rechten Seite für den Taschenbeutel, damit der Eingriff stabiler wird und nicht ausleiert Zuerst wird der Taschenbeutel genäht und zwar mit 6mm Abstand zur Schnittkante ( Die NZ beträgt insgesamt 1,5cm) Ich hab dem Taschenbeutel an der Eingriffskante noch ein Understitching verpasst auch das trägt zur Stabilität bei. Zuerst wird dann der Taschenbeutel geschlossen und dann die Seitennaht. Als nächstes wird ganz viel gekräuselt, dann das Rockteil ohne Beleg und Taschenbeutel auf das Oberteil geheftet dann der Taschenbeutel drüber gelegt und geheftet und dann,... der vordere Beleg nach innen gewendet und geheftet. Dann wird alles genäht. Es fehlt dann noch der Saum, 13 Knopflöcher bei zwei davon streikt meine Maschine und dann natürlich noch 13 Knöpfe annähen und fertig ist das Kleid: Bei mir dauern Knöpfe und Knopflöcher immer ewig, weil ich die Fäden von Knöpfen und Knopflöchern immer noch versteche. Wie macht ihr das, schneidet ihr einfach nur aber oder verstecht ihr auch? Die Knöpfe nähe ich zwar mit der Maschine an, aber ich nähe einen Knopf an dann schließe ich das Kleid an der Stelle und lege die Knopflochleiste über die Knopfleiste. Dann steche mit einer Nadel in das nächste Knopfloch und in die Knopfleiste und markiere mir dann so auf der Knopfleiste wo der nächste Knopf hin soll. Kennt ihr hier eine schnellere Methode die aber trotzdem funktioniert? Ich hab gestern noch das nächste Projekt angefangen. Es wird der Rucksack Frädi von Lialuma. Ein schöner großer Rolltoprucksack mit vielen Fächern. So und ich hab auch gleich die erste Änderung vorgenommen. Als Träger für den Rucksack sind nur Webbänder vorgesehen. Ich will den Rucksack aber zum Einkaufen nutzen. Also habe ich mir Schulterpolster aus Style-Vil zugeschnitten: Das Style-Vil ist ca. 5mm dick. Ich habe deswegen den Außenstoff mit 1,5 cm NZ zugeschnitten aber nur 1cm genäht. Die obere Kante bleibt offen und wird dann am Rücken zusammen mit einem Webband aufgenäht. Garn: Alterfil Stärke 120 Stichlänge: 2,5 Nadel: 80/12 Microtex Vor dem Wenden habe ich die NZ mit einer Zackenschere zurückgeschnitten dann erst den Stoff gewendet und mit Hilfe eines Kochspatels das Polster in die Hülle geschoben.
AndreaS. Geschrieben 29. Dezember 2023 Melden Geschrieben 29. Dezember 2023 Wow, dein Kleid ist der Hammer! Nichts für mich, aber ich bewundere deine Sorgfalt und schneide mir eine Scheibe für das kommende Jahr ab 😊
knittingwoman Geschrieben 29. Dezember 2023 Melden Geschrieben 29. Dezember 2023 Du kannst mit einer Geige markieren, auch knopflöcher.
knittingwoman Geschrieben 29. Dezember 2023 Melden Geschrieben 29. Dezember 2023 Doofe Korrektur. Gauge heißt das Ding.
Kathrine Geschrieben 30. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2023 @AndreaS.: lieben Dank dir, ja das Kleid ist schon sehr kitschig aber manchmal muss das bei mir @knittingwoman: die Knopflöcher bekomme ich eigentlich gut hin mit einem Messschieber. Bei mir dauert die Positionierung der Knöpfe ziemlich lang, weil ich jeden Knopf einzeln positioniere annähe, schließe und dann den nächsten Knopf positioniere So weiter geht es mit dem Rucksack. Als erstes wird die aufgesetzte Tasche genäht: Weil ich das Kunstleder nicht bügeln kann, streiche ich die Nähte erst mit dem Finger aus und gehe danach mit diesem kleinen Roller noch mal drüber. (Ein Nudelholz würde vermutlich auch gehen) Für die Taschen verwende ich nähbare Flieseline S13. Wenn die Nähte noch recht dünn sind, kann ich mit dem normalen RV-Fuß die Nähte knappkantig absteppen sobald es dicker wird, nutze ich den Obertransportfuß. Hier sieht man die zusammengesetzte Tasche Beim Druckknopf habe ich gestern sehr lang gerätselt ob das wirklich so soll wie im Video gezeigt. Das erschien mir sehr sehr unlogisch, aber wie durch ein Wunder hat es genau so funktioniert Das fertige VT: Da sieht man auch gleich zwei Fehler . Der erste ist mir beim Drucken passiert. Ich habe den Standardruckertreiber von Windows verwendet aber der bekommt die Skalierung nicht hin. Wenn ich auf tatsächliche Größe eingestellt habe, hat er trotzdem alles kleiner gedruckt und das sieht man jetzt hier, dass die linke untere Seite übersteht. Dann habe ich nicht gesehen wie der RV eingesetzt wird. Ich hab ihn falsch rum eingesetzt und deswegen ist die RV Tasche jetzt auf der linken Seite und nicht auch der Rechten. Ich hab das aber auch in der Anleitung nicht gut erkennen können, da der RV in den Bildern immer geschlossen ist und man erst mit Zoom erkennen konnte, in welche Richtung der RV aufgemacht werden soll Hier jetzt noch die Rückseite: Auch hier macht sich der Fehler von der falschen Skalierung bemerkbar (mit dem Originaldruckertreiber funktioniert alles wunderbar :D) Da werden jetzt noch ein Haufen Bänder aufgenäht (Henkel, Träger, Rolltopverschluss) Bevor ich die Teile zusammennähe werde ich überall die Länge prüfen und wie beim Patchwork alles nochmal trimmen . Dann wird der Rucksack zwar etwas kleiner. Aber ich glaub er ist dann immer noch größer, als der den ich aktuell ersetzen will. Was mir am Schnittmuster und an der Anleitung nicht gefällt, ist dass die Numerierung der Teile nicht der Nähreihenfolge entspricht. Bei dem McCalls Kleid habe ich die Teile in der Nummerierung aufeinander gelegt und konnte so bei jedem Schritt immer das oberste wegnehmen und vernähen. Bei dem Schnitt bin ich immer am Teile suchen. Das ist zwar nur ein kleines Detail aber mir hilft so etwas immer sehr Für das Zusammennähen der dickeren Teile: Nadel: Jeansnadel 100/16 (Microtex 90 hat Stiche ausgelassen) Oberfaden: Alterfil 35 Oberfadenspannung: 3,75 (Standard ist bei mir 4,0) Stichlänge: 3 - 3,5 Mit der Einstellung gibt es leider bei meiner Maschine immer noch Knubbel beim Rückwärtsnähen, obwohl ich Ober- und Unterfaden festhalte. Bei einer höheren Fadenspannung reißt mir der Faden. Falls ihr hier noch einen Tipp habt wäre ich sehr dankbar.
AndreaS. Geschrieben 30. Dezember 2023 Melden Geschrieben 30. Dezember 2023 Lass dich mal drücken Schneidest du die überstehenden Teile ab, oder wie willst du es lösen? Man könnte auch mit Zierstich einen Streifen drübernähen - mal laut gedacht. Dass mit den Druckertreibern kenn ich beim Mac auch. By default druckt der aus der Vorschau (ich nutze keine Adobe) nur 96% Ich muss jedesmal (!) auf 100% ändern.
Kathrine Geschrieben 30. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2023 Ich werd die überstehenden Teile abschneiden. Das mit Streifen ist auch keine schlechte Idee. Das Projekt enthält schon für mich ziemlich viel Neuland, da möchte ich nicht noch etwas hinzufügen :). Jetzt hab ich ja den richtigen Treiber also falls ich den Rucksack noch mal machen sollte, kann ich mir das einfach noch mal ausdrucken.
Kathrine Geschrieben 31. Dezember 2023 Autor Melden Geschrieben 31. Dezember 2023 Als nächstes habe ich die Polster an die Träger genäht und vorher die Rundung in das Trägerband eingebügelt. Das ging erstaunlich gut: Die Polster sind ein wenig eirig aber sie erfüllen ihren Zweck.
Kathrine Geschrieben 4. Januar 2024 Autor Melden Geschrieben 4. Januar 2024 Auch wenn schon das neue Jahr angefangen hat, will ich in diesem Thread zumindest den angefangen Rucksack noch abschließen. Bevor ich die Außenhülle zusammengenäht habe, habe ich die Einzelteile vom Futter zusammengestellt. Heißt die Innentasche befestigt und an den oberen Kanten die Blende angenäht. (Das ist jetzt langweilig und deswegen gibt es kein Foto) Dann habe ich die Einzelteile von Futter und Außenhülle ausgemessen und da wo es zu lang war unten abgeschnitten. Hier habe ich aber einen Fehler gemacht und das Style-Vil nicht berücksichtigt. Das ist ca. 5mm dick und ich hab die gleiche Größe wie den Außenstoff zugeschnitten und beim Zusammensetzen fehlt mir dann einfach dieser 1cm ringsum. also bei der nächsten Verwendung von Style-Vil muss ich unbedingt die 5mm beim Zuschnitt abziehen. Das Style-Vil habe ich mit dem Futter und nicht mit dem Außenstoff vernäht weil die Außenhülle aus zu vielen Kleinteilen besteht und eh zum Teil schon mit Vlies verstärkt ist. (Das würde ich beim nächsten Mal wieder so machen) In der Anleitung werden Boden und Seitenteile zuerst zusammengenäht und dann wird das ganze an die Vorderseite bzw. Rückseite genäht. Da aber in der Anleitung nicht gezeigt wurde, wie man das mit den Ecken macht, habe ich mir dann ein Video gesucht, wie man das mit den Ecken hinbekommt. Ab 3:44 geht es in etwa los. Sie nähen zuerst den Boden an Vorder- und Rückseite: Da wird die komplette Naht durchgenäht. Dann wird das Seitenteil angenäht aber nur bis Nahtanfang und Nahtende von der Bodennaht: Bei dem Futter habe ich die NZ von Boden und Fronten nicht mitgefasst sondern zur Seite gestrichen. Dadurch war es dann einfacher die Seitennähte zu schließen weil sich die NZ-Ecke einfach mit bewegt hat. Ich habe die Seitennähte immer von oben bis zur Bodenecke genäht. So ist es einfacher die Ecke zu treffen und als ich kurz vor der Ecke war, habe ich den Boden diagonal gefaltet so dass ich eine schöne gerade Linie zum Nähen hatte. Beim Oberstoff hatte ich die NZ leider mitgefasst und dadurch sind die Ecken nicht so schön geworden. So schaut er jetzt aus: Ich habe zusätzlich an den Seiten ein Gummiband mit gefasst um längere Gegenstände dort zu fixieren. Das war die Idee von meinem Schatz, als ich ihm erzählt hatte, dass ich den zum Gemüseeinkauf nutzen will und überlegt hatte wie denn nun der Lauch da drin verpackt werden kann In der Anleitung wird das Ende vom Gurtband anders gefädelt und versteckt. Wenn man das aber so macht wie in der Anleitung beschrieben, muss man den Gurt nach oben ziehen damit er kürzer wird. Das hat mir nicht gefallen und auch hier habe ich wieder Hilfe von meinem Schatz bekommen. Er hat es mir dann richtig eingefädelt so dass ich zum straffer stellen die Enden nach unten ziehen kann. Die Gurtenden habe ich noch mit Krampen gesichert. Das gefällt mir besser als wenn ich die irgendwo festnähe und die dann doch wieder ausfransen. Grundsätzlich ist dieser Rucksack schon eine ziemliche Materialschlacht. Was man da alles an Zutaten braucht. Beim nächsten mal würde ich die Steckschließen weglassen und stattdessen nur Schieber zum Verstellen verwenden. Auch ist meine Maschine vor allem Beim Gurtband an ihre Grenzen gekommen. Ich hatte auch ziemliche Probleme mit dem dickeren Garn, leider habe ich dafür noch keine Lösung gefunden. Jetzt ist es spannend ob der Rucksack hält. Da bin ich leider noch ein wenig skeptisch aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Damit schließe ich den Thread für 2023 aber keine Angst, das nächste Projekt liegt schon auf dem Tisch und es geht mit der alten Liste weiter . Euch allen noch ein gesundes neues Jahr
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