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Tipps für gleichmäßiges Stricken gesucht


Paula38

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Hallo ihr Stricker (innen)!

 

ich plane ja, den Trondheim Pulli zu stricken. Nah vielen Jahren des Socken Strickens bin ich ich jetzt mal wieder bei Pullis angekommen. 
 

Leider stricke ich nicht so gleichmäßig, wie ich gerne möchte. Es sind immer mal mehrere Maschen, die etwas größer (länger) ausfallen. Ich habe ja den Verdacht dass ich, wenn ich schnell stricke, zuviel Maschen abstricke, bevor ich sie von der rechten Nadel zur Seite schiebe. Kann das sein ? Habt Ihr andere Ideen, woran das liegt und/oder was ich dagegen tun kann?  

 

Das würde mich freuen! 

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Wenn du mehrere Farben strickst, solltest Du die Fäden hinten nach jeder 2ten Masche kreuzen. Dadurch wird die Vorderseite glatter, weil sich die Fadenspannung hinten gleichmäßiger verteilt.

Wie Du bei glatt rechts ein gleichmäßiges Strickbild hinbekommst, würde mich auch interessiere, vielleicht verrät uns noch jemand seinen Geheimtipp 😉.

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Hmmm - ich stricke einfach vor mich hin, das gleichmäßige Maschenbild ist mMn  Ergebnis des jahrelangen Strickens. Der Faden läuft über den linken Zeigefinger und je nach Gefühl läuft er nur einfach drüber oder wird auch ein- oder zweimal umgeschlungen.

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Ich lasse den Faden noch zusätzlich über den Ringfinger laufen. Das funktioniert wie eine weitere Fadenspannung. Damit stricke ich langsamer als ohne, habe aber ein gleichmäßiges Maschenbild. 

Bearbeitet von Broody
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Manchmal kommt es auch auf die Nadeln an. Mit Holznadeln stricke ich sichtbar unregelmäßiger als mit Metall. Evtl. liegt es auch an der Nadelspitze. 

 

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Dazu habe ich mal ein tolles Video von Patty Lyons gesehen. Beim Nachdenken und Suchen fiel mir ein, dass es ein Craftsy-Kurs war. :o

(Daher war das so ausführlich.)

 

Strick mal ganz langsam und schau Dir an wass du machst. Der Faden soll ja einmal um die Nadel gehen, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich sind die Abstände der Maschen auf der Nadel auch ein Faktor. Die Bewegung der Nadel soll nicht so weit gehen, dass du die Maschen der Reihe dadrunter aus ihrer Form bringst.

Und du brauchst natürlich eine gleichmäßige Spannung beim Arbeitsfaden, aber auch nicht zu viel. Viele Stricken ja sogar ohne den Faden um den Zeigefinger ganz herumzuwickeln.

 

Bei mir ist er aber auch 1 1/2 mal herum, ich hab aber auch zu schmal Finger, da entsteht sonst zu wenig Spannung.

Wenn ich jedoch 2-farbig stricke, kommt der Faden bei mir auch nur noch 1/2 mal um den Zeigefinger.

Und die Maschen verkreuze ich nur auf der Rückseite, wenn es mehr als 5 Maschen sind. Zuviel kann da auch alles verziehen.

Jetzt habe ich gerade noch nach einem Bild gesucht, wie ich das halte - ab und an fotografiere ich das, um mir zu merken, in welcher Reihenfolge ich die Fäden gehalten habe.

Das einzige, was ich jetzt gefunden habe, ist von 2019. In diesem Projekt: https://www.ravelry.com/projects/Crusadora/echoes

Leider ist die Nadel ein wenig im Weg.

 

spacer.png

 

 

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Also ich stricke mit Metallnadeln,allerdings nur Socken.Früher hatte ich auch ungleichmäßige Maschen,jetzt nicht mehr.Meiner Ansicht nach in erster Linie deshalb,weil ich den Wollfaden zuerst von außen nach innen zwischen kleinem Finger und Ringfinger hindurchführe und dann halb über den Zeigefinger laufen lasse.Dadurch wird die Spannung gleichmässiger.

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vor 5 Stunden schrieb Crusadora:

Und die Maschen verkreuze ich nur auf der Rückseite, wenn es mehr als 5 Maschen sind. Zuviel kann da auch alles verziehen.

Dafür bleibt man beim fertigen Objekt dann sehr viel häufiger in den Spannfäden hängen und verzieht damit dann das Strickstück...

Ich gehöre auch zu der Fraktion "alle zwei Maschen" und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.

Wie oft ich den Faden um den Finger wickle, hängt sehr von der Wolle ab, da habe ich keine Regel. Bei zwei Farben führe ich beide Fäden ohne Umschlingung über den linken Zeigefinger und dann einen Faden zwischen Mittelfinger und Ringfinger zur Hand runter, den anderen zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Mit Ringfinger und kleinem Finger drücke ich die beiden gegen die Handfläche, damit entsteht Spannung.

 

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Manchmal ist es gleichmäßiges Stricken auch vom Material des Garns abhängig. Mir gelingt ein gleichmäßiges Maschenbild mit Wolle, die fest, aber nicht zu fest gezwirnt ist. Leider gelingt es mir auch nicht immer und dann bin ich mit meiner Arbeit unzufrieden 😡.

Ich stricke auch schon sehr lange und viel. Also an der Übung allein kann es nicht liegen.

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Ich persönlich empfinde ein nicht ganz gleichmäßiges Maschenbild nicht als negativ, auch wenn ich selbiges hinbekomme. 

Kleine Unregelmäßigkeiten sehen für mich nach Unikat und selbstgemacht aus und haben eine besondere Ausstrahlung. 

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Ich strick schon lange, aber so wirklich gleichmäßig ist nicht meine Domäne... wobei sich vieles nach der ersten Wäsche durchaus ausgleicht.

 

(Und alle zwei Maschen verkreuzen ist mir zu viel, weil das schimmert dann irgendwann doch etwas durch und das mag ich optisch nicht so gerne. Wobei wenn ich z.B. sieben Maschen "springen" muss, dann kreuze ich nach drei oder vier, nicht erst nach fünf.)

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Gleichmäßig wird es nach ein paar Wäschen von alleine, hat Elizabeth Zimmermann (eine sehr berühmte amerikanische Strickerin) mal festgestellt… :D

 

(Drauf gekommen ist sie beim Anschauen historischer Strickstücke, die auch allesamt super gleichmäßig aussehen. Damals konnte man aber nicht besser stricken als heute; das gleicht sich einfach mit der Zeit aus, ist ihre Vermutung. Ich bin geneigt, ihr zuzustimmen, sofern die Unterschiede nicht allzu krass sind, vielleicht.)

 

Wer sich intensiver damit befassen möchte, für den es gibt es bei der amerikanischen Stricker-Gilde einen Fernkurs: Taming Tension. Allerdings wohl nur für einfarbiges Stricken; von fair isle steht da nichts:

https://tkga.org/education/correspondence-courses/#1473286586928-707b24c9-2a64

 

Und hier noch die Tipps von der großartigen TechKnitter dazu:

https://techknitting.blogspot.com/2007/02/uneven-stockinette-fabric-how-to-tame.html

allerdings auch nur für einfarbig

 

Und hier noch was speziell für zweifarbig in zwei Händen:

https://techknitting.blogspot.com/2007/04/how-to-knit-with-2-or-more-colors-part.html

und in einer Hand:

https://techknitting.blogspot.com/2007/05/knitting-with-two-colors-on-one-hand.html

 

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vor 7 Stunden schrieb Junipau:

Dafür bleibt man beim fertigen Objekt dann sehr viel häufiger in den Spannfäden hängen und verzieht damit dann das Strickstück...

Ich gehöre auch zu der Fraktion "alle zwei Maschen" und habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.

Ich finde, das kommt auf das Garn an. Bei Islandwolle beispielsweise bleibt das Garn gerne an einander, da sind auch nicht ganz so kurze Spannfäden ziemlich unproblematisch.

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vor 32 Minuten schrieb sisue:

Ich finde, das kommt auf das Garn an. Bei Islandwolle beispielsweise bleibt das Garn gerne an einander, da sind auch nicht ganz so kurze Spannfäden ziemlich unproblematisch.

Und auf die Nutzer🤣 Für Mann und Kinder habe ich schon viel repariert...

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vor 10 Stunden schrieb Junipau:

Und auf die Nutzer🤣 Für Mann und Kinder habe ich schon viel repariert...

Und natürlich auf die Nadelstärke.

Bei dünnem Garn und 2,5er oder 3er Nadel siind 5 Maschen so wenig, dass da nur mit (viel) Mühe ein Finger zwischen passt.

Bei gröberen Strickstücken muss man abwägen.

Bei einer 4er Nadel und (Superwash-behandelter, also recht rutschiger) Merino-Wolle hab ich für mich dann noch relativ lange Spannfäden gelassen. Für jemanden, der damit weniger umgehen kann, lieber kürzere.

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Ich gehörte zu den sehr locker Strickenden. Mittlerweile, um genug Spannung zu haben wickle ich mir den Zeigefinger mit Wolle voll :D Ja, das sieht ab und an sehr lustig aus, und ja, es hat auch Nachteile, wenn ich dann "plötzlich" etwas machen muss wie Sachen aus dem Backofen holen o.ä. Aber ich bekomme ein supergleichmäßiges Maschenbild hin. Was ich anders nicht hinbekomme, da stricke ich dann einfach wieder zu locker. 

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vor einer Stunde schrieb AndreaS.:

Ich gehörte zu den sehr locker Strickenden. Mittlerweile, um genug Spannung zu haben wickle ich mir den Zeigefinger mit Wolle voll :D Ja, das sieht ab und an sehr lustig aus, und ja, es hat auch Nachteile, wenn ich dann "plötzlich" etwas machen muss wie Sachen aus dem Backofen holen o.ä. Aber ich bekomme ein supergleichmäßiges Maschenbild hin. Was ich anders nicht hinbekomme, da stricke ich dann einfach wieder zu locker. 

Wenn du rechts strickst oder auch bei Mustern?

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vor einer Stunde schrieb Crusadora:

Wenn du rechts strickst oder auch bei Mustern?

Danke für die Erinnerung! Natürlich nur, wenn ich einfarbig stricke! :klatsch:

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vor 16 Minuten schrieb AndreaS.:

Danke für die Erinnerung! Natürlich nur, wenn ich einfarbig stricke! :klatsch:

Nein, damit meinte ich jetzt nicht nur einfarbig, sondern auch bei Strukturmustern.

 

Und das war sicher kein Vorwurf! ;)

 

Glatt rechts zieht sich bei erhöhter Spannung und glattem Garn sehr schöne glatt.

Wenn aber ein Muster mit rechten, linken Maschen oder auch Umschlägen und Abnahmen kommt, funktioniert das dann nicht mehr so.

Dann entstehen z.T. sogar auf einmal Löcher, wo eigentlich keine hingehören. (Z.B. an der Ferse)

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vor 3 Minuten schrieb Crusadora:

Und das war sicher kein Vorwurf! ;)

Hab ich nicht so aufgefasst :hug: 

 

vor 3 Minuten schrieb Crusadora:

Glatt rechts zieht sich bei erhöhter Spannung und glattem Garn sehr schöne glatt.

Wenn aber ein Muster mit rechten, linken Maschen oder auch Umschlägen und Abnahmen kommt, funktioniert das dann nicht mehr so.

Dann entstehen z.T. sogar auf einmal Löcher, wo eigentlich keine hingehören. (Z.B. an der Ferse)

Ich muss beim nächsten RVO mal darauf achten, bzw. jetzt wenn ich mit der Socke ins 2l-2r Bündchen wechsle. Ich meine, ich mache das mit dem Wickeln immer, wenn ich einfarbig stricke. Tatsächliche schaffe ich es bei der Bumerangferse (eine andere stricke ich nicht) ohne Löcher hinzukommen :D Allerdings (!) sind die 2-4 Rd. rechts die dazwischen gestrickt werden deutlich fester, als der Rest der Socke. Faszinierend! Ich hatte mir da ernsthaft nie weitere Gedanken gemacht, nachdem ich formstabile Strickteile mit meiner Wickelmethode hinbekomme :D 

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