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Zuleeg Nähcamp


Klaudia

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vor 2 Stunden schrieb AndreaS.:

Ich würde aber mal schon behaupten, dass wir alle hier im Nähforum, die nähen und an Austausch interessiert sind potentielles Klientel für dieses Nähwochenende sein könnten. Von daher hingt dein Vergleich etwas ;) 

 

Eigentlich nicht.

 

Den für Nähwellness würde ich eher darüber nachdenken, das Geld auszugeben.

 

Für Saunawellness nicht.

 

(Bzw.... ja, mein Vergleicht hängt sehr gut. :silly:)

 

Also... genau das war mein Punkt... wer hier unterwegs ist, gibt sein Geld vielleicht eher für Nähwellness aus, als für Saunawellness.

 

Wobei ich es trotzdem schön fände, erst mal alle relevanten Informationen zu finden, bevor ich einen Vertrag abschließe... so ist das wenig seriös. (Vermutlich nicht die Firma, aber die Umsetzung...)

 

Falls du anrufst, kannst du uns ja die Details hier schreiben. :)

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ich suche ja nach einem passenden Nähevent, das werde ich gemeinsam mit unserer Tochter unternehmen (gibt ihr Geburtstagsgeschenkzum 40.) Letztes Jahr waren wir bei Inge jetzt bin eben noch auf der Suche

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Als Alternative gäbe es dann eben noch die Nähevents, die diverse Jugendherbergen anbieten. Oder - wenn es nicht direkt Nähen sein soll - zum Beispiel so etwas wie ein Siebdruckkurs auf Stoff (gibt es teilweise auch in Kombination mit "Taschennähen")....

 

Zum Zuleeg Nähcamp - da würde ich mir zum Beispiel überlegen, ob die Stoffe, die die herstellen, in mein Beuteschema passen. Wenn ich primär Jerseys und Sweat zu Shirts und Hoodies verarbeite - dann passt das vermutlich eher nicht zusammen 🙂

 

Sabine

Bearbeitet von Bineffm
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vor einer Stunde schrieb Klaudia:

ich suche ja nach einem passenden Nähevent, das werde ich gemeinsam mit unserer Tochter unternehmen (gibt ihr Geburtstagsgeschenkzum 40.) Letztes Jahr waren wir bei Inge jetzt bin eben noch auf der Suche

Ich kann nichts aus eigener Erfahrung empfehlen, aber je nach Interesse Deiner Tochter und Entfernung zu Euren Wohnorten wäre vielleicht ein Dessousnähkurs eine Möglichkeit, ein Schnittkonstruktionskurs oder ein Workshop bei Bernina in Steckborn (CH).

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vor 9 Stunden schrieb Klaudia:

ich suche ja nach einem passenden Nähevent, das werde ich gemeinsam mit unserer Tochter unternehmen (gibt ihr Geburtstagsgeschenkzum 40.) Letztes Jahr waren wir bei Inge jetzt bin eben noch auf der Suche

Es gibt „Nähreisen“ nach Ligurien bei „Die Nähprofis“ über eine ganze Woche.

(entdeckt durch ein YouTube-Video)

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vor 11 Stunden schrieb charliebrown:

Es gibt „Nähreisen“ nach Ligurien bei „Die Nähprofis“ über eine ganze Woche.

(entdeckt durch ein YouTube-Video)

Danke für den Link :hug: Finde ich total klasse! Aber auch hier, für mich nicht ausreichende Informationen. Ichhabe sie mal angeschrieben.Bin auf die Reaktion gespannt :)

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Ich würde richtig Geld nur ausgeben, wenn es ein Kurs ist. 

Z.B.  Zuleeg...ich komme dahin, ohne zu wissen, was für Stoffe es gibt, muß meinen Schnitt schon mitbringen...und weiß nicht, ob es Profi-Unterstützung gibt...

Für mich würde aus heutiger Sicht nur ein Kurs in Steckborn  infrage kommen..

..alles andere sehe ich unter dem Level Nähtreffen, nett, informativ...aber dann hier zu teuer...Anreise, Hotel und Gebühr

 

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Vielleicht vergleicht man so was auch besser mit einem Konzertbesuch.

 

Für ein Pop- oder Rockkonzert werden für einen Abend inzwischen auch gut dreistellige Beträge aufgerufen und man ist hinterher weder gebildeter noch  kann man einen praktischen Nutzen mitnehmen.

 

Außer Spaß gehabt zu haben, wenn das etwas ist, was einem Spaß macht.

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Und dann darf man halt auch nicht vergessen, dass auch Räume Geld kosten. Wer schon mal versucht hat, privat ein Nähwochenende im Hotel zu organisieren - wird schnell feststellen, dass die für ihre Räume auch ganz schnell mal ein paar Hundert Euronen pro Tag nehmen - und nochmal einen guten Betrag für die "Konferenzverpflegung".

 

Die Stoffe von Zuleeg liegen auch oft in der Preisklasse jenseits der 50 Euro - Vollverpflegung für 2 Tage - Räumlichkeiten - Organisation und Betreuung (selbst wenn da jetzt nicht ausgebildete Schneiderinnen zur Unterstützung da sind - zumindest eine Person muss da das komplette Wochenende arbeiten) - das gibts halt alles nicht für umsonst.....

 

Davon abgesehen - finde ich den Infogehalt aber auch eher nicht ausrechend 🙂

 

Sabine

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vor 2 Stunden schrieb Bineffm:

Die Stoffe von Zuleeg liegen auch oft in der Preisklasse jenseits der 50 Euro

Da ja 1,5 m Stoff inkludiert sind, hatte ich das mal nachgeguckt bevor ich meinen ersten Beitrag schrieb. Kein Stoff im Webshop war teurer als 59,90, das Gros liegt bei so etwa 30-45 Euro. Ich hatte daher "bis zu 90 Euro" für Stoff genannt.

 

 

vor 2 Stunden schrieb Bineffm:

Und dann darf man halt auch nicht vergessen, dass auch Räume Geld kosten. Wer schon mal versucht hat, privat ein Nähwochenende im Hotel zu organisieren - wird schnell feststellen, dass die für ihre Räume auch ganz schnell mal ein paar Hundert Euronen pro Tag nehmen - und nochmal einen guten Betrag für die "Konferenzverpflegung".

Ich habe noch kein Nähwochenende organisiert, habe aber mal mit versucht akut einen Ausweichtermin für ein Gruppentreffen von etwa 25 Leuten zu finden, wo es einen Tagungsraum mit Multimediakrams gibt, bzw. die Möglichkeit eigenen Multimediakrams aufzubauen. Die Preise variierten enorm, aber ein paar Hundert Euro? So daß man auf entsprechende Summen kommt verteilt auf hier 30 Teilnehmer? Nur mit Zimmer inklusive, allein für den Raum eher nicht.

 

Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es jetzt keinen völlig unverschämten Preis und ich kann mir durchaus vorstellen, daß es den Teilnehmern das wert ist, aber der Preis ist eher im oberen Segment angesiedelt. Ob das gerechtfertigt ist, läßt sich für mich nicht beurteilen. (Ehrlich gesagt, so lange der Markt es her gibt, ist er das wohl.)

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Meines Erachtens kann man ohne Kenntnis von mehreren Angeboten zu Nähwochenenden in Deutschland, mit gleichem Zeit- und Raumangebot noch nicht sagen ob das  „oberes Segment“ ist. 
 

 

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Ich beobachte das mit diesen Nähcamps auch völlig fasziniert.

Wenn ich nähen will, habe ich hier eine bestens ausgestattete Umgebung mit allem, was ich brauche und Maschinen, die mir a) vertraut sind und die b) allesamt ziemlich schwere Klopper sind (nehme ich nirgends hin mit). Ich bin auf ein Projekt komplett vorbereitet, das Material ist vollständig vorhanden und gewaschen und ziehe dann auch durch und will in gegebener Zeit fertig werden.

Was ich dann nicht will: Mit irgendwem quatschen, bei irgendwas helfen, Fragen beantworten, Sekt trinken, Stoff aussuchen, Abendprogramm, Wellness, Tüdelü.

 

Aber was ich mir sehr gut vorstellen könnte, ist ein Fachkurs mit einem (ambitionierten) Ziel und gutem Lerninhalt. Gern mit Profigerät, gutem Hotel und Essen.

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Ich bin da ja etwas hin und her gerissen,

 

Wir hatten im Bereich Köln/Aachen ja mal einige Jahre lang alle paar Wochen ein Nähtreffen über den ganzen Tag,

 

Nähtechisch war das sicher nicht meine effizienteste Zeit, zumal ich auch noch Zeit brauchte, vorher alles vorzubereiten und dann auch alles dabei zu haben, was bei mir nicht perfekt funktioniert, weil ich eher der Kreativ-Typ bin, der seine Pläne auch noch mal ändert, um die ursprünglich gute Idee durch eine noch bessere zu ersetzen.

 

ABER: Was da teilweise an Anregung kam, was man bei anderen gesehen hat... das war auch durch 1000 YouTube Videos nicht zu ersetzen. Manchmal sind das auch wirklich Kleinigkeiten in der Handhabung von irgendwas... eine Fingerposition, die was erleichtert... etc.

 

Von daher hat so was schon auch fürs Nähen einen Wert (zumindest im optimalen Fall), aber einen anderen als ein Kurs, wo es um den Erwerb von Wissen geht.

 

Wenn ich was fertig bekommen will, dann geh ich auch lieber Zuhause in Klausur, wo ich mein Material habe und mich im Design oder der Ausführung auch noch mal umentscheiden kann.

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Ich habe schon ein paar Nähkurse - Themenbezogen - und Nähwochenenden mitgemacht.

Das erste vor 26 Jahren, als Burda sowas noch organisierte. Damals wohl mit eines der letzten.

 

Dort war dann damals ein Stoffhändler anwesend, bei dem man für evtl Projekte noch Material kaufen konnte.

In diesen Nähtagen, ich meine es war ein längeres Wochenende, war eine Dame aus dem Haus Burda anwesend, die vom Fach war.

Also nähen konnte, ich meine sie war sogar Schneidermeistern.

Es gab kein vorgegebenes Thema, sondern jeder konnte nach Burdaschnitten nähen. Spannend für mich damals war, daß von dem damaligen Heft die im Heft gezeigten Stücke dabei waren. Wir konnten uns das alles ansehen. Dabei hatte ich gelernt, daß die Profis für´s Heft auch mal pfuschen und sich nicht an ihre Anleitung hielten.

Uns wurde damals auch gesagt, daß sie pro Anleitung nur eine bestimmte Anzahl an Spalten und Zeichen zur Verfügung haben und daher die Beschreibungen auf das notwendigste reduziert werden müssen.

Das dort angefangene Teil, eine Hose, habe ich nie fertig gemacht, weil ich zum einen frustriert über den Schnitt war, ich habe keine Burdafigur, und zum anderen die vorgeschlagenene Änderungen/Anpassungen so garnicht hingehauen hatten.

Da war die Dame vom Fach leider nicht sehr hilfreich.

Das lag vermutlich auch daran, daß die Teilnehmerzahl sehr hoch war und jeder etwas wollte. Das Dilemma solcher Kurse.

 

Dann hatte ich 5 Dessousnähkurse.

Einen bei Ela, der damaligen Dessouskönigen des Forums.

Eine nette junge Frau, aber der Kursort war eher eng und die Zeit war für mich zu wenig.

Ich bin keine Schnellnäherin und muß zwischendrinnen, beim erlernen von neuem auch immer mal wieder eine Pause machen um das erlernte sacken zu lassen. Dafür gab es keine Zeit. Der BH wurde nie fertig.

 

Dann hatte ich mit einem Forenmitglied und deren Freundinnen einen Dessouskurs beim Spitzen Paradies.

Sehr viel Fachwissen in 2 Tagen, auch hier eine hohe Teilnehmerzahl mit sehr unterschiedlichem Vorwissen.

Auch hier passte das Nähtempo für mich nicht und dann kam dazu, daß die Chemie zwischen der Dame vom Spitzen Paradies und mir nicht stimmte.

Auch der BH wurde nicht fertig.

 

Mein 3. Versuch einen BH zu nähen hatte ich hier mal als Artikel veröffentlicht, das war im Odenwald.

Da wurde vom Lieblings-BH eine Kopie erstellt, die Dame war auch Schneidermeisterin, und dann genäht.

Das war der einzige BH, den ich fertig bekam und trug. Hier passten Chemie, Tempo und Teilnehmerzahl.

Der Kurs war klein und dann viel noch eine Dame aus. Allerdings wurde hier kein Fachwissen im eigentlichen Sinn vermittelt wie beim Spitzen Paradies.

 

Der 4. Kurs war ein Korsettkurs in München, in einem Nähmaschinengeschäft. Der Kursleiter, ja ein Mann, war vom Fach und dort habe ich zwar inhaltlich einiges gelernt, aber auch leider war der der Kurs sehr groß und nicht mein Nähtempo.

Das Korsett wurde nicht fertig und liegt hier.

Ebenso beim 5. Kurs. Auch wieder ein Korsett, dieses Mal bei einer Bandagistin, die toll erklärte und der Kurs nur aus 2 Personen bestand. Da waren Absprachen und Hilfen einfach und zeitnah. Das Korsett wurde fast fertig. Es fehlen nur die Paspelbänder.

 

Bei allen Dessouskursen mußte ich mich selber um die Unterbringung und Verpflegung kümmern.

Der Kurs im Spitzen Paradies war damals auch nicht gerade preiswert.

 

Im Großen und Ganzen habe ich für mich festgestellt, Dessouskurse sind nicht meines. Zuviele Teilnehmer in einem Tempo, das mir nicht immer entspricht.

 

Dann Nähwochenende, das sind für mich keine Kurse mit Inhalt, sondern eher Nähtreffen, bei dem ich einfach mal meine Umgebung und meinen Alltag hinter mir lasse und in einer anderen Umgebung mich inspirieren lassen kann, aber auch fokusierter nähe.

 

VHS Kurse gehören für mich dazu. Davon hatte ich reichlich, auch schon als ich ein eigenes Nähzimmer hatte. Denn der Austausch mit anderen kann manchmal neue Erkenntnisse bringen wie @nowak schrieb.

 

Das letzte Nähcamp der DJHs zwischen Sauerland und Nordsee war schön, aber auch hier, du mußt alles mitnehmen, eine große Teilnehmerzahl und einen Leiter gibt es nicht.

Gestellt wurden die Tische, Bügelbretter und -eisen, Vollverpflegung, Kaffee und Kuchen am Nachmittag sowie Softdrinks.

In dem Kühlschrank im Seminarraum fanden sich dann einige Flaschen Sekt und Wein wieder, der von den Teilnehmerinnen mitgebracht wurde. Wir, also unser Tisch, bestehend aus 3 Nähfreundinnen und einer weiteren Dame, hatten an 2 Abenden 2 Flaschen Sekt. Die anderen hatten deutlich mehr ;)

Fertig geworden bin ich dort mit meinen Teilen, die ich angefangen hatte oder vorbereitet mitgenommen habe.

Generell habe ich in den vielen Nähwochenenden gelernt, möglichst fokusiert Projekte mitzunehmen. Immer zugeschnitten, weil es immer Frauen gibt, die die Zuschneidetische und Bügelbretter für sich einnehmen und wenig darauf achten, daß auch andere diese Tische benutzen möchten. Darauf habe ich keinen Nerv.

Ja, es kann passieren, daß ich mal Vlieseline vergessse oder Kopierpapier. Aber in der Gemeinschaft hatte sich dann immer eine Hilfe gefunden.

 

Das Nähcamp, ich finde das trifft es vom Namen sehr gut, weil jeder das näht worauf er Lust hat und keine fachliche Unterstützung anwesend ist, war in der DJH Hagen und für 2 Nächte mit Vollverpflegung und Seminarraum mit 220€ sehr preiswert.

Die anderen Jungendherbergen, die dort mitmachen, sind zum Teil deutlich teurer.

 

Ich habe versucht das mit bei dem DJH Verband Hessen zu plazieren, aber das artete in einer Art Streß aus, die ich mir als Privatperson nicht antun werde. Auch die Preise wurden dann deutlich höher. Hagen war da schon ein Schnäppchen.

 

 

Im Moment schätze ich kleine, privat organisierte Nähwochenenden. Das funktioniert für mich gerade sehr gut.

 

Vor dem Nähcamp in Hagen habe ich mir die gleiche Frage gestellt, die @Gallifrey hier mit ihrer Nähweise erläutert hat.

Ich habe ein Nähzimmer, in dem alles vorhanden ist. Ich brauche nichts zusammensuchen, sondern kann einfach zu greifen.

Es ist alles vorhanden was ich benötige und kann in dem Tempo und so nähen wie ich das möchte. Das funktioniert manchmal sehr gut und ich bin fokusiert. Aber ich stelle auch fest, daß ich bei manchen Projekten, die sich einfach anhören, doch auch immer wieder Pausen brauche um auf meinen Gedanken dazu herumzukauen.

 

Auch kann ich Marions @nowak Ansatz nachvollziehen. In diesen Nähtreffen/-camps/-wochenenden, nehme ich einiges an Tipps und Tricks mit. Dort lerne ich neue oder andere Schnitthersteller kennen, in Hagen hatte ich die Möglichkeit auch mal von anderen Teilnehmerinnen deren genähtes überzuziehen um zu sehen ob mir Schnitt und Farbe stehen. Das hat mich dann tatsächlich vor einem Schnittfehlkauf bewahrt, auch wenn ich den Schnitt immernoch toll finde, aber auch die Bestätigung, daß es Farben gibt, die ich wirklich meiden muß.

Da fand ich dann die Meinunge der anderen sehr hilfreich. Es war auch spannend zu sehen, daß 2 Frauen, die beide nicht schmal gebaut sind, im gleichen Kleidungsstück völlig anders aussehen. Bei der einen sah es tol aus, die andere ist darin untergegangen.

 

 

Themenkurse, wie @Broody sich das vorstellt, finde ich herausfordernd, weil Kurse immer erst aber einer bestimmten Teilnehmerzahl für den Anbietenden sinnvoll sind und dabei die Zahl meist so hoch ist, daß der einzelne unterzugehen droht.

Und wie immer im Leben, wer dort am lautesten schreit hat/ bekommt die meiste Hilfe. Auch kann ich mit der Druckbetankung an Lernstoff nicht mehr umgehen. Ich brauche Zeit dafür, die an solchen Wochenenden nicht da ist.

Das ist etwas, was ich mir persönlich nicht mehr geben möchte.

 

Die Mädels, sorry für den Ausdruck, mit denen ich inzwischen immer wieder gemeinsam nähe, die können alle sehr viel und ich schaue mir da immer wieder was ab und manchmal hilft es gemeinsam auf einem Thema herumzudenken und alle haben etwas davon.

Aber das funktioniert für mich nur in kleinen Gruppen. 10 oder mehr Teilnehmer ist für mich nicht zielführend, wenn es um inhaltliche Kurse geht. Als Nähtreffen in der Größe ist es ok.

 

 

Und weil hier immer wieder das Thema mit den Maschinen zu lesen ist.

In allen Kursen habe ich meine eigene Maschine mitbringen müssen. Wenn jemand keine Maschine hatte, wurde eine gestellt, aber daß die Plätze mit Maschinen ausgestattet sind, habe ich bisher nie erlebt.

Meist wurde noch eine Overlock gestellt, da nicht jeder eine hat. Aber das war es auch.

Ich fand es immer gut, mit meiner eigenen Maschine zu nähen, denn die kenne ich und weiß, wo ich wie zugreifen muß und wie sie näht.

 

 

Und ja, ich freue mich auf mein nächstes Nähwochenende mit Frauen, die ich schätze und mag, die alle ihren eigenen Nähstil haben und von denen ich immer wieder etwas abschaue.

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Mein Mann hat mir mal ein Nähwochenende zum Geburtstag geschenkt. Das war von einer Schneidermeisterin organisiert und wurde irgendwo auf dem platten Land in einem kleinen Hotel mit Seminarraum durchgeführt. Teilnehmerinnen waren im Wesentlichen ihre eigenen „Schülerinnen“, also Leute, die ohnehin ihre wöchentlichen Nähkurse besucht haben, und ich. Wir hatten unsere Maschinen, Materialien und Schnitte dabei, sie hatte auch noch ein paar Nähhefte, vermutlich die Basis dessen, was üblicherweise auch in den Kursen genäht wurde, dabei. Vom Prinzip haben wir von Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag zusammen in einem Raum gehockt, genäht, bei einander abgeguckt, die Schneidermeisterin um Rat gefragt, gelegentlich was gegessen, abends ohne zu Nähen „gefeiert“ und ansonsten wieder genäht. Ich habe an dem Wochenende einen Mantelschnitt mit Hilfe der Schneidermeisterin hochgradiert, und bis auf den Saum und die Knopflöcher fertig genäht, außerdem meine ersten Schritte an der Overlock gemacht (und mir in der Folge eine gekauft…). 

 

Ich fand es sehr nett, unterhaltsam, produktiv und entspannend. Was es gekostet hat, weiß ich nicht, es war ja ein Geschenk. 😁

 

Und ich würde sowas wieder machen, genau so. Wobei ich auch genug Projekttüten bei mir habe, in denen Stoffe mit Schnitten und Zutaten darauf warten, „ausgelost“ und umgesetzt zu werden. Wer überhaupt erst mal Orientierung haben will, „was man so machen könnte“, braucht natürlich was anderes (und ist bestimmt nicht Teilnehmerin hier im Forum…)

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Ich habe auch schon verschiedenes gemacht: ein organisiertes Nähtreff in einer Jugendherberge mit damals über 40 Teilnehmerinnen und ohne fachliche Leitung (würde ich nicht nochmal machen, weil zu laut / eher stressig und für jeden nur ein kleiner Tisch verfügbar war) - Dessouskurse mit maximal 6 Teilnehmerinnen (das funktioniert, wenn alle mit grob dem gleichen Skilllevel dabei sind - funktioniert nicht gut, wenn eine davon eine absolute Nähanfängerin ist, die ihre Maschine nicht bedienen kann und vorher noch nie irgendwie elastisches Material genäht hat) - diverse privat organisierte Nähwochenenden mit maximal 15 Teilnehmerinnen (da ist vor allem wichtig, dass es ausreichend Platz gibt und nicht nur einen 80*80 Tisch - und dass der Raum rund um die Uhr zur Verfügung steht).

 

Ich mag vor allem den Austausch - man sieht, was andere so nähen, bekommt Anregungen zu neuen Schnittherstellern (und Stoffquellen 🙂 ) - es ist jemand da, der mal gucken kann, ob etwas sitzt und der eine Idee hat, was man ändern könnte, damit es besser sitzt usw. Und ich hab mal ein komplettes Wochenende nur fürs Nähen - ohne dass ich mich um Essen kochen kümmern muss - und ohne Ablenkung durch Haushalt / Garten / Internet etc.

 

Was ich absolut toll fände, wäre ein Technikkurs - jeweils ein halber Tag für "wie näht man eine Paspeltasche", "handgestochene Knopflöcher" uswusw. Länger als einen halben Tag dürfte das aber nicht sein, weil ich mir nicht vorstellen kann, länger wirklich konzentriert an so einem Thema zu arbeiten. Und dafür dürfte das dann halt nicht 400 km weit weg sein....

 

Gestellte Nähmaschinen hatte ich einmal bei einem VHS Kurs - da hatte ich zum Glück die eigene Maschine noch im Kofferraum. Das wäre sonst primär ein Kampf mit der gestellten Maschine geworden...

 

Sabine

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vor 38 Minuten schrieb Bineffm:

Was ich absolut toll fände, wäre ein Technikkurs - jeweils ein halber Tag für "wie näht man eine Paspeltasche", "handgestochene Knopflöcher" uswusw.

Ich auch! Geht zwar auch so, aber als ich mir Stricken (von Null, konnte nur häkeln) beigebracht hatte, wars deutlich schneller, als ich mir das kurz von der Nachbarin zeigen ließ, die mir drei bis 50 mal auf die Finger gehauen hat. 😉

 

Solche Kurse gern auch irgendwo wie Berlin - das ist zwar für mich weit weg, aber an solchen Orten weiß ich mich ein paar Tage zu beschäftigen.

 

VHS hatte ich mit 16 mal - das war für mich furchtbar, weil ich das Kaffeekränzchen einer Horde gelangweilter Hausfrauen gesprengt hatte. Ich wollte was lernen, die nicht.

Und dann hatte ich einen Hosenkonstruktionskurs an einem halben Tag: Die Instruktorin konnte das "Rezept" runterbeten, hatte aber die geometrischen Grundlagen dahinter nicht kapiert und falsch konstruiert. War blöd, ich hab das nicht ertragen und es ausdiskutiert. Vor 25 anderen Leuten. Schnitt liegt hier - nie getestet, ob er funktioniert.

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Ich war auch auf einigen Nähtreffs, tagweise oder 3-5 Tage, zu Zweit ( :winke: @Bineffm) oder im Harz damals mit größerer Gruppe. Ohne Auto wär das heute für mich eine Herausforderung, der ich mich im richtigen Umfeld mit den richtigen Leuten auch wieder stellen würde.

Ina / @Quälgeist, jetzt hast du mir einen richtigen Floh ins Ohr gesetzt :D :hug: 

Bei den Technikkursen ist das dann wie mit allen fachlichen Kursen, das Spektrum darf nicht zu weit auseinander sein. Ich habe das Gefühl, dass da lieber Kurs vollmachen vor Qualität bei manchen herrscht.

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Da sieht man auch, wie unterschiedlich das ist.

 

Ich hatte z.B. drei Kurse bei Ela und kam nicht nur mit drei (damals) passenden BH-Schnitten (bzw. Bodyschnitt in einem Fall) nach Hause, sondern auch mit drei fertigen Teilen. (Beim ersten Kurs habe ich glaube ich die Bügel Zuhause noch eingesteckt und verriegelt, weil ich die kürzen musste.) Können beim letzten Kurs auch eineinhalb Teile gewesen sein.

 

Aber wir waren auch immer Gruppen, wo die meisten weitgehend selbständig nähen konnten und man nur bei kniffligen Stellen Fragen hatte. Und oft auch zwei Leute eh grad an der selben Stelle der Anleitung waren.

 

Und ich kann Umgebung gut ausblenden ("Filter im Hirn"), was bei vielen Leuten auf kleinem Raum schon hilft.

 

Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass einen das auch erschlagen kann. Die Bedürfnisse sind einfach sehr unterschiedlich. (Weswegen es ja gut wäre, wenn es eine möglichst klare Beschreibung vorher gäbe...)

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Für diejenigen die Themen bezogene Kurse suchen ist das Bernina Creativ Center in Steckborn interessant

da gibt es eine Mischung aus Projekt und Technik Kursen

zur aktuellen Kursliste https://kurse.bernina.com/public/-MZ1_1T9VXw9YS0jn570?page=home

Beispiel aus der aktuellen Kursliste
"Nähtechnik – Ärmelformen und Ihre Abschlüsse"

"Hemdblusenkleid -- Das „Must-Have“ in jeder Garderobe!"

"Selbständiges Langarm-Quilten mit der Q 24 oder Tischmaschine Q 16 + Q 20"

"Designertasche"

 

Ich war dort zum Longarm Quilten, das war definitiv eine kleine Gruppe :D

zu dem Zeitpunkt standen da 4 Bernina Q24 (inzwischen sind es wohl 5)
wir waren nur zu dritt + die Kursleitung, die dann noch auf der 4. Maschine ein eigenes Projekt bearbeitet hat.

 

Das Creativ Center ist mit Maschinen und Zubehör ausgestattet.
Bei den Longarms hat z.Bsp jede Maschine ein Set Rulerwork Tisch + Fuß und es gibt reichlich Lineale zum Ausprobieren.

 

Unterbringung in der näheren Umgebung geht auch dort extra.

Ich hatte mir das Hotel direkt in 5 Minuten Entfernung ausgesucht, da ich mit dem Zug angereist bin.

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Hatte jemand bei Zuleeg nachgefragt und um genauere Kursinfos gebeten?

 

 

 

Die Tage stieß ich in meiner Nähe auf einen Kurs, max 4 Teilnehmer, der tatsächlich von einem Profi geleitet werden soll.

Für diejenigen aus Rhein-Main: Das Stofflager in DA-Griesheim

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