jadyn Posted Friday at 03:58 PM Report Posted Friday at 03:58 PM (edited) Ich klebe nur minimal....dann übertrage ich alle Schnitte auf Folie....Damit kann ich besser arbeiten...auf der Folie kann man auch gut zeichnen und schreiben...und man kann es besser händeln als Gebilde aus lauter zusammengeklebten DIN A4 Seiten. Eigentlich lasse ich nur noch A0 plotten....wenn das verfügbar ist....aber so hat jeder seine Methoden... Aber vielleicht denke ich ganz falsch und Ihr beschäftigt Euch hier schon gar nicht mehr mit Anpassungen Edited Friday at 04:00 PM by jadyn
nowak Posted Friday at 04:23 PM Report Posted Friday at 04:23 PM Malerkrepp so wie ich ihn kenne, lässt sich ja einfach mit den Fingern reißen. Besteht da auf einem Abroller nicht die Gefahr, dass er schon vorher reißt?
Stefunie Posted Friday at 04:23 PM Author Report Posted Friday at 04:23 PM (edited) @jadyn wir beschäftigen uns mit dem, was gerade anfällt, in dem Top-Nähprojekt. Und natürlich sind dann Beiträge "ich mache das so" wie Deiner ein willkommener Input. Ich komme jetzt nochmal mit was anderem: Ich wollte gerade zuschneiden, hatte im Miniformat kalkuliert, dass ich 1,50 m Stoff (1,45 + Sicherheit) brauche und hatte 3m gelben EcoVeroViskosejersey mit Elasthan von Noon- Stoffe gekauft. Dufte, dachte ich, das gibt zwei Tops ohne viel Rest. Ich dachte, ich halbier den Stoff einfach. Glücklicherweise habe ich vorher das Maßband drangehalten. Ich habe nur 2,60 m Stoff. Leider habe ich vor dem Waschen nicht gemessen. Kann das Zeug (in der erlaubten 30 Grad-Wäsche) so stark einlaufen ? Oder zieht der sich beim Waschen zusammen und ich muss ihn jetzt "auseinanderbügeln" ? KORREKTUR: ich habe, statt den doppelt liegenden Stoff, jetzt einfach am Stoff entlang gemessen und komme auf 2,80 + ein paar cm. Das sind trotzdem nicht 2 x 1,45. Frage also: ändert bügeln hier etwas ? Edited Friday at 04:30 PM by Stefunie
Stefunie Posted Friday at 05:06 PM Author Report Posted Friday at 05:06 PM vor 39 Minuten schrieb nowak: Besteht da auf einem Abroller nicht die Gefahr, dass er schon vorher reißt? Wieso ? Mit dem Abroller rollst Du in dieselbe Richtung ab, in die Du das Krepp auch von Hand abrollst. Gerissen wird seitlich. Leider gab es im hier im Allesbilligladen heute kein Malerkrepp, aber ich werde es ausprobieren.
Großefüß Posted Friday at 05:24 PM Report Posted Friday at 05:24 PM vor 54 Minuten schrieb Stefunie: Das sind trotzdem nicht 2 x 1,45. Frage also: ändert bügeln hier etwas ? Nützt dir doch nicht, wenn du es mit bügeln ausdehnst, danach zuschneidest und am Körper oder im Schrank schrumpft es zurück. Lösungsmöglichkeiten: Beide Shirts auf Mal -ungeteilt - zuschneiden und mit Verschieben schauen, dass es reicht. Oder versuchen, wo was anzusetzen: Angesetzter Saum. Oder oben am Träger ein Stückchen ansetzen, dass es aussieht wie eine kleine Passe.
nowak Posted Friday at 05:40 PM Report Posted Friday at 05:40 PM vor 32 Minuten schrieb Stefunie: Mit dem Abroller rollst Du in dieselbe Richtung ab, in die Du das Krepp auch von Hand abrollst. Ja, aber ggf. mit mehr Zug als von Hand. Abgesehen macht der Abroller mit Abrisskante ja nur wirklich Sinn, wenn man eine Abrisskante braucht, oder?
Großefüß Posted Friday at 05:47 PM Report Posted Friday at 05:47 PM vor 2 Minuten schrieb nowak: Ja, aber ggf. mit mehr Zug als von Hand. Es wird doch auch mit der Hand abgezogen. Nur dass die Rolle vom Gewicht des Abrollers gehalten wird und nicht von einer 2. Hand. Wenn Malerkrepp dauernd reisst, dann ist es überaltert oder von schlechter Qualität. Hatte ich schon beim Abziehen mit der Hand. Malerkrepp gehört für mich zur Ausstattung meines Nähzimmers, ich brauche das für verschiedene Zwecke.
Stefunie Posted Friday at 06:01 PM Author Report Posted Friday at 06:01 PM vor 17 Minuten schrieb nowak: Abgesehen macht der Abroller mit Abrisskante ja nur wirklich Sinn, wenn man eine Abrisskante braucht, oder? Nö, finde ich nicht. Der Abroller ermöglicht mir vor allem einhändiges Kleben. Und die Abrisskante macht auch beim Krepp die Kante sauber und gerade. Aber das probiere ich aus und werde sehen, ob es mir taugt. Dass man auf Krepp besser beschriften kann, finde ich schon ein Argument.
Stefunie Posted Friday at 06:08 PM Author Report Posted Friday at 06:08 PM vor 37 Minuten schrieb Großefüß: Nützt dir doch nicht, wenn du es mit bügeln ausdehnst, danach zuschneidest und am Körper oder im Schrank schrumpft es zurück. Da hast Du Recht. Ich habe jetzt allerdings gebügelt und das ändert an der Länge nichts. Ok, Plan B, ich nehme jetzt erstmal einen anderen Stoff. Ich habe von demselben EcoVeroViskosejersey ein Stück in naturweiß, das eine Ausgangslänge von 5 m hatte. Davon schneide ich mir jetzt 1,50 m ab zum Zuschneiden. Es kann sowieso sein, dass mir die fürs nächste Teil geplante Gesamtlänge von 85 cm minus Saum zu lang ist, weil der Viskosejersey sich etwas zieht. Oder ich nähe Tops unterschiedlicher Länge, im Hochsommer ist ja weniger Stoff besser. Sorry fürs fragen, ich war nur einfach so verdutzt.
nowak Posted Friday at 06:15 PM Report Posted Friday at 06:15 PM vor 24 Minuten schrieb Großefüß: Nur dass die Rolle vom Gewicht des Abrollers gehalten wird und nicht von einer 2. Hand. Bei den Paketbandabrollern, die ich kenne, wird das Band auf der einen Seite von seiner eigenen Klebkraft gehalten (was natürlich schon mal voraussetzt, das es gut klebt, was Malerkrepp gewünscht nicht so tut) und dann zieht man am Abroller. Bei Paketband ist mir immer aufgefallen, dass sich das Band mit Abroller in der Länge dehnt, was es bei mir nicht tut, wenn ich es von Hand abrolle. Kann natürlich an meiner Technik liegen. @Stefunie Grundsätzlich finde ich Malerkrepp ein nützliches Hilfsmittel. Es gibt ihn sogar in ganz schmal als Hilfsmittel im Patchworkbereich. (Dann aber teuer.) Das ist also nicht abwegig, ihn zu verwenden. Ich sehe nur nicht so sehr den Vorteil eines Abrollers, bin aber gespannt, deine Erfahrungen damit zu hören.
Stefunie Posted Friday at 06:40 PM Author Report Posted Friday at 06:40 PM vor 23 Minuten schrieb nowak: Bei den Paketbandabrollern, die ich kenne, wird das Band auf der einen Seite von seiner eigenen Klebkraft gehalten (was natürlich schon mal voraussetzt, das es gut klebt, was Malerkrepp gewünscht nicht so tut) und dann zieht man am Abroller So einen Abroller habe ich auch für Paketklebeband, aber der ist hier nicht gemeint sondern der Tischabroller von dem Foto, das ich eingestellt habe.
nowak Posted Friday at 08:24 PM Report Posted Friday at 08:24 PM vor 1 Stunde schrieb Stefunie: sondern der Tischabroller von dem Foto, das ich eingestellt habe. Okay, die hatte ich tatsächlich noch nie für so große Rollen gesehen. Oder Kreppband noch nie auf so kleinen.
jadyn Posted Saturday at 04:47 AM Report Posted Saturday at 04:47 AM (edited) vor 12 Stunden schrieb Stefunie: @jadyn wir beschäftigen uns mit dem, was gerade anfällt, in dem Top-Nähprojekt. Und natürlich sind dann Beiträge "ich mache das so" wie Deiner ein willkommener Input. Ich komme jetzt nochmal mit was anderem: Ich wollte gerade zuschneiden, hatte im Miniformat kalkuliert, dass ich 1,50 m Stoff (1,45 + Sicherheit) brauche und hatte 3m gelben EcoVeroViskosejersey mit Elasthan von Noon- Stoffe gekauft. Dufte, dachte ich, das gibt zwei Tops ohne viel Rest. Ich dachte, ich halbier den Stoff einfach. Glücklicherweise habe ich vorher das Maßband drangehalten. Ich habe nur 2,60 m Stoff. Leider habe ich vor dem Waschen nicht gemessen. Kann das Zeug (in der erlaubten 30 Grad-Wäsche) so stark einlaufen ? Oder zieht der sich beim Waschen zusammen und ich muss ihn jetzt "auseinanderbügeln" ? KORREKTUR: ich habe, statt den doppelt liegenden Stoff, jetzt einfach am Stoff entlang gemessen und komme auf 2,80 + ein paar cm. Das sind trotzdem nicht 2 x 1,45. Frage also: ändert bügeln hier etwas ? Der Hersteller gibt bis zu 8cm Einlaufen pro Meter an...Das durftest Du bei Deiner Stoffkalkulation nicht vergessen...Außerdem liegen Jerseys oft nicht maschengerade, das kommt noch dazu...(Wenn Du das nicht beachtest, verdreht sich Dein Nähwerk)....und das kann auch ganz erheblich sein... Edited Saturday at 04:50 AM by jadyn
Stefunie Posted Saturday at 06:28 AM Author Report Posted Saturday at 06:28 AM vor einer Stunde schrieb jadyn: Der Hersteller gibt bis zu 8cm Einlaufen pro Meter an. Bei dem konkreten Stoff "EcoVeroViskosejersey" in hellgelb steht bis zu 5 %, das wären 5 cm auf 1m also 10 cm auf 2m. Also Rest 1,90 m. vor einer Stunde schrieb jadyn: Außerdem liegen Jerseys oft nicht maschengerade Danke für den Hinweis. Das habe ich schon gelesen und gedacht, das ist, wenn der Stoff "schief" aus der Waschmaschine kommt ? @SiRu hat das mal erklärt, dass die Stoffe bei der Herstellung unter Zug gewickelt werden und dass sie sich dann beim Waschen sozusagen entspannen, was dann nicht unbedingt gerade sein muss, oder so. Ich habe einen Jaquardjersey von Westfalenstoffe, der hat nach dem Vorwaschen irgendwie keine gerade Seite mehr. Bei dem aktuellen Stoff und den 8 anderen Viskose-Jerseys von Noon, die ich bisher habe, sieht das ok aus. Wenn ich es richtig verstehe. vor 1 Stunde schrieb jadyn: Das durftest Du bei Deiner Stoffkalkulation nicht vergessen.. Zu dem Zeitpunkt, als es die EcoVeroViskosejerseys neu bei Noon gab, wusste ich nicht, wie schnell die verkauft sind und habe mir in 6 Farben Stoff gesichert. 4x3m und 2x5m Zu dem Zeitpunkt hatte ich den konkreten, angepassten Schnitt noch nicht, den ich nähen wollte, so dass ich gar nicht konkret kalkulieren konnte. In punkto Stoffbedarfsermittlung stehe ich noch ganz am Anfang. Das gehört halt mit zur Lernkurve.
SiRu Posted Saturday at 12:53 PM Report Posted Saturday at 12:53 PM (Bei Jersey nehm ich dann 'ne Lupe, und suche mir den Maschenlauf. Also 1 Masche, die immer über sich selber stehend durchgeht - und markier das. Das ist dann meine Fadenlauf-Reverenzlinie - danach richte ich dann die Schnittteile aus. Das kann extrem schräg aussehen, solange der Stoff auf'm Tisch liegt. Das fertige Kleidungsstück ist dafür dann lotrecht. Da verzieht sich dann nichts mehr...)
Stefunie Posted Saturday at 01:27 PM Author Report Posted Saturday at 01:27 PM (edited) @SiRu Danke für diesen Praxistipp. Dann werde ich am gefalteten Stoffteil mal den Stoffbruch, den ich gelegt habe, fotografieren und es genau ansehen, bevor ich zuschneide. Man kann die Tabletfotos ganz gut größer ziehen. Edited Saturday at 02:09 PM by Stefunie Fehlerkorrektur
chittka Posted Saturday at 02:07 PM Report Posted Saturday at 02:07 PM (edited) Falsch🫣 Edited Saturday at 02:08 PM by chittka
Großefüß Posted Saturday at 02:18 PM Report Posted Saturday at 02:18 PM @SiRu so mache ich das mittlerweile auch. @Stefunie ich hatte in deinem Thema im letzten Herbst ein Foto von einem rosa Baumwoll-Jersey gepostet, der auch sehr schräg war. Da hatte ich deutlich Verschnitt, aber der Rockteil des Nachtkleides daraus hängt gerade. Ich habe den Eindruck, sehr schiefe Stoffe sind bei Baumwolljersey viel häufiger als bei Viskosejersey. Da hatte ich noch keine deutlich drehenden im Zuschnitt und bei Kaufshirts.
3kids Posted Saturday at 02:49 PM Report Posted Saturday at 02:49 PM Wie @SiRu mache ich das auch, sogar bei Sweat und so, ich stecke einfach Nadeln rein und falte daran. LG Rita
Stefunie Posted Saturday at 03:13 PM Author Report Posted Saturday at 03:13 PM vor 48 Minuten schrieb Großefüß: ich hatte in deinem Thema im letzten Herbst ein Foto von einem rosa Baumwoll-Jersey gepostet Ich erinnere mich mit Grausen. Dazu eine Verständnisfrage: ich kaufe meine Jersey-stoffe (fast nur Viskosejersey) bei Noon. Diese Firma produziert Auftragswaren für andere und verkauft in Onlineshop und Werksverksuf Produktionsüberhänge und B-Ware mit kleinen Fehlern z. B. eingestrickten Fremdfasern. Nun würde ich davon ausgehen, dass die Auftraggeber aus den Stoffen Kleidungsstücke fertigen. Wäre da so schräger Stoff kein Qualitätsmangel ? Denn das würde ja Verschnitt und ggf. mangelhafte Kleidungsstücke bedeuten. Ich dachte, wenn ich bei einem Hersteller kaufe, der eigentlich nicht für den Endkunden produziert, dann müsste ich qualitativ auf der sicheren Seite sein ?
3kids Posted Saturday at 03:31 PM Report Posted Saturday at 03:31 PM Wenn die 100m auf ihren Zuschneide Apparat spannen, fällt das nicht ins Gewicht, dass der Anfang schräg ist, und sonst entstehen die wunderbaren Shirts mit drehenden Seitennähten. LG Rita
Stefunie Posted Saturday at 03:31 PM Author Report Posted Saturday at 03:31 PM (edited) vor 45 Minuten schrieb 3kids: ich stecke einfach Nadeln rein und falte daran. Du meinst eine ganze Reihe Nadeln, so dass man eine Art "Nadelkompass" hat, also eine Linie, die die Richtung zeigt ? Nachtrag zum Klebebandabroller: dank eines freundlichen Informanten aus dem Forum habe ich heute beim Discounter bei uns im Dorf Malerkrepp erstehen können. In dem 3er-Pack sind je 50 m 19 mm, 38 mm und 50 mm. Das schmale passt prima auf den Abroller: Wenn man geradeaus abrollt, reißt da nix und man kann es gut und sauber an der Schnittstelle schneiden. Edited Saturday at 03:34 PM by Stefunie
Stefunie Posted Saturday at 04:23 PM Author Report Posted Saturday at 04:23 PM So, ich habe jetzt mal nach meinem Viskosejersey geschaut: Unten ist die Schnittkante. Die Maschenreihen laufen gerade hoch. Also kann ich falten und zuschneiden, oder ?
sikibo Posted Saturday at 04:26 PM Report Posted Saturday at 04:26 PM Das ist jetzt aber die linke Stoffseite? Da lässt sich, finde ich, der Maschenlauf ganz schlecht beurteilen.
Stefunie Posted Saturday at 04:29 PM Author Report Posted Saturday at 04:29 PM Ja, das ist die linke Seite. Der Stoff liegt rechts auf rechts gefaltet.
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