Beaflex Geschrieben 8. November 2021 Melden Geschrieben 8. November 2021 Die Nahtzugabe am Ausschnitt meines T-Shirt möchte ich rundherum verdecken. Zusammen mit dem Halsausschnittbündchen habe ich einen 3 cm breiten Jerseystreifen, mit der gleichen Länge des Halsausschnittbündchen, beim Nähen mit der Overlock mitgefasst. Die Nahtzugabe verdecke ich durch umlege des Streifen um die Nahtzugabe. Den Jerseystreifen habe ich erstmal geheftet. Weiß aber nicht wie ich weiter machen soll. Verwende ich eine schmal Covernaht zum Fixieren, sieht man innen die Rückseite der Covernaht, die mir nicht so gefällt. Wenn ich stattdessen einen Geradstich verwende ist die Naht nicht mehr so elastisch. Auf Y…… habe ich nur Tipps gefunden um die Rückseite die Naht zu verblenden. Kennt jemand eine Lösung/Technik, sodass auch die verblendete Nahtzugabe schön aussieht. Am liebsten wäre es mir, wenn außen für das Annähen des verdeckten Jerseystreifen keine Naht sichtbar ist.
lea Geschrieben 8. November 2021 Melden Geschrieben 8. November 2021 vor 1 Stunde schrieb Beaflex: Am liebsten wäre es mir, wenn außen für das Annähen des verdeckten Jerseystreifen keine Naht sichtbar ist. Dann darfst Du den umgeschlagenen Streifen nur an der Nahtzugabe fixieren, nicht am "Körper" des T-Shirts. Allerdings wird die Sache dann wahrscheinlich nicht liegen bleiben. vor 1 Stunde schrieb Beaflex: Verwende ich eine schmal Covernaht zum Fixieren, sieht man innen die Rückseite der Covernaht, die mir nicht so gefällt. Wenn ich stattdessen einen Geradstich verwende ist die Naht nicht mehr so elastisch. Nachdem Du eine Covermaschine hast: nimm doch den Kettenstich - der sieht von aussen aus wie Geradstich und ist sehr elastisch. lch benutze den oft, um den Halsausschnitt knappkantig abzusteppen und so die Nahtzugabe zu fixieren.
Beaflex Geschrieben 8. November 2021 Autor Melden Geschrieben 8. November 2021 @lea, danke für die Info. Die Idee mit dem Kettstich ist gut, muss mal schauen, ob die Cover von Janome einen solchen Stich hat.
lea Geschrieben 8. November 2021 Melden Geschrieben 8. November 2021 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Beaflex: muss mal schauen, ob die Cover von Janome einen solchen Stich hat. Hat sie (ich habe auch die Janome) Der Stich eignet sich auch prima für längselastische Hosen. Je nach Lage der Naht kann die linke, mittlere oder rechte Nadel am günstigsten sein. Vorher ausprobieren und die Greiferspannung schön locker machen. Bearbeitet 8. November 2021 von lea
Beaflex Geschrieben 8. November 2021 Autor Melden Geschrieben 8. November 2021 @lea, ich habe es in der MiPa gleich ausprobiert und bin total happy, danke für den Tipp. Selbst bin ich nicht darauf gekommen. Das werde ich jetzt immer so machen, weil es sehr sauber aussieht.
Capricorna Geschrieben 8. November 2021 Melden Geschrieben 8. November 2021 Bei den Kaufsachen ist ja oft nur die rückwärtige NZ mit so einem Streifen eingefasst. Vermutlich genau aus dem Grund, weil man sonst noch eine Naht mehr vorne hat...
Beaflex Geschrieben 8. November 2021 Autor Melden Geschrieben 8. November 2021 @Capricorna, ja das denke ich auch, aber ich wollte rundherum innen ein sauberes Bild. Die Idee, denn Jerseystreifen zum Verdecken der Nahtzugabe nur an der Nahtzugabe anzunähen finde ich auch gut. Vielleicht reicht es ja den Streifen dann nur noch zusätzlich an den Schulternähten zu fixieren.
Marieken Geschrieben 8. November 2021 Melden Geschrieben 8. November 2021 (bearbeitet) @lea Danke für den Tipp mit dem Kettstich. Nicht weitersagen, aber ich wusste nicht, dass er elastisch ist und habe ihn auf,dieser,falschen Basis immer nur unter Jeansnähten abgespeichert. @Beaflex es gibt ja Anleitungen mit einem Streifen im Netz, die aber meist nur das Rückenteil betreffen. Da habe ich mich schon öfter gefragt, ob man das nicht für den ganzen Ausschnitt ummodeln kann. Hier ist eine Rundumvariante von Anna von einfach nähen, die finde ich auch sehr schön: Vielleicht ist das ja auch etwas für dich? Bearbeitet 8. November 2021 von Marieken
Beaflex Geschrieben 12. November 2021 Autor Melden Geschrieben 12. November 2021 (bearbeitet) @Marieken, im Viedeo habe ich herausgehört, dass der Beleg zum Abdecken der Nahtzugabe genauso groß sein muss, wie der Ausschnitt selbst, also nicht kürzer, wie man es beim Bündchen macht, denn dass soll ja nicht abstehen. Das werde ich dann beim nächsten Ausschnitt beachten. Schwierig wird es dann aber sicherlich, alles richtig gedehnt anzunähen, wenn das Sandwich, Ausschnitt des T-Shirt, Bündchen des Halsausschnittes und obendrauf der Beleg, in einem Rutsch mit der richtigen Dehnung mit der Overlock anzunähen ist. Eine Frage zur Kettennaht habe ich noch. Ist die Kettennaht auch für die anderen Nähte des T-Shirts geeignet, anstatt eines Geradstiches, wenn anschließend die Nahtzugabe noch mit der Overlock versäubert wird? Bearbeitet 12. November 2021 von Beaflex
jadyn Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 (bearbeitet) Um ein gleichmäßiges Annähen, wie im Video gezeigt hinzubekommen, könnte man es bügeln....ich bügel alle Säume vor dem Covern...ich vermute aber, ein ganz klein wenig kürzen des Halstreifens wäre bei Elastan nicht schlecht, aber ich habe so einen Halsausschnitt noch nicht genäht....hört sich aber edel an....und einfacher als einen Beleg zu arbeiten... Ich bin gespannt, was Du als nächstes machst.. Ich benutze den Kettstich auch, wenn ich ganz schmale Bänder mit dem Bandeinfasser annähe, also wenn mir 2 Nähte nebeneinander kaum auf das Band passen...(8mm Fertigbreite). Außerdem um breites Gummiband auf Hosen als Bund aufzusteppen ...also mehrere Nähte im Abstand nebeneinander, um Hosenbeine von Hosen mit Elastan zu kürzen...und um Seitennähte von Hosen zu nähen...dann allerdings zusätzlich zur Overlocknaht...Sieh Dir mal Jeans an, man kann sie prima auftrennen, weil dort oft der Kettstich verwendet ist... Ich würde die Kettnaht viel öfter verwenden, wenn meine Cover einen Anschiebetisch hätte....ich sollte mal meine Janome Cover aufbauen...aber der Platz reicht nicht.... Bearbeitet 12. November 2021 von jadyn
Marieken Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 46 Minuten schrieb Beaflex: Schwierig wird es dann aber sicherlich, alles richtig gedehnt anzunähen, wenn das Sandwich, Ausschnitt des T-Shirt, Bündchen des Halsausschnittes und obendrauf der Beleg, in einem Rutsch mit der richtigen Dehnung mit der Overlock anzunähen ist. Ich stecke das immer so viel wie mir nötig scheint und muss dann nur das kurze Stück zwischen 2 Steckpunkten richtig dehnen. Also Nadel raus kurz vorm Füßchen und dann bis zur nächsten Nadel dehnen. Aber ich vermute, so machst du das auch 🙂. Bei passender Gelegenheit und Lust werde ich mich mal mit dem Kettstich beschäftigen.
Lehrling Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 das Bündchen beim T-Shirt Halsausschnitt soll nach innen ( zum Hals hin). Der Beleg zum Verdecken der Naht soll nach außen, ins Shirt hinein. Deswegen darf er mMn nicht gekürzt werden.
Beaflex Geschrieben 12. November 2021 Autor Melden Geschrieben 12. November 2021 @jadyn, Ich werde den Kettenstich zukünftig bestimmt auch öfters verwenden, wenn die Naht etwas nachgeben kann/soll. Denke, wichtig ist es ihn am Schluß richtig zu sichern. @Lehrling, das ist mir im Video auch klar geworden, aber zum Glück hat es sich nicht allzu sehr verzogen beim ersten Versuch, siehe Bild oben. Für die Zukunft weiß ich Bescheid , auch wenn ich eine lange Leitung habe und nicht selbst darauf gekommen bin.
Dagmar O. Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 Danke für das Video, das sieht super aus, besonders so zweifarbig mit einer Fake-Paspel!
Großefüß Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 5 Stunden schrieb jadyn: Ich würde die Kettnaht viel öfter verwenden, wenn meine Cover einen Anschiebetisch hätte....ich sollte mal meine Janome Cover aufbauen...aber der Platz reicht nicht.... Vielleicht könnt ihr einen Anschiebetisch selbst bauen, im Prinzip ähnlich dem, den mein Mann vor einigen Wochen für meine Nähma gebaut hat. Falls du ihn nicht gesehen und Interesse hast, sag es, dann setze ich einen Link. Übrigens steht auch ein Anschiebetisch für die OVi schon länger auf meiner Wunschliste.
3kids Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 Seit ich das hier gelesen habe, frage ich, warum man das macht. Wenn ich es sauber haben will, dann würde ich die Kante immer einfassen. Auf dem Titel von dem Video wird der Ausschnitt mit dem "Schrägband" verstürtzt, das kann ich mich auch vorstellen. Aber Shirt und doppelt gelegtes Bündchen und dann noch einen Streifen drüber, der wie ein Schrägband gefaltet ist, ist das nicht ein ziemlicher Wulst? LG Rita
Lehrling Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 1 Stunde schrieb 3kids: Seit ich das hier gelesen habe, frage ich, warum man das macht. damit es anders ist als sonst immer?
Gypsy-Sun Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 Am 8.11.2021 um 14:54 schrieb Capricorna: Bei den Kaufsachen ist ja oft nur die rückwärtige NZ mit so einem Streifen eingefasst. Vermutlich genau aus dem Grund, weil man sonst noch eine Naht mehr vorne hat... Am Nacken ist die Innennaht abgedeckt, weil sie ohne scheuert.
Allyson Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 ich habe schon ganze T-Shirts mit dem Kettstich genäht, die Kanten natürlich erst mit der Ovi versäubert.
Großefüß Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 1 Minute schrieb Allyson: ich habe schon ganze T-Shirts mit dem Kettstich genäht, die Kanten natürlich erst mit der Ovi versäubert. Das ist aber doppelt gemoppelt. Mir reicht da die 4-Faden=Naht der Ovi.
Beaflex Geschrieben 12. November 2021 Autor Melden Geschrieben 12. November 2021 @3kids, bei den letzten zwei T-Shirts gab es keine Wulst und es sieht wirklich hochwertiger aus und die Nahtzugabe reibt nicht und klappt nicht um. @Allyson, ich habe das 3 T-Shirt heute auch mit der Kettennaht genäht, aber danach erst versäubert, ging gut, aber die Enden der Kettennaht musste ich verknoten, damit sie nicht wieder von alleine aufgehen.
3kids Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 Ich habe gekaufte Shirts, da ist die Kante eingefasst und sowohl im Nacken als auch vorn finde ich, das trägt zu sehr auf, wenn ich die Shirts unter Blusen trage. Liegt evt darean, dass ich in dem Bereich sehr knochig bin obwohl der Rest mehr als gut gepolstert ist ... Dass die Naht im Nacken verdeckt ist, kenne ich, aber eher von Sweat-Jacken und so, was aber daran liegen könnte, dass ich kaum Shirts habe mit Bündchen - evt habe ich derzeit sogar überhaupt keine. Da macht das auch für Sinn, weil die NZG sich sonst hin- und her bewegen könnte, was sicher unangenehm ist. Mal sehen, ob ich mich noch irgendwann ans Shirt-Nähen mache, aktuell ist mir meine Zeit zu schade, mich damit rumzuärgern, es gibt Projekte in meiner Pipeline mit mehr Geling-Garantie und ich ziehe den Hut vor den tollen Shirts, die du nähst, deshalb hat mich das intressiert. LG Rita
chittka Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 Ich nähe grundsätzlich die im Video gezeigte Variante. Ich finde sie eleganter. Der Streifen muss genau gleich lang sei wie der ausschnitt, sonst verzieht sich dieser und bei einem Versuch zog es mir die Schultern "hoch". Allerdings benutze ich Stecknadeln und bügel auch zwischen den Arbeitsschritten
3kids Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 14 Minuten schrieb chittka: Ich nähe grundsätzlich die im Video gezeigte Variante. Ich finde sie eleganter. Der Streifen muss genau gleich lang sei wie der ausschnitt, sonst verzieht sich dieser und bei einem Versuch zog es mir die Schultern "hoch". Allerdings benutze ich Stecknadeln und bügel auch zwischen den Arbeitsschritten Ich habe mir diese Art mal "abgespeichert" als die von pattydoo vorgestellt und dann beworben wurde. Wenn mich ich tatsächlich trauen sollte, wird mein Shirt so einen Ausschnitt bekommen LG Rita
lea Geschrieben 12. November 2021 Melden Geschrieben 12. November 2021 vor 23 Minuten schrieb chittka: Ich nähe grundsätzlich die im Video gezeigte Variante. Man könte auch einfach sagen: "Streifen zum Ring schliessen, zur Hälfte bügeln, Halsausschnitt damit verstürzen und absteppen".
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