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Probenäherin, Probestickerin, warum????


Margali

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Das ist schade, wenn man solche Erfahrungen macht.

 

Da mich dieses Schnittmuster nicht ansprach, habe ich mich nicht beworben. Ich trage Hosen in der Art nicht. 

 

Ich kenne das mit den schnell gelösten Versprechen zu gut, das passiert leider überall. Oder einfach gar nicht mehr melden. 

 

Und je anonymer, desto häufiger. 

 

Ein allgemeines gesellschaftliches Problem, welche durch die Anonymität verstärkt wird. 

 

Nichtsdestotrotz wünsche ich dir fruchtbare Rückmeldungen auf den Hosenschnitt!

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb jadyn:

Dazu kommt, in einem Forum wird nur gelobt und bewundert....das ist ja menschlich auch was Gutes...jeder näht ja so gut er kann....und möchte dafür auch gelobt werden...aber viele halten sich dadurch schon für erfahrene Experten... melden sich und werden von der Realität....Zeitdruck ....eingeholt.

 

Doch diese ganze Lobhudelei ohne jegliche Kritik führt dazu, dass sich viele mit ihrem Können maßlos überschätzen, um irgendwann festzustellen (oder auch gar nicht ob der Betriebsblindheit), dass doch etwas mehr Wissen, Erfahrung, ja auch Können, dazu gehört, etwas gut und richtig zu machen - von Perfektionismus will ich jetzt mal gar nicht reden.

 

Kritik ist vielleicht auch das falsche Wort, ich plädiere eher auf Einschätzung oder Wertschätzung oder Beurteilung (vielleicht auch "fachliche" Beurteilung)?

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vor 2 Stunden schrieb PaulineK:

Doch diese ganze Lobhudelei ohne jegliche Kritik führt dazu, dass sich viele mit ihrem Können maßlos überschätzen

Ich glaube, das gilt auch für so einige ebook-Anbieterinnen :rolleyes:

Ich selbst kaufe nur ganz selten sowas - zwei Anbieterinnen habe ich (in freundlichem Ton) ein Feedback/Fragen zum Schnitt geschickt.

So Dinge wie: wo ist hier eigentlich die vordere Mitte, nachdem die Jacke auch mit Knöpfen versehen werden kann? Es sind keinerlei Passzeichen auf dem Schnitt, keine Taillenmarkierung, die Linien für bestimmte Grössen sind kaum sichtbar usw.

Eine hat in ziemlich beleidigtem Ton geschrieben, die Probenäherinnen seien aber alle begeistert gewesen, die andere hat nie auf meine Frage nach der VM geantwortet.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Grammatik...
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vor 24 Minuten schrieb Ulrike1969:

Nichtsdestotrotz wünsche ich dir fruchtbare Rückmeldungen auf den Hosenschnitt!

2 von 6 Testern haben abgegeben. Heute ist die zusätzliche Zeit, die ich gegeben habe, verstrichen.
6 Tester sind schon sehr wenig, aber mehr Bewerbungen hab ich nicht bekommen, da muss man nehmen was kommt. Und wahrscheinlich ist auch deswegen das Ergebnis so...

Tja, kann man nicht ändern. Man kann sich beim nächsten Probenähen nur anpassen und hoffen.

 

Und Anonymität an sich ist ja auch nur indirekt gegeben, weil die Probenäher ja versuchen sich eine Online-Präsenz (auf IG oder FB) als Probenäher aufzubauen (die meisten jedenfalls). Und ich glaube nicht, das die nur bei mir so sind...oder etwa doch?
Und ich veröffentliche auch immer wer bei meinem Probenähen dabei ist bzw. dann zusammengefasst die Ergebnisse.

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vor 9 Minuten schrieb zwirni:

Ich trau mich nicht ans Probenähen, weil ich denke, dass ich dafür nicht genug kann. Das ist scheinbar nicht der zeitgemäße Denkansatz.

damit bist du doch prädestiniert fürs Probenähen: so kannst du die Anleitung doch am besten überprüfen, ob sie deutlich verständlich ist und ob du damit klarkommst. Rückfragen sind ja möglich.

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vor 4 Stunden schrieb sewingforyourlife:

@zwirni @Lehrling da geb ich Lehrling vollkommen recht. Es gibt keine dummen Fragen.

Außerdem , nach den Sachen die du hier im Forum schon gepostet hast, kannst du weit mehr als viele die Probenähen.


Oh.........
Ein bisschen was kann ich zweifellos. Aber ich denke oft, dass es nicht genug ist zum "Unterrichten"/Rückmelden/Ratgeben. Deshalb bin ich auch immer wieder so fassungslos über Ebooks, in denen sich wenig bis keine Expertise aber unglaubliches Selbstbewusstsein finden.
 

Das betrifft viele Bereiche, nicht nur das Nähen. Vielleicht bin ich einfach zu selbstkritisch. Aber besser so als umgekehrt.

Außerdem bin ich schon so oft auf die Nase gefallen, beim (freundlichen) Hinweis auf gravierende Fehler, angefangen bei wirklich grottiger Rechtschreibung. Aber die wird ja sowieso überbewertet, inzwischen offenbar sogar von Lehrkräften.

 

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vor 6 Minuten schrieb zwirni:

Außerdem bin ich schon so oft auf die Nase gefallen, beim (freundlichen) Hinweis auf gravierende Fehler,

 

Ich habe mal bei einem bekannten Anbieter von Downloadschnittmustern zum kleinen Preis freundlich per E-Mail angemerkt, daß in der Kurzanleitung anbei das Einnähen der Ärmel beim Hoodie fehlt. Die Reaktion war professionell unfreundlich.

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vor 15 Minuten schrieb zwirni:

Außerdem bin ich schon so oft auf die Nase gefallen, beim (freundlichen) Hinweis auf gravierende Fehler, angefangen bei wirklich grottiger Rechtschreibung. Aber die wird ja sowieso überbewertet, inzwischen offenbar sogar von Lehrkräften.


Genau. Auch bei Lehrkräften oder angehenden. Unglaublich. Das sind die Langzeitfolgen von Schreiben nach Gehör gekoppelt mit einer Schwachsinnsauswahl an Texten zur weiteren Bearbeitung im Deutschunterricht der weiterführenden Schulen. Da braucht es schon viel Duldsamkeit und Liebe zur Sprache, um da nicht gedanklich auf Abstand zu gehen. Die Deutschbücher sind noch genauso mistig wie zu meiner Zeit, bearbeitet werden sie nur zu einem Bruchteil durch die Lehrkräfte. Und ich schwöre, ich habe fast alle verschlungen, was mir unter die Finger kam.

 

Sorry, @sewingforyourlife fürs Abdriften bei deinem Fred. Aber ganz ähnlich ist es beim Nähen ja auch. Da meinen Hinz und Kunz die Superahnung zu haben, und tatsächlich ist das null der Fall. Unzuverlässigkeit kommt noch dazu. Auch so eine zunehmende Charaktereigenschaft der nachwachsenden Generation. 
 

Kritik im Forum zu äußern finde ich auch schwierig. Da gab es schon diverse Diskussionen zu. Manche mögen das gar nicht. Manche haben aber auch jedes Mal etwas zu mäkeln. Und profilieren sich dann auf ihre Weise als absolute Fachfrau (Fachmann ist eher selten dabei, außer wenn es um Technikfragen geht :D). Mir persönlich macht es nix aus, wenn es konstruktiv und freundlich vorgetragen wird, denn was nützt mir ein Lob, wenn es nicht ehrlich ist? Und irgendetwas Nettes kann man immer schreiben und wenn es „man merkt, dass du dir viel Mühe gegeben hast“ ist. Oder ähnlich. Ihr wisst, was ich meine...

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vor 1 Stunde schrieb sisue:

 

Ich habe mal bei einem bekannten Anbieter von Downloadschnittmustern zum kleinen Preis freundlich per E-Mail angemerkt, daß in der Kurzanleitung anbei das Einnähen der Ärmel beim Hoodie fehlt. Die Reaktion war professionell unfreundlich.

 

Eben, sowas meine ich.

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Guten Morgen zusammen,

 

ich wollte hier nochmal kurz meine Meinung zu diesem für mich nicht ganz verständlichen Phänomen des Probenähens dalassen.

In Zeiten, in denen über das Gender Pay Gap diskutiert wird, frage ich mich ernsthaft, warum so viele Frauen unentgeltlich im Rahmen des Probenähens eine solche Verpflichtung eingehen. Wenn ich den Prozess an sich betrachte, dann muss ich drucken, zusammenkleben, abpausen (zumindest ich mache das so), zuschneiden, nähen, das sind für ein einfaches T-Shirt schon bestimmt 3 Stunden, für eine Hose/Kleid/Jacke ja sicher eher 5+ Stunden Arbeitszeit. Wenn ich einen Stundenlohn von ca. 20 Euro ansetze und dann noch Material, dann ist so ein Probenähen schonmal 60-150€ wert. Im Vergleich zu den Schnittmuster, dass ich kostenlos als Gegenleistung bekomme, ja doch durchaus ein Unterschied.

Natürlich müssten die Probenäherinnen dafür ein Gewerbe anmelden, aber mal ehrlich, so eine große Hürde ist das auch nicht. Auch könnte man argumentieren, dass insbesondere kleine oder neue Labels sich das gar nicht leisten können. In diesem Fall muss das aber gar nicht sofort bezahlt werden, sondern alternativ könnte ja auch eine Gewinnbeteiligung stattfinden (je nach Anzahl der Probenäher und Aufwand könnten das dann 1-5% vom Gewinn sein).

Ich habe noch nie an einem Probenähen teilgenommen (ich mag keine Deadlines in meiner Freizeit und das meiste läuft sowieso über Facebook, wo ich gar nicht angemeldet bin), deswegen noch eine Frage: Wie ist das eigentlich vertraglich geregelt? Insbesondere für die Fotos muss ja eine vertragliche Regelung getroffen werden. Wenn die Fotos kostenlos hergegeben wurden und der Schnitt ein großer Erfolg ist, kann der Urheber (also die Probenäherin oder wer auch immer das Foto gemacht hat) auch auf eine Nachvergütung bestehen. An dieser Stelle sehe ich halt auch einfach rechtliche Probleme für die Labels.

 

Für mich habe ich beschlossen aus diesem Grund überwiegend bei großen Labels zu kaufen, was nicht heißt, dass ich nicht doch schon bei gut gemachten Schnittmustern kleinerer Labels schwach geworden bin. 

 

Viele Grüße,

Europa

 

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vor 14 Minuten schrieb Europa:

Guten Morgen zusammen,

 

ich wollte hier nochmal kurz meine Meinung zu diesem für mich nicht ganz verständlichen Phänomen des Probenähens dalassen.

In Zeiten, in denen über das Gender Pay Gap diskutiert wird, frage ich mich ernsthaft, warum so viele Frauen unentgeltlich im Rahmen des Probenähens eine solche Verpflichtung eingehen. Wenn ich den Prozess an sich betrachte, dann muss ich drucken, zusammenkleben, abpausen (zumindest ich mache das so), zuschneiden, nähen, das sind für ein einfaches T-Shirt schon bestimmt 3 Stunden, für eine Hose/Kleid/Jacke ja sicher eher 5+ Stunden Arbeitszeit. Wenn ich einen Stundenlohn von ca. 20 Euro ansetze und dann noch Material, dann ist so ein Probenähen schonmal 60-150€ wert. Im Vergleich zu den Schnittmuster, dass ich kostenlos als Gegenleistung bekomme, ja doch durchaus ein Unterschied.

Natürlich müssten die Probenäherinnen dafür ein Gewerbe anmelden, aber mal ehrlich, so eine große Hürde ist das auch nicht. Auch könnte man argumentieren, dass insbesondere kleine oder neue Labels sich das gar nicht leisten können. In diesem Fall muss das aber gar nicht sofort bezahlt werden, sondern alternativ könnte ja auch eine Gewinnbeteiligung stattfinden (je nach Anzahl der Probenäher und Aufwand könnten das dann 1-5% vom Gewinn sein).

Ich habe noch nie an einem Probenähen teilgenommen (ich mag keine Deadlines in meiner Freizeit und das meiste läuft sowieso über Facebook, wo ich gar nicht angemeldet bin), deswegen noch eine Frage: Wie ist das eigentlich vertraglich geregelt? Insbesondere für die Fotos muss ja eine vertragliche Regelung getroffen werden. Wenn die Fotos kostenlos hergegeben wurden und der Schnitt ein großer Erfolg ist, kann der Urheber (also die Probenäherin oder wer auch immer das Foto gemacht hat) auch auf eine Nachvergütung bestehen. An dieser Stelle sehe ich halt auch einfach rechtliche Probleme für die Labels.

 

Für mich habe ich beschlossen aus diesem Grund überwiegend bei großen Labels zu kaufen, was nicht heißt, dass ich nicht doch schon bei gut gemachten Schnittmustern kleinerer Labels schwach geworden bin. 

 

Viele Grüße,

Europa

 

Eine Frage: weißt du wieviele Stunden man als Schnittersteller in einen Schnitt ( einen normalen nicht einfach oder schwierig), von Idee bis zum Entwerfen bis zum Selbst nähen + die ganzen Vorbereitungen und Nacharbeiten investiert? Das sind alles weit mehr als 5+ Arbeitsstunden. 

Bei meinem neuen Schnitt/E-Book hatte ich bis jetzt 40 Arbeitsstunden und ich bin noch lange nicht fertig...und das ist einer der einfacheren Schnitte.

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vor 9 Minuten schrieb sewingforyourlife:

Eine Frage: weißt du wieviele Stunden man als Schnittersteller in einen Schnitt ( einen normalen nicht einfach oder schwierig), von Idee bis zum Entwerfen bis zum Selbst nähen + die ganzen Vorbereitungen und Nacharbeiten investiert? Das sind alles weit mehr als 5+ Arbeitsstunden. 

Bei meinem neuen Schnitt/E-Book hatte ich bis jetzt 40 Arbeitsstunden und ich bin noch lange nicht fertig...und das ist einer der einfacheren Schnitte.

Ich glaube dir, dass da eine Menge Arbeit dahinter steckt, aber die Labels streichen ja auch den kompletten Gewinn ein. Die Frage wäre halt, ob man das Schnittmuster am Ende für einen Euro mehr verkauft und die Probenäherinnen angemessen vergütet. 

Wie gesagt, das ist meine, zugegeben sehr privilegierte, Meinung. Da das System ja anscheinend funktioniert, hat es ja auch seine Daseinsberechtigung. Ich habe nur für mich entschieden, dass ich aus diesem Grund lieber bei großen Labels kaufe.

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vor 1 Minute schrieb sewingforyourlife:

Eine Frage: weißt du wieviele Stunden man als Schnittersteller in einen Schnitt ( einen normalen nicht einfach oder schwierig), von Idee bis zum Entwerfen bis zum Selbst nähen + die ganzen Vorbereitungen und Nacharbeiten investiert? Das sind alles weit mehr als 5+ Arbeitsstunden. 

Bei meinem neuen Schnitt/E-Book hatte ich bis jetzt 40 Arbeitsstunden und ich bin noch lange nicht fertig...und das ist einer der einfacheren Schnitte.

 

Genau das habe ich mir beim Post von Europa auch gedacht!

Da wird von Gender Pay Gap geredet, aber außer Acht gelassen, dass die Schnitterstellerin auch Aufwand hat. Aber nein! Ich vergesse doch glatt, dass die Schnittersteller alle Millionen damit machen und damit die armen Probenäher ausbeuten! *ironieschildganzhochhalteeheicheinsaufdendeckelbekomme*

 

Ich habe ein gespaltenes Verhältnis zum Probenähen.

Dass gerade kleine Labels dazu aufrufen (müssen), ist für mich total nachvollziehbar. Wen ich aber nicht verstehe, ist ein Teil derer, die sich dann bewerben und unbedingt mitmachen wollen. Da sehe ich einfach zu häufig auch bei Labels wo ich weiß, dass die Schnitte gut sind und wie die Erstellung läuft, grottige Ergebnisse. Ich meine die, wo man sieht, dass eine Überschätzung der eigenen Nähfähigkeiten oder noch schlimmer Nachlässigkeiten dahinter stecken. Vor allem so Dinge wie nicht Bügeln. WENN ich bei so etwas mitmachen und die Ergebnisse veröffentliche und damit Werbung für den Schnitt - und nicht nur für mich selber - machen will, dann liefere ich doch herzeigbare Ergebnisse, oder? Innerhalb gesetzter Fristen oder mit den gewünschten Fotos und vor allem aus dem vorgegebenen Material setze ich dann voraus.

 

Aber vielleicht bin ich auch schon zu alt, um die vorrangige Selbstdarstellung einiger in den Social Media Kanälen verstehen zu können. :nix:

 

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vor 30 Minuten schrieb Europa:

frage ich mich ernsthaft, warum so viele Frauen unentgeltlich im Rahmen des Probenähens eine solche Verpflichtung eingehen.

weil sie das wollen......weil es ihnen Spaß macht, ein neues Schnittmuster als erste zu haben.......weil Nähen ihr Hobby ist.......

 

und frag dich mal ernsthaft wo unsere Welt landet, wenn alles unentgeltlich gemachte wegfällt........

 

Geld umarmt dich nicht und Geld kannst du nicht essen und trinken.......

 

liebe Grüße

Lehrling

 

 

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vor 14 Stunden schrieb sisue:

 

Ich habe mal bei einem bekannten Anbieter von Downloadschnittmustern zum kleinen Preis freundlich per E-Mail angemerkt, daß in der Kurzanleitung anbei das Einnähen der Ärmel beim Hoodie fehlt. Die Reaktion war professionell unfreundlich.

 

Gibt schon einen Grund, warum ich einfach Schnittbesprechungen in mein Blog stelle... :rolleyes:

Da kann ich dann reinschreiben, was ich gefunden habe und jeder kann sich selber überlegen, was er damit macht.

 

Ich habe nämlich auch keinen Block mehr auf unfreundliche Mails, wenn man Leute auf Fehler hinweist.

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vor 58 Minuten schrieb sewingforyourlife:

Eine Frage: weißt du wieviele Stunden man als Schnittersteller in einen Schnitt ( einen normalen nicht einfach oder schwierig), von Idee bis zum Entwerfen bis zum Selbst nähen + die ganzen Vorbereitungen und Nacharbeiten investiert? Das sind alles weit mehr als 5+ Arbeitsstunden.

 

Ja, aber du bist der Unternehmer und diese Kosten sollten am Ende in den Verkaufspreis des Schnittes einfließen.

Tun sie das nicht, war die Kalkulation falsch.

 

Der Probenäher bekommt eben hinterher nichts ab.

 

Ich bin völlig bei dir, dass man, wenn man sich meldet, es auch pünktlich abgeben sollte. Aber eine "Entlohnung" ist der Schnitt nicht. Das ist für den Näher letztlich nur interessant, wenn er genau den Schnitt eh haben wollte. Damit man da für jeden Schnitt und jede Größe immer jemanden findet, bräuchte man eine sehr große Kartei an Adressen...

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vor 1 Minute schrieb nowak:

 Aber eine "Entlohnung" ist der Schnitt nicht. Das ist für den Näher letztlich nur interessant, wenn er genau den Schnitt eh haben wollte. Damit man da für jeden Schnitt und jede Größe immer jemanden findet, bräuchte man eine sehr große Kartei an Adressen...

Aber genau so funktioniert es aber. Probenäher, auch die aus meinem Stammteam, melden sich nur wenn sie den Schnitt gerne haben möchten. Darum hat man meist auch nie alle Größen beisammen.

 

Und der Schnitt bleibt auch bei ihnen, nach dem Probenähen muss er nicht wieder abgegeben oder gelöscht werden. D.h. sie können den dann so oft nähen wie sie wollen ( was ich schon hatte und toll finde, weil es zeigt das sie meinen Schnitt wirklich mögen.

 

Was mich an den ganzen Kommentaren stört ist, das hab ich jetzt so aufgefasst, das anscheinend meine Zeit und Arbeit weniger wert ist als die der Probenäher nur weil ich ein Unternehmer bin. Ich verwende ja auch für die Probenäher Zeit auf, beantworte ihre Fragen, helfe ihnen, erkläre wenn Missverständnisse herrschen oder mache weitere Fotos wenn sie die verlangen. Sekundär profitiere ich von dieser Aufwendung auch, klar. Aber während des Probennähes bin ich hauptsächlich für die Probenäher da d.h. meist kann ich nur sehr wenig daneben machen.

 

Hinzu kommt die Werbung auf beider Seiten.

 

Außerdem, wenn sich ein Probenäher ausgebeutet fühlen würde, würde er ja nicht (mehr) mitmachen.

 

Und glaubt mir, wenn es ohne Probenähen gehen würde, würde ich es wahrscheinlich gar nicht machen, aber heutzutage verlangen alle das man Probenähen macht, sonst verkaufen sich deine Schnittmuster nicht und man wird grob angegangen, warum man das nicht macht!

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vor 57 Minuten schrieb cadieno:

Dass gerade kleine Labels dazu aufrufen (müssen), ist für mich total nachvollziehbar. Wen ich aber nicht verstehe, ist ein Teil derer, die sich dann bewerben und unbedingt mitmachen wollen. Da sehe ich einfach zu häufig auch bei Labels wo ich weiß, dass die Schnitte gut sind und wie die Erstellung läuft, grottige Ergebnisse. Ich meine die, wo man sieht, dass eine Überschätzung der eigenen Nähfähigkeiten oder noch schlimmer Nachlässigkeiten dahinter stecken. Vor allem so Dinge wie nicht Bügeln. WENN ich bei so etwas mitmachen und die Ergebnisse veröffentliche und damit Werbung für den Schnitt - und nicht nur für mich selber - machen will, dann liefere ich doch herzeigbare Ergebnisse, oder? Innerhalb gesetzter Fristen oder mit den gewünschten Fotos und vor allem aus dem vorgegebenen Material setze ich dann voraus.

 

Zitat

Was ich allerdings nicht versteh, ist, das die Schnittmusterersteller(innen) dann die grottenschlechtest sitzenden, grauslichst verarbeiteten Modelle (nicht alle sind so, viele Probenäherinnen arbeiten bemerkenswert anspruchvoll - angemerkt) auch noch veröffentlichen

Wer meine reingesteckte Arbeit (Modellentwicklung) nicht zu würdigen weiß, in dem er auch ordentliche Arbeit abliefert,  flöge umgehend raus............ Internetwelt halt

 

genau das hab ich schon auf der ersten Seite angesprochen.............. wenn die arme Schnitterstellerin keine anderen Fotos hat................... pfffffffffffffft, Dilemma

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vor 6 Minuten schrieb sewingforyourlife:

....Was mich an den ganzen Kommentaren stört ist, das hab ich jetzt so aufgefasst, das anscheinend meine Zeit und Arbeit weniger wert ist als die der Probenäher nur weil ich ein Unternehmer bin. Ich verwende ja auch für die Probenäher Zeit auf, beantworte ihre Fragen, helfe ihnen, erkläre wenn Missverständnisse herrschen oder mache weitere Fotos wenn sie die verlangen. Sekundär profitiere ich von dieser Aufwendung auch, klar. Aber während des Probennähes bin ich hauptsächlich für die Probenäher da d.h. meist kann ich nur sehr wenig daneben machen.

 

Hinzu kommt die Werbung auf beider Seiten.

 

Außerdem, wenn sich ein Probenäher ausgebeutet fühlen würde, würde er ja nicht (mehr) mitmachen.

 

Und glaubt mir, wenn es ohne Probenähen gehen würde, würde ich es wahrscheinlich gar nicht machen, aber heutzutage verlangen alle das man Probenähen macht, sonst verkaufen sich deine Schnittmuster nicht und man wird grob angegangen, warum man das nicht macht!

...naja. du WILLST das doch aber - Schnitte entwerfen usw. ...

 

...genauso wie die "Probenäher*innen" Probe nähen wollen ...

 

Deine Modelle sind ja auch recht originell und scheinbar gut gemacht - bei so manchem independent-Label frage ich mich allerdings, wer braucht den 142. Hoodie- oder 583. T-Shirt-Schnitt?
... und wenn ich dann noch sehe, was für Preise dafür teilweise aufgerufen werden, frage ich mich, warum wird sowas gekauft ?

...nee, da bleibe ich lieber bei Burda - für die ausufernden ebook-Anleitungen hab ich sowieso keine Verwendung ...

 

Dieser Thread versucht doch nur, die Motivationen zu erforschen. Ich sehe nicht, dass irgendjemandem irgendwas vorgeworfen würde ...

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vor 11 Minuten schrieb sewingforyourlife:

Und glaubt mir, wenn es ohne Probenähen gehen würde, würde ich es wahrscheinlich gar nicht machen, aber heutzutage verlangen alle das man Probenähen macht, sonst verkaufen sich deine Schnittmuster nicht und man wird grob angegangen, warum man das nicht macht!

Das ist eine Sache, die ich überhaupt nicht verstehe.

Bei den namhaften Schnittmusterherstellern gibt es ein Modellfoto und eine technische Zeichnung und fertig. Da schreit doch auch keiner nach selbstgeknipsten Fotos von irgendwelchen Schnittkäufern.

Liegt das an den Vertriebskanälen der kleinen Labels, die sich wohl teilweise in den sozialen Medien befinden?

Grüsse, Lea

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vor 10 Minuten schrieb sewingforyourlife:

Was mich an den ganzen Kommentaren stört ist, das hab ich jetzt so aufgefasst, das anscheinend meine Zeit und Arbeit weniger wert ist als die der Probenäher nur weil ich ein Unternehmer bin

 

Die ist nicht weniger Wert, aber du verdienst hinterher dran.

 

Die Probenäher nicht und "Werbung" ist für sie nur dann interessant, wenn sie ein Blog haben, dass sie irgendwie zu Geld machen.

 

Und bei jedem anderen Produkt muß der Hersteller des Produkts sich drum kümmern, das Produkt selber in unterschiedlichen Varianten zu produzieren, ansehnliche Bilder mit bezahlten Models erstellen zu lassen etc... Das gehört alles zu den Herstellungskosten. Auch eines Schnittes.

 

Und genau so viel, die du sparst, indem du dafür nicht bezahlst, ist das Probenähen wert. Von daher ist eigentlich auf einen Blick klar, dass ein Schnitt (auch wenn man den hinterher so oft nähen darf, wie man will, was aber bei jedem Schnitt, den ich kaufe der Fall ist) eben keinerlei Entlohnung darstellt.

 

Und wenn du einen Schnitt hinterher 10000 Mal verkaufst... bekommen die Probenäher immer noch nicht mehr als den Gegenwert des einen Schnittes, deine Stunden sind dann hingegen gut bezahlt.

 

Das heißt nicht, dass man nicht Probenähen soll (ich habe auch schon Probegestrickt, weil ich gerade Zeit hatte und mir ein Modell gefiel), ich sehe auch keine Ausbeutung , weil es freiwillig ist und keiner mitmachen muß... aber der finanzielle Gewinner dabei ist der Unternehmer.

 

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Sewing for xour life Deine Erfahrung führt wieder auf meine Frage zurück, warum bewerbe  ich mich bei Unbekannten um ein Probenaehen? 

Bei Dir waren es vielleicht 4 die nur ein Interesse an einem kostenlosen SM haben. 

Ich finde es für Dich bedauerlich, dass Du diese schlechten Erfahrungen machen musstest. 

Ich setzte mich inzwischen bei FB Fragen auf meine HändeZu der Äußerung Ich bin sooo stolz, schreibe ich nichts weil ich die Freude nicht kaputt machen möchte, aber auch nicht lügen will. 

 

Konstruktive Kritik ist häufig nicht erwünscht. 

Selbst bei einem Wenn Du um x % kürzt steht der Halsausschnitt nicht mehr ab kannst Du mit Gemaule rechnen. 

 

Bei Fragen zur Beurteilung des Sitzes gehört bis zu einem gewissen Grad die Figur der Trägerin mit dazu. 

Wenn die Taille betont wird, macht es Sinn eine zu haben, das Dekolleté wirkt meist bei sehr flachbrustigen Frauen nicht als perfekter Blickfang. 

Farbkombis sind Geschmackssache, wenn ich was gewagte vorstelle, rechne ich persönlich nicht nur mit Begeisterung. 

Ich persönlich finde es eher gemein, die Frage Kann ich so rausgehen und es echt gruselig aussieht mit Begeisterungsstuermen zu beantworten. 

Aber vielleicht war ja auch die Frage nicht ernst gemeint, wobei ich manchmal zuminst bei FB oder Insta denke, sie kommt von einem Troll

 

LG

Margali 

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vor 12 Minuten schrieb Margali:

Konstruktive Kritik ist häufig nicht erwünscht. 

Bei den Schnittherstellerinnen auch nicht, meiner (zugegebenermassen geringen) Erfahrung nach.

 

vor 13 Minuten schrieb Margali:

Bei Fragen zur Beurteilung des Sitzes gehört bis zu einem gewissen Grad die Figur der Trägerin mit dazu. 

Genau deshalb kann ich mit diesen Fotos normalerweise wenig anfangen - wenn die Probenäherin nicht die Standardfigur hat, dann ist schlechter Sitz bei unverändertem Schnitt nicht die "Schuld" der Designerin. Ist der Schnitt aber angepasst worden, dann kann ich ja nicht mehr unterscheiden, was von der Designerin stammt und was den Anpassungsfertigkeiten der Näherin zu verdanken ist.

Grüsse, Lea

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