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Mundschutz nähen - Verarbeitungsfragen


Sternrenette

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Hallo zusammen,

falls es schon einen Thread gibt, bitte diesen löschen. Also mal angenommen, man würde auf die Idee kommen, sich selbst einen Mundschutz zu nähen, da es keine mehr zu kaufen gibt.

Welchen Stoff könnte man dafür nehmen? Oder was könnte man dazu ggf. zweckentfremden?

 

*Anmerkung der Moderation: In einem späteren Beitrag gibt es eine Zusammenfassung der nährelevanten Beiträge der ersten 3-4 Seiten.*

Bearbeitet von Sternrenette
Anmerkung der Moderation, Farbe und Schriftgröße geändert
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vor 1 Stunde schrieb fegagi:

(und nicht über Sinn- und Unsinn diskutierend)

sollte man aber.

Die selbstgenähten Dinger gaukeln eine falsche Sicherheit vor, werden nicht häufig genug gewechselt ("einen Mundschutz" - das ist nicht kompatibel mit der Anweisung, die kaufbaren Dinger täglich zu wechseln und wegzuwerfen...) und sind am Ende oft eher ne Gefährdung als ein Schutz.

Schutz vor was eigentlich? Bestenfalls Schleifstaub - und vermutlich nichtmal das. 

 

Dieser Ansatz  (angeblich von Louis Vuitton) illustriert das Problem unfreiwillig gut. Gegen Viren schützt Baumwolle ungefähr so gut wie ein Salatsieb. 

 

Das hier ist dagegen tatsächlich gut.

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vor 3 Stunden schrieb Sternrenette:

Welchen Stoff könnte man dafür nehmen? Oder was könnte man dazu ggf. zweckentfremden?

Das kommt darauf an, wovor er schützen soll.

Lea

Bearbeitet von lea
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da kann man evtl die Filter vom Staubsauger zweckentfremden, wenn man einen Hepa-Filter hat braucht man die nicht, die liegen immer im Saugbeutelpack bei

… wenn es denne nur zur Beruhigung dient

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gestern hatte ich auch diese Geganken im Kopf. Aber da es nicht hilft - habe gelassen und bin beim bei der Empfehlung, wie von  Gallyfrei geblieben.

https://www.youtube.com/watch?v=uJN-Od3XnR4

http://www.freepatentsonline.com/DE102015002393.html

...  auch gegen Viren . Ob es stimmt?

Bearbeitet von lealeni
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Material das keine Viren durchlässt dürfte man selber nicht bekommen.

 

Es gibt die Theorie, dass ein Stoffmundschutz einen gewissen Schutz bieten kann, indem er, wenn man direkt angeniest wird, zwar nicht die Viren, aber die Tröpfchen erst mal außen hält. - Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß die Viren nicht irgendwann auch durch den Stoff durch sind. Man müßte in so einem Fall vermutlich den Stoffmundschutz sofort wechseln und den anderen erst nach dem Kochen wieder verwenden. (Womit dann auch klar ist, dass als Material nur weißes Leinen oder Baumwolle in Frage kommen...

 

Im Moment dürfte in unseren Breiten das Todesrisiko durch Verkehrsunfall noch deutlich über dem durch Corona liegen... (3059 Verkehrstote in Deutschland 2019 -> 8,3 pro Tag würde in diesem Jahr ca. 494 entsprechen. Soweit ich sehe, haben wir nicht mal so viele Infizierte in diesem Jahr...)

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Vielen Dank für die interessanten HInweise zu den verwendeten Materialien und den verschiedenen Schichten. Genau darum ging es. ;)

Scheinbar denken außer mir noch einige andere Leute, dass ein Mundschutz evtl. vielleicht doch hilfreich sein könnte in bestimmten Fällen (die waren nämlich alle schneller als ich in der Apotheke). Eben wenn man direkt angehustet oder angeniest wird oder eine Menschenmenge nicht vermeiden kann. Vielleicht ist die Schutzwirkung nicht sehr groß oder hält nicht besonders lange an, aber immer noch besser als die volle Ladung direkt ins Gesicht zu bekommen. Ist aber nur meine Meinung :p Und ja, das Teil muss man regelmäßig wechseln. Aber mit dem Nähen von einem fängt es an. Und dazu bräuchte man Stoff. 

Viel wichtiger ist natürlich die Handhygiene und korrektes Niesen und Husten in die Armbeuge und vor allem keine Panik kriegen. :D

Inzwischen hatte ich noch Glück und habe einen kleinen Vorrat ergattert.

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vor 5 Minuten schrieb Sternrenette:

Scheinbar denken außer mir noch einige andere Leute, dass ein Mundschutz evtl. vielleicht doch hilfreich sein könnte in bestimmten Fällen (die waren nämlich alle schneller als ich in der Apotheke).

 

Oh, die Leute denken viel, nur stimmt es deswegen noch lange nicht... ;)

 

Und ob ein nicht virendichter Mundschutz was hilft, hängt vermutlich davon ab, wie lange es dauert, bis die Viren durch sind. Wenn das sehr schnell geht, dann hat man statt einer größeren Menge "Biomasse" im Gesicht eine kleinere, die dafür nur aus Viren besteht, extra nahe an den Schleimhäuten anliegt... und die dafür mit um so mehr Power zuschlagen kann. (Weil sich die Viren nicht mehr mit all den anderen "Konkurrenten" rumschlagen müssen.) Dann würde man das Infektionsrisiko am Ende sogar erhöhen.

 

Der Rest ist dann gefühlte Sicherheit...

 

(So lange die Mediziner, mit denen ich zusammenarbeite nicht mit Mundschutz rumlaufen...)

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Ein total spannendes Thema, und eine Herausforderung, die Balance zwischen Hysterie und Leichtsinn zu halten. Ich habe gestern, ein bisschen über MNS (Mund-Nasen-Schutz) recherchiert. So wie ich das verstanden habe, gibt es keine Untersuchung, die nachweist, dass das Tragen eines MNS einen Gesunden vor Ansteckung schützt. Infizierte sollten sowas tragen, um NochNichtInfizierte zu schützen. Da gibt es einen gewissen Schutz, wenn dann beide sowas tragen. (ZB für Klinikpersonal bei Bronchoskopien Betroffener).

Wichtig ist beim Stoff, dass man da durch atmen kann, glaube ich. Wenn man "an den Seiten vorbei" atmet, ist es sinnlos. Beim Wechseln des MNS muss man Kontakt mit der Oberfläche (oder als Patient mit der Innenfläche) vermeiden und das Ding sofort kochen.

 

Dann gibt es noch die FFP in verschiedenen Klassen. Da atmet man durch einen klassifizierten Filter. Die Maske muss kenntnisreich (eingewiesen) angelegt und entsorgt werden, dass sie funktioniert. Das sind die professionellen, die Arbeitgeber von gefährdeten Personen (Klinik?) ihrem Personal mit Einweisung zur Verfügung stellen sollen. Da gibt es Vorschriften zu, hab vergessen, wofür die genau gelten.

 

In einem anderen Forum (Wawerko) habe ich eine Anleitung zum Nähen eines MNS gefunden, aus kochbarem BW-Stoff. Die haben das anlässlich der Schweinegrippe veröffentlicht und halten die erst für eine Pandemie für bedenkenswert, wenn schon eine Durchseuchung der Gesellschaft stattgefunden hat und keine MNS mehr zu kaufen sind. Sie gehen von den Infektionswegen der Schweinegrippe aus, Tröpfcheninfektion.

hier

Das Ganze ist in 17 Schritte aufgeteilt, die man einzeln anklicken muss.

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vor 2 Stunden schrieb stoffmadame:

erst für eine Pandemie für bedenkenswert, wenn schon eine Durchseuchung der Gesellschaft stattgefunden hat und keine MNS mehr zu kaufen sind. Sie gehen von den Infektionswegen der Schweinegrippe aus, Tröpfcheninfektion.

 

Genau um den beschriebenen Fall geht es mir. Nicht um die derzeitige Situation. Eine Durchseuchung haben wir (hoffentlich) noch nicht, aber dennoch sind schon keine Schutzmasken mehr zu bekommen, keine fft3, keine einfachen Papiermasken. Keine Mittel zur Desinfektion der Hände für unterwegs (gegen Viren). Wasser und Seife hat man ja nicht in der Handtasche dabei. Und das Verhalten der Mitmenschen kann man auch nicht beeinflussen...

Die Beurteilung der Lage ist aus meiner Sicht auch wirklich schwierig, wenn man sieht, dass in anderen Ländern Millionen Menschen in Quarantäne genommen werden, Großveranstaltungen abgesagt werden, Flugverbindungen gekappt und Grenzen gesperrt werden, während in Deutschland die Meinung vorherrscht, das das Virus nicht mehr als ein "Männerschnupfen" ist (so wurde es gestern im Radio gesagt) und wir gut vorbereitet sind. :rolleyes:

Also ich finds gut, dass man Schutzmasken theoretisch auch selbst nähen könnte, falls es denn mal notwendig sein sollte. Danke also für die vielen Tipps dazu. :)

 

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Wie gesagt, Vermutungen helfen nicht. Es gibt konkrete Infos und Handlungshinweise vom RKI

 

Hier zum Thema Mundschutz und wem das Tragen nützt

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Mund_Nasen_Schutz.html

 

Hier zum Thema Hygiene bei Infektionskrankheiten

https://www.infektionsschutz.de/

 

Hier zum Thema Risiko an Covid zu versterben

https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/fact-sheet/details/news/wie-toedlich-wird-das-coronavirus/

 

Ich vertraue auf die Infos vom Robert-Koch-Institut und achte auf die Einhaltung der Hygienetipps.

Ich will weder Covid, noch Grippe und am liebsten auch keine Erkältung, seit ich vor 9 Jahren nach einer  anfangs "banalen" Erkältung mit anschließender Pneumonie und Streptokokkensepsis beinahe verstorben wäre.

Trotzdem werde ich jetzt vorbeugend keinen Mundschutz nähen oder tragen, nicht meine Kinder aus Vorsicht nicht mehr zu ihren Freunden, in die Schule oder zum Training lassen oder nicht mehr einkaufen gehen oder ÖPNV nutzen. Sollte einer aus meiner Familie nachgewiesermaßen an grippeähnlichen Symptomen erkranken, versuchen wir zu Hause zu bleiben.

Bis dahin, versuche ich, normal weiterzuleben und nicht in Panik zu verfallen.

 

 

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Wie schon erwähnt wurde hilft ein normaler Mundschutz nur gegen das Ausbreiten von Viren, also wenn der Infizierte ihn trägt. Wenn man sich selbst schützen wollen würde nutzt nur ein Mundschutz mit Virenfilter und da kann ich aus Erfahrung sprechen, dass es sehr schwer ist durch den zu atmen, also lange, vor allem umsonst, trägt den freiwillig keiner. 

So würde solch einer aussehen. 

 

Bearbeitet von sisue
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... ja, eigentlich habt Ihr recht.

 

Aber leider werden im Ernstfall wir, die nicht panisch wurden ohne Vorräte, Desinfektionsmittel und Mundschutz dastehen.

 

 Ich hätte z.B. gerne ein Päckchen Mundschutz hier ... nicht um mich zu schützen, sondern um im Ernstfall meiner Erkrankung meine Familie vor mir zu schützen!

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vor 29 Minuten schrieb Luthien:

haltet einfach die Hygieneregeln ein, die eigentlich völlig selbstverständlich sein sollten

 

Du hast schon recht, vor allem weil der falsche Mundschutz nur eine trügerische Sicherheit bietet. Leider wird man heute durchaus von Fremden angehustet und -geniest. Da hätt ich dann manchmal gerne eine komplette Taucherbrille, auch über dem Mund.

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@Luthien tschuldigung - ich bin medizinisches Personal ... und Mundschutz für erkrankte Personen wäre durchaus sinnvoll zum Schutz ihrer Umwelt/Mitbewohner/Familien.

 

Isolation zu Hause ist schön und gut und sinnvoll, aber dabei sollten Mitbewohner geschützt werden können ... und dies funktioniert tatsächlich auch mit Mundschutz am Erkrankten.

 

Ernstfall ist für mich, wenn man für 2 Wochen zu Hause bleiben muss ... dafür hätte ich nicht ausreichend Vorräte.

 

Keine Panik ist klug und richtig - aber diese Beschwichtigungspolitik der letzten Wochen ist nicht sinnvoll sonder unehrlich.

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vor 1 Stunde schrieb StinaEinzelstück:

@Luthien tschuldigung - ich bin medizinisches Personal ... und Mundschutz für erkrankte Personen wäre durchaus sinnvoll zum Schutz ihrer Umwelt/Mitbewohner/Familien.

 

Isolation zu Hause ist schön und gut und sinnvoll, aber dabei sollten Mitbewohner geschützt werden können ... und dies funktioniert tatsächlich auch mit Mundschutz am Erkrankten.

 

Das ist aber mehr Wunschdenken, daß du in engem Kontakt durch einen Mundschutz die anderen Personen im gemeinsamen Haushalt schützt. Bei einem herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz wird zwar die Tröpfchenübertragung vermindert, aber du mußt den Mundschutz nach durchfeuchten gegen einen frischen tauschen. Das bedeutet wenn du es ernsthaft betreiben willst nach jedem Husten, jedem Niesen und spätestens nach zwei Stunden Tragen. Solltest du so viele Mundschutze haben und auch noch die Disziplin, das durchzuziehen, so setzt du die Personen im gemeinsamen Haushalt trotzdem noch in relevantem Ausmaß dem Virus aus, vor allem in Schlaf- und Badezimmer, dazu gab es aktuell gerade einen Artikel im JAMA. Daß du während du erkrankt bist den ganzen Tag mit FFP2-Maske herumläufst, halte ich für eine absurde Vorstellung.

 

Gemessen daran, daß du zum einen derzeit überhaupt keinen Bedarf hast und zum anderen, wenn du ihn hättest, es vermutlich nicht als sinnvolle Maßnahme jenseits des positiven Einflusses auf deine persönliche Psyche anwenden kannst, sollte die derzeit begrenzte Ressource Mundschutz tatsächlich dem professionellen Einsatz vorbehalten bleiben. Da es derzeit Lieferengpässe gibt, bestehen derzeit sogar Empfehlungen zum "korrekten" Wiederverwenden des eigentlichen Einmalmaterials Mund-Nasen-Schutz (Siehe RKI: "Mögliche Maßnahmen zum Ressourcen-schonenden Einsatz von Mund-Nasen-Schutz (MNS) und FFP-Masken in Einrichtungen des Gesundheitswesens bei Lieferengpässen im Zusammenhang mit der neuartigen Coronavirus-Erkrankung COVID-19"). Die in Deutschland angesiedelte Produktion wird gerade hochgefahren, so daß man zumindest hoffen kann, daß bald mehr zur Verfügung steht, aber Deutschland bezieht das meiste solche Material aus dem Ausland und von da ist nichts zu kriegen.

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@sisue ich habe in meinem Leben schon soviel Mundschutz getragen und Patienten, wie Angehörige in den richtigen Umgang damit eingewiesen; ich denke ich weiß wovon ich rede.

 

... und wenn richtig gelesen wurde: ich bin gegen das Horten in Privathaushalten ... aber ich bin der Meinung, dass wirklich Betroffenen welche zur Verfügung stehen müssten.

Bearbeitet von StinaEinzelstück
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vor 1 Minute schrieb StinaEinzelstück:

@sisue ich habe in meinem Leben schon soviel Mundschutz getragen und Patienten, wie Angehörige in den richtigen Umgang damit eingewiesen; ich denke ich weiß wovon ich rede.

Den Eindruck vermittelst du mir hier halt nicht.

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  • sisue änderte den Titel in Mundschutz nähen - Verarbeitungsfragen

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