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Nähen für andere? Kannst du mal schnell?


SophieS

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Gast Nähspule
Ich muss das Ende meiner Geschichte unbedingt kundtun!!

Zusammenfassung: Nachdem ich statt der zwei Hosen sechs Hosen für die werte Frau Nachbarin änderte, die mich statt dem versprochenen Essen dafür mit einem: "Ach was, jetzt willst du etwa wirklich ein Essen haben??" abspeiste, um kurz darauf mit einer zerfledderten Hose von ihrem Kind bei mir aufschlug mit der Anweisung/Bitte, sie doch zu reparieren und ich sie abwies ... stand ihr Mann gestern vor meiner Tür und drückte mir eine Flasche Bier als Dank für die geänderten Hosen seiner Gattin in die Hand......

 

Mittlerweile ist mir das egal und ich verbuche es unter Lehrgeld, eigentlich hatte ich es schon vergessen. Aber ich konnte es mir nicht verkneifen, ihm zu sagen, dass ZWEI Bier auch ein Schnitzel sind......

 

Er: verdattert ..... "ach ja richtig."

 

Ich hoffe, nun hat sich diese Sache nun wirklich erledigt. Denn ich weiss, hätte ich tatsächlich ein Essen bekommen, das hätte ich nie wieder gut machen können.

 

Vergiss nicht die leere Flasche zurück zu geben ;)

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Statt sich über den Geiz anderer Leute aufzuregen, empfehle ich, ihnen zu sagen, wie lange das Ganze dauert. Optimalerweise schätzt man das schon im Vorhinein ab.

 

Klar, manche Leute sind geizig, andere haben aber auch eine völlig irreale Vorstellung von der Zeit, die ihre Änderung braucht. Wer glaubt, dass es 2 Minuten dauert, eine Hose zu kürzen, fühlt sich nicht unverschämt, wenn er keine große Gegenleistung erbringt ... (okay, ich könnte in 2 Minuten eine Hose kürzen, aber das Ergebnis ist dann eher Glückssache :D)

 

Wenn man weiß, dass der andere 3-30 Stunden gearbeitet hat und dann mit ner Tafel Schokolade ankommt, ist das was anderes als wenn er glaubt, derjenige sei ne Viertelstunde damit beschäftigt gewesen.

 

[Natürlich: Wenn etwas vereinbart wurde und das dann nicht eingehalten wird, ist das unter aller Sau!]

 

Ich glaube an das Gute im Menschen und nähe immer noch gern für andere :D

Aber am liebsten, wenn sie dabei sind und mich unterhalten. Oder eben im Tausch gegen andere "Dienstleistungen" (Computerkram o.ä.).

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es macht mich wütend u. auch traurig, wie dreist so manche Leute sein können. Solche Erfahrungen haben den Vorteil, man lernt nicht alle/oder gar keine "Aufträge" anzunehmen. Außerdem weiß man jetzt, dass man sich möglichst von diesen Leuten fern hält.

Da bin ich ja noch gut weggekommen. Eine Bekannte fragte mich, ob ich ihre Jeans flicken könnte. Die war ziemlich zerfetzt, da sie damit gefallen war. Ich habe ganz klar gesagt, dass ich nur für die Familie Kleidung repariere. Wo es geht, bitte ich meine Kinder um Mithilfe. "Komm doch damit vorbei u. wir machen es zusammen" Anschließend war meine Tochter der Meinung, dass sie sich das einfacher u. nicht so zeitintensiv vorgestellt habe.

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Wobei ich das mit der Flasche Bier jetzt fast rührend finde... Leute, das war ein MANN.... da ist eine Flasche Bier doch eine universelle Geste der Versöhnung. :o

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Wobei ich das mit der Flasche Bier jetzt fast rührend finde... Leute, das war ein MANN.... da ist eine Flasche Bier doch eine universelle Geste der Versöhnung. :o

 

.....ich würde sagen ein Zeichen der Hochachtung.....:D

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Wobei ich das mit der Flasche Bier jetzt fast rührend finde... Leute, das war ein MANN.... da ist eine Flasche Bier doch eine universelle Geste der Versöhnung. :o

 

Wenn es seine letzte wäre, ja!

oder vielleicht selbst gebraut. ;)

 

Ich glaube nicht, dass es Geiz ist, sondern dass die meisten einfach keine Vorstellung davon haben, wieviel Aufwand das ist.

Vermutlich rechnen die: Die Maschine macht x Stiche in der Minute, der Hosensaum braucht x Stiche.... macht zusammen....:

Im Nullkommanix fertig!

 

Und da wir ja wissen, dass eine gute Maschine das schließlich ganz allein näht, - fast wie eine Kaffeemaschine: Man drückt nur auf den Knopf und schon sind die Hosen fertig! - ist es ja auch kein Aufwand!

Achtung! Ironie!

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Ich glaube nicht, dass es Geiz ist, sondern dass die meisten einfach keine Vorstellung davon haben, wieviel Aufwand das ist.

Vermutlich rechnen die: Die Maschine macht x Stiche in der Minute, der Hosensaum braucht x Stiche.... macht zusammen....:

Im Nullkommanix fertig!

 

Und da wir ja wissen, dass eine gute Maschine das schließlich ganz allein näht, - fast wie eine Kaffeemaschine: Man drückt nur auf den Knopf und schon sind die Hosen fertig! - ist es ja auch kein Aufwand!

Achtung! Ironie!

 

Ja, da ist schon was dran ;) Ich bin zwar bei diesem Phänomen in meinem Leben nicht so sehr betroffen, aber die ahnungslose und auch super nette Nachbarin war eben entsetzt, als ich ihr erklärt habe, was ich gemacht habe und wie lange ich an ihren japanischen Tüchern gesessen habe, nur um die Ränder zu nähen, damit sie nicht unnötig ausfransen (ausmessen, Ränder fast fasergenau zuschneiden und gradieren, eine super Minikante umschlagen, stecken, nähen und das 12 mal wiederholen). Paar Tage später kam sie mit selbst gestrickten Socken und bot mir noch an, aus meiner Wolle weitere Socken zu stricken. :D (Sie kannte meine Vorräte) Ich fand das echt klasse.

 

Es gibt also auch Ausnahmen, nette Leute und solche, die sich auch merken können, dass selbst "Ich dachte, das rattern Sie schnell durch die Maschine" nicht im Geringsten der Wahrheit entspricht. Aber wenn ich diesen Thread immer wieder sehe, was es so gibt, sind das dann wirklich Ausnahmen. :) Für die Zukunft hilft wohl wirklich bei ersten Anzeichen einer Anfrage ganz klar und deutlich NEIN zu sagen (bei Bedarf zu schreien) :D

Bearbeitet von Dominika
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das ist doch akzeptabel sich in der kreativität zu ergänzen

 

ähnlich funktioniert das mit meiner Nähfreundin und keiner fühlt sich ausgenutzt

Bearbeitet von knittingwoman
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Wisst Ihr was?

 

Wegen genau dem

Vermutlich rechnen die: Die Maschine macht x Stiche in der Minute, der Hosensaum braucht x Stiche.... macht zusammen....:

Im Nullkommanix fertig!

 

[/size]

 

graut's mir ein bißchen vor der deutschen Sewing Bee-Variante.

 

Da wird schließlich ganz fix genäht... und für einen Nicht-Nähen-Könnenden, wird das so aussehen, das jeder, der 'ne Nähmaschine hat und näht, das eben auch so fix mal eben kann.

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Wisst Ihr was?

 

Wegen genau dem

 

 

graut's mir ein bißchen vor der deutschen Sewing Bee-Variante.

 

Da wird schließlich ganz fix genäht... und für einen Nicht-Nähen-Könnenden, wird das so aussehen, das jeder, der 'ne Nähmaschine hat und näht, das eben auch so fix mal eben kann.

 

ja, das ist wie auch bei den Waschmaschinen: reinstecken, einschalten - trocknet, bügelt und faltet sich allein die Wäsche, die Luxusausführung sortiert es auch noch in den Schrank ein :D

 

liebe Grüße

Lehrling

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In vielen Beiträgen rund um die Näherei, vor allem bei FB, lese ich heutzutage:

das ist mir gerade von der Maschine gehüpft

oder

das habe ich gezaubert.

 

Wenn man sich so ausdrückt, muß man sich nicht wundern, wenn die Arbeit nicht wertgeschätzt wird.

Denn zaubern geht ja ruckzuck u. hüpfen geht auch schnell.

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Das stimmt leider.

 

Und dann gibt es ja noch den Unterschied zwischen "mal schnell gehudelt" und "ordentlich und präzise gearbeitet" was ja auch noch mal einen ziemlichen Zeitfaktor ausmacht. Neben dem Stück/der Änderung an sich natürlich.

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In vielen Beiträgen rund um die Näherei, vor allem bei FB, lese ich heutzutage:

das ist mir gerade von der Maschine gehüpft

oder

das habe ich gezaubert.

 

Wenn man sich so ausdrückt, muß man sich nicht wundern, wenn die Arbeit nicht wertgeschätzt wird.

Denn zaubern geht ja ruckzuck u. hüpfen geht auch schnell.

 

Manchmal ist das dann aber auch so - mich hat es neulich mal fast die Sprache verschlagen als eine junge Mutter gezeigt hat, was sie an einem (!) Abend genäht hat. Das waren in etwa 5 Pumphosen, 5 T-Shirts und noch ein paar Bodys. Das war zugeschnitten okay, aber das würde ich nie schaffen. Ich nähe aber auch anders, trenne wieder auf, wenn es mir nicht richtig gefällt, steppe Nähte noch mal ab und so.

 

Aber von der Nadel gehüpft ist mir bei Facebook auch schon hin und wieder was...

Ich mag die Formulierung.

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Sehr guter Artikel!

 

Das ist nämlich wirklich so.

 

Natürlich gibt es die Abzocker, die Schmerzfreien. Aber die meisten haben wirklich keine Ahnung, wieviel Arbeit in etwas steckt. Und zwar nicht nur rein technisch, sondern auch bis sich aus einer Idee ein konkretes Objekt entwickelt hat.

 

Meine Schwester bekommt Nachwuchs und neben der U-Hefthülle, die sie sich gewünscht hatte, habe ich für den Neuankömmling und natürlich auch für den schon vorhandenen Bruder Kissen genäht. Mit verschiedenen Stoffen, mit Stickereien, mit Paspeln und mit kleinen Spielereien aus Webbändern, da Kinder ja gerne an was rumzuppeln. Gefiel ihr sehr und sie meinte, die könnte ich doch sicher auch verkaufen. Ich habe ihr dann kurz erzählt, wieviele Stunden ich dafür gebraucht habe. Reine Arbeitszeit plus die Zeit für "den blauen Stoff lieber oben links oder doch besser rechts unten?" Aber ohne die Zeit fürs Stoffe und andere Zutaten kaufen, waschen und bügeln. Die weis ich nämlich selber (lieber) nicht.

Sie war wirklich erstaunt. Sie hätte es auch so wertgeschätzt (ich habe mir abgewöhnt selbstgemachte Dinge an Leute zu verschenken, die das nicht tun), aber wieviel Aufwand tatsächlich dahintersteckt hat sie nichtmal geahnt.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Schon lange lese ich alle Eure Beiträge und habe mich insgeheim beglückwünscht, dass ich bislang nicht selber betroffen bin... bis jetzt...:rolleyes:

 

Nachdem unsere Vermieterin uns einen "Gefallen" getan hat (den sie sich künftig in Form einer saftigen Mieterhöhung bezahlen lässt), meinte sie gestern im Vorbeifahren (aus dem Auto heraus)zu mir:

 

Ach ja, sie bräuchte da auch "mal" eine grooooße Patchworkdecke für ihre Ferienwohnung und "ein paar" Patchworkkissen für ihre Küche, nicht so dicke, "nur so flache"...

Sie meldet sich dann bei Gelegenheit "mal" bei mir...

 

Ich war so baff, dass ich (leider) nichts dazu gesagt habe... :(

 

Natürlich kann ich das nähen, aber ich will nicht!

 

Und nun, wie sage ich "diplomatisch" ab?

Will ihr "eigentlich" nicht auf die Füße treten, andererseits hat sie selber auch keine Probleme das zu tun...

Warum nur hab ich dabei so ein schlechtes Gewissen?!?!?! :o

Bearbeitet von landfrau68
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Schon lange lese ich alle Eure Beiträge und habe mich insgeheim beglückwünscht, dass ich bislang nicht selber betroffen bin... bis jetzt...:rolleyes:

 

Nachdem unsere Vermieterin uns einen "Gefallen" getan hat (den sie sich künftig in Form einer saftigen Mieterhöhung bezahlen lässt), meinte sie gestern im Vorbeifahren (aus dem Auto heraus)zu mir:

 

Ach ja, sie bräuchte da auch "mal" eine grooooße Patchworkdecke für ihre Ferienwohnung und "ein paar" Patchworkkissen für ihre Küche, nicht so dicke, "nur so flache"...

Sie meldet sich dann bei Gelegenheit "mal" bei mir...

 

Ich war so baff, dass ich (leider) nichts dazu gesagt habe... :(

 

Natürlich kann ich das nähen, aber ich will nicht!

 

Und nun, wie sage ich "diplomatisch" ab?

Will ihr "eigentlich" nicht auf die Füße treten, andererseits hat sie selber auch keine Probleme das zu tun...

Warum nur hab ich dabei so ein schlechtes Gewissen?!?!?! :o

 

 

 

 

Liebe Landfrau,

ich würde Adressen von Quilterinnen die auf Wunsch anfertigen und auch Adressen von fertigen Quilts ausdrucken. Gerne mit Beispieldecke und Preis.

 

Das würde ich Ihr freundlich lächelnd in die Hand drücken. "Ich habe mir für Sie gerne die Mühe gemacht die gewünschten Adressen rauszusuchen"

 

LG Conny

 

P.S. Warum solltest Du ein schlechtes Gewissen haben???

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So was ist sehr unschön. Vermietern gegenüber hat man ja doch ein anderes Verhältnis als einfach nur Nachbarn oder lockeren Bekannten...es ist eine Abhängigkeit, die einen hemmt. Da hilft wohl nur eine ruhige freundliche Erklärung, dass das eine Arbeit von Monaten ist, denn so was macht man in seiner Freizeit. Vielleicht bietest du deiner Vermieterin an, ihr eine kleine Einführung in das Thema zu geben, damit sie sich das selbst nähen kann?

Auf gar keinen Fall sollte man sich etwas derartiges gefallen lassen und das womöglich noch machen!

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Madame näht doch nicht selber, Madame lässt nähen... ;)

Dieser Tipp fällt leider flach.

 

Die Hemmungen/das schlechte Gewissen sind wahrscheinlich wirklich wg. eines gewissen Abhängigkeitsverhältnisses aber auch "anerzogen"... :(

 

Nähen werde ich auf keinen Fall, das blockiert mich über Wochen bis Monate (alleine schon vor der Stoff- und Musterabsprache würde es mir grauen) und ich hätte mit Sicherheit keine, aber auch überhaupt gar keine, Freude daran. (Das ist schon abschreckend genug, standhaft NEIN zu sagen.)

 

Das werde ich ihr wahrscheinlich auch so sagen (müssen), mit dem Hinweis auf ein paar (vorher ausgedruckte) Kaufobjekte, denn bei aller Vornehmheit gilt leider auch bei ihr: Geiz ist geil...

 

Danke für Euer Verständnis. :hug:

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Dass deine Vermieterin nicht auf eine "Näheinführung" einsteigen würde, ist mir schon klar;), aber es ist ein diplomatischer Weg, sie abzuwimmeln:D.

 

Ich habe meiner Mutter auch angeboten, ihr an ihrer Nähmaschine einiges zu zeigen...aber ich wusste, dass sie dazu keine Lust hat. Ich habe aber auch keine Lust, für jemanden zu nähen, der sich über 12€ für das Einnähen eines Hosenreißverschlusses (inklusive Material, beim Änderungsschneider) aufregt und nicht verstehen kann, warum ich selber nähe, wenn man doch Klamotten billig kaufen kann.

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Manchmal ist das dann aber auch so - mich hat es neulich mal fast die Sprache verschlagen als eine junge Mutter gezeigt hat, was sie an einem (!) Abend genäht hat. Das waren in etwa 5 Pumphosen, 5 T-Shirts und noch ein paar Bodys. Das war zugeschnitten okay, aber das würde ich nie schaffen. Ich nähe aber auch anders, trenne wieder auf, wenn es mir nicht richtig gefällt, steppe Nähte noch mal ab und so.

 

Aber von der Nadel gehüpft ist mir bei Facebook auch schon hin und wieder was...

Ich mag die Formulierung.

 

Vll hat sie einiges fertig gestellt.

Für mich klingt es unrealistisch 5 Hose , Shirts und Bodys selbst wenn bereits zugeschnitten zu nähen.

 

Ich veranschlage für solche Projekte (einfache Kinderkleidung) mindestens 1 Std je Projekt.

Da muss aber auch alles klappen. Stoffauswahl, Schnittmuster in entsprechender Größe vorhanden, kein Schnickschnack, kein Überlegen bzgl des nächsten Arbeitsschrittes, etc.

 

Selbst die einfachsten Projekte wie Mützen etc dauern doch mindestens 30 min. Stoff aussuchen und ausbreiten, Schnittmuster rauskramen, Schnittmuster auf Stoff platzieren und ausschneiden, Stecken, nähen, aufräumen ....

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Der "Ausstoß" an fertigen Produkten hängt sehr stark von den Ansprüchen der Näherin ab. Sicher kann man in relativ kurzer Zeit eine Menge fabrizieren, aber eine Betrachtung aus der Nähe würde einem dann vermutlich die Tränen in die Augen treiben. Ich nähe selbst, weil ich es besonders ordentlich verarbeitet und gut passend haben möchte. Das geht nicht schnell. Andere haben diesen Anspruch vielleicht nicht und werfen schnell Zusammengetackertes wie vom Fließband aus...und das erweckt dann bei Laien den Eindruck, dass man "mal schnell" was näht.

 

Solche Beiträge wie die der Mutter mit den vielen Pumphosen und Weiterem muss man daher kritisch hinterfragen, das tun aber vermutlich nur Leute, die selbst nähen und das mit einem höheren Anspruch tun.

Es ist auch immer wieder erstaunlich, dass Neulinge nur Wochen nach dem Erlernen des Nähens schon mit einem Dawandashop unterwegs sind, wo dann bergeweise "liebevoll in Handarbeit" gefertigte Unikate vertrieben werden:rolleyes:.

Ich bin schon so oft gefragt worden, warum ich nicht auch verkaufen würde. Dann versuche ich immer wieder neu, den Leuten zu erklären, in welchen Dimensionen sich die Preise bewegen müssten, damit ich davon leben könnte. Dann sind bisher noch alle still geworden.

Bearbeitet von Broody
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