Margali Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Hört sich nach einem Plan an. Und wenn es finanziell machbar ist, ist es doch super sich seinen Interessen widmen zu können. Ich plane auch nicht bis 67 zu arbeiten, aber noch muss ich 😞 Heute Nähtreffen, da freue ich mich drauf. Ich wünsche Dir und natürlich auch allen anderen ein tolles WE. LG Margali
Scherzkeks Geschrieben 7. September 2024 Autor Melden Geschrieben 7. September 2024 Am 3.9.2024 um 23:28 schrieb Großefüß: Es kommen immer wieder schöne Stoffe nach - sage ich mir auch. Nicht unbedingt die gleichen, aber dann andere schöne. Stimmt. Am 4.9.2024 um 08:27 schrieb Stopfwolle: Genau! Und wer weiß, vielleicht gefällt mir der abgelagerte Stoff aus dem Bestand - der ursprünglich unbedingt sein musste - nicht mehr. 😉 Das passiert mir eher selten... Ich mag sie eigentlich alle... Am 4.9.2024 um 08:41 schrieb Chero: Beim verstauen der Stoffe gab es mal wieder so ein erwachen.......das kennt der ein oder andere von Euch mit Sicherheit. Ja, das kommt mir definitiv bekannt vor. Am 5.9.2024 um 09:29 schrieb steelmyneedles: Langsam muss ich mich darauf vorbereiten, das Nähzimmer zu räumen, weil wir den Platz fürs Kinderzimmer brauchen werden Warum ändert sich da die Situation bei Euch? Ich habe mein Zimmer ja erst nach "Kinder ausgezogen" bekommen - und plane nicht es wieder her zu geben. Mein Mann hat aber nun auch ein Zimmer für sich, was er aber zugegebenermaßen auch wirklich fürs Home-Office (seit Corona) braucht. Die Zimmer nicht nicht riesig, aber ausreichend. Das war zu Beginn von Corona wirklich schwierig, weil wir da noch keine eigenen Zimmer hier hatten, da unser Sohn noch zu Hause gewohnt hat. Am 5.9.2024 um 10:16 schrieb Margali: Leider habe schaffe ich von den alten Sachen trotzdem nichts weg. Am 5.9.2024 um 11:02 schrieb Ulrike1969: Bis zum 26.10. Muss ich noch Bestand abbauen, dann darf neues her. Schaffst Du! Liebe Grüsse Silvia
Scherzkeks Geschrieben 7. September 2024 Autor Melden Geschrieben 7. September 2024 vor 7 Stunden schrieb Margali: Und wenn es finanziell machbar ist, Es ist nicht so, als wenn man immer "die Wahl" hat. Aber ich kann nicht klagen, wir kommen gut zu recht. Wir sind nur noch zu Zweit, und sehen uns auch als Team und teilen uns die Arbeitsbelastung insgesamt so gut es geht. Für uns passt das gut. Ich kenne (durch meine Grunderkrankung) einige Leute, die diesen "Luxus" so nicht haben, und es deswegen schwer im Leben haben. Aber zurück zu Nähthemen: vor 7 Stunden schrieb Margali: Heute Nähtreffen, da freue ich mich drauf. Viel Spass heute! Liebe Grüsse Silvia
Großefüß Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 vor 1 Stunde schrieb Scherzkeks: Es ist nicht so, als wenn man immer "die Wahl" hat. So ist es.
3kids Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Ich könnte es mir leisten, weil ich die Witwenrente bekomme, die würde ja sogar höher, wenn sie mein einziges Einkommen wäre (wegen der Steuerklasse, jetzt 6), aber im öffentlichen Dienst ist es echt schwierig. Jetzt habe ich erst mal eine Bewerbung geschrieben auf eine andere Stelle mit weniger Stunden und die Chancen stehen gut, die Frage ist nur, ab wann. Für eine Beurlaubung brauche ich einen guten Grund und den zu finden, könnte schwierig werden. Und für alles andere bin ich auch nicht krank genug, auch wenn ich dieses Jahr gefühlt öfter krank und in Urlaub war als im Büro. Für die gefühlte Erschöpfung, die mich wirklich fertig macht, eine Diagnose wie CFS zu stellen, dafür ist meine Hausärztin sicher die falsche und für einen Ärzte-Marathon fällt mir die Kraft. Wobei eine Bekannte, die eine Heilpraktiker-Ausbildung fast komplett absolviert hat, dann aber wegen Umzug über eine Landesgrenze nicht mehr beenden konnte, mir einen Artikel unter diese Nase gehalten hat, demnach würde das 1:1 passen, aber was würde mir das bringen? Eigentlich will ich ja nur meine Ruhe und eine Arbeit, wo ich ohne Versagensangst / Verzweiflung / Bauchweh / Schlafstörungen hingehen kann, so wie früher mal, und nachmittag Feierabend mach mit dem Wissen etwas bewegt zu habe, speziell diese positive Bestätigung fehlt mir an 15 von 16 Arbeitstagen im Monat. Zurück zum Thema. Bei mir wird sich das Stoff-Fasten wohl einfach so ergeben. Ich muss Stoffe in Natura sehen und anfassen. Leider gab es in den beiden Läden in KO bis auf den Vogel-Stoff, bei dem ich schwach wurde, nix, was mir gefiel und schon gar nix von dem was ich suchte. Der Laden Zuhause hat so komische Öffnungszeiten, dass ich da überhaupt nur Freitag oder Samstag hingehen könnte und dieses Jahr schon zweimal vor verschlossener Tür stand, weil Chef und Angestellte auf einer Messe waren. Bliebe noch die Händlerin, die mit ihrem Verkaufsanhänger auf dem Monatsmarkt steht, da habe ich außer dem weißen Stoff zum Färben lange nix mehr gekauft, der Weg zu ihren Laden (im Keller des Wohnhauses) führt über eine Strecke, die meinem Rücken zusetzt wegen einer Art Kopfsteinpflaster. Sie hat mir dann eine Umleitungsstrecke erklärt, die aber zurzeit aufgerissen und daher über Monate gesperrt sein wird, deshalb hatte sie mir den Stoff auch auf den Markt mitgebracht. Also holländischer Stoffmarkt! Nur wäre der mit Zug gut erreichbare in meinem Urlaub und da fiel die Entscheidung leicht. Frankfurt war ich letztes Jahr im Herbst, bei total fiesem Wetter, aber an dem Wochenende ist 2024 noch was anderes, ich glaube, das ist mir dann zu viel und dann ist die Saison schon wieder vorbei! Und der holländische Stoff- und Tuchmarkt, hat mich meist nicht überzeugt. Zwar habe ich im Frühjahr was gekauft als er Zuhause gastierte und ich früh genug von der Arbeit wegkam, um hinzugehen, aber es gab keine Hosen Jeans, wie ich suchte. Sollte die Nähbekannte nach Bad Godesberg fahren, nimmt sie mich wohl mit, aber selber, allein, werde ich nicht fahren. Also eher kein Stoffmarkt für mich! Das ist sicher die Aufforderung des Schicksals endlich mal alles zu vernähen, was ich seit Beginn der Stoffmärkte 2006 (oder war es 2004?) so angesammelt habe. LG Rita
nowak Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 vor 13 Minuten schrieb 3kids: Eigentlich will ich ja nur meine Ruhe und eine Arbeit, wo ich ohne Versagensangst / Verzweiflung / Bauchweh / Schlafstörungen hingehen kann, so wie früher mal, und nachmittag Feierabend mach mit dem Wissen etwas bewegt zu habe, Kling mal in erster Linie so, als bräuchtest du einen anderen Arbeitsplatz. Ich drück die Daumen für die Bewerbung!
Großefüß Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 vor 15 Minuten schrieb 3kids: aber im öffentlichen Dienst ist es echt schwierig. Ich hab das in den 10er Jahren auf der Arbeit nah mibekommen, ein Kollege unseres Team, Beamter, war schwer krank. Aber man wollte und wollte ihn nicht aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig pensionieren. Die meiste Zeit des Jahres war er nicht da, und wir mussten seine Arbeit mit erledigen. Bis zu seiner Pensionierung hst es mehrere Jahre gedauert. Wenige Monate danach ist er dann gestorben.
Großefüß Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Tja, die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst sind oft fies, weiß ich ja von mir. Da müssen sich die Behörden nicht wundern, wenn sich kein Nachwuchs bewirbt.
3kids Geschrieben 7. September 2024 Melden Geschrieben 7. September 2024 Danke. Und ja, du hast so recht @nowak ich weiß das schon seit über einem Jahr, aber Teilzeit-Stellen sind rar, ich mache jetzt 30 Stunden und mehr traue ich mir nicht zu. Was ich halt auch gar nicht brauchen kann ist, vom Regen in die Traufe zu kommen. Daher fiel manches schon mal per se weg. Das scheint mir bei der Stelle, auf die ich mich zusammen mit einer anderen beworben habe, weil es eine volle ist, der Fall zu sein, das ist in dem Team, wo ich früher mal war, und eine Aufgabe, die ich schon mal nebenbei mitgemacht habe, bevor ein neuer Mitarbeiter für den Dienstposten kam. Außerdem ist der Leidensdruck jetzt so groß, dass ich etwas tun musste. @Großefüß alle Statistiken zeigen das! Und dann immer diese Bashing der faulen Beamten. Ich war immer engagiert, habe aber früher (1986 bis 1992) auch ein paar dieser Kollegen kennengelernt, die eine Schande für unsere Zunft waren. Damals war ich ein junges Ding und das alte Knochen, die teils auch aus Frust so waren. Ich kann das nicht, egal wie gross der Frust ist, ich versuche immer noch meine Ziele zu erreichen. LG Rita
Scherzkeks Geschrieben 7. September 2024 Autor Melden Geschrieben 7. September 2024 vor 3 Minuten schrieb 3kids: Außerdem ist der Leidensdruck jetzt so groß, dass ich etwas tun musste. Ich wünsche Dir die Kraft dazu! Solange Du handeln kannst, hast Du noch etwas in der Hand. Ich habe den Zeitpunkt damals "verpasst". vor 50 Minuten schrieb 3kids: Das ist sicher die Aufforderung des Schicksals endlich mal alles zu vernähen, was ich seit Beginn der Stoffmärkte 2006 (oder war es 2004?) so angesammelt habe. Wenn das Lager genug gefüllt ist, und ausreichend Auswahl da, dann ist es ja schön. Liebe Grüsse Silvia
nowak Geschrieben 8. September 2024 Melden Geschrieben 8. September 2024 @3kids Ich habe ja schon die Erfahrung gemacht, daß sich mehr Stunden unter guten Bedingungen weniger anfühlen können, als weniger Stunden unter schlechten Bedingungen. Und im öffentlichen Dienst gibt es halt auch solche und solche... die, die krank weiterarbeiten und die, die sobald sie verbeamtet sind, ständig "krank" sind. (Wenn jemand wegen Krankheit in Pension geht, muß ich die Stelle neu besetzen. Wenn er nur ständig nicht da ist, müssen die Kollegen die Arbeit mit machen. Stellenbesetzungen rausschieben war schon immer beliebt bei Vater Staat, um Gels zu sparen. Ist aber bei privaten Arbeitgebern auch nicht automatisch besser.)
naehklee Geschrieben 8. September 2024 Melden Geschrieben 8. September 2024 vor 9 Stunden schrieb 3kids: Eigentlich will ich ja nur meine Ruhe und eine Arbeit, wo ich ohne Versagensangst / Verzweiflung / Bauchweh / Schlafstörungen hingehen kann, so wie früher mal, und nachmittag Feierabend mach mit dem Wissen etwas bewegt zu habe, speziell diese positive Bestätigung fehlt mir an 15 von 16 Arbeitstagen im Monat. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald etwas anderes findest. Ich war Anfang des Jahres in einer ähnlichen Situation, konnte nachts schlecht schlafen, ständig krank, hatte das Gefühl ich werde den Ansprüchen meines Vorgesetzten einfach nicht gerecht (die sich zudem ständig zu ändern schienen). Ich habe jetzt am ersten August eine neue Stelle angetreten, obwohl meine Tochter im September eingeschult wird (und ich eigentlich davor keine größeren Veränderungen mehr haben wollte), obwohl ich viele von meinen alten Kollegen sehr gerne mag, obwohl es erstmal sehr viel Kraft gekostet hat sich zu bewerben und ständig der Gedanke: was wenn es an dir liegt und nicht an der Stelle? War aber die richtige Entscheidung. Erst als es an der alten Arbeit mit Aufgaben langsam weniger wurde habe ich gemerkt wie gaga das Arbeitspensum eigentlich war - und nicht nur, dass viel zu tun war, was ich ganz gut aushalten kann, aber die ganze Arbeit hat auch einfach nichts bewirkt. Ich denke, die Sinnlosigkeit hat mir letztlich am meisten zugesetzt. Ich stimme @nowak zu, dass mehr Arbeit nicht automatisch mehr Belastung sein muss, wenn man ein positives Umfeld hat. Zudem könntest du, wenn du merkst dass Vollzeit nicht machbar ist, ja vermutlich auch einen Antrag auf Teilzeit stellen? Ich drücke dir die Daumen, dass du dich aus der Situation befreien kannst. Gesundheit ist das allerwichtigste, die sollte man mit Zähnen und Klauen verteidigen, finde ich. ❤️
3kids Geschrieben 8. September 2024 Melden Geschrieben 8. September 2024 Vielen Dank euch allen. Und jetzt sollten wir uns wieder unserem Hobby zuwenden. vor 15 Stunden schrieb Scherzkeks: Wenn das Lager genug gefüllt ist, und ausreichend Auswahl da, dann ist es ja schön. Da ich am Wohnort damals nur den einen Laden mit vielen teueren Wollstoffen, meist schwarz und grau hatte, die ich nicht mal anfassen kann wegen Allergie, fühlte ich mich im Paradies. Manchmal war ich auf 5 Stoffmärkten in einem Jahr, habe aber so gut wie nix genäht, weil ich an den fertigen Sachen immer was zu meckern hatte. Es kauft sich halt leichter und schneller Stoff als ein Kleidungsstück herzustellen mit allem Drum und Dran. Mir blieb immer der Mund offen, wenn in den facebook Gruppen, die Dinge von den Nadeln hüpften. Aber bei genauerem Hinsehen wurde mir klar, dass die Ergebnisse nicht meinen Ansprüchen entsprechen. Pfusch kann ich kaufen. Darauf verschwende ich nicht. Eine Zeit. LG Rita
steelmyneedles Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Am 7.9.2024 um 15:07 schrieb Scherzkeks: Warum ändert sich da die Situation bei Euch? Bei uns zieht sozusagen das erste Kind in ein paar Monaten ein 😉 Ich hatte 8 Jahre lang ein eigenes Nähzimmer, purer Luxus (mein Mann hat freundlicherweise dafür aufs eigene Arbeitszimmer verzichtet). Vielleicht kann ich es noch 1-2 Jahre als soches nutzen, spätestens dann ist wohl Schluss damit. Am 8.9.2024 um 14:58 schrieb 3kids: Mir blieb immer der Mund offen, wenn in den facebook Gruppen, die Dinge von den Nadeln hüpften. Aber bei genauerem Hinsehen wurde mir klar, dass die Ergebnisse nicht meinen Ansprüchen entsprechen. Pfusch kann ich kaufen. Darauf verschwende ich nicht. Eine Zeit. Ich war auch immer beeindruckt, wie viel andere in kurzer Zeit fertig bekommen. Letztendlich muss jeder für sein Hobby selbst festlegen, was man daran mag und wofür man die Zeit investiert - ist das schnelle Resultat wichtiger oder sich ohne Zeitdruck dem Prozess zu widmen? Für mich eindeutig letzteres. Dann ist es mir auch egal, wie lange es insgesamt dauert. Billiger als Kleidung zu kaufen ist es sowieso nicht, dann möchte ich zumindest zufriedener mit dem Ergebnis sein.
Giftzwergin Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 (bearbeitet) Am 8.9.2024 um 14:58 schrieb 3kids: Da ich am Wohnort damals nur den einen Laden mit vielen teueren Wollstoffen, meist schwarz und grau hatte, die ich nicht mal anfassen kann wegen Allergie, fühlte ich mich im Paradies. Manchmal war ich auf 5 Stoffmärkten in einem Jahr, habe aber so gut wie nix genäht, weil ich an den fertigen Sachen immer was zu meckern hatte. Es kauft sich halt leichter und schneller Stoff als ein Kleidungsstück herzustellen mit allem Drum und Dran. Bei mir hängt es eher an der Schnittanpassung. Aber inzwischen habe ich eine schöne Sammlung an Cashmerette-Schnittmustern und kann mir dann zumindest die FBA sparen (es sind noch genug Änderungen übrig, z.B. viel kürzen und den Brustpunkt versetzen, aber FBA finde ich am nervigsten). Da nehme ich auch gerne die ziemlich hohen Preise in Kauf - 20 € für einen Schnitt, den ich nähe, sind besser investiert als 5 € in einen, der liegen bleibt. Gilt natürlich genauso für Stoff! Wenn ich das Glück hätte, einfach "aus der Packung" nähen zu können, hätte ich vermutlich kaum Stoffe auf Vorrat. Aber Basics machen mir nicht so viel Spaß und ausgefallene Schnittmuster nähe ich nicht so gerne in Dauerschleife (zwei-, evtl. dreimal geht noch). Und das ist wohl wiederum der Punkt bei den Leuten, die alle 3 Tage ein neues Teil produzieren: I.d.R. nähen sie immer die gleichen simplen Teile, oft Jersey/Sweat, schnell mit der Overlock. Das ist viel weniger aufwändig, aber a) wäre das selbst für meine Verhältnisse Überkonsum (und ich besitze an sich viel Kleidung, weil ich sehr temperaturempfindlich bin), b) würde mir diese Massenproduktion immer gleicher Sachen schnell langweilig und c) ja, das würde meinen Ansprüchen an Kleidung auch nicht genügen. Bzgl. Zurückhaltung beim Stoffkauf muss ich mal wieder etwas auf die Bremse treten, wobei ich inzwischen hochwertigere, dafür weniger Stoffe kaufe. Spart dann kein Geld, aber ist natürlich sinnvoller. Aktuell muss ich beim Stoffkauf etwas aufpassen, dass mich die FOMO nicht überrollt - in letzter Zeit haben wieder einige tolle Stoffäden mit einzigartigen Stoffen geschlossen und wenn man einen etwas spezielleren Geschmack hat, wird irgendwann die Auswahl tatsächlich dünn. Bearbeitet 10. September 2024 von Giftzwergin
running_inch Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 vor 6 Stunden schrieb steelmyneedles: Billiger als Kleidung zu kaufen ist es sowieso nicht, Das kommt immer drauf an... meist werden bei solchen Aussagen Äpfel mit Birnen verglichen, hab ich den Eindruck. Wenn ich mit Kik & Co. vergleiche, dann sollte das selbstgenähte Erzeugnis aber auch von der Stoff- und Nähqualität her ähnlich sein. - Meist ist es aber doch so, dass wir hochwertige(re) Stoffe und Nähzutaten verwenden und uns auch beim Nähen entsprechend mehr Mühe geben. Im Vergleich liegen wir dann also eher bei Markenkleidung (Gant, Hilfiger & Co.), und verglichen damit, ergibt sich imho doch meistens eine recht gute Ersparnis. (Mal abgesehen davon, dass wir die selbstgenähte Kleidung besser an unsere eigenen physischen Gegebenheiten anpassen können und so die Kleidung insgesamt auch besser sitzt als die Standardkonfektion.)
3kids Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 @running_inch ich wollte dieses Fass vorhin nicht aufmachen, aber da du jetzt schon den Deckel abgenommen hast: Meine genähten Sachen sind immer billiger als wenn ich vergleichbares erwerbe. Alles, was in gängigen Läden in zufriedenstellender Qualität und Passform finde, kaufe ich dort, da mache ich mir nicht die Mühe des Nähens, dafür fehlen mir Zeit und Kraft. Ich nähe nur, was ich nicht kaufen kann: BH, Hosen, die ich ohne lästigen Gürtel tragen kann und die auch noch lang genug sind, Blusen und Blusejacken, die an mir keine Zugfalten haben. All das kann ich in zufriedenstellender Passform nicht kaufen. Keine Ahnung, was ein BH nach Maß kostet, sicher mehr als die 125 €, die ich 2016 für die BH von Ulla Dessous bezahlt habe, die nicht wirklich passen, eben weil ich zu weit weg bin von der Standard-Frau. Das Material kostet mich wenige Euro. Wieviel bekommt eine Maßschneiderin für eine Hose, eine Bluse, eine Blusenjacke? Nicht das Material sondern nur an reinem Arbeitslohn zuzüglich der Gemeinkosten? Was bei Maß-Anfertigungen noch dazu käme, sind meine Zeit, Fahrtkosten, evt Parken vor Ort. LG Rita
naehklee Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Ich habe seit mehr als zwei Monaten keinen neuen Stoff mehr gekauft und es fühlt sich gut an, dass wieder alles in den Stoffschrank passt und ich mit mehr Ruhe nähe (weil ich nicht das Gefühl habe, dass ich Stoffberge weg nähen muss). Jetzt ist am Wochenende allerdings Stoffmarkt und ich überlege, ob ich hingehen soll. Eigentlich brauche ich nichts akut 😇, aber ich habe das Gefühl, ich könnte mir mal wieder was gönnen 😅 Meine Tochter wird diese Woche eingeschult, da wäre so ein Besuch quasi ein "das hätten wir geschafft". Ich mag die Atmosphäre auf dem Stoffmarkt sehr und das Gefühl, zu schlendern und ein bisschen "Me-Time" zu haben. Andererseits neige ich besonders hier dazu, Schnäppchen zu jagen und dann entweder Stoffe geringer Qualität zu kaufen (wobei ich auch schon sehr gute Stoffe zu günstigem Preis gekauft habe, aber meistens ist es doch eher anders) oder solche, mit denen ich dann letztlich nichts anzufangen weiß. Oder ich kaufe Coupons, und dann habe ich nach dem Nahen noch 1m Reststoff über. Wir haben hier in der Nähe Stoff Outlets, wo Restposten aus der Bekleidungsproduktion verkauft werden, da sind oft Stoffe namhafter Hersteller dabei. Man muss sich nur mit viel Geduld durch das völlig unsortierte Geschäft arbeiten. Diese Stoffe wären eigentlich interessanter für mich, weil die eher für Erwachsenenkleidung taugen. Vermutlich wäre es sinnvoller, den Stoffmarkt ausfallen zu lassen und lieber in dem Outlet zu stöbern an einem der nächsten Wochenenden. Erfahrungsgemäß dauert das aber immer, bis ich es mal wieder dorthin schaffe. Argh. Was meint ihr? Sollte ich mich einfach vom Stoffmarkt fern halten? Ich würde ja sagen, ich gehe hin und gönne mir EINEN Stoff. Aber... Naja, sagen wir mal so, wenn ich besonnen Maß halten könnte, würde ich nicht in diesem Forum mitschreiben 😅
nowak Geschrieben 10. September 2024 Melden Geschrieben 10. September 2024 Aber wenn du die Me-Time eigentlich lieber im Outlet hättest, dann versuche doch lieber, dir das so zu organisieren... Die Antwort hast du dir doch im Grunde schon selber gegeben, oder?
Capricorna Geschrieben 11. September 2024 Melden Geschrieben 11. September 2024 Oder du gehst auf den Stoffmarkt, aber lässt die Bank-Karten zu Hause und nimmst dir höchstens ein, zwei Scheine mit - kleine! Damit es bei einem Stoff bleibt…
Scherzkeks Geschrieben 11. September 2024 Autor Melden Geschrieben 11. September 2024 Am 10.9.2024 um 09:47 schrieb steelmyneedles: Bei uns zieht sozusagen das erste Kind in ein paar Monaten ein 😉 Ich hatte 8 Jahre lang ein eigenes Nähzimmer, purer Luxus (mein Mann hat freundlicherweise dafür aufs eigene Arbeitszimmer verzichtet). Vielleicht kann ich es noch 1-2 Jahre als soches nutzen, spätestens dann ist wohl Schluss damit. Das ist doch ein schöner Grund! Ich habe sehr früh Kinder bekommen, und hatte auch vorher als Kind nie ein eigenes Zimmer. Mit (damals) Mitte 40 fand ich das dann auch völlig ok. Ich muss mir das zwar mit unserem grossen Bücherregal (wo auch unsere Unterlagen drin sind), und dem Bügelbrett teilen - aber sonst fummelt da Niemand rum. Am 10.9.2024 um 16:14 schrieb running_inch: Das kommt immer drauf an... meist werden bei solchen Aussagen Äpfel mit Birnen verglichen, hab ich den Eindruck. Wenn ich mit Kik & Co. vergleiche, dann sollte das selbstgenähte Erzeugnis aber auch von der Stoff- und Nähqualität her ähnlich sein. - Meist ist es aber doch so, dass wir hochwertige(re) Stoffe und Nähzutaten verwenden und uns auch beim Nähen entsprechend mehr Mühe geben. Im Vergleich liegen wir dann also eher bei Markenkleidung (Gant, Hilfiger & Co.), und verglichen damit, ergibt sich imho doch meistens eine recht gute Ersparnis. Das finde ich sehr gut formuliert! Die Oma meines Mannes hat schon aus "Kostengründen" genäht, weil gute Kleidung einfach teurer war. Und die hat das nicht mal gerne gemacht. Durchs selber nähen konnte sie sich gute Qualitäten leisten. 100€-BHs kaufe ich nicht (-> ich habe eine unkomplizierte Grösse), aber immer wenn ich in der Stadt was Hübsches sehe, was ich prinzipiell kaufen würde, steht da ein Preis dran, der mich oft erschreckt. Passt einfach nicht zu meinem Budget. Und klar ist es bei KIK billiger - aber da kaufe ich eh nicht. Am 10.9.2024 um 11:13 schrieb Giftzwergin: Aktuell muss ich beim Stoffkauf etwas aufpassen, dass mich die FOMO nicht überrollt Was ist FOMO? Am 10.9.2024 um 11:13 schrieb Giftzwergin: Und das ist wohl wiederum der Punkt bei den Leuten, die alle 3 Tage ein neues Teil produzieren: Das kommt ja auch drauf an... Eine Freundin von mir näht viel, aber auch alles für ihren 4-Personenhaushalt, teilweise sogar Sportklamotten für ihren Mann, der wirklich viel Sport macht. Da ist dann anderer "Bedarf". Am 10.9.2024 um 11:13 schrieb Giftzwergin: aber a) wäre das selbst für meine Verhältnisse Überkonsum (und ich besitze an sich viel Kleidung, An dem Punkt war ich noch nie. Letztens dachte ich: jetzt hast Du erstmal wirklich genug Langarm-Shirt (die ich viel trage), um dann festzustellen: ein paar sind nicht mehr so "frisch", und taugen nur noch für zu Hause - also eigentlich wieder Bedarf. Am 10.9.2024 um 21:18 schrieb naehklee: Ich habe seit mehr als zwei Monaten keinen neuen Stoff mehr gekauft und es fühlt sich gut an, dass wieder alles in den Stoffschrank passt und ich mit mehr Ruhe nähe (weil ich nicht das Gefühl habe, dass ich Stoffberge weg nähen muss). Das klingt prima! Am 10.9.2024 um 21:18 schrieb naehklee: Ich mag die Atmosphäre auf dem Stoffmarkt sehr und das Gefühl, zu schlendern und ein bisschen "Me-Time" zu haben. In dem Fall, weil es Dir einfach so für die Seele gut tut, finde ich das eine schöne Idee. Ich hätte gerne im Oktober den Ausflug mit meiner Freundin hin gemacht, aber sie ist dann nicht da. Am 10.9.2024 um 21:18 schrieb naehklee: Diese Stoffe wären eigentlich interessanter für mich, weil die eher für Erwachsenenkleidung taugen. Auch eine gute Idee. Am 10.9.2024 um 21:18 schrieb naehklee: Aber... Naja, sagen wir mal so, wenn ich besonnen Maß halten könnte, würde ich nicht in diesem Forum mitschreiben 😅 Liebe Grüsse Silvia
running_inch Geschrieben 12. September 2024 Melden Geschrieben 12. September 2024 vor 16 Stunden schrieb Scherzkeks: immer wenn ich in der Stadt was Hübsches sehe, was ich prinzipiell kaufen würde, steht da ein Preis dran, der mich oft erschreckt. Genau das meine ich. So geht es mir auch sehr oft. Deswegen finde ich selbst nähen schon preisgünstiger. vor 16 Stunden schrieb Scherzkeks: Was ist FOMO? Wenn mich nicht alles täuscht "Fear Of Missing Out" = Angst, etwas zu verpassen... (Kannte den Begriff bis vor kurzem auch noch nicht.) Am 10.9.2024 um 21:18 schrieb naehklee: Ich mag die Atmosphäre auf dem Stoffmarkt sehr und das Gefühl, zu schlendern und ein bisschen "Me-Time" zu haben. Andererseits neige ich besonders hier dazu, Schnäppchen zu jagen und dann entweder Stoffe geringer Qualität zu kaufen (wobei ich auch schon sehr gute Stoffe zu günstigem Preis gekauft habe, aber meistens ist es doch eher anders) oder solche, mit denen ich dann letztlich nichts anzufangen weiß. Oder ich kaufe Coupons, und dann habe ich nach dem Nahen noch 1m Reststoff über. Dann hilft vielleicht tatsächlich @Capricornas Vorschlag: hingehen, aber nur wenig Bargeld und keine (!) Bankkarte mitnehmen....? (Und natürlich auch nichts von der Freundin leihen... )
naehklee Geschrieben 12. September 2024 Melden Geschrieben 12. September 2024 vor 21 Stunden schrieb Capricorna: Oder du gehst auf den Stoffmarkt, aber lässt die Bank-Karten zu Hause und nimmst dir höchstens ein, zwei Scheine mit - kleine! Damit es bei einem Stoff bleibt… Das Problem ist, dass mittlerweile sogar mein Handy zahlen kann 😅 vor 3 Stunden schrieb running_inch: (Und natürlich auch nichts von der Freundin leihen... ) Das ist immer ein Problem wenn ich mit meiner Schwester dorthin gehe 😅 wir steigern uns manchmal auch gegenseitig in die Shoppinglaune rein 🙈 vor 20 Stunden schrieb Scherzkeks: In dem Fall, weil es Dir einfach so für die Seele gut tut, finde ich das eine schöne Idee. Ich denke, ich werde spontan schauen. Es ist halt nur zweimal im Jahr, da habe ich vermutlich "FOMO" 😅 Ich finde es ja wichtig, beim Stoffkauf seine Trigger zu kennen. Bei mir ist der Saisonwechsel definitiv so ein Trigger. Das war zuletzt im Frühjahr so, da habe ich sehr viele Viskosestoffe gekauft für sommerliche Kleider. In meinem Kopf kommen dann immer neu die Projekte, die man dann für die warme/kalte Jahreszeit "braucht", und weil ich den dafür benötigten Stoffen lange keine Aufmerksamkeit geschenkt habe (weil zu warm oder zu kalt), habe ich das Gefühl ich habe nichts womit ich die Projekte umsetzen kann. Ich denke, ich schaue mir morgen mal gründlich meinen Stoffschrank an und sehe dann wahrscheinlich, dass ich genug Stoff für zwei Winterausstattungen hätte 🙈 (Sweat habe ich aufgrund des Volumens auch in einer separaten Kiste außerhalb des Stoffschranks, also da auch extra wenig Überblick). Hat jemand von euch eigentlich schonmal mit Romanit genäht? Eines der "Projekte" wäre ein businesstaugliches Kleid, das "geschummelt", also bequem ist, z.B. aus Romanit (mit hohem Viskoseanteil, ganz ohne Polyester gibt es den Stoff ja nicht). Romanit habe ich noch nicht. Klassisches Loophole um doch Stoff zu kaufen 😅
Bineffm Geschrieben 12. September 2024 Melden Geschrieben 12. September 2024 Romanit ist dafür wirklich ein super Material. Ich habe daraus diverse Etuikleider mit und ohne Ärmel genäht. Nur wie Du geschrieben hast aufpassen, dass der Poly-Anteil möglichst gering ist, sonst pillt das im Sitzbereich schnell. Sabine
Großefüß Geschrieben 12. September 2024 Melden Geschrieben 12. September 2024 Wenn ich auf den Stoffmarkt gehe, überlege ich mir 1-2 Wochen vorher, was ich an Stoff und Kurzwaren brauche, schreibe darüber eine Einkaufsliste und halte mich dran. Wobei ich meist reinschreibe: 1 Stoff, wenn ich was schönes finde. Das war dann mal ein günstiger Tücher-Stoff. Die sind schnell genäht, und ich hab gern etwas Auswahl. Ein anderes Mal ein schöner Strickjackenstoff, mit dem ich nicht gerechnet hatte im Frühjahr. Den gleichen hatte ich im Herbst zuvor in einer anderen Farbe gekauft.
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