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Geschrieben

Auch die "easy" sind kein Hexenwerk. Und davon gibt es viele.

 

Und wenn du Fragen hast, gibt es ja dieses Forum hier. ;-)

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Geschrieben (bearbeitet)

Eben :) Wobei ich jetzt erstmal die SM aus meinem Bestand nähen sollte. Es mangelt gerade nicht an Material, sondern an Zeit. Ich werde schon ganz hibbelig und unausgeglichen ohne meine Nähereien ...

 

Nachtrag: Um nochmal auf die urspr. Frage zurückzukommen - gerade zur Corona-Zeit sind es (neben Social Media) die verschiedenen Serien und Sendungen, die Trends setzen. Hierzu gibt es eine interessante Seite:

"Worn on TV"

Die Jüngeren stehen wohl sehr auf "Emily in Paris", ich bin da eher bei Donna und Jessica aus Suits. (Auch wenn ich die Serie gar nicht soooo mag, aber die Garderobe ist wirklich sehenswert :)  

Bearbeitet von ickemixe
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb nowak:

"Very Easy Vogue" sind übrigens in der Regel sehr anfängergeeignet... deswegen muß man keine Hoodies von Pattydoo nähen... ;)

 

Viele wissen aber nicht, dass man die US-Schnitte teilweise mit dt. Kurzanleitung hier bekommen kann. Und es ist eben nur eine Kurzanleitung. Bei pattydoo bekomme ich als Anfänger eine sehr ausführliche deutsche Anleitung und kann mir genau dafür noch Videos anschauen, was viele ja auch einfacher finden als Texte. Wenn man eh nicht weiß, wie eine Hose genäht wird, ist die Hürde mit einer fremdsprachigen Anleitung und ohne die Möglichkeit, sich etwas abzuschauen, schon höher. Die Bequemlichkeit ist halt sehr viel höher und die siegt meistens...

 

Geschrieben
4 hours ago, Capricorna said:

Und es ist eben nur eine Kurzanleitung.

 

Die Jacke, die ich mir letztes Jahr gekauft habe, hatte wieder eine komplette deutsche Anleitung. Also mit den Bildern und dem Text zusammen.

 

Natürlich keine Videos und Schrittchen für Schrittchen Anleitung wie bei manchen Anbietern heute. Aber wir haben das mit einem Nähbuch früher auch hinbekommen.

 

Und die Schnitte sind ordentlich konstruiert, was nicht bei allen kleinen Internetanbietern der Fall ist. :o

Geschrieben

Da muss ich Nowak beipflichten - bei den amerikanischen Schnitten (eher nicht bei Vogue, sondern Butterick/McCall) denke ich manchmal "wenn ich das nähen würde, dann sehe ich aus, die das Klischee einer amerikanischen Hausfrau".

 

Tatsächlich ist mE Burda mit Abstand am modischsten, noch deutlich modischer als Vogue. So sehr, dass ich oft sehr gut etwas vom letzten Jahr nähen kann, weil es mir erst dann gefällt. Vogue empfinde ich eher als klassisch-zeitgemäss.

 

(Und Jeans mit "echten" Löchern trage ich schon auch mal. Irgendwann flicke ich sie dann doch. Ich werde aber niemals etwas kaufen, was vorher mit Absicht kaputt gemacht wurde. Das halte ich für dämlich, respektlos der Ressource gegenüber und in meinem Alter noch weniger angemessen als bei Jugendlichen.)

Geschrieben

McCalls ist glaube ich eher an sehr jung orientiert. Die Sachen da haben auch oft extrem hippe Details, gleichzeitig aber wenig aufregende Grundformen, also einfach zu nähen.

 

Butterick tatsächlich eher "Brot und Butter" auf amerikanisch. Dafür auch da gute Basisformen, die man als Grundschnitt verwenden und mit Details abwandeln kann.

 

Burda hat dafür meist zu viele interessante Abnäher und Teilungsnähte.

Geschrieben

Ich hatte erst nichts geschrieben - weil ich befürchtet habe, wie es hier weiter geht, deshgalb habe ich meinen Senf dann eben doch dazugegeben.

 

Trotz bald 60 interessiert mich, was Trend ist - aber ich picke dann eben nur das raus, was für mich als KOmnbi zu vorhandenen Sachen in Frage kommt.

 

Am 19.2.2021 um 08:16 schrieb Gypsy-Sun:

@Junipau Naja, auffälligerweise äußert sich die TE nicht so richtig über ihr eigenes Mode- oder Nähverhalten. In einem Nähforum wäre doch die Frage "Warum näht Ihr, wo es doch an jeder Ecke alles für wenig Geld zu kaufen gibt" deutlich plausibler!

 

Das kann ich dir sagen, was mir gefällt und annähernd passt, gibt es oft nur in schwarz - was mir nicht steht. Also bastele ich mir Schnitte zurecht. so dass ich ein Teil nachnähen kann, das ich im Laden gesehen und anprobiert habe - aber eben in meiner Farbe.

 

Am 19.2.2021 um 08:16 schrieb samba:

Ich glaube, ich passe gar nicht ins Forum 🙃, denn ich habe große Freude daran, mir etwas zu nähen, das sehr teuer in Geschäften hängt, wo ich sabbernd vor der Auslage stehe. Kommt sehr selten vor.

 

Bei mir ist es oft eher so, dass ich mich frage, warum es vieles nur bis 42 gibt, weil das auch an mir passabel aussieht - und dann nähe ich mir das. Das kann dann sogar bei c&a hängen (sonst gibt es hier kaum Klamnottenläden, wo ich mal unmotiviert durchlaufe und zufällig was sehe.

 

vor 4 Stunden schrieb Rumpelstilz:

Tatsächlich ist mE Burda mit Abstand am modischsten, noch deutlich modischer als Vogue. So sehr, dass ich oft sehr gut etwas vom letzten Jahr nähen kann, weil es mir erst dann gefällt. Vogue empfinde ich eher als klassisch-zeitgemäss.

 

genau - eigentlich könnte man das auch ungefiltert nähen, würde ein Jahr kang komisch angeschat und im nächsten Jahr, wäre Frau ganz vorn auf der Welle - schwierig ist da höchstens die Farbe.
Aber die XL-Kollektion von burda gefällt mir einfach nicht.
Pfiffig sind da evt mal Kleider - und die sind so gar nicht meins.
Von den Modellen in kleinen Größen gefällt mir schon eher was! Dazu brauche ich aber erst wieder einen passsenden Bluse Schnitt, den ich dann zurecht basteln kann, so wie ich ds früher oft gemacht habe

 

Darin sehe ich denn Sinn des Nähens.

Alles was ich annähernd passend in einer für mich akzeptablen Farbe kaufen kann, würde ich niemals nähen, dafür ist mir meine knapp bemessene Zeit zu schade.

 

@nowak Danke noch mal für den Hinweis auf das blau. Ich liebe blaue Schuhe, leider musste ich die letzten schon vor Jahren entsorgen, weil sie durchgelaufen waren und es nirgends neue - ich werde gleich mal online schauen, evt kann ich ja was im Laden hier bestellen und abholen

 

LG Rita

Geschrieben
25 minutes ago, 3kids said:

Danke noch mal für den Hinweis auf das blau.

 

Ich fürchte, blau ist inzwischen schon wieder fast durch... das war jetzt jedenfalls sehr lange...

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb nowak:

 

Ich fürchte, blau ist inzwischen schon wieder fast durch... das war jetzt jedenfalls sehr lange...

 

dann war das nur für Damen, letzten Sommer war ich regelmäßig nach Schuhen schauen, an´ber es gab kein blau - für Herren, da ich in den Herrenaschuhe besser laufen kann, da sie oft breiter sind, und eh nur Hosen trage

 

LG Rita

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb 3kids:

Das kann ich dir sagen, was mir gefällt und annähernd passt, gibt es oft nur in schwarz - was mir nicht steht. Also bastele ich mir Schnitte zurecht. so dass ich ein Teil nachnähen kann, das ich im Laden gesehen und anprobiert habe - aber eben in meiner Farbe.

Oh, das war keine generelle Frage. Ich nähe selbst, also verstehe ich die Motivation. Eher handelt es sich eine Alternativüberlegung zur Formulierung der Ausgangfrage dieses Threads.

Geschrieben
13 hours ago, 3kids said:

dann war das nur für Damen,

 

Für Herren gibt es eh vor allem schwarz und braun...

Trends bei Herrenschuhen kann ich dir leider nicht sagen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.2.2021 um 09:55 schrieb Capricorna:

Machen wir uns also nichts vor, wenn wir uns später auf Fotos anschauen werden, könnte jeder, der sich einigermaßen gut mit Modegeschichte auskennt, sehr exakt sagen, in welchen Jahrzehnten wir da gerade herum laufen.

 

Da kann man selbst noch so oft beteuern, nicht modisch zu sein/sein zu wollen.

Dieses Foto von @elbia ist z.B. über 14 Jahre alt und ich fand die Jacke / den Schnitt die ganze Zeit über grossartig:

Ist das jetzt "unmodisch", "Trendverweigerung" oder was? :nix:

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Geschrieben
Am 20.2.2021 um 12:29 schrieb Capricorna:

 

Viele wissen aber nicht, dass man die US-Schnitte teilweise mit dt. Kurzanleitung hier bekommen kann. Und es ist eben nur eine Kurzanleitung. Bei pattydoo bekomme ich als Anfänger eine sehr ausführliche deutsche Anleitung und kann mir genau dafür noch Videos anschauen, was viele ja auch einfacher finden als Texte. Wenn man eh nicht weiß, wie eine Hose genäht wird, ist die Hürde mit einer fremdsprachigen Anleitung und ohne die Möglichkeit, sich etwas abzuschauen, schon höher. Die Bequemlichkeit ist halt sehr viel höher und die siegt meistens...

 

pattydoo ist gerade für Anfängerinnen wie mich (v.a. beim Kleidungnähen) perfekt, die machen ihre Sache prima und die SM sind bezahlbar. Allerdings sind mir die Schnitte insgesamt gesehen zu "Basic" und jerseylastig,  irgendwann mal will ich mich an raffiniertere Modelle herantrauen. 
Lea, der Mantel gefällt mir ausgesprochen gut. Wenn Trendverweigerung so aussieht, bin ich sofort dabei ;)

Geschrieben

Der Mantel ist ohne Zweifel schön, unten ausgestellt hat man auch noch, allerdings eher mit Schößchen und als Hingucker hätte man aktuell eher auffällige Ärmel, nicht einen auffälligen Kragen.

 

Wobei mich selber so was auch nicht abhält, Dinge noch zu tragen, so lange ich persönlich noch davon überzeugt bin.

 

Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen "Trends aufgreifen, wenn man Lust dazu hat" und "sich sklavisch einem Modediktat unterordnen".

Geschrieben

Hmmm, ich glaube, Elbias Jacke ist "retro" und damit mega-in. :kratzen:

Im Ernst, mir gefällt sie sehr gut, egal ob in oder out, egal ob vor 14 Jahren oder jetzt genäht. 

 

Samba

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb nowak:

Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen "Trends aufgreifen, wenn man Lust dazu hat" und "sich sklavisch einem Modediktat unterordnen".

 

Ja genau. Sehe das auch so.

 

Samba

Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.2.2021 um 00:50 schrieb ickemixe:

:) 

Die Jüngeren stehen wohl sehr auf "Emily in Paris", ich bin da eher bei Donna und Jessica aus Suits. (Auch wenn ich die Serie gar nicht soooo mag, aber die Garderobe ist wirklich sehenswert :)  

 

Finde ich auch. War mein Hauptgrund, Suits zu schauen. 

Ich freue mich immer, wenn ich ein ähnliches Schnittmuster finde. Selten zwar, kommt aber vor. 

 

Samba

Bearbeitet von samba
Geschrieben
Am 19.2.2021 um 09:55 schrieb Capricorna:

Dann schon lieber das Beste für einen selbst rauspicken. Gibt ja immer genug Trends auf einmal heutzutage. So kann man mit der Mode gehen, ohne sich als ihr "Opfer" fühlen zu müssen. Also selbstbestimmt. Und das ist, glaube ich, das, was viele hier auch ausdrücken wollen, oder nicht?

Ich glaube, das ist das, was hier viele meinen, wenn sie sagen, dass sie sich "nicht nach der Mode richten". Vielleicht, zumindest bei mir ist das so, sind diejenigen in einem Alter, wo die Figur nicht mehr jugendlich ist. und da - finde ich - würde mancher modische Trend bei mir eher lächerlich wirken oder zumindest die nicht mehr optimale Figur ungünstig betonen. Zum Glück leben wir in einer Zeit, wo es sehr vielfältige Trends gibt, so dass man sich tatsächlich immer was auswählen kann, was zu einem selbst passt und was man mag.

Ich erinnere mich sehr ungern an die 80er. Das waren Bundfaltenhosen angesagt und die waren für meine Figur total ungünstig. Also habe ich sie nicht gekauft. Irgendwann aber hatte ich keine andere Wahl, weil ich einfach keine Hosen mehr ohne Bundfalten fand (Jeans ausgenommen, aber selbst da musste man suchen). Und ich erinnere mich, als endlich diese Bundfaltenhosen unmodern wurden und man wieder andere Schnitte fand, dass mich ein älterer Nachbar mit der neuen Hose ohne Bundfalten sah und fragte, ob ich abgenommen habe. Das hat mich in meiner Einschätzung, dass mir Bundfaltenhosen nicht stehen, bestätigt. :silly:

Und zum Beispiel sind ja gerade auch Blusen/Hemden "in", die durch Einsätze eine extreme A-Linie haben und dazu noch hinten deutlich länger sind als vorn.  Das mag bei großen, schlanken Frauen gut aussehen, obwohl dieser viele Stoff auf mich wie Umstandsmode wirkt :classic_biggrin:. Aber bei meinem Hochzeitkleid damals, mit hoher Taille, so eine Mischung zwischen Boho-Stil und Empire-Stil, wurde ich auch gefragt, ob wir heiraten müssen :roller:

Also von mir aus darf jeder das kaufen oder nähen, worauf er Lust hat und nehme diese Freiheit auch für mich. Die Geschmäcker sind nun mal verschieden, was auch gut ist, und wenn das was ich gut finde gerade Mode ist, ist es auch recht.

 

Schönen Sonntagabend in die Runde!

VG Brita

 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Mama näht:

Ich glaube, das ist das, was hier viele meinen, wenn sie sagen, dass sie sich "nicht nach der Mode richten".

 

...genau!
Ich nähe viel aus aktuellen Burda-Heften - im vorigen Jahr fast in jedem Monat ein Modell.
Wenn das heißt, dass ich mich modisch kleide, dann meinetwegen ;) ....
Es kann aber genauso gut passieren, dass ich eine Burda von 2011 rauskrame und genau da das finde, was ich als nächstes nähen will ...

Geschrieben
43 minutes ago, Mama näht said:

würde mancher modische Trend bei mir eher lächerlich wirken oder zumindest die nicht mehr optimale Figur ungünstig betonen.

 

Was zu tragen, was einem ausgesprochen nicht steht, fällt mir mich allerdings nicht unter "mit der Mode gehen", sondern eher unter Fashion Victim.

 

Aber fast immer findet man unter den modischen Sachen auch was, was einem steht. (Und hey... es ist kein Gesetz, daß man Hosen tragen muß. Frau darf auch Röcke tragen, wenn es grad keine passenden Hosen gibt. Jeans ohne Bundfalten gab es aber auch in den 1980ern. Sogar bei uns am Kaff. ;-) )

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb lea:

Dieses Foto von @elbia ist z.B. über 14 Jahre alt und ich fand die Jacke / den Schnitt die ganze Zeit über grossartig:

Ist das jetzt "unmodisch", "Trendverweigerung" oder was? :nix:

Grüsse, Lea

 

Arghl... Es ist aber schon auch bekannt, dass Einzelfälle eine allgemeine Aussage nicht in Frage stellen, oder? Klar lässt sich für jede allgemeine Aussage eine spezifische Verneinung konstruieren, aber wie es so schön heißt, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer ;)

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Capricorna:

Es ist aber schon auch bekannt, dass Einzelfälle eine allgemeine Aussage nicht in Frage stellen, oder?

Klar :D

Ich wollte damit auch nur sagen, dass mir Sachen, die mir vor 15 Jahren gefallen haben, i.a. heute immer noch gefallen.

Irgendwo hat das meist seine Grenze - wie ich weiter oben schon sagte, ändern sich mit der "üblichen Mode" auch die Sehgewohnheiten.

Grüsse, Lea

Geschrieben

 

 

 

vor 11 Stunden schrieb lea:

Klar :D

Ich wollte damit auch nur sagen, dass mir Sachen, die mir vor 15 Jahren gefallen haben, i.a. heute immer noch gefallen.

Irgendwo hat das meist seine Grenze - wie ich weiter oben schon sagte, ändern sich mit der "üblichen Mode" auch die Sehgewohnheiten.

Grüsse, Lea

 

Klar, mit der Zeit entwickelt man so seine Vorlieben und weiß, was einem steht, logisch... Das genau macht ja Stil aus. :)

 

Bestimmte Stil-Elemente kommen ja auch nicht aus der Mode oder sind immer wieder drin. Safari-Mode ist so ein Trend, der alle paar Jahre hier und da wieder hoch poppt zum Beispiel. Mit einer lose geschnittenen, längeren Jacke mit Koppelgürtel, Schulterriegeln und aufgesetzten Blasebalg-Taschen ist man also theoretisch alle paar Jahre wieder top-modern.

 

Aber die individuelle Umsetzung lässt dann trotzdem oft erkennen, aus welcher Zeit das Teil stammt - sprich, wie weit, eng, lang oder kurz das Teil ist. Oder auch das Material. Die sehr engen, glänzenden Polyester-Anzüge in seltsamen Farben aus den 70ern mit ewig viel Schlag am Bein sehen halt deutlich anders aus als die aktuelle Mode "im Stil der 70er". Das ist dann halt die Mode, im Gegensatz zum Stil.

 

Wenn es alt genug ist, sieht vielleicht alles wieder cool aus - wenn man es bewusst trägt. Ich erinnere mich an eine Freundin von mir, die in den Nuller bis Zehner-Jahren immer noch ihre ewig weit geschnittenen Business-Blazer mit Schulterpolstern aus den 80ern und frühen 90ern trug. Das sah dann nicht nach Mode oder Stil aus, sondern einfach nur altbacken, weil die Teile erkennbar alt waren. Nicht alt genug, um wieder in Mode zu sein und eben auch nicht bewusst als Stil getragen, sondern nur deswegen, weil die "noch gut" waren. Das ist ökologisch sinnvoll, aber nicht Mode oder Stil. Mode werden sie erst, wenn ein Hipster die alten Sachen zur aktuellen Mode erhebt und sie wieder neu aufgelegt und als ironische Referenz getragen werden... :D

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Mama näht:

 

Ich erinnere mich sehr ungern an die 80er. Das waren Bundfaltenhosen angesagt und die waren für meine Figur total ungünstig. Also habe ich sie nicht gekauft. Irgendwann aber hatte ich keine andere Wahl, weil ich einfach keine Hosen mehr ohne Bundfalten fand (Jeans ausgenommen, aber selbst da musste man suchen). Und ich erinnere mich, als endlich diese Bundfaltenhosen unmodern wurden und man wieder andere Schnitte fand, dass mich ein älterer Nachbar mit der neuen Hose ohne Bundfalten sah und fragte, ob ich abgenommen habe. Das hat mich in meiner Einschätzung, dass mir Bundfaltenhosen nicht stehen, bestätigt. 

 

 

Ganz ehrlich, diese Hosen (und Mode) waren für jede Figur ungünstig. Zurückblickend war ich zu jungen Jahren eher als schlank / athletisch zu bezeichnen, kam mir aber mit Gr. 36 immer zu dick vor. Und wenn man die Fotos aus der Zeit betrachtet, haben diese Bundfalten- oder Karottenhosen extrem aufgetragen und ließen mich (und jede andere Person) locker 5-10 kg / 2 Kleidergrößen "weiter" aussehen. Dazu noch die voluminösen Blusen und Blazer mit dicken Schulterpolstern, die toupierten Haare oder Dauerwellen  ... meine Güte, alles musste so extrem aufgebauscht sein! Ist eigentlich schade, dass sich alle unter so viel Lagen Stoff und "Volumen" versteckt haben. Waren wir da nicht alle Fashion Victims?
Mit veränderter, figurfreundlicher Mode habe ich übrigens das selbe wie Du gehört.

 

Am Rande: Gibt es hier eigentlich einen Thread oder kennt jemand eine gute Webseite / Videos, wo man sich dem Thema "Modeanpassung" widmet? Ich habe z.B. noch etliche Kleidungsstücke aus alten Zeiten, die "noch gut", aber erkennbar unmodisch und altbacken sind. Mit einigen Kniffen und Änderungen könnten sie allerdings ganz schick werden ... Da würde ich gerne ein wenig rumprobieren.

Bearbeitet von ickemixe

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