Zum Inhalt springen

Partner

Tops für mich: Schnittmuster, Anpassungen, Hals- und Armausschnitt - Fragen über Fragen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das gestern hat mich verunsichert, daher noch eine Sicherheitsnachfrage:

Ich habe - wie im o. g. Video gezeigt - die beiden Linien vom Brustpunkt in Richtung Halsausschnitt mehr oder weniger "einfach so" gezogen.

Ist das ok oder gibt auch hier noch etwas für Anfänger nicht erkennbares zu beachten ?

Werbung:
  • Antworten 186
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Stefunie

    69

  • Großefüß

    22

  • nowak

    14

  • Luthien

    10

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

Eines nähen, bevor man in Serie geht. Dann sieht man ab eigenen Körper, ob es einem so gefällt. 

Hängt auch etwas von der Brustform ab. 

 

Gibt es meines Wissens aber keine Regel, sondern muß man halt gucken

 

Geschrieben

Du kannst auf einem vorhandenen Top vor dem Spiegel mit Kreide oder Stecknadeln markieren, wo Dir die Linien am besten gefallen.

Geschrieben

Ok, dann nähe ich jetzt erstmal und sehe dann weiter.

Vielen lieben Dank für die Antworten.

Geschrieben

@KiribanaPatterns Du hast in Deinem Shirtbaukasten für Jersey & co die Angabe "Stretchfaktor". Wie Du bereits in einem anderen Beitrag schriebst, wirkt sich das nur auf die Bündchen aus (Halsausschnitt und unten am Ärmel so das Shirt Ärmel mit Bündchen hat).

 

Wenn ich nun Stretchfaktor 10 % eingebe, würde ich beispielsweise für einen Halsausschnitt von rundherum 80 cm dann ein Bündchen von 10 % weniger also dann 72 cm bekommen ?

 

Ich weiß, dass minus 10 % nicht dasselbe ist wie plus 10 % (100 minus 10 % sind 90, wogegen 90 plus 10 % 99 macht), aber so genau braucht das wohl eher nicht zu sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die Bestätigung. Das habe ich mir gerade beim Eigenbau eines Bündchens fürs Armloch bei meinem Top und dann auch beim Einnähen zunutze gemacht:

 

Einfach Armlochlänge × 0,90 und dann:

Im Armloch alle 10 cm eine Markierung gesetzt und im Bündchen alle 9 cm.

Das Reststück passt dann automatisch.

Und dann an den Markierungen Bündchen auf Armloch gesteckt und anschließend - das ging ohne Heften - jedes 9 cm Bündchenstück auf das zugehörige 10 cm Armlochstück genäht, indem ich das Bündchen so gedehnt habe, dass das Armlochteil glatt darunter lag.

So ist mir ein gleichmäßiges einfaches Einnähen gelungen.

 

Ich denke, so mache ich es künftig auch beim Halsbündchen. Einfach die Markierungen alle 10/9 cm setzen, aufeinander stecken und streckenweise nähen. Das ist besonders dann praktisch, wenn - wie bei Halsausschnitt und Armloch - Vorder- und Rückteil des Ausschnitts nicht gleich lang sind.

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben

Schön, dass du eine Methode gefunden hast, die für dich passt. 🙂

Geschrieben

Gestern habe ich bei Probetop Nr. 2 festgestellt, dass es mir gefällt, wenn man von außen keine Nähte sieht (Bündchen am Armloch und am Hals).

Daher nun die Frage: spricht etwas dagegen unten am Saum eines Tops aus Jersey statt umzuschlagen und zu nähen ein schmales Bündchen anzunähen ?

Hat das Nachteile ?

Macht das jemand von Euch ?

Da ich mit Saum umschlagen, stecken, heften und nähen immer viel Zeit verbrauche, geht das bei mir möglicherweise sogar schneller und wird vielleicht auch ordentlicher.

Denn ich habe leider oft nicht die Geduld, die 2 m Saum auf jedem Zentimeter megasorgfältig nach innen zu falten und dadurch sind meine Oberteil-Säume unten bisher nie 100%-ig gleichmäßig.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Stefunie:

Daher nun die Frage: spricht etwas dagegen unten am Saum eines Tops aus Jersey statt umzuschlagen und zu nähen ein schmales Bündchen anzunähen ?

Hat das Nachteile ?

Macht das jemand von Euch ?

Ich habe schon des öfteren wegen Stoffmangels am Saum ein doppeltes Bündchen angenäht, allerdings eher breit als schmal.

Ich sehe aber auch beim schmalen Bündchen keine Nachteile. Allerdings würde ich es in derselben Länge arbeiten wie die Unterkante des Shirts - es sei denn, Du willst diesen Effekt (wie bei einem Blouson)

vor 8 Minuten schrieb Stefunie:

Denn ich habe leider oft nicht die Geduld, die 2 m Saum auf jedem Zentimeter megasorgfältig nach innen zu falten

Der Trick ist, als erstes den Saum umzubügeln..

Geschrieben (bearbeitet)

@lea Danke für Deine Antwort. Ich möchte keinen Blousoneffekt (das sähe bei mir bei rosafarbenem Stoff aus wie ein Karnevalskostüm als Bonbon) sondern wollte einfach das Bündchen genauso lang wie das Oberteil am Saum breit ist. 

 

vor 9 Minuten schrieb lea:

Der Trick ist, als erstes den Saum umzubügeln..

 

Das funktioniert super bei Webware. Da mache ich das so: Bügeln und fix isses.

Bei Jersey (ich habe aktuell Viskosejersey mit Elasthan) bleibt das oft nicht gut umgebügelt liegen dann sondern klappt einfach wieder zurück.

Dadurch ist Säumen für mich so viel Arbeit, dass ich dachte: für ein Bündchen ist es ok, wenn es gerade liegt, einfach Bündchen passend drauflegen, feststecken und annähen.

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb lea:

Ich habe schon des öfteren wegen Stoffmangels am Saum ein doppeltes Bündchen angenäht, allerdings eher breit als schmal.

 

Danke für diese Idee: ich habe zufällig genau an meinem aktuellen Teil (das ich aus Jerseyresten aus einem Stoffpaket nähe) das Problem, dass mir unten beim Rückenteil 3 cm fehlen.

Vielleicht gucke ich mal, ob der Stoff noch für ein Bündchen reicht oder ich ein Stück aus einer passenden Farbe noch habe.

 

Bearbeitet von Stefunie
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Stefunie:

Bei Jersey (ich habe aktuell Viskosejersey mit Elasthan) bleibt das oft nicht gut umgebügelt liegen dann sondern klappt einfach wieder zurück.

Evtl. etwas heißer bügeln und mit etwas, nicht zuviel, Dampf. Dann Nähclipse drauf, oder auch Stecknadeln.

 

Ich bügel etwas mehr um als die geplante Nahtbreite. Zur Einhaltung der gleichmäßigen Breite habe ich eine Kantenführung für die Nähmaschine, und ich nähe von rechts.

 

Evtl. Stoffüberstand links schneide ich mit der Applikationsschere ab. (Heften nicht immer -kommt drauf an, das ist auch Übungssache.) Die Arbeitsweise kommt noch von der Cover früher her, wird sauberer, als zu versuchen, von links genau die Kante zu treffen.

Geschrieben

@Stefunie Du kannst auch normal umgeschlagen unsichtbar säumen. Das musst Du dann halt von Hand mit dem Hexenstich (einfach danach googlen, der heißt wirklich so) machen. Hexenstich statt normalem Blindstich  bei Jersey, weil der elastisch ist.

Geschrieben

@Luthien Danke für die Idee. Ich habe es mir jetzt angeschaut.

Wenn ich da nur so durch ein bis zwei Jerseymaschen nähe, damit man es außen nicht sieht, hält denn das und reißt nicht aus ?

Wenn ich beispielsweise einen Schlüssel am Karabinerhaken an einer Hosenschlaufe hängen habe und mein Top trage, das so einen Saum hat, kann ich da nicht hängen bleiben und dann ggf. ein Loch in den Stoff reißen ?

Geschrieben

Du hast halt eine Naht mehr und eine Stofflage mehr, aber ob man das will, ist Geschmackssache. Kann man also machen.

 

Ich nähe (auch auf Jersey) gerne eine Markiertungsnaht mit langer Stichlänge. An der bügeln ich um (mit heißem Eisen besser, als ständig die Finger in der Nähe vom Dampf zu haben), ggf mit Stoff Stoffclipsen befestigen. Wenn man es auskühlen lässt, ist die Bügelung oft stabiler.

 

Dann wird genäht und am Ende der Markierfaden wieder gezogen.

 

Aber Viscose mit Elasthan hält nicht so gut wie Wolle oder Baumwolle.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Stefunie:

@Luthien Danke für die Idee. Ich habe es mir jetzt angeschaut.

Wenn ich da nur so durch ein bis zwei Jerseymaschen nähe, damit man es außen nicht sieht, hält denn das und reißt nicht aus ?

Wenn ich beispielsweise einen Schlüssel am Karabinerhaken an einer Hosenschlaufe hängen habe und mein Top trage, das so einen Saum hat, kann ich da nicht hängen bleiben und dann ggf. ein Loch in den Stoff reißen ?

 

Bei mir hält das, aber mit Schlüssel am Karabinerhaken habe ich es noch nicht probiert. Ich würde aber die Stiche eher nicht so groß machen, daß sich der Karabiner verhakt. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Großefüß:

Evtl. etwas heißer bügeln und mit etwas, nicht zuviel, Dampf. 

 

Im Pflegehinweis steht bei meinem Stoff:

 

Zitat

nicht heiß bügeln (Stufe 1)

 

Deshalb bin ich mit heißer bügeln zurückhaltend. Oder ist das übertrieben übervorsichtig ?

 

Geschrieben

Auf einem Stoffrest probieren! Bei mir wird fast alles mit Dampf bei drei  oder zwei Punkten gebügelt...🙃

Vielleicht magst du mal schreiben wie du einen Saum arbeitest? Manchmal machen wir es uns schwerer als es sein muß.....

Geschrieben

Was man nur mit 1Punkt bügeln kann, kann man auch gleich lassen.

Aber testen. Im Zweifelsfall Bügeltuch zwischenlegen.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Stefunie:

Deshalb bin ich mit heißer bügeln zurückhaltend. Oder ist das übertrieben übervorsichtig ?

Übervorsichtig sind da m. E. die Hersteller. Ich bügle meine Viskoseshirts, sofern nötig, seit Jahrzehnten am kühleren Anfang von Stufe 3 mit etwas Damp. Und nur ein bisschen Dampf, nicht nasspusten.

 

Aber: Verschiedene Bügeleisen sind bei der gleichen Einstellung unterschiedlich heiß, daher am besten wie von @Bineffm und@chittka geraten,  an Rest testen.

 

Geschrieben

Hast du schon mal probiert, die Säume direkt nach dem Zuschnitt zu markieren und zu bügeln? Also bevor das Teil Seitennähte hat? Ich mache das bei bekannten Schnitten und Stoffen (!) immer so und finde es sehr komfortabel: 

Teile Zuschneiden, mit dem kleinen Patchworklineal und Aqua-Trickmarker die doppelte Saumbreite anzeichnen (da, wo die Schnittkante beim Umschlagen landet), dann Stück für Stück umschlagen und gleich dampfbügeln (mit Viskose hab ich allerdings keine Erfahrung). Evtl. noch auf dem Bügelbrett stecken, bevor der Bruch wieder verschwinden kann.  Dann haben VT und RT schon einen Bruch am Saum, an dem ich das fast fertige Teil ganz einfach einschlagen kann. Ich hefte dann von Hand knapp innerhalb der Schnittkante, steppe auch mit magnetischer Kantenführung und von rechts, und schneide den Überstand auf der Schneidematte mit dem Rollschneider ab. Dabei klappe ich den genähten Saum so auf, dass der Stoffüberstand frei liegt und die Bruchkante oben/sichtbar, dann kann ich nirgendwo aus Versehen reinschneiden. Das geht sehr gut und schnell. 

 

Alternativ habe ich schon ab und zu per Faules Bündchen gesäumt, aus dem gleichen Grund wie du: Es sieht einfach schön aus so ohne Naht und man hat keinen Stress mit elastischem Absteppen. Nachteil: Der Saum klappt manchmal hoch, v.a. bei Baumwolljersey. Bei Funktionsjerseys an Sportshirts und Tankini-Oberteil bleibt der Saum brav unten. 

Geschrieben

Hexenstich mit der Hand habe ich schon öfters genäht, aber mehr in Strickware oder Bündchenware. Ich finde es sehr zeitaufwändig und meide es mittlerweile.

 

Und dadurch, dass die offenliegenden Spannstiche schräg laufen, sind sie relativ lang, man bleibt schon leicht mal drin hängen. Für Viskoseshirts würde ich das nicht machen, weil zu aufwendig. Du must so genau stechen, dass man möglichst wenig sieht,  und dann sieht man es doch.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Quietscheente:

Hast du schon mal probiert, die Säume direkt nach dem Zuschnitt zu markieren und zu bügeln? Also bevor das Teil Seitennähte hat?

 

Nein, aber es leuchtet mir sehr ein.

Das Probiere ich in Probetop 3 gleich mal. (Es sei denn mir gefällt die Bündchenvariante besser)

 

Am aktuellen Probetop 2 habe ich hinten weniger Stoff im Rückenteil als vorne im Vorderteil (ich habe mich bei der Zuschnittplanung vertan), so dass ich bei dem Teil erwäge ein Bündchen dran zu machen.

Alternativ müsste ich das Vorderteil kürzen. Denn das Ziel ist schon ein zumindest balkontaugliches Teil zu bekommen.

Ich habe gerade Fotos gemacht, die ich später mal einstelle, denn es gibt noch Handllungsbedarf, wenn auch anderen als nach Probetop Nr 1.

 

vor 47 Minuten schrieb Quietscheente:

und schneide den Überstand auf der Schneidematte mit dem Rollschneider ab. Dabei klappe ich den genähten Saum so auf, dass der Stoffüberstand frei liegt und die Bruchkante oben/sichtbar, dann kann ich nirgendwo aus Versehen reinschneiden. Das geht sehr gut und schnell. 

 

Super, genau diese Anleitung kann ich brauchen. 🙂

 

Bei meinem ersten Versuch mit der Applikationsschere habe ich zwar grundsätzlich ein gutes Ergebnis bekommen, hinterher jedoch an dem Sweat-Shirt aus French-Terry, an dem ich das probiert habe, eine ganze Reihe von kleinen Löchern wieder zunähen müssen. Aber da habe ich auch bereits gekürzte Nahtzugaben nachgeschnitten. Wenn man direkt die Nahtzugaben abschneidet passiert das sicher weniger.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...