Modetrends 2021

[Capricorna]

vor 30 Minuten schrieb Ulrike1969:

Plus die - bei sehr vielen Frauen gesehen - langen aalglatten Haare, öfters blond gefärbt und dazu ein eher künstliches Makeup. 

 

Ich war vor wenigen Jahren mal in einem Douglas und eine Verkäuferin kam auf mich zu, um mir zu helfen. Sie hatte fingerdicke Balken von Concealer im Gesicht und sah aus wie ein Indianer auf dem Kriegspfad. Ich glaube, sie wollte eigentlich das sog. Contouring nachmachen... Ich grübele heute noch darüber nach, ob sie einfach noch nicht fertig geworden war mit dem Ausprobieren und das schlicht vergessen hatte, als die Kunden kamen, oder ob sie das wirklich ernst gemeint hat so...?  

 

Die freien Knöchel nennen sich übrigens „flanking“, zusammengesetzt aus flashing - etwas (hervor) blitzen lassen und ankle - Knöchel. Ich sehe das hier seit Jahren, auch im tiefsten Winter. Ich war ja noch nie mode-abhängig - unter anderem genau deswegen, weil man für viele Trends einfach leiden und frieren muss. Das ist so gar nicht meins...

[Carlista]

Ich habe vor Jahren mal folgende Geschichte zum Thema Mode und Stil  gelesen. Ob Stereotype in der Geschichte oder nicht ist für den Sinn am Ende egal.

Gib einer Deutschen und einer Französin einen Blumentopf mit Blume und sag Ihnen Sie sollen einen Hut daraus machen. 

Die Deutsche schmeißt die Blume samt Erde weg und setzt sich den leeren Blumentopf auf den Kopf.

Die Französin steckt sich die Blume ins Haar.

 

Wichtig ist doch, dass man sich an der Modepalette das nimmt was passt und wenn man selber näht, kann man vieles passend machen, was sonst nicht passen würde, durch spezielle Stoffauswahl, Farbwahl usw.

LG

Carlista

 

[Nette_Lexy]

„Mode ist der teuerste Uniformzwang der Welt.“ (Maurice Chevalier)

„Mode ist eine so unerträgliche Form der Hässlichkeit, dass wir sie alle sechs Monate ändern müssen.“ (Oscar Wilde)

Ich kann die 2 Sätze auch gut unterschreiben :-)

 

Ich denke kleidungstechnisch nicht in so kurzen Zeitabschnitten das ich mit der aktuellsten Mode mitgehe und ich bedaure bei einigen Sachen die mir gefallen dass sie so schnell wieder aus der Mode sind, weil es sie dann auch schwerer wieder zu kaufen gibt.

 

Ich interessiere mich aber ansonsten grundsätzlich ehern weniger dafür was andere meinen was "in" ist. Ich muss es tragen und mir muss es gefallen. Ob das nun aus dem letzten Jahrzehnt oder aus diesem Jahr ist - was bringt mir das?

Ich bin auch oft ehern abgeschreckt - gerade wenn man in irgendeiner "Modezeitschrift" wieder irgendeine in meinem Augen völlig unmögliche und häßliche Klamotte sieht und irgendein Hollywoodstar dafür gefeiert wird das er damit einen neuen Trend setzt - oder eben nicht

Als ob die Welt keine anderen Probleme hat.

 

Was mich in einem Beitrag stört ist der Bezug auf Ü40 und "wollen die nicht modisch sein"? ... Ist modisch und schick nur jemand der nach dem allerneusten Schrei gekleidet ist? Komische Einstellung.

 

 

[Antigone33]

vor 44 Minuten schrieb Capricorna:

 

Die freien Knöchel nennen sich übrigens „flanking“, zusammengesetzt aus flashing - etwas (hervor) blitzen lassen und ankle - Knöchel. Ich sehe das hier seit Jahren, auch im tiefsten Winter. Ich war ja noch nie mode-abhängig - unter anderem genau deswegen, weil man für viele Trends einfach leiden und frieren muss. Das ist so gar nicht meins...

Ich bin jetzt wohl in dem Alter angekommen, wo ich mir nicht mehr denk, mei, wie modisch, sondern nur noch: mei, die armen Kinder, die müssen doch frieren....

 

Auf Ravelry hat mal eine kleine gestrickte Schals für die Fußknöchel hergezeigt! 

[Topcat]

Ich hab meine Kindheit/Jugend neben der Modeschule Hetzendorf wohnend verbracht

 

wir nähen (manchmal) antizyklisch - die trugen ihre *Fetzchen* antizyklisch (sah manchmal wirklich eher nach Fetzchen aus)

Wenn mir das schon als Kind aufgefallen ist............ ich im Winter mit entsprechendem Schuhwerk (und das waren noch andere Winter als heut ) und warmen Mantel/Jacke/Schal und Handschuhen - die Mädels (an Burschen kann ich mich nicht erinnern) - mit Minirock, Fähnchenmantel und fast schon Sandalen

Viceversa im Sommer - das war dann bodenlang, Stiefeln und Lodenmantel dran, tzzzzzzzzzzz

 

das prägt

 

Ü60 trag ich was mir an mir gefällt. Ausgefallene Schnitte, kurze Röcke, sogar Jeans(!), kreischend bunte Farben (paßt hervorragend zu meinen schon fast weißen Haaren  )..........

modische Schuhe (keine Clogs, die sind gut zum Gießen im Garten, für sonst gar nix)

Handtaschen näh ich mir selber, da verdient die Industrie auch nicht an mir

und manchmal sortier ich auch aus, wenn ich die (selbstgenähten) Sachen nach 10 Jahren nimmer sehen kann

 

jedenfalls kein babyblau/-rosa/-grün/rentnerbeige

 

 

[stoffmadame]

vor 2 Stunden schrieb Carlista:

Ich habe vor Jahren mal folgende Geschichte zum Thema Mode und Stil  gelesen. Ob Stereotype in der Geschichte oder nicht ist für den Sinn am Ende egal.

Gib einer Deutschen und einer Französin einen Blumentopf mit Blume und sag Ihnen Sie sollen einen Hut daraus machen. 

Die Deutsche schmeißt die Blume samt Erde weg und setzt sich den leeren Blumentopf auf den Kopf.

Die Französin steckt sich die Blume ins Haar.

 

Wichtig ist doch, dass man sich an der Modepalette das nimmt was passt und wenn man selber näht, kann man vieles passend machen, was sonst nicht passen würde, durch spezielle Stoffauswahl, Farbwahl usw.

LG

Carlista

 

Das gefällt mir sehr gut 😊

 

Und dann habe ich die ganze Zeit gegrübelt, wo ich „Mode“ sehe 🤔

Heute ist mir der Sartorialist eingefallen, den finde ich manchmal toll zum Mode gucken. 

[Gypsy-Sun]

vor 4 Stunden schrieb Devil's Dance:

alberne Duttfrisur

Mein Mann nennt Men buns "Stromabnehmer".

[Devil's Dance]

vor 8 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Mein Mann nennt Men buns "Stromabnehmer".

[Karbonmäuschen]

vor 7 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Mein Mann nennt Men buns "Stromabnehmer".

Ich finde die Frisur scheußlich. Vielleicht bin  ich zu alt dafür um es zu verstehen .

Kann sich noch jemand an die dicken lange Koteletten bei Männern erinnern, das war auch Mode 🙈

[Gypsy-Sun]

@Karbonmäuschen 😵😖

[ickemixe]

Ich kenne ein paar recht modebewusste (auch junge) Menschen, die sich ihre Trends rauspicken. Das Schöne ist, dass viele Stile möglich sind. Es wird die Mode vieler Jahrzehnte zitiert und gemixt.  

Mich verwundert allerdings, wie "altbacken" - oder sagen wir "zurückhaltend" - viele junge Erwachsene angezogen sind. Vor allem bei den Farben und Mustern fehlt oft der Pep oder die Kombinationsgabe. Viel zu viel Rentnerbeige, Grau, Schwarz, staubige Blumenmuster, seltsame Kombinationen  ... Auch die (lange) Skinny Jeans-Phase gefiel mir persönlich nicht, sah mir bei den meisten gepresst und unförmig aus (nur meine Meinung!).  Jetzt kommen wieder weite Hosen - von Marlene über weite High Waist Jeans bis hin zu Schlaghosen. Überhaupt wird es bequemer, was sicherlich an Corona liegt.
 

Ich persönlich bin auch eher mit gedeckten Farben unterwegs und mag es klassisch / sportlich-elegant. Wenn ich etwas besser nähen kann, will ich meine eigene "Lockdown-Kollektion" zusammen stellen. Bequem, aber nicht zu luschig, bei der berufl.Videokonferenz genauso vorzeigbar und tragbar wie vor dem Fernseher  

Als Inspiration schaue ich schon mal gerne bei verschiedenen Instagram Street Style Kanälen, Vogue, L'officiel, Pantone Farben u.Ä. rein. 

[Beaflex]

Seit den 90er kann ich eigentlich keinen besonderen Modestil mehr erkennen, er ist verloren gegangen mit den Menschen, die sich damals nicht dem Mainstream angepasst haben. Was ich vermisse sind die Supermodels, die wirklich schräge Sachen von individuellen Designern trugen,  die man versuchte zu kopieren. weil sie in keinem Geschäft zu finden waren und um sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen. Sogar im Fernsehen konnte man Modeschauen sehen, das ist auch vorbei......aber es gibt ja y..... 🙂. Die Zeit war für mich der Beginn selbst zu nähen, lang lang ist’s her. Heute sind die Prioritäten für die Mode eher anders.

 

Der Kleidungsstil heute in den Läden ist entweder eine Wiederholungen vergangener Trends oder ein Angebot für einen sicheren Weg in den Mainstream. Leider oft mit billigen Stoffen und in Billiglohnländern genäht. Leider lassen auch hochwertige Modelabels dort produzieren.

 

Ich habe es mir bis heute bewahrt auch mal etwas ausgefallener mit selbstgenähten ins Büro zu gehen und unterschiedliche Modestile nach Lust und Laune zu tragen. Das ist für mich keine Altersfrage. Man denke nur an die auffällig gekleideten älteren Damen, die man früher in den 80/90er noch in der Vogue gezeigt bekommen hat.

[sisue]

 

vor 7 Stunden schrieb Ulrike1969:

vor 10 Stunden schrieb Devil's Dance:

Jeans in minimal abgewandelten Varianten und Shirts dominieren das Bild.

Das ist "die Mode", seit Jahren schon.

 

Aber es ändert sich im Laufe der Jahre das Detail. Die T-Shirts sind mal schmal, mal weit, mal die Ärmel überschnitten, mal nicht, die Jeans sind mal skinny, mal Karotte, mal was anderes. Jeans und T-Shirt aus den 90ern sind nicht dasselbe wie Jeans und T-Shirt 2005 oder 2020.

[3kids]

Kennst du die Nähzeitschrift "La Maison Victor"? Ich finde, dass die immer viele Modelle haben, die es so auch in den Läden gibt, die also "in" sind. Leider ist deren Webseite wenig benutzerfreundlich, ohne Anmeldung geht gar nichts mehr.

 

Wenn du Trends suchst, die erst nächstes oder übernächstes Jahr in die Läden kommen, schau in die burda.

 

Ich schaue gerne nach den Modefarben, dann weiß ich, dass es sich lohnt, mal durch die Läden zu schauen. Es gibt nämlich Dinge, die ich nicht nähen mag.

 

LG Rita

[Gypsy-Sun]

vor 43 Minuten schrieb sisue:

Jeans und T-Shirt aus den 90ern sind nicht dasselbe wie Jeans und T-Shirt 2005 oder 2020.

Bei mir schon! Bei den T-Shirts zum Teil dieselben, bei den Jeans dieselbe Marke und derselbe Schnitt.

[nowak]

8 hours ago, Devil's Dance said:

...da fällt mir ein, dass sich gewisse Männer heute eher zum Löffel machen:
Vorigen Winter in HH auf'm Bahnhof:

In Serie kamen vollbärtige Kerle in zu kurzen Hosen vorbei - offensichtlich, damit man sehen konnte, dass keine Socken getragen wurden, dafür aber monsterdicke Schals um den Hals gewickelt, während Mütze leider ausfallen musste, weil: dann hätte man die alberne Duttfrisur nicht gesehen  ...

Ich hab mich köstlich amüsiert  

 

*gg* erinnert mich dran, wie ich mal mit einem Kumpel in Frankreich in einem Hipster-Restaurant gelandet war. Also die Betreiber waren die Hipster.

Kommentar meines Kumpels: Komische Bärte haben sie, die jungen Leute... aber sie können kochen.

[Junipau]

Ich habe jetzt alles gelesen und frage mich, warum in solchen Threads hauptsächlich diejenigen schreiben, die mit Trends nichts am Hut haben und meinen, das ausführlich erklären zu müssen.

Diejenigen, die jetzt vielleicht Lust hätten, mit der Threaderstellerin über Trends zu quatschen, sind im Zweifel eher abgeschreckt und trauen sich gar nicht mehr zu äußern, daß sie an so etwas Verpöntem und Schrecklichem Spaß haben.

Finde ich schade, zumal die Initiatorin des Themas hier ja noch recht neu dabei ist. Muß das wirklich immer wieder so laufen?

 

Sorry, mußte jetzt mal raus... 

 

Zweiter Versuch? Wer kennt die Trends und näht entsprechend? @3kids hat ja schon ein bißchen etwas Konkretes dazu geschrieben.

 

LG Junipau

[nowak]

Da ich ja beruflich viel mit Männern und zu einem gut Teil jüngeren Männern zu tun habe, fällt mir schon was auf. In meiner Jugend (also so Mitte 80er bis Mitte 90er) trugen die meisten männlichen Wesen das nächste, was ihnen aus dem Kleiderschrank entgegen gefallen war. Wahlweise noch Shirt für den Lieblingsverein, eine Lieblingsband... Und die Socken, die grade da waren und die Schuhe, die zum Wetter passten.

 

Und genau so sieht diese Generation heute immer noch aus.

 

Wohingegen bei den jüngeren, so grob die Generation bis Anfang, Mitte 30 der Antejl derjenigen deutlich höher ist, bei denen man erkennt, dass sie einen "Style" haben. Nicht immer meiner, auch aus meiner Sicht nicht immer geglückt, aber erkennbar absichtsvoll zusammengestellt. Da hat sich schon was getan. (Und mal ehrlich... aus meiner Generation hätte von den Jungs schon deswegen keiner einen Dutt haben wollen, weil lange Haare Arbeit machen. Wobei das eigentlich eine sehr tradtionelle Männerfrisur ist. Stichwort Suebeknoten. :D)

 

Ich pick mir inzwischen durchaus auch mal auffällige Trends raus, bei denen mir klar ist, dass die Klamotten nicht ewig tragbar sein werden. Dann versuche ich, den dann zu nähen, wenn er möglichst "frisch" ist. Also... am besten bevor er die Mainstream-Läden erwischt. Dann kann man das auch locker fünf bis sechs Jahre tragen und danach habe ich mich dann auch dran sattgesehen. Wenn es dann noch gut erhalten ist, darf es ins Sozialkaufhaus.

[Mama näht]

vor 15 Stunden schrieb Nera:

Ich schliesse mich den Trendverweigerern an.

Mit manchem Trend kann ich einfach nix anfangen.

Z.B mit den üerlangen Ärmeln, mir sind Ärmel immer im Weg, scheiß auf den Trend.

Oder Trompetenärmel, die passen halt nicht zu mir und meinen Lebensumständen.

Bei dem Trend mit Shirt in der Hose denk ich immer, na wieder beim Klogang vergessen das Shirt zu richten.

Genau wie das Gebamsel und Gerüsche am Hals.

Für das neue modische Bauchfrei bin ich zu alt.

Noch dazu kommt, daß ich , seit ich alles selber nähe, meine Kleidung auftrage. Zuviel Arbeit um sie schnell zu entsorgen.

Ungeliebte Shirts werden Schlafanzüge, Hose dazu genäht, fertsch.

Ich hab mir 2009  einen dunkelblauen Mantel genäht, ich trug ihn vielleicht 10x. Soll ich den jetzt wegschmeissen, weil er vielleicht nicht mehr trendy ist?

Eine Bekannte von mir geht 2x im Jahr, jeweils Anfang der Saison, shoppen, weil man will ja auch im Alter modisch sein.

Für mich reine Verschwendung, schon aus Umweltgründen.

Aber jeder wie er mag und wie er kann.

Du sprichst mir aus dem Herzen

[Lehrling]

vor einer Stunde schrieb Junipau:

Zweiter Versuch? Wer kennt die Trends und näht entsprechend? @3kids hat ja schon ein bißchen etwas Konkretes dazu geschrieben.

irgendwie ziemlich deutlicher Trend hier im Forum: Trendverweigerer

 

[charliebrown]

Vielleicht ist das sogar der „Mode“-Trend.  

[Nera]

vor 9 Stunden schrieb Junipau:

Zweiter Versuch? Wer kennt die Trends und näht entsprechend?

Die Frage war unter anderem welchen Trends geht ihr nach.

Ich hab mal Spaßeshalber eine Suchmaschine gefüttert.

Unter anderem kam z. das heraus.

Als erstes kriege ich schon nen Hals, kann man das in Deutschland nicht auf deutsch schreiben.

Den Grunge Style mußte ich erst mal googln.

• Trend: Grunge-Style.
• Trend: Rosa.
• Trend: Lady Suits.
• Trend: Karomuster.
• Trend: Fransen.
• Trend: Pullunder.
• Trend: Teddy Coats.
• Trend: Butterfly Sonnenbrillen.
• Hier noch im Angebot die Vogue.Da gibts dann 21 Trends
• Kurz jeder kann anziehen was er mag.
• Bei den Modeschöpfern ist das eh Kunst am Körper.
• Was soll ich z. B mit überlangen Hosenbeinen.
• In den Stoffläden krieg ich dann schon Stoff in Trendfarben und Mustern.

Bearbeitet 19. Februar 2021 von Nera

[Gypsy-Sun]

@Junipau Naja, auffälligerweise äußert sich die TE nicht so richtig über ihr eigenes Mode- oder Nähverhalten. In einem Nähforum wäre doch die Frage "Warum näht Ihr, wo es doch an jeder Ecke alles für wenig Geld zu kaufen gibt" deutlich plausibler!

[samba]

@nähkasten15: Danke für deinen Thread.

Ich glaube, ich passe gar nicht ins Forum 🙃, denn ich habe große Freude daran, mir etwas zu nähen, das sehr teuer in Geschäften hängt, wo ich sabbernd vor der Auslage stehe. Kommt sehr selten vor.

Trends interessieren mich, aber keine Katalogmode sondern eher High Fashion. Mir da etwas herauszupicken und zu nähen, das ist mein Kick. Amal Clooneys Stil gefiel mir sehr, leider gibt es nix Neues von ihr.

Als ü50 interessiere ich mich momentan für eher Klassisches mit besonderen Details:

 

- taillenhohe Bleistiftröcke 

- schmale, taillenhohe Wollstoffhosen, im Sommer dann Cool Wool

- locker fallende Hemdblusen(kleider) 

- übergroße Hemden (gerne aus Leinen) als Jacke

- Blusen mit Statementärmeln; ja genau, die so herrlich unpraktisch sind

- Schlichte Tops mit pfiffigem Detail, wie  Raffung, Drapierung oder ähnlichem

- Blazermantel; Trenchcoat: bleibe aber eh bei Burberry

- Plissee: als Rock/Kleid. Leider gibt es nur Polyesterstoffe, mein Traum wäre Seidenplissee.

- Fransen (liebe ich egal ob im Trend seit meiner Jugend): Chaneljackerl, Rock, Poncho

- Blazer nicht mehr figurbetont

- Asymmetrisches: schräger Saum z. B.

 

Farben: Schwarz für Hosen, Weiß für Oberteile, Blitzblau, wenig Muster, eher monochrom, 

 

Für meine 18jährige Tochter:

- Cropped Tops, auch Sweater und ganz toll Twinsets

- schwarze, ausgestellte Feinstrickhosen 

- figurbetonte Kleidchen

- Blazer über cropped Tops (wäre auch mein Trend, hätte ich meine alte Figur)

- lockere Hemden 

 

Meine bevorzugten Schnitthefte, wo ich oftmals fündig werde:

Nähtrends - mein momentaner modischer Favorit

La Mia Boutique - nicht immer, aber manchmal top

BurdaStyle: sehr gute Schnitte, immer was dabei, momentan weniger innovativ

FashionStyle: 

 

Nähkasten15: Was magst du so?

 

Ciao

Samba

[Junipau]

vor 9 Stunden schrieb Lehrling:

irgendwie ziemlich deutlicher Trend hier im Forum: Trendverweigerer

 

Ja, das ist deutlich geworden 

 

Ich fände es auch interessant, @nähkasten15 würde noch ein bißchen erzählen, welche Trends sie entdeckt hat, die sie vielleicht nähen möchte.

Aber nach so geballter Trendverweigerung hätte ich auch Verständnis, wenn sie gleich wieder aufgibt.

Wenn so ein Thread dermaßen herausfordert, unter Beweis zu stellen, wie unabhängig von Trends man selbst ist - warum dann nicht einen "Gegenthread" aufmachen, "warum ich als Hobbyschneiderin Trends doof finde" und dort die Nachteile diskutieren? Hier könnten sich dann wirklich diejenigen tummeln, die sich mit dem Thema gerne beschäftigen und das nicht doof finden.

 

Ich fand das einfach nicht wirklich nett zur Begrüßung einer neuen Forista, die offenbar willens ist, sich einzubringen.

 

Und es paßt zu dem, was gerade auch im Fasten-Motivations-Thread passiert ist, wo auch anstelle von wertfreier  Motivation der anderen plötzlich die Selbstdarstellung überhand genommen hat, die schnell mit Aburteilung einher geht. Und dann dazu führt, daß diejenigen, denen es ernst ist mit einem Thema, abspringen (oder erst gar nicht einsteigen).

Ist es wirklich so schwer, sich auch mal auf seine Finger zu setzen und nicht mitzusenfen, wenn man nichts wirklich Konstruktives beizusteuern hat, das zur Ausgangsfrage paßt?

 

@samba, danke für Deine Übersicht, das ist eine interessante Liste!

Ich denke, daß zumindest manches, was ich nähe, wahrscheinlich auch zu irgendwelchen aktuellen Trends passen würde, aber mir ist auch nicht ganz klar, was zur Zeit wirklich in diese Ecke gehört... Von daher finde ich es reizvoll, das hier abzugleichen. 

 

LG Junipau

 

 

Bearbeitet 19. Februar 2021 von Junipau