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Ärmelweite und Ärmelloch?


StinaEinzelstück

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Guten Morgen :) in die Runde,

 

ich bräuchte mal wieder schnelle Hilfe (mein Mann hat mir 2 Stunden kinderfrei versprochen um endlich mal das Kleid für mich fertig zu bekommen).

 

Die erste Anprobe zeigte - die Ärmel sind zu eng.

 

Zum Glück habe ich mit ausreichend Nahtzugabe zugeschnitten und so kann ich die problemlos an der Naht 1,5 cm weiter bekommen und dann passt es gut.

 

Aber was mache ich denn nun mit dem Ärmelloch - eigentlich hätte ich gesagt:

 

- 0,75 cm tiefer ausschneiden

 

aber sicher bin ich da nicht?

 

Was würdet Ihr mir raten?

 

Liebe Grüße und Danke.

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vor 2 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

Aber was mache ich denn nun mit dem Ärmelloch - eigentlich hätte ich gesagt:

 

- 0,75 cm tiefer ausschneiden

 

aber sicher bin ich da nicht?

 

Wie sitzt denn die Ärmeleinsetznaht auf der Schulter? Wenn es da noch ein wenig weniger sein darf, dann würde ich um das ganze Armloch herum 2-3mm abschneiden, oder eben einfach überstehen lassen -  das kannst du ja mal so überstehend stecken/heften und anprobieren. Das sollte eigentlich die 1,5cm mehr bringen ;)

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vor 4 Minuten schrieb StinaEinzelstück:

Was würdet Ihr mir raten?

Armloch an der Nahtlinie des Schnitts ausmessen und so vertiefen, dass das Armloch 0,75cm länger wird.

Grüsse, LEa

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Einhalten... den Ärmel. So Dir das Armloch weit genug ist und Du die Mehrweite vom erweiterten Ärmel gut (fältchenfrei) reinkriegst.

(Je größer/weiter das Armloch, desto eher nimmst Du in Bewegung das ganze Kleid mit und nicht nur den Ärmel...)

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Danke ☺️ 

 

Ich habe jetzt wirklich nur ein paar mm zurück geschnitten und dann eingesetzt (mit der Maschine geheftet) ... ich finde so sieht es okay aus.

 

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Ich finde es ja immer schwierig so etwas bei einem Ausschnitt vom Gesamten zu beurteilen, wenn dann auch noch der Arm leicht angehoben ist und die Schulter dadurch leicht hochgeschoben wird :o

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Hallo!

Wenn die Oberweite es verträgt würde ich die Seitennaht auslassen um die Weite zu erreichen.

Wenn Armloch und Oberweite passen würde ich 0,5 cm tiefer schneiden und einhalten. 

 

LG

Adam

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3 hours ago, sewing Adam said:

würde ich 0,5 cm tiefer schneiden und einhalten. 

Echt?

Ich finde das Armloch eh schon relativ tief... (Okay... wahrscheinlich persönliche Vorliebe meinerseits.)

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vor 51 Minuten schrieb nowak:

Echt?

Ich finde das Armloch eh schon relativ tief... (Okay... wahrscheinlich persönliche Vorliebe meinerseits.)

 

Hi Marion,

 

ich meinte das jetzt eher generell.

Armloch tiefer schneiden wäre nie meine erste Wahl, ich würde immer erst versuchen die Seitennaht auszulassen. Es kommt auch auf den Ärmel und den Nahtverlauf an, oft kann man den Ärmel erweitern ohne das es den Ärmelumfang verändert.

 

LG

Adam

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21 minutes ago, sewing Adam said:

oft kann man den Ärmel erweitern ohne das es den Ärmelumfang verändert

 

Ja, das ist meine erste Wahl... aber bei mir hängt es wenn am ehesten am Oberarm und da versuche ich erst mal, den aufzuspreizen. (Oder einfach an der Seitennaht unterhalb der Ärmeleinsatznaht verlaufend was zuzugeben. Gibt eine kleine Beule am Ärmel, fällt aber getragen nicht auf, sondern passt zum Arm drunter.)

Und möglichst die Finger von der Armkugel zu lassen...

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Auf die Idee, die Seitennaht auszulassen bin ich gar nicht gekommen 🥺 ... manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

 

 Ich möchte nach diesem Schnitt eindeutig ein zweiten Kleid nähen ... mal schauen, wie ich die Änderungen einbaue.

 

Außerdem habe noch einen zweiten Schnitt hier, bei welchem ich dasselbe Problem vermute.

 

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Insgesamt habe ich (auch bei Konfektion) das Gefühl, dass nur für Streichholz Ärmchen geplant wird. Ich weiß, dass ich kräftige Oberarme habe, aber sooooo viel? Nun bin ich aber Modetechnischbkn den 80ern/ frühe 90er sozialisiert. Da war vieles legerer.

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@Paula38 😂 ... ja, das Problem kenne ich - sowohl die Ärmel, wie auch die 80er/ 90er Sozialisation.

 

Besonders ausgeprägt ist es bei mir in sportlichen Zeiten ... da trage ich die kleinsten Konfektionsgrößen, benötige aber Platz für Armmuskel.

Aber bei den Beinen ist es teilweise nicht anders ... Muskulatur nicht vorgesehen/ nicht erwünscht.

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vor 23 Stunden schrieb Paula38:

Insgesamt habe ich (auch bei Konfektion) das Gefühl, dass nur für Streichholz Ärmchen geplant wird. Ich weiß, dass ich kräftige Oberarme habe, aber sooooo viel? Nun bin ich aber Modetechnischbkn den 80ern/ frühe 90er sozialisiert. Da war vieles legerer.

 

Das sehe ich auch so. Ich scheitere schon seit Jahren an dem Projekt mir eine Winterjacke zu kaufen, weil mir immer die Ärmel am Oberarm zu eng sind. Auch wenn ich die nächst größere Doppelgröße nehme. Alles schlabbert an mir rum aber die Ärmel sind immer noch grenzwertig spack. Gut, ich trage gerne etwas dickere Wollstrickjacken unter meinen Outdoor-Jacken und ich bewege mich im Bereich der Plusgrößen aber ich habe nicht das Gefühl überproportional dicke Oberarme zu haben. Zu den zu engen Ärmeln kommen dann aber oft riesige Armlöcher so dass auch noch zu allem Überfluss zu wenig Weite im oberen Rücken ist.

Auch der Versuch mit eine Walkjacke nach einen Ottobre-Schnitt zu nähen ist an den zu engen (Ober-)Ärmeln gescheitert.

Das alles wäre ja noch tolerierbar wenn es Alternativen geben würde. Aber die Anbieter scheinen immer nach dem selben Schema zu konstruieren.

Es ist wirklich nervig, dass ich alles, aber auch wirklich alles selbst konstruieren muss. Aber immer noch besser als immer wieder existierende Schnitte anpassen zu müssen. Wie schön wäre es wenn man einfach einen Schnitt herauszerren könnte und losnähen könnte. In den 80ern war das tatsächlich so. Da konnte ich einfach loslegen. Sonst hätte ich vielleicht nie mit dem Nähen angefangen. Das elende Rumgebastel geht mir manchmal ordentlich auf den Geist.

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Naja, in den 80ern war die Mode ja teilweise extrem weit insgesamt, da ist das einfach nicht so aufgefallen, schätze ich mal. - Das ist gerade auch wieder sehr drin, aber vielleicht eher nur für die Vorder- und Rückenteile, als für die Ärmel? Ich habe teilweise bei Anproben von Kaufteilen Mehrweiten von 20 cm einfach pro Seite oder noch mehr, also insgesamt mehr als 80 cm "überflüssigen" Stoff um mich herum... (weswegen ich kaum noch etwas kaufe, mir ist das zuviel).

 

Wenn du schon weißt, dass du kräftigere Oberarme hast, als der Schnitt vorsieht (das kann man ja auch leicht durch Ausmessen vorher herausfinden), kannst du versuchen, nur den Oberarm anzupassen. Hier ist eine Anleitung von Burda dazu; der Vorteil hier ist, dass die Nahtlinien nicht verändert werden:

https://www.burdastyle.de/schnittanpassung-starke-oberarme

 

Leider kommt man um das Anpassen nicht herum, wenn man nicht Standard ist - und wer ist das schon? :nix: ;) 

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Und Burda gibt in seinen Maßtabellen ja auch einen Oberarmumfang an: https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/burda-product-cms/default/2018-02/Damen_Maßtabellen_online.pdf

Und die Maße sind tatsächlich auch größer als zum Beispiel bei der Ottobre - von daher - würde ich doch im ersten Schritt mal meine Oberarmweite ausmessen und die dann mit der Maßtabelle vergleichen - das sollte dann schon mal besser sein als "ich hab gefühlt keine dickeren Oberarme" :-)

 

Sabine

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vor 38 Minuten schrieb fusselmieze:

Auch der Versuch mit eine Walkjacke nach einen Ottobre-Schnitt zu nähen ist an den zu engen (Ober-)Ärmeln gescheitert.

Das alles wäre ja noch tolerierbar wenn es Alternativen geben würde. Aber die Anbieter scheinen immer nach dem selben Schema zu konstruieren.

Du solltest mal die Schnitthersteller durchschauen, welche davon in ihren (Körper-)Maßtabellen den Oberarmumfang angeben.

Burda tut das z.B. in ihren vollständigen Tabellen (Downloadlink)

Da kannst Du schon mal schauen, wie weit entfernt Du vom "Standard" bist und weisst auch, wieviel Du ungefähr zugeben musst.

Grüsse, Lea

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Meine letzten Versuche mit Schnittmustern liegen jetzt einige Jahre zurück. Damals habe ich den Oberarmumfang z.B. bei Burda mit der Tabelle verglichen und er passte zum Rest der Größe. Deshalb gehe ich davon aus, dass ich damals keine überdurchschnittlich dicken Oberarme hatte.

Es waren damals einfach viel zu viele Baustellen an den Schnitten als dass ich den Nerv gehabt hätte daran rumzubasteln. Und eben mal was konstruieren und zack nähen war halt leider auch nicht realistisch. Trotzdem ist es für mich der bessere Ansatz, weil ich alles unter Kontrolle habe und ich mir mit der Zeit einen gewissen Erfahrungsschatz aufbauen kann auf den man zurück greifen kann. Ich finde es halt nur manchmal arg anstrengend. Sicher gilt das mit der Erfahrung auch für Schnittmuster, aber da ist man dann schon wieder aufgeschmissen wenn die Schnittdirectrice wechselt.

 

Nachtrag: Hab gerade nochmal in der Maßtabelle von Müller & Sohn geschaut. Der Oberarmumfang liegt voll in der Norm. Jedenfalls bei der letzten Messung.

Bearbeitet von fusselmieze
Nachtrag ergänzt.
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11 minutes ago, fusselmieze said:

aber da ist man dann schon wieder aufgeschmissen wenn die Schnittdirectrice wechselt.

 

Ganz so schlimm ist es bei den großen Anbietern nach meiner Erfahrung nicht.

Die haben in der Regel ihre Maße und ihre Konstruktionsregeln und über die entscheidet nicht eine einzelne Schnittdirektrice.

 

Ich habe das mit dem Konstruieren auch mal angefangen, aber für mich geht es letztlich schneller, einen Schnitt anzupassen. Vor allem wenn ich den "richtigen" Hersteller nehme. Da weiß ich inzwischen, wo die Grundform für mich am besten passt und kann in aller Regel "blind" ändern und es passt.

 

Außerdem habe ich inzwischen ein paar Basisschnitte, etwa für einen Rock, ein Etuiklei, eine Jacke..., die von der Größe schon passen und an die ich dann entsprechend modische Details "anbaue".

Das auch vor allem dann, wenn mir Details bei einem Hersteller gefallen, der mir erfahrungsgemäß nicht so gut passt.

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