lanora Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 vor 23 Minuten schrieb bricabä: @lanora es muss mit wenigstens 60° gewaschen werden. Ob es das Vlies aushält werde ich testen wenn es hier ist .
lanora Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Bitte schön : https://naehleben.wordpress.com/2020/03/23/mundschutz-mit-filtereinlage-nahen/
Nähbert Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Ich möchte mal die Anleitung der "Essener" Maske lesen. Hat die hier schon jemand verlinkt? Ich meine nicht, die Links auf die Zeitungs- und Fernsehberichte dazu, die hier schon eingestellt wurden. Insbesondere interessiert mich, wie die Öffnung gestaltet ist, wo man das Wegwerf-Vlies eins hieben kann bei diesen Masken mit Falten. Die Belgische Anleitung, die hier verlinkt wurde (offenbar baugleich mit der aus der La Maison Victor) hat die Öffnung an der Unter-(Mund-)seite, ähnlich einer Öffnung einer Kopfkissenhülle mit Hotelverschluss.
SiRu Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Die Essener Maske hat keinen Einleger, sondern ist das schlichte Ding mit nix außer Stoff. Bitt schön... http://feuerwehr-essen.com/files/mns_naehanleitung_2020.pdf (google Feuerwehr Essen. Auf deren Startseite gibt's ziemlich oben dann den rot unterlegten Link zum PDF...) Irgendwo war der schon mal. (Sie haben überarbeitet, ein paar kleine Logikfehler sind jetzt raus.)
Gast Elviera33 Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Mahlzeit.... Trigema näht jetzt auch Mundschutz-Masken....10 Stk zu 120,00 Euro.
alinora Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 @lanora Danke für deine Anleitung. Ich habe das Modell gestern auch genäht. Die drei Lagen Stoff fand ich etwas mühsam zu handhaben… Habe im zweiten Versuch auf Idee eines anderen Videos in eine Art Hotelverschluss abgeändert. Die beiden Masken werden heute Nachmittag abgeholt und dürfen dann erstmal in die Testung! In Serienproduktion möchte ich damit bislang nicht gehen. Das dauert ganz schön lange…
alinora Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Gerade eben schrieb Elviera33: Mahlzeit.... Trigema näht jetzt auch Mundschutz-Masken....10 Stk zu 120,00 Euro. …bei der Zeit, die ich bislang brauche, wäre das unter Mindestlohn
Querkopf Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 vor 27 Minuten schrieb lanora: Bitte schön : https://naehleben.wordpress.com/2020/03/23/mundschutz-mit-filtereinlage-nahen/ Super! Du bist ja schnell
Nähbert Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 @lanora: Toll! Danke. Jetzt weiß ich auch, wie das mit dem Draht gemeint ist. Waschen dann aber nur im BH-Wäschenetz, falls der sich doch durchbohren sollte irgendwie. @SiRu Danke. Jetzt seh ich klarer. Die Anleitung ist ja echt simpel. Mir ist sie aber zu simpel. Ich will was dazwischenlegen.
Querkopf Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Habe gerade mal im Trigema Shop geschaut - die Masken sind aus Piqué. Ich hätte ein anderes Material erwartet.
fabric Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 (bearbeitet) Piqúe-Qualität für Industriewäsche = UWYH. Bearbeitet 23. März 2020 von fabric Rechtschreibung.
SiRu Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 vor 32 Minuten schrieb Querkopf: die Masken sind aus Piqué. Ich hätte ein anderes Material erwartet. Warum? Wichtig ist, das Material muß da sein (in diesem Fall auch in Massen). Die Nähmaschinen sind drauf eingestellt. Das Material muß feinporig sein. (Je feiner der Faden und je dichter verwebt/verwirkt, desto besser, solange noch gut durch geatmet werden kann). Kochfest ist zu bevorzugen... Irgendwo hier war eine Seite verlinkt, wo die Filterwirkung doppeltgelegtem Haushaltsüblichen Materials geprüft worden war. T-Shirt aus Baumwoll-Polygemisch schnitt bemerkenswert gut ab. Dann tea towels/dish clothes... also dichtgewebte, feinfädige Baumwollstoffe.
Sewing Nurse Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Ob mit Gummi oder Falzband ist egal - Hauptsache, die Maske sitzt fest am Gesicht. Bei den FFP2-Masken, die ich kenne, wird ein Gummiband zum Hinterkopf, das andere unterhalb der Ohren zum Nacken geführt. Es hat kein Mensch behauptet, dass die professionellen Masken (z. B. FFP2, FFP3) bequem zu tragen wären.
Querkopf Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 (bearbeitet) o.k. Ich hätte jetzt gedacht, dass Piqué aufgrund seiner Struktur durchlässiger ist. Ich hätte eher an sehr dichten Jersey gedacht. Bearbeitet 23. März 2020 von Querkopf
Nähbert Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Prof. Christian Drosten sagt heute nochmal was zu Masken insgesamt und selbstgenähten Masken in seinem NDR-Podcast. Ca ab Minute 3:15.
andrea59 Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Ich habe derweil auch die Masken von der Essener Uniklinik genäht. Ich habe die alten Baumwollbetttücher meiner Oma verwendet, diese doppelt gelegt und daraus auch das Schrägband gemacht( was unendlich Zeit kostet). Für die Nase habe ich( weil nix anderes da), Blumendraht. Diesen an den Enden in eine Rundung gelegt, dass er sich beim Waschen nicht durchbohren kann. Für kurz zum Einkaufen aufzuziehen reicht das auf jeden Fall. Gummi finde ich schlecht, wenn man es für verschiedene Personen macht, da jeder eine andere Kopfform hat. LG Andrea
unusual1984 Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Nähbert: Ich möchte mal die Anleitung der "Essener" Maske lesen. Hat die hier schon jemand verlinkt? Ich meine nicht, die Links auf die Zeitungs- und Fernsehberichte dazu, die hier schon eingestellt wurden. Insbesondere interessiert mich, wie die Öffnung gestaltet ist, wo man das Wegwerf-Vlies eins hieben kann bei diesen Masken mit Falten. Die Belgische Anleitung, die hier verlinkt wurde (offenbar baugleich mit der aus der La Maison Victor) hat die Öffnung an der Unter-(Mund-)seite, ähnlich einer Öffnung einer Kopfkissenhülle mit Hotelverschluss. Ich habe die Abänderung folgendermaßen gemacht: Nach dem Einlegen und Bügeln der Falten, habe ich die Außen- und Innenseite voneinander getrennt. So dass die Falten zwar gleich aber nicht mehr ineinander verschlungen sind. Eine Schmalseite habe ich gemeinsam in Schrägband eingefasst, so dass diese Seite zu ist. Bei der zweiten Seite habe ich mit der doppelten Länge an Schrägband also jede Lage einzeln eingefasst. So ist auf dem Bild an der linken Seite die Öffnung zum Einschieben von Vlies oder ähnlichem. Für Oben und Unten habe ich 88cm Schrägband zum einfassen und als Bindeband genommen. Da dies bei mir momentan eher Mangelware ist, habe ich es halbiert und gezickzackt. Davon gibt es noch kein Bild. Denn aktuell laufen die fertigen eine Runde in der Waschmaschine bei 60°C, bevor ich sie dann benutze. Nach dem Bügeln kann ich euch noch Fotos machen von den fertigen Masken. Die WaMa ist fertig also erstmal ungebügelt: Ich hoffe, das könnte offene Fragen zu der Essener Anleitung mit Abänderung klären. Ansonsten einfach nochmal fragen. Ich bin bei sowas kein Profi, aber ich passe mir öfter mal einfache Dinge so an, wie ich es besser finde. Liebe Grüße Eure unu Bearbeitet 23. März 2020 von unusual1984 Aktualisierr
Lehrling Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 vor 2 Stunden schrieb andrea59: daraus auch das Schrägband gemacht( was unendlich Zeit kostet). gerade geschnittenes schmales Band ist mMn genauso gut, das sind alles gerade Kanten, da muß nichts in die Runde gelegt werden. Ich vermute, Schrägband wird genommen, weil das schon so weit nähfertig ist.
Topcat Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 (bearbeitet) Da mich sämtliche Masken nicht zufrieden gestellt haben (weil ständig irgendwas weghängt was eigentlich geschlossen sein sollte - ja ich weiß, kein richtiger Schutz, aber besser so als gar nicht), hab ich heut Nachmittag getüftelt raus gekommen ist Folgendes: genommen hab ich den japanischen? chinesischen? Schnitt, ausgedientes Bettzeug (kennt ihr von meiner Stricktasche), Wäscheband/zusammengezackeltes Schrägband raus mit der Nähmaschine - los gehts Das Futter zusammengenäht und an den Seiten 2x gesäumt, das Hauptteil zusammen genäht und an den Seiten nur 1x um geschlagen Dann werden Futter und Hauptteile an den Längsseiten verstürzt, wobei ich das Futter eingehalten (kleine Falten gelegt) hab sodaß zur Kante des Hauptteil ca 2- 2,5cm Platz entsteht ( das Futter ist etwas kürzer von Nase zu Kinn, das macht aber nix, an der Nasenspitze treffen sich die beiden Teile perfekt) Am Haupteil werden jetzt die NZ festgenäht bis zur Verstürzungsnaht Wenden und die Naht absteppen (wer mag kann jetzt den Nasenbügel einarbeiten, ich hab das nicht getan weil Brillenträgerin, das geht soweit rauf, daß mir die Brille das festhält) Noch die Seitenlaschen vom vom Hauptteil niedersteppen - fertig zum Band einziehen ich hab das so gelöst, daß ich mich an der Anleitung von dem Video ganz unten auf der japanisch/chinesischen Seite orientiert hab - mit der Schlinge hinten um den Hals, allerdings nicht verknotet, sondern am Stück und am Hinterkopf binden So gearbeitet hat das den Vorteil, daß es an der Kinn-/Nasenlinie schön anliegt und die Seiten durch das durchlaufende Band zusammengezogen werden. Die Seitennähte bleiben offen - da könnte/kann man Vlies etc einlegen und entnehmen (dort wo ich das Lineal durchgesteckt hab) Probedurchlauf: da merkt man erst wieviel Dampf durch den Mund rauskommt - die Brille beschägt ein bisschen - aber auch mit Küchentucheinlage hab ich noch gut Luft bekommen Entschuldigung - irgendiwe die Bilder ein bissll durcheinandergeratn - aber im Prinzip hab ich hoffentlich verständlich erklärt, wie die Maske zustande kam/zu nähen ist Bearbeitet 23. März 2020 von Topcat
Nähbert Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 (bearbeitet) Am 20.3.2020 um 00:03 schrieb 3kids: Auf einer belgischen Seite las es für mich so, als empfehle Belgien das https://faitesvotremasquebuccal.be/ https://maakjemondmasker.be/ das wurde dort verlinkt, oben in französisch, unten flämisch Ich habe diese von belgischen Gesundheitsbehörden (?) empfohlene Maske heute nachgenäht. Es gibt drei Größen als Schnittmuster zum Download. Einige Veränderungen habe ich vorgenommen: * zusätzliche Öffnung für Draht auf der Nasenseite. Der Draht ist in diesem Fall eine Verschlussklammer von Toastbrot und kann vor dem Waschen entfernt werden (Öffnung als Knopfloch genäht) * zusätzliche, vierte Falte Stoffe aus dem Fundus. Alte Bettwäsche. Gummi kochfest von YKK. Die Maske ist zweilagig mit einer Öffnung unten auf der Kinnseite. Dort kann ein Wegwerfvlies eingeschoben werden. Es ist die Ausführung in "large", das hier etwas knapp sitzt, da mein Modell einen extrem riesigen Kopf (KU 63 cm...). Der hätte im SM mehr Breite gebraucht. Mir selbst passt es besser. Nur kollidiert diese Bindelösung mit den Hörgeräten... Bearbeitet 23. März 2020 von Nähbert
Eva-Maria Geschrieben 23. März 2020 Melden Geschrieben 23. März 2020 Ich habe auch damit angefangen und trage Hörgeräte und Brille. Ich will versuchen, die Bänder hinter dem Kopf zu binden.
lanora Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 vor 8 Stunden schrieb Eva-Maria: Ich habe auch damit angefangen und trage Hörgeräte und Brille. Ich will versuchen, die Bänder hinter dem Kopf zu binden. Das sollte doch funktionieren wenn man die Gummibänder nicht so kurz macht das sie hinter die Ohren passen , sondern so lang das sie hinter dem Kopf zusammen kommen. Und das Gummiband dann eben nicht auf einer Seite oben und unten annähen sondern oben bzw. unten rechts und links 🤔
Nähbert Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 (bearbeitet) Hier in der Region wird jetzt auch genäht. Heute Bericht in der Tageszeitung: Hobbyschneiderinnen nähen waschbare Masken... Ausdrücklich erwähnt dort: ... für patientenfernes Personal wie Hausmeister oder Reinigungskräfte. Grundlage ist das Schnittmuster vom CHU Grenoble, ähnlich der Maske von @lanora und @topcat. Es gibt eine Öffnung zum Einlegen einer Zwischenlage aus Vlies. https://coutureetpaillettes.com/wp-content/uploads/2020/03/CHU-masque-scaled.jpg https://coutureetpaillettes.com/wp-content/uploads/2020/03/CHU-explications-scaled.jpg Bearbeitet 24. März 2020 von Nähbert
Rumpelstilz Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 Am 23.3.2020 um 09:11 schrieb Querkopf: Gibt es eigentlich einen Unterschied, ob man an die Masken Bindeband näht oder kochbares Gummiband? Die Institution, für die ich nähe, wünscht Bänder, weil die weniger stören würden und weil man damit die Maske zwischendurch runterschieben (zB. für Schreibarbeiten) und dann wieder hochziehen kann. Es sei aber Geschmackssache. vor 22 Stunden schrieb alinora: …bei der Zeit, die ich bislang brauche, wäre das unter Mindestlohn Ich brauche für eine 12min (nach Essener Anleitung, aber die Längsseiten 2x umgefaltet, nicht mit Schrägband), wenn ich jeweils 4 auf's Mal Nähe. Schrägband finde ich deshalb praktisch, weil es nicht ausfranst. Habe beides ausprobiert. Mit geradem Band muss man nochmal einschlagen.
Junipau Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 Hier ist die Maskennäherei auch in der Zeitung angekommen: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/coronavirus-in-nrw-mundschutz-atemschutz-selber-naehen-mit-anleitung_aid-49716329 LG Junipau
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