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Burda Style hat schlechte Verkaufszahlen...


Immi Meyer

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Business-Kleidung ist für mich, obwohl keine Stewardess oder Versicherungsverkäuferin, Alltag. Mehr oder weniger :D Ich habe mehr Freiheiten.

 

Tiefer ausgeschnitten darf in der Freizeit auch gerne einmal sein, für die Arbeit kann man immer noch den Ausschnitt ändern, wenn der Schnitt sonst gefällt.

Das gilt für dich, ist aber nicht unbedingt allgemeingültig.

 

Und sich edel anziehen macht auch zwischendurch für ein Konzert oder einfach so Laune.

Schlechtes Beispiel finde ich.

Für die Mehrheit dürfte der Besuch eines Konzertes wahrscheinlich schon etwas besonderes sein, nichts was man gerade mal so zwischendurch macht.

Je nachdem welches Konzert man besucht, ist auch "edele" Kleidung nicht immer angebracht.

In Wacken wäre ein Burda-Kleidchen wohl nicht ganz das wahre Outfit.

 

 

Ich verstehe das allgemeine Bashing gegen Burda nicht. Zu der Zeit, zu der meine Mutter das Nähen gelernt hat und später ich gab es eigentlich nur die Burda. Daraus hat Mama viel gelernt und mir weitergegeben

.

 

Ja das war vor langer Zeit mal so, es gab damals allerdings auch noch die Zeitschrift "neue Mode" die der Burda ebenbürdig war.

Heute lernen junge Leute aber meist anders nähen.

Es gibt heute Nähforen, Nahgruppen bei FB, Nähkurse im Internet und jede Menge Nähbücher aus denen man lernen kann.

Bei Burda braucht man heute keine Nähtips mehr zu holen, dort will man nur noch Schnittmuster holen.

Die Zeiten ändern sich halt.

 

 

Dass die Brigitte, die in einem Post genannt wurde, Schnittmuster anbietet wäre mir neu.

Gab es nur ganz vereinzelt mal, keine ganzen Schnittmusterhefte, sondern einzelne Schnittmuster ab u. zu mal, eher selten.

 

Es gab dann etwas später Hefte anderer Hersteller - wir kehrten immer reumütig zur Burda zurück; die Passform bei den anderen Heften war einfach für uns bescheiden und die Anleitungen - nunja :cool:. Ich bin gespannt auf mein Ottobre-Experiment, ob sich das geändert hat.

Es gibt halt auch verschiedenen Figurtypen, dem Einen paßt Burda gut, dem Anderen halt Ottobre.

Ich kenne zierliche Hobbyschneiderinnen, die kommen mit Mia Boutique gut zurecht.

 

 

Die Klagen über zu wenig Vielfalt - je nun, ein Rock ist ein Rock ist ein Rock. An Form gibt es Bleistiftrock/enger Rock, A-Linie, Teller- oder Glockenrock und wegen meiner Faltenrock. Die kann man dann nach Bedarf abwandeln. Bei Jacken und Shirts schaut es ähnlich aus. Burda hat das früher gemacht, dass sie verschiedene Versionen von ein und demselben Schnitt gezeigt hat, sie macht das heute noch, so what? Man lernt damit das Abändern, ist doch toll.

Das klingt für mich nach einer erfahrenen Hobbyschneiderin.

Junge Leute nähen heute anderes, nicht alle aber sehr viele.

Da muß ein neuer Schnitt her für jede Teilungsnaht in einem T-Shirt.

Ob man das braucht od. nicht, ist eine andere Frage.

Andere Schittmusteranbieter biete das an, Burda nicht und damit stellen sie sich bei der jungen Generation ins Abseits und mit den Alten allein können sie wahrscheinlich nicht überleben.

 

"Basic" heißt für mich, Blazer, Hose (klassisch), Blusen/Tops, Rock, anständiges Kleid. Das hat iirc bisher noch jede Burda geboten, die ich angeschaut habe. Nicht immer alles auf einmal, aber mit ein paar Heften hat man eine gute Grundausstattung.

Ja, das findet man in der Burda - Basics - das klingt für mich total langweilig.

Nein sie bieten nicht NUR Basics auch viel elegantes, dass für die Mehrheit nicht alltagstauglich ist.

 

Ganz ehrlich, für ein T-Shirt brauche ich nicht zwingend einen Schnitt, für einen Faltenrock eigentlich auch nicht.

Du nicht, andere schon.

 

Und wenn ich schon über Passform klage, dann muss ich konsequenterweise in die Schnittkonstruktion einsteigen und eigene Schnitte nach meinen ureigenen Maßen konstruieren.

 

Alles in allem spricht aus dir die erfahrene Hobbyschneiderin, die ihr Hobby mit viel Konsequenz betreibt.

 

Viele junge Leute, die ich kenne, nähen unter anderen Aspekten.

Da müssen schnelle Ergebnisse her.

Ich glaube auch es gibt da kein richtig od. falsch.

Die Welt ist bunt u. das ist auch gut so.

 

Die Burda ist unbunt - das ist aber nur meine persönliche Meinung.

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Ich mag die Burda, weil sie modisch ist. So viele andere Zeitungen kommen über die Alltagskleidung nicht hinaus. Natürlich gibt es auch ein paar verbesserungswürdige Dinge aber eigentlich freue ich mich auf jedes neue Heft. Ich hatte mir auch häufig die Fashion Style gekauft, aber so langsam wiederholt sich da alles, obwohl es die deutsche Version erst seit 2015 gibt.

Ich merke schon, es gibt hier so zwei Richtungen, manche wünschen sich, eine gute Schnittmusterzeitschrift mit aussagekräftigen Fotos vor neutralem Hintergrund und viel Kleidung, die man täglich braucht und die andere Gruppe wünscht sich ein Modemagazin mit schönen Fotos in schöner Lokation und guten Schnittmustern. Die ersten werden inzwischen eher bei der Konkurenz fündig.

lG Claudia

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Also hier nochmal:

BRIGITTE hatte in den späten 70er und frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts Schnittmuster-Sonderhefte im Verkauf.

Ich glaube, es gab eines pro Jahr und wie hier schon geschrieben wurde, die Modelle hatten einen besonderen Schick!

 

lg

birgit

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Also hier nochmal:

BRIGITTE hatte in den späten 70er und frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts Schnittmuster-Sonderhefte im Verkauf.

Ich glaube, es gab eines pro Jahr und wie hier schon geschrieben wurde, die Modelle hatten einen besonderen Schick!

 

lg

birgit

 

Ja, und diese Hefte sind auch heute noch beliebt und gesucht. Ich gebe meine nicht her :)

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Das gilt für dich, ist aber nicht unbedingt allgemeingültig.

Das hängt vielleicht auch mit dem allgemeinen "Verfall der Sitten" zusammen, der ab und an beklagt wird. Ich merke schon eine Änderung gegenüber früher. Da war es in vielen Berufen absolut undenkbar, in der Jeans aufzuschlagen, was heute durchaus gemacht wird.

Schlechtes Beispiel finde ich.

Für die Mehrheit dürfte der Besuch eines Konzertes wahrscheinlich schon etwas besonderes sein, nichts was man gerade mal so zwischendurch macht.

Je nachdem welches Konzert man besucht, ist auch "edele" Kleidung nicht immer angebracht.

In Wacken wäre ein Burda-Kleidchen wohl nicht ganz das wahre Outfit.

Es gibt tatsächlich auch Konzerte neben Wacken ;) Natürlich wird man es nicht einfach so zwischendurch machen. Aber es gibt an sich genügend Gelegenheiten auch neben Konzerten, dass man sich mal "in Schale schmeißt". Dass es nicht mehr gemacht wird - s.o., manche Leute gehen ja inzwischen sogar in Jeans in die Oper. Und das sind gar nicht so wenig :/

Auf Feiern, Geburtstags- und Familienfeiern z.B., hat man sich früher auch schick angezogen. Das wird längst nicht mehr so gemacht wie zu meiner Jungendzeit (mann, fühle ich mich gerade alt!). Insofern ist es vielleicht wirklich ein schlechtes Beispiel, aber woran liegt's?

Ja das war vor langer Zeit mal so, es gab damals allerdings auch noch die Zeitschrift "neue Mode" die der Burda ebenbürdig war.

Ich erinnere mich dumpf, das war einer der Ausflüge, von denen wir reumütig zurückgekehrt sind :)

Heute lernen junge Leute aber meist anders nähen.

Es gibt heute Nähforen, Nahgruppen bei FB, Nähkurse im Internet und jede Menge Nähbücher aus denen man lernen kann.

Bei Burda braucht man heute keine Nähtips mehr zu holen, dort will man nur noch Schnittmuster holen.

Die Zeiten ändern sich halt.

Anscheinend ja nicht, sonst kämen nicht wie ein Mantra die Forderungen nach Anleitungen immer wieder auf.

Das klingt für mich nach einer erfahrenen Hobbyschneiderin.

Danke für die Blumen, aber so trifft das leider nicht ganz zu. Ich habe es in der Schule gelernt und dann sehr viel von Mama mitbekommen; Erfahrung aber haben vermutlich einige junge, die hier nähen, durch meine Jahrzehntelange Nähpause mehr als ich. Ich habe nur das Glück, dass ich ganz gut abstrahieren kann, dann sieht man das einfach.

Junge Leute nähen heute anderes, nicht alle aber sehr viele.

Da muß ein neuer Schnitt her für jede Teilungsnaht in einem T-Shirt.

Die gab es früher auch schon und das dürfte auch schon immer die Zielgruppe von Burda gewesen sein, vermute ich. Weil an Leuten wie Mama oder mir wird die Burda nicht reich :D Da macht auch ein Abo keinen Sinn.

Andere Schittmusteranbieter biete das an, Burda nicht und damit stellen sie sich bei der jungen Generation ins Abseits und mit den Alten allein können sie wahrscheinlich nicht überleben.

Ich weiß nicht. Es scheint wieder vermehrt Jugendliche zu geben, die Spaß daran haben, sich gut anzuziehen.

Ja, das findet man in der Burda - Basics - das klingt für mich total langweilig.

Nein sie bieten nicht NUR Basics auch viel elegantes, dass für die Mehrheit nicht alltagstauglich ist.

Das sehe ich anders. Basics müssen nicht langweilig daherkommen. Es sind einfach Kleidungsstücke für den täglichen Gebrauch, nicht mehr und nicht weniger. Burda ist nicht auf der flippigen Seite, das stimmt. Aber so groß dürfte der Markt für ausgeflippte Sachen auch wieder nicht sein, vermute ich.

Du nicht, andere schon.

Burda bietet das doch eben auch an, oder machen sie das nicht mehr?

Alles in allem spricht aus dir die erfahrene Hobbyschneiderin, die ihr Hobby mit viel Konsequenz betreibt.

S.o., Erfahrung nicht so sehr. Aber klar, für ein T-Shirt brauche ich mich nicht zwingend an die Nähmaschine setzen, das ist aufwändigeren Teilen vorbehalten. Ich nähe wegen Sachen, die ich so, wie ich sie haben will, im Laden eben nicht bekomme.

Viele junge Leute, die ich kenne, nähen unter anderen Aspekten.

Da müssen schnelle Ergebnisse her.

Die gab es früher auch schon. Sonst hätte die Burda nie überlebt. Ich kannte früher eine, die hatte Schneiderin gelernt. Die machte ihre eigenen Schnitte; aber wenn sie mal einen Kaufschnitt wollte, nahm sie Burda :) Zwar fand sie sie bei weitem auch nicht optimal, aber von den Fertigschnitten waren die wohl noch die besten.

Ich glaube auch es gibt da kein richtig od. falsch.

Die Welt ist bunt u. das ist auch gut so.

Das sehe ich genauso.

Die Burda ist unbunt - das ist aber nur meine persönliche Meinung.

Das weniger :)

Also hier nochmal:

BRIGITTE hatte in den späten 70er und frühen 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts Schnittmuster-Sonderhefte im Verkauf.

Ich glaube, es gab eines pro Jahr und wie hier schon geschrieben wurde, die Modelle hatten einen besonderen Schick!

Spannend. Eigentlich war das gerade die Zeit, wo ich noch nähte. Entweder war das Marketing nicht ausreichend oder die Schnitte haben mir nicht getaugt, ich habe das überhaupt nicht im Gedächtnis :)

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Das hängt vielleicht auch mit dem allgemeinen "Verfall der Sitten" zusammen, der ab und an beklagt wird. Ich merke schon eine Änderung gegenüber früher. Da war es in vielen Berufen absolut undenkbar, in der Jeans aufzuschlagen, was heute durchaus gemacht wird.

 

 

Ich merke Moniaqua, unsere Meinungen gehen da doch sehr auseinander, obwohl wir vielleicht ungefähr im gleichen Alter sind. Ich bin um die 60.

 

Vom Verfall der Sitten hat schon meine Oma gesprochen:

früher war alles besser, wo soll das nur alles hinführen - ich höre ihre Worte heute noch im Ohr.:rolleyes:

 

Da sage ich heute: hurra wir leben noch u. zwar besser denn je.

 

Auch zum Kleidung im Berufsleben habe ich eine etwas andere Einstellung.

Ich brauch keine Anzugsträger mit Krawatte od. Damen im Kostümchen.

Was ich brauche sind kometente Leute, mit denen ich es zu tun habe.

Für mich kann ein Banker durchaus in einer Jeans bei der Arbeit stehen, wenn er Ahnung hat und mich gut berät.

Z.B. ist mir auch die Kleidung der Politiker vollkommen egal.

Im Gegenteil ich bin dafür, dass man die Kleidung auf der Arbeit trägt in der man sich wohlfühlt, natürlich, wenn das der Anzug/Kostüm ist, dann auch dieses.

Wenn man sich in seiner Kleidung wohlfühlt, kann man bessser arbeiten u. das ist für mich im Berufsleben ausschlaggebend.

 

Das ist natürlich nur meine persönlich Meinung u. nicht allgemeingültig.

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@ moniaqua

 

Monika, ich bin in allem, was du geschrieben hast, voll deiner Meinung - ich hätte es nicht besser ausdrücken können.

 

Trotzdem hoffe ich, dass Burda mit dem Ausscheiden von Frau Bily wieder etwas gnädiger mit den Plus-Frauen umgeht.

 

Das war in den letzten Jahren deutlich liebloser gemacht als in den Jahren 2004-2007 z.b. - die Hefte aus der Zeit hüte ich wie Goldstaub und finde immer wieder was zum Nähen daraus.

 

@ Romina

 

Ich bin auch um die 60, wohne auf'm Dorf und finde es trotzdem schön, wenn sich Leute sichtbar Mühe geben mit ihrer Kleidung, und so oft es geht, trage ich meine nach Burda-Schnitten genähten "schicken" Klamotten - das gönn ich mir einfach.

Warum sollte ich nicht im Kostüm mit Bluse zur Chorprobe gehen ;)?

Warum nicht im Kleid zum Einkaufen ...

Bearbeitet von Devil's Dance
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Wir sind hier halt nur ein extrem kleiner Teil des Burda-Universums... Und schon in den paar Posts hier driften die Meinungen ziemlich weit auseinander - die einen beklagen, dass es immer mehr formlose Ruckzuck-Teile gibt - die anderen sagen, dass ja die heutige Nähwelt schnelle Ergebnisse will und dass Burda diesen Trend nicht bedient. Der eine findet die Modelle viel zu schick - der nächste meint, dass da ne Menge Basics drin sind - und der dritte findet Basics schnarchlangweilig....

 

Wenn man jetzt noch all diejenigen fragen würde, die hier nicht im Forum sind - oder mal in andere Länder geht - dann sieht das ganze vermutlich nochmal wieder ganz anders aus....

 

Sabine

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Ich brauch keine Anzugsträger mit Krawatte od. Damen im Kostümchen.

Was ich brauche sind kometente Leute, mit denen ich es zu tun habe.

Für mich kann ein Banker durchaus in einer Jeans bei der Arbeit stehen, wenn er Ahnung hat und mich gut berät.

 

Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher ...

Manchmal beschleicht mich schon das Gefühl, daß die Kompetenz eines Menschen in einem bestimmten Gebiet nur selten sonderlich hoch ist, wenn er scheinbar keine Ahnung davon hat, wie hoch eine Hose sitzen sollte und wie man eine Kappe aufsetzt oder wie man als Frau seinen Busen so verpackt, daß er beim nach vorne beugen nicht direkt aus der Bluse auf den Tisch plumpst ...

 

Ich gebe zu, ich habe darunter noch nie jemanden getroffen, der mir dann in seinem Beruf entsprechend weiterhelfen konnte.

 

Ich bin nahe bei Dir, daß Kleidung bequem sein muß und man sich darin wohlfühlen sollte. Das wiederum scheint mir aber weniger eine Frage der Mode - solange man diese nicht zu extrem nimmt - sondern eher eine Frage des Schnittes und der Handwerkskunst des Schneiders zu sein.

 

Das steht und fällt aber sicherlich mit der Perspektive - ich habe nun einmal mein ganzes Leben mit Kleidung zu tun und meine Familie legte immer einen nicht unerheblichen Wert darauf passend und gut angezogen zu sein.

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Ich erinnere mich an die Schnitte aus der Brigitte damals. Sie waren einfach im Schnitt und flott. Ein Aspekt der dazu kam: die Mode wurde weiter und damit nicht mehr so "passformgefühlig". Das mag dazu beitragen, dass frau die Schnitte so gut fand. Im letzten Jahr gab es ebenfalls ein Sonderheft von Brigitte, das waren alle Schnitte aus der KNIP.

In den letzten Jahren haben wir sehr figurbetonte Kleidung auf dem Markt gehabt. Das bedeutet, dass hierbei Mängel viel mehr auffallen und es gar nicht so einfach ist diese zu beheben. Zu sehen auf allen möglichen Sites wo Hobbyschneiderinnen ihre Kleidungsstücke vorstellen.

Die Schnitte von Burda sind einfach gut konstruiert und, das nehme ich an, von Fachleuten erstellt, also Leute die die Schnittkonstruktion erlernt haben.

Das kann ich leider von vielen E-books nicht behaupten. KNIP, zB basiert sich auf eine andere Schnittherstellung als Burda. Daher sind deren Schnitte anders konzipiert, und wie bei Burda, nicht für jeden optimal. Beide sind nicht besser oder schlechter, einfach anders.

Oh ja, und ich mag es wenn Leute sich Mühe geben mit der alltäglichen und nicht alltäglichen Kleidung. Dabei kann bequem und doch gut angezogen zusammen gehen. Der erste Eindruck ist doch ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Bearbeitet von me3ko
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Ähem, die Brigitte hat immer noch Schnittmuster, oder wieder? Die haben sogar eine eigene Rubrik auf der Homepage für´s Nähen: Nähen:: Ideen und Schnittmuster zum Nachmachen | BRIGITTE.de

Wobei da eher Deko und Accessoires zu finden sind, und die Kleider meist eher von der Kategorie Gummizug und Gürtel, für schnelle, passform-unsensible Erfolge.

Jedenfalls geben die ja sogar inzwischen regelmäßig eigene Kreativ-Hefte heraus, weil der Trend zum Selbermachen so eine sichere Bank ist.

 

Die Zeit des Monopols war, glaube ich, eine eher kurze. So in den 80ern, 90ern, als Hedonismus und demonstrativer Konsum in wurden, hat vermutlich der Niedergang dieser Branche angefangen, und wie in jeder Krise bleiben eher die Großen übrig, die genug Reserven haben, und einige Nischenanbieter. Kurz, nachdem ich mit Nähen angefangen hatte, Anfang der 2000er, hat mit Neue Mode die letzte große Konkurrenz hier aufgehört (wobei die ja immer noch tätig sind, soweit ich weiß, nur eben hierzulande nicht mehr in Papierform), und ich meine, dass es davor noch mehr andere Konkurrenz gegeben hatte, die ich aber nicht mehr kennengelernt habe.

 

Und seit ca. 10 Jahren erleben wir wieder die Gegenbewegung, und inzwischen ist das Regal mit Näh- und Strickzeitschriften in gutsortierten Zeitschriftenläden wieder zwei Meter lang. Was doch toll ist für uns als Kunden! Klar, dass Burda da auch auflagen-technisch weiter unter Druck gerät. Erst die Krise, dann die Konkurrenz.

 

Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht, und bis dahin genieße ich die Vielfalt und Auswahl, die wir jetzt gerade als Kunden haben. :)

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Also, ich nähe seit 30 Jahren fast nur nach Burda-Schnitten. Sie sind einfach gut und exact gemacht. Das kann man von vielen anderen nicht sagen, besonders nicht von allem, was sind im Internet rumtreibt.

Die Burda-Anleitungen habe ich immer gut verstanden, obwohl Deutsch nicht meine Muttersprache ist.

Die Hefte sind schön anzusehen. Die Modelle sind nach der aktuellen Mode, oder sogar voraus. Oft habe ich erlebt, das Sachen erst im nächsten Jahr richtig gross herauskamen.

Und wenn ich etwas nähe, dann soll es etwas ausgefallenes sein, nicht das, was es überall zu kaufen gibt, T-shirts muss ich nicht nähen. Aber Kleider, gut sitzende Hosen (die es für meine Figur nicht zu kaufen gibt), Röcke die die Knie bedecken, usw.

Auf poplige Bastelanleitungen kann ich auch verzichten.

 

Colette

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Och, ich nähe auch gerne T-Shirts, weil die selbstgenäht auch besser passen als gekauft. ;) Und die Stoffe hat auch selten jemand anders an.

 

Den hohen Standard der Burda, was die Qualität von Schnitt und Anleitung angeht, schätze ich auch sehr. Wenn wir sowas nicht hätten, würden wir, glaube ich, auch alle darüber jammern... :)

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Das dumme ist nur, dass Burda zumindest in Deutschland einen absolut grottigen Internetauftritt hat - darüber dürfte content-getriebener Handel über den Digitalkanal eher schwierig sein :D

 

Sabine

 

Genau so sehe ich es auch.

 

Ich habe insgesamt den Eindruck, die Anzahl an sehr einfachen Schnitten wächst, die Vielfalt nimmt ab und die Wiederholung ähnlicher Sachen nimmt zu. (...)

Ich finde das sehr schade, weil die Schnitte in den "Konkurrenzzeitschriften" meiner Meinung nach qualitativ nicht an Burda herankommen.

 

Grüsse, Lea

 

Den Eindruck teile ich. Das fällt mir jedesmal wieder auf, wenn ich meine älteren Burdas (ich bin ja erst seit 2007 dabei) auf der Suche nach einem passenden Schnitt durchforste... Weniger Modelle, Varianten werden als eigenständige Schnittmuster gezählt - und es wiederholt sich alles doch sehr schnell inzwischen. So finde ich meistens etwas Ähnliches bereits in meiner Sammlung. Warum soll ich dann das neue Heft kaufen?

 

Burda hat vieles selbst vermasselt, diese zu vielen Wiederholungen in diversen Heften, der nicht vorhandene Internetauftritt, (andere haben das zwar auch nicht, aber sicher auch nicht in Russland, wenn im "Mutterland" der Kunde darben muss. Da bin ich wohl nichts wert. Und Burda mir auch nicht) Die Themen rundum, die mit Nähen gar nichts zu tun haben, stören mich auch sehr. Papiervergeudung. Ich lese den Krempel gar nicht.

Dann kann man ja Servus sagen, ohne Bedauern.

 

Naja, mit leichtem Bedauern schon, denn qualitativ spielt die Burda als Gesamtpaket (Schnittmuster, techn. Zeichnungen, Stoffauflageplan, etc.) schon in einer eigenen Liga. Dass sie allerdings die Maßtabelle so heftig amputiert und gleichzeitig durch diese inch-Angaben zudem noch unübersichtlicher gemacht haben, finde ich wiederum kontraproduktiv.

 

Leider gehen die Modelle an meiner Lebenssituation und meiner Figur ziemlich vorbei. Ich trage keine Kleider, mir steht nichts Kastiges, mein Leben hat wenig Platz für Glamour-Teile und im Winter ziehe ich immer langärmlige Kleidung an. Außerdem mag ich eine ausführliche Größentabelle, Tipps und Tricks rund um das Nähen und mich interessiert die Schnittanpassung an die eigene Figur (sowas gab es ja die letzten Jahre gar nicht mehr).

 

Mir geht es da ganz ähnlich. Auch deswegen kaufe ich kaum noch ein Heft...

 

Ich fühle mich als deutscher Käufer der Burda schlicht verarscht.

Wir müssen uns die Vorschau fürs Heft bei den Russen, Polen oder den Tschechen zusammen suchen.

Ja sind wir Burda das nicht wert eine eigene ausführliche Vorschau zu bekommen.

(...)

Für mich gibts jedenfall nix alltagtaugliches.

Ich brauch halt einfach nicht so viele Satinfummel und die Schluppenblusen, da hängt mir nur die Schluppe in den Brotteig.:o

Die Tiefe der Ausschnitt eignet sich nur zur Belustigung der Männer.

Die Ärmellosigkeit der Wintermodelle bemängele ich schon seit Jahren.

Kostet in D die Energie nix mehr?

Ich vermisse alltagstaugliche Kleidung. Z.B Pullis mit raffinierten Kragenlösungen.

(...)

Diesmal die Strecke mit der Wäsche, für mich im Winter nicht alltagstauglich, weil Winter, weil kalt.

(...)

Ich pfeif übrigens auf tolle Bilder aus fernen Teilen der Welt, ich will keine Reisezeitschrift kaufen.

Mir reicht ein Modell auf der Puppe, von vorne und von hinten.

Wer sich nicht vorstellen kann wie das Modell an ihm aus sieht, dem helfen auch keine Bilder aus Südafrika, wo die Kleider am Modell festgeklammert werden.

Ich will eine Schnittmusterzeitschrift in der ich die Linienführung der Modelle erkennen kann und keine zusammengeklappten Modells mit ach so tollen Accessoires.

Der Internetauftritt ist seit Jahren grottig, insgesamt gab es ja schon jede Menge Umfragen und auch vereinzelte verärgerte Leserbriefe.

Als Antwort gabs irgendwelche geschwurbelte Textbausteine, geändert hat es nichts.

(...)

 

Wie wahr...! :o

 

Meines Erachtens sind die Umfrage nur dazu da um den Kunden das Gefühl zu geben man wäre an deren Meinung interessiert.

 

Der Eindruck drängt sich in der Tat auf. :o

 

In der Vergangenheit gab es immer wieder Ausgaben, bei denen ich manches Plusmodell schön fand, mich aber weniger für die übrigen begeistern konnte. Ich falle aber nicht in den Plusgrößenbereich.

Die Plusmodelle gehen von einer gleichmäßig proportionierten, weiblichen Form aus.

 

Mir gefallen auch oft die Sachen aus dem Plusbereich ganz besonders, eben weil sie meistens in Richtung Sanduhrfigur geschnitten sind. Nur geht es mir wie Sisue: ich falle nicht in diesen Bereich; ich trage Gr. 36 (bzw. 18), und bin ein Erdnuckel, der sogar noch 6cm unter dem Kurzgrößenmaß liegt. Das sind dann schlußendlich zu viele Änderungen, um aus den Schnittmustern noch etwas Tragbares hinzubekommen - jedenfalls für meine bescheidenen Fähigkeiten. Und wenn Burda etwas für "kleine, zierliche Frauen" anbietet, ist es garantiert wieder sehr gerade geschnitten, also nix für meine Kurven. (DIE gibt es dann wieder nur im Plusbereich, also ab Größe 21. :rolleyes: )

 

Och, ich nähe auch gerne T-Shirts

 

Ich auch. :o Die Kaufshirts gefallen mir meistens nicht (Stoff, Farbe, Qualität, Schnitt, Preis...) oder sie passen mir schlichtweg nicht. (Wie gesagt: Erdnuckel mit Sanduhrfigur...). :o

 

 

Wie gesagt: Rein von der Qualität her, gefällt mir Burda bisher von allen Nähzeitschriften noch am besten. Aber der immer schwächer werdende Inhalt - gepaart mit meiner bereits vorhandenen Schnittmustersammlung - hält mich immer häufiger vom Kauf ab. Insofern würde ich persönlich es jetzt auch nicht (mehr) als allzugroßen Verlust empfinden, wenn es die Burda nicht mehr gäbe.

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Mir passt Burda auch nicht so sonderlich gut, aber modisch ist es definitiv und ich hole mir da auch immer Anregungen, die ich dann anders umsetzen.

 

Man darf m.E. nicht vergessen, dass das Modell einer Schnittmusterzeitschrift (wenn man den Preis mit den Einzelschnitten vergleicht ist das ja deutlich billiger - und die Schnitterstellung für einen Heftschnitt ist auch nicht billiger oder weniger aufwändig) auch darauf beruht, dass die Leute alle Ausgaben kaufen, ein Abo haben.

 

Heute kaufen wir aber gerne eben nur die einzelnen Ausgaben punktgenau.

 

Das macht das Konzept einer Monatszeitschrift halt generell schwierig...

 

Und so viele Zeitschriften, die monatlich erscheinen sind es auch nicht. Wie man die geschmacklich beurteilt... naja, Geschmackssache. :)

 

Modisch gesehen liegt m.E. Burda da schon ziemlich weit vorne, wenn ich das mit den Schaufenstern Pariser Boutiquen vergleiche.

Ob man das im eigenen Leben haben will... entscheidet jeder selber. :)

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Ich gehöre zu denen, die den Niedergang von Burda mit großem Bedauern sehe.

 

Mir pass(t)en Burdaschnitte eigentlich immer ganz gut, die notwendigen Anpassungen hatte ich irgendwann raus (Rückenlänge). Seit ich Kinder habe komme ich fast nicht mehr dazu, für mich selber zu nähen, insofern brauche ich auch nicht mehr so viele Schnitte für mich.

 

Dass sich die Schnitte wiederholen kann ich nicht generell sehen. Bestimmte Dinge sind halt Dauerbrenner, die kommen einfach immer wieder. Und so, wie ich Anfang der 90er eingestiegen bin, gibt es auch jetzt immer wieder Leute, die ins Nähen einsteigen und den Schnitt noch nicht haben. Abgesehen davon ändern sich im Laufe der Zeit und Mode doch mache Schnittdetails, so dass ich zum Beispiel nicht unbedingt blind auf Schnitte der 80er oder (frühen) 90er zurückgreifen würde, auch wenn das Grundprinzip stimmt. Aber Dinge wie Ärmelweite, Bequemlichkeitszugabe und ähnliches ändern sich halt im Laufe der Zeit, Revers werden mal tiefer, mal höher gezogen etc. etc.

 

Bei Burda habe ich auch in den letzten Jahren noch vielfach gesehen, dass die Details und Kleidungsstücke (mir widerstrebt nach wie vor das aus meiner Sicht neudeutsche "Styles") gebracht hat, die ein Jahr später in allen Läden hingen.

 

Mir gefällt /gefiel an Burda gerade auch, dass sie auch anspruchsvollere Schnitte enthält, gerade, was zum Beispiel Festmode angeht.

 

Tatsächlich finde ich aber auch, dass die Anleitungen strukturell unübersichtlicher geworden sind und Dinge wie die umfangreiche Maßtabelle, Verarbeitungstipps und derartiges mir fehlen. Ich habe alte Ausgaben, in denen ausführlich auf die Verarbeitung von Samt, Stretchstoffen etc. eingegangen wird. Das interessiert doch immer noch! In den ganzen eBooks, erst recht in kostenlosen Downloads, ist sowas üblicherweise nicht enthalten. Je nach Quelle würde ich (inzwischen) auch nicht darauf vertrauen, dass der Ersteller sich wirklich mit dem Material auskannte.

 

Ich gehöre auch zu den Menschen, die die Haptik eines solchen Printmediums bei der Verwendung durchaus zu schätzen wissen. Ich mag es weder besonders, den Rechner neben der Nähmaschine stehen zu haben, geschweige denn zwischendurch scrollen zu müssen, noch, einen Stapel ausgedrucktes Papier vom Umfang einer ganzen solchen Zeitschrift für einen einzigen Schnitt neben mir liegen zu haben.

 

Alles in allem: ich würde die Burda sehr vermissen, auch wenn ich sie in den letzten Jahren kaum mehr gekauft habe und eigentlich Mitte der 90er bis Anfang des 21. Jahrhunderts bei denen am besten fand. Allerdings scheint mir das auch modisch eine recht "zeitlose" Zeit gewesen zu sein. Oder einfach "meine" Zeit, in der ich geschmacklich stecken geblieben bin. ;)

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Man darf m.E. nicht vergessen, dass das Modell einer Schnittmusterzeitschrift (wenn man den Preis mit den Einzelschnitten vergleicht ist das ja deutlich billiger - und die Schnitterstellung für einen Heftschnitt ist auch nicht billiger oder weniger aufwändig) auch darauf beruht, dass die Leute alle Ausgaben kaufen, ein Abo haben.

 

Heute kaufen wir aber gerne eben nur die einzelnen Ausgaben punktgenau.

 

Das war früher auch nicht anders. Meine Mutter hatte nie ein Abo und hat nur Magazine gekauft wenn sie Zeit und Lust hatte zu nähen. Soweit ich weiß hat auch keine ihrer nähenden Freundinnen ein Abo gehabt oder die Magazine regelmäßig gekauft.

Ich selbst habe die Burda im Schnitt 2 bis 4 mal jährlich gekauft. Halt dann, wenn mehrere interessante Schnitte drin waren. Seit es soviele internationale Alternativen gibt, kaufe ich seltener - dieses Jahr habe ich noch gar keine Burda gekauft und 2015 nur eine.

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Zur Brigitte-Nähheft-Frage, unten ein Bild. Nr. 1aus dem Jahr 1999.

 

Eher unanspruchsvolle Schnitte, eher nicht figurbetont, so, wie es damals halt war.

Ich blättere gerne in Schnittmusterzeitschriften, das ist meine persönliche Auszeit abends vor dem Einschlafen, mittags auf dem Sofa usw.

Und ich trage ein gekauftes Heft mit viel Vorfreude nach Hause oder ins Café, um es dort zu lesen.

Wenn es mich denn anspricht.

Burda bietet für mich in meiner derzeitigen Lebenssituation tatsächlich wenig Alltagstaugliches.

Ich wandere nicht in Flatterkleidern durch den Sonnenuntergang am Mittelmeerstrand, meistens brauch ich am Meer einen warmen Pulli..., ich brauche an Heiligabend kein ärmelloses Satinkleid und im Alltag üblicherweise keine Bluse mit Biesen, Rüschen oder Schleifchen, im engen Rock radele ich nicht zum Einkaufen...

und doch, das Heiligabendkleid kann ich vielleicht für die Konfirmation meines Sohnes im Frühsommer in leicht abgewandelter Form mit anderen Stoffen nähen, die Bluse für den 70sten Geburtstag der Tante, das Flatterkleid inspiriert mich zu einem Partyoutfit für meinen 50sten.

Den schwarzen Bleistiftrock brauche ich für den Chor oder eine Beerdigung.

In der Vergangenheit fand ich immer wieder gerade Kleidung für besondere Anlässe, die im Kaufhaus teuer ist oder mir dort nicht passt, die falsche Farbe hatte, dann doch in meinem Burdaheftfundus.

Die Stylingtipps, das mehr oder weniger dezente Product Placement, die Basteleien usw. können sie sich gerne sparen.

An den Schnittmustern bitte nicht sparen, auch nicht bei den Größentabellen. Ich brauche Passzeichen, Linien zum Verlängern, gut gemachte Schnittmuster. Das hat die Burda, das fehlt dagegen bei vielen kleinen Schnittmusterlabeln, E-Books oder gar Freebooks. Alltagskleidung finde ich dagegen bei Ottobre. t

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Bearbeitet von Nähbert
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Ich merke Moniaqua, unsere Meinungen gehen da doch sehr auseinander, obwohl wir vielleicht ungefähr im gleichen Alter sind. Ich bin um die 60.

Eigentlich nicht.

Vom Verfall der Sitten hat schon meine Oma gesprochen:

Und vor ihr Sokrates ;)

Da sage ich heute: hurra wir leben noch u. zwar besser denn je.

Stimmt. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich das zwingend so sehe mit dem Verfall der Sitten ;) Ja, Kleidung, da wird oft nicht mehr so darauf geachtet, wobei ich da auch wieder ein Umschwenken zurück zu gut gekleidet sehe.

Auch zum Kleidung im Berufsleben habe ich eine etwas andere Einstellung.

Ich brauch keine Anzugsträger mit Krawatte od. Damen im Kostümchen.

Was ich brauche sind kometente Leute, mit denen ich es zu tun habe.

Für mich kann ein Banker durchaus in einer Jeans bei der Arbeit stehen, wenn er Ahnung hat und mich gut berät.

Das brauche ich persönlich auch nicht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit guter Kleidung ernster genommen wird von anderen. Man kann es drehen und wenden, wie man will, Kleider machen immer noch bei sehr vielen Leute.

Wenn man sich in seiner Kleidung wohlfühlt, kann man bessser arbeiten u. das ist für mich im Berufsleben ausschlaggebend.

Natürlich. Allerdings ist es schon so, dass ich mich zwar sowohl in Jeans/Sweatshirt als auch in (passenden!) Kostümen wohlfühle, in Kostümen aber besser dastehe und letztlich anscheinend mehr Selbstbewusstsein ausstrahle.

 

Und es macht Spaß, sich schön anzuziehen. Grad heute waren wir zum Essen, mit tiefem Ausschnitt (obwohl ich so 'ne alte Schachtel bin :D) und zwar Jersey-, aber doch vom Schnitt her sexy Kleid, das ich nie in die Arbeit anziehen würde. Meinem Mann gefällt's ;)

Warum sollte ich nicht im Kostüm mit Bluse zur Chorprobe gehen ;)?

Warum nicht im Kleid zum Einkaufen ...

Danke Dir. Von 1992 bis kürzlich habe ich nicht genäht, daher kann ich nichts zu den Plusmodellen in dieser Zeit sagen.

Eben :) Oder, wie wir es früher gemacht haben, im Rock auf den Apfelbaum klettern :engel:

Ich bin mir da mittlerweile nicht mehr so sicher ...

Manchmal beschleicht mich schon das Gefühl, daß die Kompetenz eines Menschen in einem bestimmten Gebiet nur selten sonderlich hoch ist, wenn er scheinbar keine Ahnung davon hat, wie hoch eine Hose sitzen sollte und wie man eine Kappe aufsetzt oder wie man als Frau seinen Busen so verpackt, daß er beim nach vorne beugen nicht direkt aus der Bluse auf den Tisch plumpst ...

 

Ich gebe zu, ich habe darunter noch nie jemanden getroffen, der mir dann in seinem Beruf entsprechend weiterhelfen konnte.

Ich habe schon Leute gesehen, die hätte ich als Stammtischbrüder eingeschätzt dem Aussehen nach (nicht nur wegen der Kleidung...), die aber blitzgescheit waren/sind. Ich habe die Erfahrung eben eher anders herum - wenn ich besser gekleidet bin, weiß ich immer noch nicht mehr, es wird aber so eingeschätzt :rolleyes:

Ich bin nahe bei Dir, daß Kleidung bequem sein muß und man sich darin wohlfühlen sollte. Das wiederum scheint mir aber weniger eine Frage der Mode - solange man diese nicht zu extrem nimmt - sondern eher eine Frage des Schnittes und der Handwerkskunst des Schneiders zu sein.

Da scheine ich eine ähnliche Perspektive zu haben wie Du. Ich empfinde ein mir passendes Kostüm durchaus als bequem. Und ich glaube nicht einmal, dass meine schneiderliche Handwerkskunst so riesig ist :o

Und ich bin eindeutig besser drauf, wenn ich "schön" angezogen bin als wenn ich mich "nur" in Jeans und Shirt schmeiße.

Ich erinnere mich an die Schnitte aus der Brigitte damals. Sie waren einfach im Schnitt und flott. Ein Aspekt der dazu kam: die Mode wurde weiter und damit nicht mehr so "passformgefühlig".

Das mag der Grund sein, warum ich die Brigitte so gar nicht auf dem Plan habe. Ich habe damals schon in der Burda eher die nächstkleinere Größe gewählt deswegen...

und doch, das Heiligabendkleid kann ich vielleicht für die Konfirmation meines Sohnes im Frühsommer in leicht abgewandelter Form mit anderen Stoffen nähen, die Bluse für den 70sten Geburtstag der Tante, das Flatterkleid inspiriert mich zu einem Partyoutfit für meinen 50sten.

Den schwarzen Bleistiftrock brauche ich für den Chor oder eine Beerdigung.

Das ist der Punkt. Ich muss die Sachen nicht zwingend so nähen, wie sie in der Burda stehen. Ich kann (und mache das) andere Stoffe wählen, die Sachen dann einsetzen, wann ich sie brauche. Den Bleistiftrock kann ich auch in einer anderen Farbe nähen, mit einer schönen Jacke habe ich dann wieder ein Kostüm für die Arbeit. Oder den Chorprobenbesuch ;) (der abends nach der Arbeit ist). Für den Chorauftritt mache ich vielleicht das Flatterkleid in schwarz, oder das Heiligabendkleid

...

An den Schnittmustern bitte nicht sparen, auch nicht bei den Größentabellen. Ich brauche Passzeichen, Linien zum Verlängern, gut gemachte Schnittmuster. Das hat die Burda, das fehlt dagegen bei vielen kleinen Schnittmusterlabeln, E-Books oder gar Freebooks. Alltagskleidung finde ich dagegen bei Ottobre. t

Die ausführlichen Größentabellen finden sich GsD immer noch im Netz :) Übrigens habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass anscheinend die früheren Burda-Nutzerinnen selbständiger waren - wo heute der Schnitt komplett gezeichnet wird, wurde früher verlängert.

Bearbeitet von sisue
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Die ausführlichen Größentabellen finden sich GsD immer noch im Netz :) Übrigens habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass anscheinend die früheren Burda-Nutzerinnen selbständiger waren - wo heute der Schnitt komplett gezeichnet wird, wurde früher verlängert.

 

ich will aber nicht erst im Netz suchen, wenn ich mir im Heft gerade ein Schnittmuster aussuche oder den Schnitt rauskopiere, ich möchte die wichtigen Sachen ordentlich zusammen haben.

ein Lineal anlegen und um 20 cm zu verlängern ist keine Kunst, verlangt auch keine Gedankenakrobatik - aber heute anscheinend schwierig :rolleyes:

 

ohne Werbung ist so ein Heft heute so teuer daß es niemand kaufen will. Wenn im Fernsehen Werbung kommt machen die Zuschauer Klopause, dann sollte Werbung überblättern auch möglich sein.

Ja, mir würde die Burda fehlen obwohl ich auch andere Nähzeitschriften kaufe- ich hab mittlerweile nur ein Lagerproblem :(

 

liebe Grüße

Lehrling

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ich will aber nicht erst im Netz suchen, wenn ich mir im Heft gerade ein Schnittmuster aussuche oder den Schnitt rauskopiere,

 

Ich habe sie mir halt einmal runtergeladen :nix: Aber ich verstehe das schon; zumal ich auch nicht sehe, warum die Tabelle nicht ausführlich abgedruckt werden sollte, wenn sie eh vorhanden ist. In den Fertigschnitten scheint sie ja auch zu sein.

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Tja ... und dass die Frau Bily gehen musste, ist nur die Spitze des Eisberges.

http://www.bo.de/lokales/ortenauticker/bei-burda-style-bahnen-sich-moglicherweise-sparmassnahmen

Das was in diesem Artikel noch mit "möglicherweise" umschrieben ist, hat sich inzwischen leider bewahrheitet.

Der technische Bereich wird irgendwo nach Asien outgesourced. Ich glaube, es ist Bangladesh, möchte da aber keinen Eid drauf schwören.

 

Alles in Allem sieht es gerade nicht so rosig für die Burda Style und die Schnittmuster aus :(

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Die ausführlichen Größentabellen finden sich GsD immer noch im Netz :)

Zeigst Du mir mal, wo die sind? Wenn man auf der Burda-Seite danach sucht, findet man nur das hier: Matabellen - How To - Anleitungen - burda style

Ich habe die ja in alten Nähjournalen, aber ich würde sie gerne bei entsprechenden Fragen hier im Forum verlinken.

Grüsse, Lea

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