Zum Inhalt springen

Partner

Ein Herren-Gilet ensteht…


Agapant

Empfohlene Beiträge

vor 57 Minuten schrieb Agapant:

Danke. Sehr schick. Das schlöppchen auf dem Rücken: Wird das wirklich genutzt um vorne die Spannung zu halten oder so was eher ein Gimmick?

Bei meiner Zielweste werde ich das nicht einbauen weil ich sie offen tragen werde. Daher ist dies Frage erstmal nur interessehalber. 
 

Aber eine ungestellte Frage  hast Du mir somit schon mit den Bildern beantwortet: Ob auch unten am Saum und in den Armlöchern ein Beleg gemacht wird. 

Die Herrenwesten haben mitunter anstatt der beiden geknoteten Bänder  zum Regulieren der Rückenweite zwei Bänder die mit einer kleinen Dornenschnalle verbunden werden.

 

Ich hab gerade nachgesehen bei einer anderen Weste habe ich Beleg auch an das Rückenfutter gemacht.

20231127_190622.thumb.jpg.0119a061fc33b678c3a9f354ccc76e75.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 135
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Agapant

    59

  • knittingwoman

    14

  • Großefüß

    8

  • elbia

    7

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

vor 8 Stunden schrieb Agapant:

Tach, da in den Videos kein Kragen angebaut wird:  ich würde den kragen  am Vorderteil zwischen oberstoff und beleg „klemmen“. Quasi wie beim Hemd zwischen Innerem und Äusserem Steg. 
und auch Rollweite einbauen. 
 

Oder macht man das bei Westen nicht so?  Das Fachbuch vom Europa-Verlag macht beim Revers von Sakkos eine total komplizierte Version der Anbindung. Zu Westen lässt es sich leider nicht näher aus. 

 

Man könnte es auch anschneiden aber deine Methode wird genauso gut funktionieren.

Saumbeleg kann man machen,  muss man nicht.

 

Wenn du die Weste als Einzelteil tragen möchtest würde ich auf den Rückengurt verzichten. Und überlegen ob du den Rücken aus Oberstoff statt Futter arbeiten möchtest. 

 

Grüße Adam 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke. Rücken aus oberstoff ist gesetzt.

Heute gab es die zweite runde mit nesselstoff. Neue Rückenteile mit oberstoff , oben den Knick entfernt unten noch 2cm luft zugegeben. 
IMG_1205.thumb.jpeg.55c07a72b44e069cd094f8b66709ca74.jpeg
 


Jetzt passt alles und das noch total gut. Hätte nicht, dass soviel ausmacht.

 

 

Dann ging es ans Saubermachen und die Beleg-Schablonen basteln.

 

 

IMG_1204.thumb.jpeg.a5e47fdec32e4f774c09f3bf2bccba06.jpeg

Es sind viele, ich weiss. Üben , üben, üben ist die Devise. 
(und sicherstellen, dass wirklich nirgendwo das Futter sichtbar wird 🙄😁)

 

Morgen noch die Kragenschablonen, dann gehts an den Zuschnitt.

 

Gibt es einen bestimmten Grund warum die Kragen sehr häufig zweiteilig sind? 
Um einfacher die Ecke auszubilden ohne Y-Naht? Oder gibt es andere Gründe? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Agapant:

Gibt es einen bestimmten Grund warum die Kragen sehr häufig zweiteilig sind? 
Um einfacher die Ecke auszubilden ohne Y-Naht? Oder gibt es andere Gründe? 

 

Du meinst das der Kragen aus einem Kragenteil und einem Reversteil besteht?

Ich vermute mal das hat rein optische Gründe damit es mehr nach einem "echten" Reverskragen aussieht. In meinem Schrank hängen beide Varianten, ich mag die mit zweiteiligem Kragen lieber, das sieht für mich persönlich hochwertiger aus. Einfacher zu nähen ist natürlich die einteilige Variante.

Ich glaube es kommt auch auf den Stoff an, bei einem Stoff mit Muster oder Struktur wirkt das natürlich anders als bei einem glatten Kammgarn.

 

Gruß,

Adam

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke. 
 

Heute hatte ich Bock auf Fummelskram. 
Also ging es an zweiteilige Kragen mit Rollweite. Damit es spannender wird, hatte ich mir fest vorgenommen, keine Anleitung dafür zu suchen, sondern nur auf den kleinen Erfahrungsschatz zuzugreifen. In der Mittagspause wild im Kopf einen Plan entwickelt und nach der Arbeit ging es los. Zuschneiden und Verstärken war einfach. Und das nähen, fast enttäuschend, auch. 
 

Links die Rückseite, rechts die Vorderseite

 

IMG_1211.thumb.jpeg.e903c06b2e62550fd6572083361289de.jpeg
 

Beim Plätten habe ich vermeintlich einen Hang zum glänzen entdeckt. Sollte ich Leinen mit so einem Schutztuch bügeln? Ich dachte bisher, das wäre nur bei Wolle nötig. 
 

Und wie ich so schreibe, fällt mir auf, dass die Ecken auf dem Foto unterschiedlich lang aussehen.

Das wird aber erst morgen verifiziert und evtl ein Kragen neu erstellt….

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.11.2023 um 19:07 schrieb Kiwiblüte:

Die Herrenwesten haben mitunter anstatt der beiden geknoteten Bänder  zum Regulieren der Rückenweite zwei Bänder die mit einer kleinen Dornenschnalle verbunden werden.

 

Am 27.11.2023 um 22:22 schrieb sewing Adam:

Wenn du die Weste als Einzelteil tragen möchtest würde ich auf den Rückengurt verzichten. Und überlegen ob du den Rücken aus Oberstoff statt Futter arbeiten möchtest. 

Ich habe das bei Herrenwesten immer als interessantes Detail angesehen, je nach Rückenbreite hat es diese doch große Fläche etwas aufgebrochen. Also gar nicht zum Regulieren, sondern als zusätzliches Element hat es mir gefallen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Bügeltuch sollte man immer bei starken Farben verwenden (schwarz, dunkelblau, rot, …). Die Nahtzugaben am Rand neigen zum Glänzen. Aber es ist gut, dass du das bereits am „Probefleckerl“ festgestellt hast. Das „echte“ Stück wird dann glanzfrei 😎.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb knittingwoman:

Glanzentfernerbürsten

Tausend Hausmittelchen gibt das www zum Thema  her, aber eine dedizierte Bürste war nicht dabei :)

 

Ein Bügeltuch wurde auch schon gefunden, nur zum Bügeln kam ich noch nicht. Wie bisher fast immer, habe ich die benötigte Zeit für das Zuschneiden gewaltig unterschätzt. Die vielen Belege sind da auch nicht hilfreich :)

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach. Heute gab es Zuschnitt, Verstärkung und Lernkurven 👍

 

IMG_1218.thumb.jpeg.51418c4185aa5f8f30089e65186e4366.jpeg

 

Erste Lernkurve: Schliesse nie von einem Werkstück und seiner Verarbeitung auf das andere. 
bei Paspeltaschen bedingt die Nahtzugabe die Paspelbreite. 
Da habe ich mich auf 7mm geeinigt um mach dem Verstürzen  noch ein wenig Stoff für meine Finger greifbar zu haben. 
 

Bei der Brustleistentasche habe ich mich an die 5mm der Anleitung gehalten. 
Und am Ende wurde es doch etwas gemetzelig.

Halb fertig:

 

IMG_1220.thumb.jpeg.4edf14ac7766f9821601259f6f625342.jpeg

 

Von aussen sieht es aber einigermassen aus.

 

 

IMG_1219.thumb.jpeg.1613fd4dec109294cffa79edec9f4b99.jpeg

 

 

2.Lernkurve: 

Kontrolle, Kontrolle,Kontrolle

Zum Glück vorher gemerkt , dass der Kragen den Übertritt nicht berücksichtigte.

IMG_1217.thumb.jpeg.f529a5965263b0e09b303425871de100.jpeg
 

Also nochmal neu….

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach, 

innen-

IMG_1238.thumb.jpeg.7005794fbfe219e7abbce65ccbd39d4c.jpeg

 

und Aussenweste sind nun bereit um morgen zusammengefügt zu werden.

 

 

B941ED5C-84A1-4360-B073-F24719CC79B5.thumb.jpeg.bf9be6a5f9465d86139b1b3c2fad188e.jpeg
Eine erste vorsichtige Anprobe war erschreckend Positiv. (Erschreckend:  In meinem Job sind solche Anfangserfolge kein gutes Zeichen 😁)

 

edit: Ziemlich widerlich fand ich die beiden Nähte bei denen beide Lagen aus Futterstoff sind. Nix zum anfassen und alles flüchtet in alle Richtungen gleichzeitig. Gut , dass ich nicht mit sowas angefangen habe zu nähen 😁 

Bearbeitet von Agapant
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du bist der Hammer und das als "Anfänger", sorry, den Begriff darf ich nicht mehr verwenden..

 

Bisschen was gibts noch zu lernen, beim Bügeln, nimm dir 2 Stücke Vlieseline so ca. 20x5 und bügel die aufeinander, die legst du dann zwischen Nahtzugabe und Oberstoff, bis an die Naht ran , damit kannst du Abdrücke vermeiden. DAs hilfgt dann auch, wenn du mal Taschenklappen, z.B. am Sakko machen willst.

 

Eigentlich wollte ich dich nicht kritisieren, aber du wolltest ja noch ein bisschen was lernen.

Bearbeitet von knittingwoman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wow :super:

 

einzige Anregung von mir: du hast das Vorderteil (richtigerweise) zweigeteilt (wegen der versteckten Abnäher) - das solltest du bei der von dir gewählten Methode bei den Belegen zum Armloch korrigieren und den Beleg in einen für Vorderteil und Rückenteil umzeichnen -> so vermeidest du den 'Knick', der sich jetzt im vorderen Armloch durchs Zusammennähen ergibt ;)

Bearbeitet von Topcat
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die sieht super aus! Und habe ich es richtig im Kopf, dass du die komplett ohne Schnittmuster genäht hast, sondern den Schnitt selber an deiner Büste gestaltet hast?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach, 

 

danke für das viele Lob.

 

vor 12 Stunden schrieb knittingwoman:

das als "Anfänger", sorry, den Begriff darf ich nicht mehr verwenden..

Doch doch. Das Ergebnis täuscht gewaltig über die Gefühlslage beim bauen hinweg 😁Von eingeübter  Vorgehensweise und gesicherten Erkenntnissen bin ich noch viel zu oft ziemlich weit entfernt.

 

vor 12 Stunden schrieb knittingwoman:

2 Stücke Vlieseline

Ja, gute Idee. Hätte hier aber nicht viel gebracht weil die Abdrücke am ende kamen, als ich das fertige stück nochmal von aussen (mit Tuch natürlich) bügelte.

vor 12 Stunden schrieb Topcat:

so vermeidest du den 'Knick',

Sehr gute Idee. Wird bei der nächste Weste umgesetzt.


 

vor 9 Stunden schrieb WupperDorkas:

die komplett ohne Schnittmuster

Ja.

vor 8 Stunden schrieb knittingwoman:

Hat er. Hätt ich mich nie getraut.

Warum nicht? M.e. Ist doch eine mass-büste genauer in der Passform als jedes konfektionsmuster. Und bei der Weste hätte ich knapp 30euro für Stoff verbaselt wenn es nicht geklappt hätte. Für ein Hobby m.e. verschmerzbar.



Meine persönliche Sichtweise auf Schnittmuster ist dieselbe wie auf Baukästen im Modellbau. 
Alle haben ihre Daseinsberechtigung, helfen mir aber keineswegs oder kaum dabei, zu Verstehen warum etwas so und so gemacht wird und welche Auswirkungen es hat wenn man es nicht so macht.

 

Und genau um das Verstehen und Lernen geht es mit hier. Ergo möglichst viel selber machen ist die Devise. 
(Stoff selber weben oder gar Schafe halten, scheren und spinnen, verlässt dann die Grenze des Sinnvollen 😂)


 

Mein persönliche Merkliste für das nächste Mal:

- Die vielen Belege sind doof beim Zuschneiden minimieren aber das fluchen beim nähen des Futters

- Bei den Übergängen der Belege besser auf die Winkel achten. Sonst gib es ungewollte stufen. 

- wenn man das revers zu klein macht und austauscht sollte man darauf achten, die kragenteile mit ihrer rollweite zum neuen Revers passen ☺️🙄 wenn nicht, setzt man ungewollte Akzente 😂

 

- Rollweite beim Kragen: An der Aussenkante passen die üblichen 2-3mm gut. 
An der Innenkante zum Korpus reicht es für die vielen Lagen verstärkten Stoffes nicht und die Naht wird sichtbar. Dort also mit 5-6mm arbeiten. 
 

 


 

Bearbeitet von Agapant
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tach, 

wie vermeide ich eigentlich, dass gerade am unteren Saum/Beleg durch das Tragen der Weste die Rollweite nicht mehr funktioniert und der Beleg / Futter sichtbar wird?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...