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Ob das (nähbare) Rigilene-Band ggf. als nachträgliche Verstärkung geeeignet ist? (Ich will das nicht quer über die Maske nähen, sondern die Beschreibung dient nur zur Verdeutlichung.) Wer kennt das?

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Geschrieben

Kennen tu ich das.

Ähm. Wenn Du es nachträglich irgendwie befestigt kriegst... normalerweise wird das in Tunnel geschoben.

Das nähbar ist nur bedingt ernst zu nehmen - die Nadel bricht nicht zwingend sofort, wenn man mal trifft.

 

Geschrieben

Ich dachte, falls es nötig wird, am Rand von Hand anzutackern, und da sehe ich ja, wohin ich steche ... ich hab das nur gerade in einem Laden entdeckt, bei dem ich sowieso demnächst bestelle.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb SiRu:

Win, Du verrennst Dich. Du bist grad Klopapierhamstern. Nur halt auf 'ner anderen Baustelle.

 

Das sehe ich anders. Ich hab mittlerweile wirklich hinreichend gut Praxiswissen, um die Filterung von Masken gut einschätzen zu können. Das erscheint mir auch recht verlässlich. Die Süßstoff-Testmethode ist sehr aussagekräftig. Damit hab ich auch schon viele angebliche FFP2-Masken sofort der Täuschung überführen können. Marken-FFP2 Masken haben hingegen immer 100% funktioniert.

 

Was ich ganz genauso sehe: Man muss wirklich sehr genau schauen, was man an Material verwendet. Es kommt auf viele Details an und Manches, was scheinbar gleich wirkt, ist dann doch wieder anders. Es bleibt eine kniffelige Herausforderung. Beispiel: Letztens schrieb ich hier, dass der Stoff namens Bawega recht passabel filtert und gut Luft durchlässt. Ich dachte, das wäre eine verlässliche Aussage. Später stellte ich fest, dass jede Farbe des Stoffes einen anderen Atemwiderstand hat und da gibt es Farben, da kann man gar nicht durch atmen. In den letzten Monaten habe ich immer wieder solche Verrücktheiten erlebt, an die man gar nicht alle denken kann. Man muss viel probieren und irrt sich voran.

 

Trotzdem schreckt mich das jetzt nicht ab, nur weil es eine gewisse Herausforderung ist. Nebenher: Mir macht das auch Spaß, mich mit kniffeligen Sachen zu beschäftigen. Wenn es mir nur um den konkreten Schutz ginge, den mir Masken bieten, hätte ich mir ein dutzend FFP2 Masken gekauft und das Thema wäre erledigt gewesen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb zwirni:

Jetzt bin ich aber beruhigt, dass ich die Maskendichtigkeit so wenig prioritär behandelt

 

Hatte ich heute auch gehört, auch Kekule ist in seinem Corona-Kompass drauf eingegangen. Das wäre schon sehr interessant, wenn man sich durch geringe Virendosis schleichend immunisiert. Im Moment ist das aber nur eine Theorie, es könnte auch ganz anders sein. Die Frage wäre da auch, wie viel Viren dürfen es maximal sein, damit man sich nicht ansteckt. Und kann man das in der Praxis überhaupt richtig beeinflussen?

 

Was mittlerweile wohl schon etwas mehr deutlich wird: Masken können helfen, dass man nicht mehr so schwer erkrankt. Die geringere Virenlast, die man einatmet soll dafür verantwortlich sein. Das wäre ja auch schon ein sehr gutes Ergebnis.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb SiRu:

...

Sicherheit vor der Infektion mit dem SARS-CoV2 gibt es auch bei FFP2 nicht.

Nur ein geringes bißchen mehr Wahrscheinlichkeit, das nix  passiert.

...

Mit eine Süßstoffnebel-getesteten dichten Maske  erreichst Du ein Gefühl von Sicherheit, ... Materialfehler siehst Du ... nicht.

...

...  geh immer davon aus, das es bei jedem Produkt optisch gleichwertige Nachahmer gibt, die eben nicht alle  Produkteigenschaften im vollem Umfang liefern.

 

Wenn ein gut filterndes Material 97 % der Partikel herausfiltert, ein mittelgut filterndes dagegen nur 70 % und ein weniger gut filterndes sogar nur 30 % (die Werte habe ich der schon sehr weit oben verlinkten Untersuchung des Max-Planck-Instituts entnommen), dann ist das weniger gut filternde Material zwar besser als nichts – und solange man nichts besseres zur Verfügung hat, sollte man das sinnvollerweise nehmen -, aber es lässt immer noch den größten Teil der Partikel durch. Beim guten Material erreichen mich nur 3 % der Partikel, beim mittleren 30 % und beim schlechten 70 %. Das heißt, meine Partikel-Belastung ist um das 10-fache beziehungsweise mehr als das 20-fache höher. Das würde ich nicht „ein geringes bisschen mehr“ nennen. Sondern einen "ziemlich großen Haufen mehr".

 

Mit dem Süßstofftester sieht man Materialfehler nicht. Aber man schmeckt sie. Das ist doch gerade der Witz am Süßstofftester. Ich merke, was durch die konkrete Maske, so wie ich sie trage, an Mund und Nase ankommt.

 

Und das Plagiatsproblem hat man immer. Deshalb ist es doch gerade wichtig, vertrauenswürdige Materialien und Quellen zu kennen.

 

Vielleicht bin ich etwas vorgeprägt durch mein Hobby Holz- und Heimwerken. Selbstverständlich trage ich seit Jahren in der Werkstatt eine Schutzmaske. Und ebenso ist es für mich selbstverständlich, dabei den für die jeweilige Arbeit angezeigten Filter zu verwenden – zum Lackieren zum Beispiel einen anderen als zum Schleifen. Für Tischler gibt es da Vorgaben der Berufsgenossenschaft und keiner kommt auf die Idee, zu sagen, es reiche, sich irgend ein Tuch vor Nase und Mund zu binden, denn Sicherheit vor Krebserkrankungen durch Holzstäube gäbe es eh nicht. Dass es diese Sicherheit nicht gibt, ist zutreffend. Aber man kann doch versuchen, jenes Maß an Sicherheit zu verwirklichen, was mit vertretbarem Aufwand zu erreichen ist.

Bearbeitet von Heike-SH
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Heike-SH:

Aber man kann doch versuchen, jenes Maß an Sicherheit zu verwirklichen, was mit vertretbarem Aufwand zu erreichen ist.

Danke Heike, stimme voll zu und denke es muss jeder für sich selber verantworten wie viel er dafür tun möchte.

 

Win hat hier alles so eingestellt, dass man genau weiß, es kann helfen zu verbessern, ist aber kein 100% iger Schutz von daher sehe ich seine Bemühungen als durchaus sinnvoll an. Das kann jeder annehmen oder auch nicht.

 

Dazu sind Foren da, ein Austausch, eine Hilfe, damit jeder für sich entscheiden kann...und dieser Threat heißt Mundschutz nähen - Verarbeitungsfragen, da gehört der Austausch zum Material auch dazu.

 

Die Entscheidung wie weit hier jemand gehen möchte etwas von den Tipps anderer anzunehmen bleibt schließlich jedem selbst überlassen.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich danke @Win  auch dafür, dass er diese vielen Daten hier teilt.

Bearbeitet von Großefüß
Sorry
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Win:

 

Was mittlerweile wohl schon etwas mehr deutlich wird: Masken können helfen, dass man nicht mehr so schwer erkrankt. Die geringere Virenlast, die man einatmet soll dafür verantwortlich sein. Das wäre ja auch schon ein sehr gutes Ergebnis.

 

Das ist nur logisch und Drosten hat es in seinem Podcast im März oder April schon erklärt:

Repliziert das Virus zunächst im Hals, bevor es in die Lunge wandert, hat das Immunsysrem mehr Zeit sich dagegen aufzustellen.

Das machte er damals deutlich an Fällen, die z.B. nach Clubbesuchen auftraten, wo Leute z.B. beim einstrengenden Tanzen, noch dazu in stickiger Umgebung, sehr tief einatmeten und das Virus direkt unten in der Lunge landete.

Ein Stoff vorm Mund bremst da einiges an Dynamik ab.

 

Und wie @SiRu schon schrieb: für den Eigenschutz brauchst Du theoretisch noch eine Brille, weil auch die Augen Einfallstor sind.

Wenn es Dir um den Fremdschutz geht, dann befolge auch die anderen Regeln und Tipps zusätzlich zur Alltagsmaske (Abstand, draußen treffen, kurze Treffen, Menschenansammlungen meiden, möglichst wenig neue Menschen treffen, CoronawarnApp oder Kontakttagebuch). 

@Floriane-Lilian Ich sehe ein, dass das im Umfeld Schule schwierig ist...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Nähbert:

 Ich sehe ein, dass das im Umfeld Schule schwierig ist...

Danke Dir! :rose::winke:

Wir werden sehen was passieren wird, bei mir grummelt es im Bauch.

Ich habe das Statement der Virologen zum Schulbeginn Anfang August gelesen, da wird mir mulmig, denn sie fordern kleinere Gruppen. Und definitiv AHA. Sie warnen davor wie es im Moment umgesetzt wird und sagen klar, das die deutschen Studien der Schüler immer unter Lockdown oder AHA Regeln erfolgt sind. Studien anderer Ländern zeigen andere Ergebnisse.

 

Aber wenn wir durch die neuen Materialien Masken bekommen, mit denen man leichter atmet ist auch Schulkindern viel geholfen und vielleicht sind sie besser geschützt.

 

Bearbeitet von Floriane-Lilian
Geschrieben

Mir war ja auch erst sehr mulmig zumute angesichts des Schulanfangs in NRW. Im Moment läuft es aber einigermaßen entspannt (klar, man weiß nie, was kommt).

Mir scheint, anfangs waren es vor allem einige Reiserückkehrer, die etwas mitgebracht hatten und wo es Quarantäne für einzelne Klassen oder auch mal eine Schule gab.

Dann gab es in Dortmund eine Schülerparty, auf der kids aus mehreren Sek 2 waren, da kam es zu Schließungen bei 3 Schulen und jetzt in der Folge mindestens in einer Kita. :rolley:

Unsere Schule ist noch verschont. Wir verzichten auf die allermeisten Gruppenaktivitäten in anderen als den Klassengruppen. Ich glaube, das hilft schon. Und die meisten tragen die Masken weiter, nachdem sie am Platz nicht mehr vorgeschrieben sind.

Geschrieben (bearbeitet)

@stoffmadame

Wenn bei uns wenigstens zu Beginn Maskenpflicht am Platz wäre, wäre mir wohler. Aber BaWü macht das nicht, nur auf Gang und Pausenhof, dafür dort mit Bußgelder, das kann ich nicht nachvollziehen. Und wie ich meinen Sohn kenne, zieht er sie  im Unterricht nicht freiwillig an, wenn andere es nicht machen. Auch wenn ich ihn darum bitte. Er will nicht auffallen. Tja mit 17 dazu stehen ist schwerer als ein Erwachsener, der zu seiner Meinung steht.

Bei uns sind die Zahlen auch wieder schön nach oben gegangen, leider sind wir ein Kreis mit sehr vielen Einwohnern. Ich kann auch nur hoffen.

 

Für alle die es interessiert hier der Wortlaut der Virologen:

https://www.g-f-v.org/node/1326

Bearbeitet von Floriane-Lilian
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Floriane-Lilian:

Tja mit 17 dazu stehen ist schwerer als ein Erwachsener, der zu seiner Meinung steht.

 

Ich hab jetzt auch einige Male erlebt, dass es für mich eine Herausforderung ist, aus der Gruppenkonformität auszubrechen und besser das zu tun, was ich für mein Sicherheitsgefühl brauche. Beispiel: Ich trage in Besprechungen beruflich grundsätzlich eine Maske. Alle anderen nicht. Man hat schon erstmal komisch geguckt. Das ist so Gruppendynamik, eine Gruppe mag es oft nicht, wenn jemand abweicht. Mittlerweile wird es aber akzeptiert und keiner macht blöde Bemerkungen.

 

Nicht das zu tun, was die Mehrheit macht, da gehört finde ich für viele schon Mut dazu.

 

vor 6 Stunden schrieb Nähbert:

Und wie @SiRu schon schrieb: für den Eigenschutz brauchst Du theoretisch noch eine Brille, weil auch die Augen Einfallstor sind.

 

Ja, das Thema Augenschutz ist auch so ein Thema. Ich bin Brillenträger, hab also zumindest schon mal einen "Spuckschutz" über den Augen, insofern die Tröpfchen halbwegs von vorne kommen.

 

Als sich Anfangs der Pandemie für mich alles recht kritisch angefühlt hat, habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht und mir auch Schutzbrillen besorgt. Fand es aber nie so kritisch, die dann auch wirklich zu tragen. Wenn es wieder sehr kritisch würde, würde ich vermutlich eine Schwimmbrille tragen. Die Schutzbrillen brachten alle keinen Schutz vor Aerosolen, weil die nicht dicht anlagen. Aber Schwimmbrillen liegen wirklich 100% dicht an.

 

Leider hört man in den letzten Monaten kaum etwas davon, wie wichtig die Augen sind oder ob die überhaupt eine ernstzunehmende Infektionsmöglichkeit sind. Insofern ist das Thema für mich auch in den Hintergrund getreten.

 

Schulen in NRW: Bisher scheint alles gut zu laufen. Ein paar wenige Fälle, aber keine kritischen Superspreading-Situationen. Auch in den Kitas scheint es gut zu laufen, was mich besonders erstaunt.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte jetzt die Möglichkeit, das Meida Material zu testen. Anfangs des Threads wurde es ja bereits erwähnt.  Meida ist eigentlich ein Thermovlies, besteht aber aus Mikrofasern und wird deshalb für Masken interessant.

 

Zum Aufbau des Materials: Außen jeweils eine sehr dünne Schicht Spinnvlies von etwa 0,1mm. Das sorgt für Stabilität und Reißfestigkeit. Dazwischen dann mehrere Schichten Meltblown Vlies mit sehr feinen Fasern. Im Grunde das, was man auch bei professionellen Masken als Filtermaterial findet. Diese feinen Fasern sind nur wenig fest miteinander verbunden, man kann es ähnlich wie Wattepads auseinanderzupfen.

 

Meida gibt es in verschiedenen Dicken:  MD50sms, MD65sms, MD100sms, MD120sms, MD200sms. Das dünnste ist etwa 0,6mm dick, das dickste MD200 ist etwa 2,5mm dick.

 

Von den Filtereigenschaften ganz beeindruckend. Selbst das dünnste MD50sms filtert schon so gut weg, dass mit dem Süßstofftester absolut nichts mehr zu schmecken ist. Das ist dann schon im Bereich von FFP2-Masken. Insofern reicht das MD50sms bereits völlig aus.

 

Vom Atemwiderstand sieht die Situation auch recht gut aus. Das MD50sms hat 51Pa, das MD200sms liegt bei 84Pa. Merkwürdigerweise liegt das MD100sms bei 119 Pa, erschließt sich mir nicht so ganz. Das Material schwankt aber auch durchaus +- 15%, weil vermutlich die Schichtdicke auch schwankt.

 

Für Masken also grundsätzlich als sehr gute Filterschicht interessant. Als Zertifikat gibt es Ökotex 100 Klasse 1, für Babys- und Kleinkinder geeignet.

 

Macht aber nur Sinn, wenn man es als Filterschicht in 3 lagige Masken einbaut. Innen wäre ein Faserschutz sinnvoll, falls sich mal Fasern herauslösen. Also z.B. AMF80 oder Vlieseline ILC151. Ein Stoff, der gut Luft durchlässt, sollte auch gehen.

 

Waschen: Offiziell glaube ich nur bis 40 Grad. Ich hab es aber mit 90 Grad probiert, keine offensichtlichen Probleme. Das ist auch naheliegend, weil PP problemlos 90 Grad verträgt.  Das Material wirkt wegen der extrem feinen Fasern wasserabstoßend, saugt sich nicht voll. Es bleibt fast trocken. Erst wenn man Waschmittel hinzu gibt, kann das Wasser das Material auch durchdringen, dann wird es ganz normal nass. Ist bei Pulmanova ganz ähnlich.

 

Fazit: Pulmanova halte ich für besser, weil alle Lagen gut miteinander verschweißt sind. Aber zu wissen, dass auch dieses Material extrem gut filtert und auch gut verfügbar ist, macht es zumindest zu einem interessanten Kandidaten. Wer weiß, in welche schwierige Situation wir nochmal kommen werden.

Bearbeitet von Win
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Win:

Nicht das zu tun, was die Mehrheit macht, da gehört finde ich für viele schon Mut dazu.

Oh ja, ich hab zwar inzwischen gelernt, mein eigenes Ding zu machen und es ist mir egal, was andere dazu sagen , aber als Jugendliche hätte ich das auch nie und nimmer getan. Es braucht Zeit und Ereignisse dies zu lernen vor allem bei empathischen Menschen.

 

vor 11 Stunden schrieb Win:

Schulen in NRW: Bisher scheint alles gut zu laufen. Ein paar wenige Fälle, aber keine kritischen Superspreading-Situationen. Auch in den Kitas scheint es gut zu laufen, was mich besonders erstaunt.

Ich denke die Lüftsituation trägft noch dazu bei, bei uns wird ein Fenster wieder immer offen sein, wie im Sommer auch, ebenso die Tür in den Gang als Durchzug. solange es noch das Wetter zulässt. Zumindest dort, wo es möglich ist zu lüften. Eigenes Thema...

Außerdem haben die Masken im Unterricht sicher auch einiges bewirkt, denn das Infektionsgeschehen war hoch und ging zurück, manche machen das noch heute wie Stoffmadame schrieb.

Man wird es in BaWü sehen, ob es ein Fehler ist das nicht zu tun. Wir sind ja ja auch gut betroffen. Bauchgrummel.

 

vor 11 Stunden schrieb Win:

Das Material wirkt wegen der extrem feinen Fasern wasserabstoßend, saugt sich nicht voll. Es bleibt fast trocken. Erst wenn man Waschmittel hinzu gibt, kann das Wasser das Material auch durchdringen, dann wird es ganz normal nass. Ist bei Pulmanova ganz ähnlich.

 

Danke, gut zu wissen, denn dann ist nur Auskochen im Topf ohne  Waschmittel wohl nicht sinnvoll. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Floriane-Lilian:

Danke, gut zu wissen, denn dann ist nur Auskochen im Topf ohne  Waschmittel wohl nicht sinnvoll. 

 

Ja, da sieht man, auf welche Details es manchmal ankommt. Ohne Waschmittel wären die Fasern nur von heißem Wasser umgeben. Bis die Wärme dann im innersten der Fasern angekommen ist, würde es zumindest etwas länger dauern, da reichen dann keine 5 Minuten. Die Fasern isolieren ja auch recht gut. Wärme nützt nichts, wenn sie nicht überall ankommt.

 

Diese feinen Fasern verhindern mitunter auch einen echten Waschprozess. Ich hatte mal versucht, eine FFP2-Maske zu waschen, die durch Kohlestaub stark dunkel verschmutzt war. Keine Chance,  durch die feinen Fasern geht so wenig Wasser, dass Schmutz nicht ausgespült wird.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Win:

da reichen dann keine 5 Minuten.

Gut wenn der Reiskocher bei 100° C 50 min eine FFP2 Maske reinigen soll. Dann sollten 50 min Auskochen im Topf mit Deckel reichen, auch ohne Waschmittel oder?

Wenn ich nicht in der Waschmaschine wasche, koche ich sie eh immer 45 min aus. Wir werden aber sehen wie lange dies das Material aushält.

 

Geschrieben

@Floriane-LilianIch finde das alles schon sehr hohe Werte, weit weg von dem, wo mein Sicherheitsempfinden liegt. Aber so lange wir keine definitiven Aussagen von den Wissenschaftlern bekommen, kann da wohl jeder nur nach seinem Bauchgefühl gehen.

 

Rein technisch gesehen würde ich sagen, dass auch trocken bleibendes Vlies-Material nach 5 Minuten vollständig durchgewärmt ist, wenn es vollständig in 100 Grad heißem Wasser badet. Man kennt das ja vom Bügeln, wie da Wärme das Material durchdringt. Dann nochmal 10 Minuten Einwirkzeit dieser Temperatur und nochmal 10 Minuten Sicherheit, dann wäre man bei 25 Minuten. Aber das nur so meine ganz persönliche Überlegung dazu und auch nur bezogen auf Corona.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Win:

Rein technisch gesehen würde ich sagen, dass auch trocken bleibendes Vlies-Material nach 5 Minuten vollständig durchgewärmt ist, wenn es vollständig in 100 Grad heißem Wasser badet. Man kennt das ja vom Bügeln, wie da Wärme das Material durchdringt. Dann nochmal 10 Minuten Einwirkzeit dieser Temperatur und nochmal 10 Minuten Sicherheit, dann wäre man bei 25 Minuten. Aber das nur so meine ganz persönliche Überlegung dazu und auch nur bezogen auf Corona.

 

Danke Win

Geschrieben (bearbeitet)

Mal was zum Grinsen, mein Ältester kam gestern zu mir und meinte in der Formel 1 benützt Mercedes auch ein Vlies ähnlich AMF, die Struktur sieht zumindest sehr ähnlich aus, nur in schwarz....Hab gechaut es ist die Dreifaltenmaske, schwarz mit grüner Einfassung.

Bearbeitet von Floriane-Lilian
Geschrieben

Ich hab mir mal für kleines Geld diese Teile gekauft, geliefert wurde aus Luxemburg und sie scheinen perfekt zwischen zwei Lagen der Luna zu passen.

Bei nächster Gelegenheit werde ich einen Versuch damit machen.

 

20200916_095812_resizedfrkl.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb zwirni:

Ich hab mir mal für kleines Geld diese Teile gekauft,

 

*editiert*

 

Sind die aus Plastik oder Silikon? Auf dem Bild sieht es nach Plastik aus.

 

Bearbeitet von sisue
Fragen nach Bezugsquellen bitte nur in den Kleinanzeigen.
Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.9.2020 um 20:38 schrieb Heike-SH:
Am 2.9.2020 um 20:17 schrieb Floriane-Lilian:

... Maskenset bei dem AMF Vliesen ... vierlagiges Set ... drei verschiedene Vliese, ich glaube es war 1x Meltblown, 2x Spinnvlies, ...

 

Ich habe vor ein paar Wochen auch das Set bestellt. In dem Set, was ich bekommen habe, war aber definitiv kein Meltblown drin. Es handelte sich vielmehr um das normale AMF80g. Ob das ein Einzel-Versehen war oder ob die Firma das Set-Material falsch beschreibt, weiß ich nicht.

Du hast doch auch das 80g-Material bekommen, oder? Magst Du mal vergleichen? Fühlt sich das aus dem Set anders an? Ist es schwerer, da durchzupusten?

 

Ich hab jetzt Muster von @Floriane-Lilian erhalten, sowohl aus dem Set dreilagig wie auch vierlagig. Bei beiden Sets schreibt der Hersteller ja "80g/m² PP-Vlies mit innenliegender Meltblownschicht weiß". Auch bei diesen Mustern handelt es sich nach meinen Tests nicht um Meltblown-SMS-Material, sondern um einfaches Spinnvlies, also in etwa das, aus was das normale AMF80 ist. Vielleicht ist es auch einfach das AMF80. Das ist enttäuschend und natürlich so nicht in Ordnung. Es scheint auch ein grundsätzliches Problem zu sein und keine einmalige Verwechselung. Ich werde die in den nächsten Tagen mal informieren.

Bearbeitet von Win
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Win:

...............

Sind die aus Plastik oder Silikon? Auf dem Bild sieht es nach Plastik aus.

 


Das weiß ich nicht und ich weiß auch nicht, wie ich das herausfinden könnte. Das Material ist glatt und geschmeidig biegsam. Da ich es nicht auf der Haut haben werde, hab ich keine Angst davor.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb zwirni:

Das weiß ich nicht und ich weiß auch nicht, wie ich das herausfinden könnte. Das Material ist glatt und geschmeidig biegsam. Da ich es nicht auf der Haut haben werde, hab ich keine Angst davor.

Riecht es denn?

 

vor 3 Stunden schrieb Win:

Ich hab jetzt Muster von @Floriane-Lilian erhalten, sowohl aus dem Set dreilagig wie auch vierlagig. Bei beiden Sets schreibt der Hersteller ja "80g/m² PP-Vlies mit innenliegender Meltblownschicht weiß". Auch bei diesen Mustern handelt es sich nach meinen Tests nicht um Meltblown-SMS-Material, sondern um einfaches Spinnvlies, also in etwa das, aus was das normale AMF80 ist. Vielleicht ist es auch einfach das AMF80. Das ist enttäuschend und natürlich so nicht in Ordnung. Es scheint auch ein grundsätzliches Problem zu sein und keine einmalige Verwechselung. Ich werde die in den nächsten Tagen mal informieren.

Vielen lieben Dank für Deine große Mühe, ich werde sehr gespannt sein, was dazu gesagt wird. In Ordnung ist das  definitiv nicht.

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