Stoffmaus Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 (bearbeitet) Ja, die Masken mit Gummiband hinter den Ohren sind gar nicht gut zu tragen. Ich habe Segelöhrchen und kriege Schnappatmung. bei längerem Tragen. Ich arbeite im med. Bereich, muss die Maske ( normale OP Maske ) aber nicht ständig tragen. Könnte ich mir nicht auch eine nähen, die angenehmer ist als diese oder FFP3 ? Bearbeitet 24. März 2020 von Stoffmaus
Rumpelstilz Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 Ich würde das direkt mit deinem Arbeitgeber abklären.
SiRu Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 Frag als erstes Deinen Chef. Und mehr als den einfachen Mundschutz kriegen wir nicht hin, auch nicht bei 3 -lagig mit Wegwerf-Vlies-Zwischenlage. Wir kommen also nicht mal an FFP 2 ran... 50 bis 80% Filtrierleistung vom einfachen Vlies-Mundschutz und das bei vermindertem Tragekomfort/höherem Atemwiderstand...
Topcat Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 vor 7 Minuten schrieb Stoffmaus: Könnte ich mir nicht auch eine nähen, die angenehmer ist als diese oder FFP3 ? Da ich Brillen trage, hab ich die Ohrenlaschen von vornherein ausgeschlossen und mich für die Variante des Durchziehens entschieden Nachteil: (aber das ist wohl bie Allen Masken so) - sie weichen durch den eigenen Atem schnell durch. Dei Brillen haben sich am unteren Rand (trotz Niederdrückens durch das Gestell) ein wenig beschlagen beim Ausatmen - atmest du ein, das wieder weg - ein Wechselspiel
Stoffmaus Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 Klar frage ich erst den Chef, aber ich möchte ja schon mal vorbereitet sein.
Topcat Geschrieben 24. März 2020 Melden Geschrieben 24. März 2020 noch ein Gratis-Schnittmuster - grad in mein Postfach geflattert - ich habs noch nicht mal näher angeschaut
Ulrike1969 Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Und noch 3 x Nerd Mundschutz 😎 Dieses Mal dreilagig genäht, mit Stoff als Zwischenschicht.
andrea59 Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Eine Info, die uns sicherlich auch etwas beruhigt: Gestern in NDR die Sendung Visite. Da sprach ein Pneumologe und ein Diabethologe: Es ist ein sehr guter Schutz, wenn man entweder die einfachen OP Masken oder selbstgenähte Masken aufzieht. Nur bei Menschen, die direkt mit Coronapatienten arbeiten, d.h. denen sehr nahe kommen müssen( med. Personal) sind die Filtermasken sinnvoll. Wenn alle eine Maske tragen würden, wäre die Ansteckung deutlich geringer. Also, denke ich, wir nähen weiter und helfen Menschen, die es nicht selbst machen können. Jetzt habe ich aber noch eine Frage zum Draht. Meint ihr den Blumendraht den ich verwende, dass der rostet? Was für Draht würde noch gehen und wo bekommt man den derzeit? LG Andrea
alinora Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 vor 6 Minuten schrieb andrea59: Was für Draht würde noch gehen und wo bekommt man den derzeit? Ich habe den Draht genommen, der als Verschlussclip Gefrierbeuteln beiliegt. Da er in Plastik eingeschweißt ist, hoffe ich, dass er ein paar Wäschen übersteht. Allerdings ist sehr dünn. Gruß, alinora
Nähbert Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 (bearbeitet) Bearbeitet 25. März 2020 von Nähbert
Nähbert Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 (bearbeitet) Das ist meine Lösung, an der ich gerade tüftele: Eine Drahtklammer vom Toastbrotpack. Die ist schön steif, hält die gebogene Form und ist in Plastik eingeschweisst. Eine Faltmaske als Grundmodell, ähnlich der "Essener Anleitung", allerdings mit Futter und Außenstoff. Eine Einschiebeöffnung in der Heftnaht zwischen beiden Schichten. Die Öffnung nicht genau mittig auf der Oberkante der Maske, etwa 1,5 cm breit und mit etwas Einschiebereserve vor den Begrenzungsabsteppungen, die die Klammer an Ort und Stelle halten. Bearbeitet 25. März 2020 von Nähbert
alinora Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 vor 3 Minuten schrieb Nähbert: Das ist meine Lösung, an der ich gerade tüftele: Klasse. Warum habe ich bloss immer alle Verschlüsse weg geschmissen
unusual1984 Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Meine Mama hat in Tschechien solche Maske wie die Honkong-Maske. Als Nasenbügel hat sie mir gestern Büroklammern empfohlen, die so einen Überzug haben. Denn auch ich werfe die Dinger von Brot und Toastbrot immer schön in den Verpackungsmüll. Liebe Grüße Eure unu
Nähbert Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 ... und ich hab keine Büroklammern mit Plastiküberzug... Also, schön Toastbrot kaufen. Meine Verwandten, für die ich die Masken als Geburtstagsgeschenk nähe, kaufen hoffenlich auch Toastbrot, Gewürztütchen, Brot im Discounter oder andere Dinge, die diese Klammer haben. Ich werd sie mal vorwarnen...
Frauenhaus Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 @andrea59 Hast Du einen Link dazu? Ich hab NDR + Visite gegoogelt, aber den Beitrag nicht gefunden. Gibt es sonst noch seriöse Veröffentlichungen zur Wirksamkeit? Bei uns sind noch nicht alle vom Mundschutz überzeugt. Danke schon mal im Voraus
lea Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 https://www.ndr.de/nachrichten/info/19-Masken-koennen-andere-schuetzen,audio657394.html
lanora Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Ich zitiere mal aus einem Facebook Post : Zum Thema Mundschutzmasken möchten wir gerne einen Kommentar von Frau Pipina ergänzen, die selbst als Krankenschwester tätig ist: "Diese einfachen Masken oder auch MundNasenschutz genannt fallen unter die Kategorie FFP1 und verhindern ein übertragen wenn ich potentieller Träger des Virus bin, denn beim tragen sammelt sich das „Zeugs“ in der Maske und es wird verhindert dass es auf andere übergeht und infiziert. Die FFP2 Masken: sind deutlich dicker aus einem Vlies hergestellt und sind nur dafür da wenn man direkt mit Patienten arbeitet da sie auf beiden Seiten schützen, mich vor einer Ansteckung aber auch den Patienten dass ich etwas übertrage... Die FFP3 Masken, sind diese die von außen sichtbar einen Filter drauf haben ( sieht ähnlich aus wie der Verschluss von einem Tetrapack) werden auf den Isolationsstationen vom Personal getragen um im Falle einer Freisetzung von Sekret geschützt zu sein, z.b wenn der Patient hustet oder abgesaugt wird. Generell macht es Sinn eine Maske der Kategorie FFP1 zu tragen, ob selbst genäht oder die aus den Kliniken. Da aber in letzter Zeit viel aus den Kliniken „verschwunden“ ist herrscht nahezu überall eine Knappheit und es muß mit dem was noch da ist sparsam umgegangen werden. Daher habe auch ich angefangen Masken zu nähen und trage sie auf der Arbeit ( Klinik) um andere zu schützen. Die Masken sollten bei 60 grad waschbar sein und Max. Einen Tag getragen werden denn irgendwann sind sie feucht von innen und dann eigentlich auch nur noch eine Virenschleuder, ähnlich wie bei Taschentüchern Ich hoffe es hat ein wenig geholfen, möchte nicht klugscheissen, bin froh und dankbar über jede Maske die genäht wird und an „Mitarbeiter“ egal ob Praxis, Klinik, ambulante Pflegedienste, Zahnärzte etc. verteilt werden" Die liebe Frau Muscheids Nähstunde hat sich die Mühe gemacht und noch einmal ein ausführliches Video-Tutorial zum Thema Mundschutz gemacht und dabei außerdem mit der Frage nach der Vlies-Einlage befasst. Tausend Dank für all Eure Mühen und den selbstlosen Einsatz. Es gibt viele Einsatzbereiche, in denen Eure selbstgenähten Mundschutzmasken gerade stark gefragt sind.
Brummelmama Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 ich nehme als Bügel so einen Blumendraht (die gibt's in verschiedenen Farben), der zurzeit oft als Dekodraht in Blumenläden genommen wird. Er ist etwas dicker und lässt sich gut biegen.
sisue Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 vor 2 Minuten schrieb lanora: Einen Tag getragen werden denn irgendwann sind sie feucht von innen und dann eigentlich auch nur noch eine Virenschleuder, ähnlich wie bei Taschentüchern Das Durchfeuchten ist schon lange bevor ein Tag rum ist ein Problem, zumal eine reine Stoffmaske sowieso super ineffektiv ist. Das ist der Grund warum wenn man schon selbst genähte Masken nutzen will, diese Platz haben sollte für eine regelmäßig wechselbare Filterschicht.
chrütli Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Ich habe den Elektrodraht von meinem Mann genommen..Habe den auch mal schnell gekocht, um zu sehen, ob die Isolation drumrum das übersteht. Tut sie . Muss jetzt Mundschutz nähen für meine Tochter. Sie arbeitet beim Tierarzt und bekommt auch keine regulären mehr...
Nähbert Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 vor 15 Minuten schrieb lanora: Ich zitiere mal aus einem Facebook Post Zum Thema Mundschutzmasken möchten wir gerne einen Kommentar von Frau Pipina ergänzen, die selbst als Krankenschwester tätig ist: "Diese einfachen Masken oder auch MundNasenschutz genannt fallen unter die Kategorie FFP1 und verhindern ein übertragen wenn ich potentieller Träger des Virus bin, denn beim tragen sammelt sich das „Zeugs“ in der Maske und es wird verhindert dass es auf andere übergeht und infiziert. Das "sammeln von 'Zeugs'..." hat Prof Chistian Drosten in einem seiner Podcasts als "Schutz vor der 'feuchten Aussprache' " eines Infizierten bezeichnet. Also wenn ein Infizierter die Maske trägt, kann das 'Zeugs' oder 'feuchte Aussprache' mit Virenlast zurückhalten. Genaue, evidenzbasierte Studien fehlen. Ich denke aber trotzdem, wir sollten hier nicht wieder anfangen, über die Schutzwirkung zu diskutieren. Dafür wurde der Thread vor knapp einer Woche geteilt in "Verarbeitung" und "generelle Diskussion". Jede veröffentlichte Anleitung, die ich bisher gelesen habe, enthält ein "Achtung! Diese Maske ist nicht für Pflege und Behandlung von Infizierten gedacht". Wer hier mitschreibt, will nähen, Modelle vorstellen oder Verarbeitungsfragen geklärt bekommen, okay?
stoffmadame Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Ich habe mir gestern mal ein Probeteil nach dem Schnittmuster von Nähtalente genäht. Der gefällt mir gut, näht sich gut und trägt sich angenehm. Auch mit 1 Lage Küchenrolle drin. Ohne Draht beschlagen die Brillengläser wie Topcat das beschrieben hat ein wenig. Ich habe ihn nur abgemalt und mich an der 3cm Orientierung und an Größe L orientiert. Ich muss nur noch eine Lösung finden für die Bindebänder. Habe an den Seiten (nur außen) 4 Kordelstücke angenäht (musste ja farblich passen ). Das hat gedauert. Und weil ich sie so knapp gemacht habe, dauert das Binden auch etwas. Frisurtechnisch eher ungünstig. Den aus der am meisten zitierten Essener Anleitung mag ich überhaupt nicht nähen, verd... Gefuzzel, besonders mit Draht! Dann sitzt er oben besser, die Brille beschlägt nicht, aber ich kann immer noch an den Seiten vorbei atmen, obwohl ich sie schon 2 cm breiter gemacht habe. Dafür würde das Teil (weißer Ditte?) so richtig gut zu @Tarlwens Krankenschwesteroutfit von vor über 100 Jahren passen
SiRu Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Die Seitenluft ist, wenn der straff gebunden ist, aber kaum ein Problem. (Der liegt auf den Wangen auf...) Zumal diese Dinger - ich wiederhol mich, ich weiß - mehr für den Träger das direkt nach vorne raus pusten von Viren erschweren soll, und eher weniger dazu dient, von außen auftreffende Kleinstschwebteile abzuhalten. Stell Dir's als Tropfenfänger für Deine Teekanne vor - der schützt die Tischdecke, weil der Tropfen nicht mehr runterfallen kann. Aber er schützt nicht die Teekanne vor Spritzern beim einschenken der Tasse...
stoffmadame Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Ja du hast Recht. Ich fühle mich in dem anderen (sie nennt das Schnittmuster 2.0) trotzdem deutlich besser. Sieht schon etwas skurril aus, hat was von einem Schnabel, die Gesichtsform jetzt, aber...
SiRu Geschrieben 25. März 2020 Melden Geschrieben 25. März 2020 Och, der Essener ist relativ flott genäht. Also.. mit ein bißchen Übung. So ab dem 10. ging das ganz gut... ab dem 20. wurd's noch mal besser... (demnächst kann ich den im Schlaf...)
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