stofffetzerl Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Hab ich soeben gelesen:Warnung vor selbstgemachten Masken mit Filter aus Staubsaugerbeuteln.
lanora Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Warum man sowas wie Staubsaugerbeutel / Damenbinden und sonstiges in Masken verwendet habe ich bisher nie verstanden. Es reicht doch eine zweilagige - oder wenn man sich damit besser fühlt eine dreilagige Maske aus dichtem Baumwoll- oder Leinenstoff . Je mehr Lagen umso dünner muß der Stoff sein um noch durchatmen zu können. Diese Masken habe grundsätzlich ja keine „Filtereigenschaft“ sondern reduzieren die „feuchte Aussprache“ 🙈 also die Gefahr das Tröpfchen der Atemluft bei meinem gegenüber ankommen 🤷♀️.
Tremor Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 15 Stunden schrieb xpeti: vor 15 Stunden schrieb Tremor: Kennt jemand von Euch diese witzige Mund- Maske, die aussieht wie ein Gebiss, wenn man man sie auseinander zieht?Falls es dazu eine einfache Anleitung gibt, würde ich die gerne einmal nähen ...... Ist vielleicht ein Modell mit Kellerfalte? Nur eine Vermutung von mir ohne die Maske gesehen zu haben Ich denke, ja...
Ulrike1969 Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Ich denke auch, dass das eine gefaltete Maske und das Motiv aufgedruckt oder aufgemalt ist. Und die Maske insgesamt verstärkt, da sie steif wirkt. Ein Freund hat mir das Video geschickt. LG ulrike
Tremor Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Ah, okay.Finde sie echt witzig und habe mir schon gedacht, dass sie nicht einfach nachzumachen ist, schade.
det Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 2 Stunden schrieb andrea59: Habe gersten von einer Nachbarin immerhin 10m Gummiband bekommen und sie bekommt 4 Masken von mir. Bei geschätzt 0,5 m pro Maske bleiben dann ja noch ca. 8 m Gummiband übrig, fairer Tausch ;-)
andrea59 Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 @lanora vor 2 Stunden schrieb lanora: Warum man sowas wie Staubsaugerbeutel / Damenbinden und sonstiges in Masken verwendet habe ich bisher nie verstanden Habe ich auch nicht verstanden. Vorallem wäre mir das zu risikoreich. Außer beim Kaffefilter, wo ich denke, da sind keine Chemikalien drin, hätte ich gerade bei Staubsaugerbeuteln echt Angst, welche Chemie ich da einatme., so dicht vor Mund und Nase. @det ja, finde ich auch LG Andrea
heija Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 17 Minuten schrieb andrea59: @lanora Habe ich auch nicht verstanden. Vorallem wäre mir das zu risikoreich. Außer beim Kaffefilter, wo ich denke, da sind keine Chemikalien drin, hätte ich gerade bei Staubsaugerbeuteln echt Angst, welche Chemie ich da einatme., so dicht vor Mund und Nase. @det ja, finde ich auch LG Andrea Stimme bei. Statt Corona gibts dann die Coronamaskenfälle... Das ist das Risiko bei den ungetesteten Materialien. Im 1. WK hatten sie bei den "neuen" U-Booten Asbest in den Luftfiltern. Die sind Reihenweise daran gestorben, allerdings erst viel später... Das ist für mich immer das Abschreckdenknach-Beispiel. Immer überlegen, durch was man da Luft in die Lunge saugt.
lanora Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Soooo - hier mal was wissenschaftliches https://www.mpic.de/4646696/filtermasken_zusammenfassung_08_04_2020_v3_final.pdf
Crash Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 lanora, danke für den wichtigen Link. Den meisten wird das aber leider fremd bleiben, da es ja viel zu lesen ist und nicht auf die Schnelle verstanden wird.
Nähbert Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Ein weiteres Schnittmuster von der Art, die ich in meiner Linkliste als "Modelle, im Stoffbruch zugeschnitten" bezeichnet habe, oder die hier auch als "Kaffeefiltermaske" kursiert. Eine YouTuberin aus Bangkok, eine interessante relativ schnell zu fertigende Maske, von der Form und der zusätzlichen Filtereinschubtasche wie eine Mittelnahtmaske, die hier auch schon als Olson-Maske von @Crash verlinkt wurde, also insgesamt drei Lagen Stoff vor Mund und Nase und Gummis hinter dem Ohr.
nowak Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Das mit den Maskenmaterialien ist schwierig. Zwei Lagen Stoff halten Tröpfchen teilweise (nicht komplett!) zurück bzw. verringern die Reichweite des Fluges. Für alles andere braucht man tatsächlich Tests und Messungen. Die Aerosole und erst recht die Viren sind einfach viel, viel, viel zu klein, um das irgendwie sehen oder auch nur schätzen zu können. Selbst wenn im Land Y jemand feststellt, daß zwei Lagen Küchenpapier eine effiziente Filterwirkung haben... wir wissen nicht, ob das bei uns verkauften Küchenpapier genauso wirkt. Wir wissen nicht mal, ob es dort mit unterschiedlichen Marken gleich funktioniert. Das gilt für alle anderen Materialien auch. Wenn Vlies Y eine Filterwirkung hat, bedeutet das in keiner Weise, daß ein anderes Vlies, das oberflächlich so ähnlich aussieht, die gleiche oder auch nur eine ähnliche Wirkung hat. Kann ich glaube... oder genauso gut eine Kerze in der Kirche anzünden. Oder ob das Vlies, diese Wirkung nach dem Waschen noch hat. Nur weil es nach dem Waschen keine sichtbaren Schäden hat, heißt das nicht, dass auf Molekülstruktur sich die Durchlässigkeit nicht massiv verändert hat. Kontakt mit Wasser, Kontakt mit Waschpulver, mechanische Reibung... die Wahrscheinlichkeit, daß die Filterwirkung nicht verändert ist... vermutlich kleiner, als daß Zahnweh durch ein Kerzchen in der Kirche weggeht. Dazu kommen dann die Gefahren, denen man sich aussetzt, indem man seine Atemwege an was hinhält, was dafür nicht gedacht ist. Staubsaugerbeutel, Staubtücher... das Beispiel mit dem Asbest finde ich sehr gut. Es gibt ja eine Grund, warum Produkte, die in Kontakt mit dem Körper kommen andere Bedingungen zur Zulassung erfüllen müssen, als Sachen, mit denen ich meinen Boden wische oder meinen Staubsauger befülle. Und jetzt lese ich mal das pdf... das hat es inzwischen geschafft, zu laden. 13 Seiten sind ja nicht so viel.
lea Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 51 Minuten schrieb Crash: lanora, danke für den wichtigen Link. Den meisten wird das aber leider fremd bleiben, da es ja viel zu lesen ist und nicht auf die Schnelle verstanden wird. Für die meisten reicht es eigentlich, das Fazit auf der letzten Seite zu lesen , insbesondere den letzten Satz. Grüsse, Lea
SiRu Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Ist ein sehr theoretischer Versuchsaufbau, der uns letztlich nur sagt, was wir eh schon wissen: Spucketröpfchen können von doppeltgelegter Baumwolle wunderbar weggefangen werden. Je nach Baumwollgewebedichte wird das atmen mehr oder minder mühselig. (Zusätzliche Filtereinlagen verbessern das wegfangen minimal, wirken i.d.R. aber deutlich erschwerend was das Atmen können betrifft...) Bei Virchen in Einzelhaltung oder auch Kleinstgruppen funzt so gut wie nix haushaltsübliches wirklich gut und damit infektionsverhindernd... was nu auch nix überraschend neues ist. (Nu haben wir aber auch selten Einzelviren wegzufangen. Beim Sprechen und Atmen, Husten und Niesen sind sie zum allerüberwiegensten teil im Sabbertropfen gebündelt. Und der bleibt - s.o. - hängen.)
NadelEule Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 29 Minuten schrieb nowak: wir wissen nicht, ob das bei uns verkauften Küchenpapier genauso wirkt. Naja, ein bischen schon. Auf der HK Mask Seite ist die Durchlässigkeit des Küchenpapiers in Micron angegeben. Das kann man hier auf (manchen) Küchenrollenverpackungen auch erfahren. Somit kann man sich das optimale Papier hier suchen.
lea Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Wenn es nur auf die Durchlässigkeit ankäme, würde man am besten Plastikfolie nehmen Wenn man durch das Material nicht mehr atmen kann, braucht man zwangsläufig "Belüftung" an der Maske vorbei. Interessant wäre mal eine Untersuchung, wie eine relativ durchlässige Stoffmaske, die rundherum anliegt, im Vergleich zu einer dichten Maske mit Luftlöchern zwischen Gesicht und Maske wirkt. Grüsse, Lea
stoffmadame Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 23 Stunden schrieb Machi: Hallo, diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=KBR98YKAr7w&feature=youtu.be Jetzt habe ich ein anderen Stoff genommen, es ist dünner Patchworkstoff , ich wollte es nicht nehmen weil es dünner ist als meine anderen Patchworkstoffen. Die Maske bewegt sich vorne mit jeden Atemzug vor und zurück. Ja, das ist mir heute beim Einkaufen auch passiert: Modell von Nähtalente; oben Popeline, drinnen SingleJersey, der eigentlich ein "Halsschmeichler" werden sollte. Und dann ist noch die Brille beschlagen, und ich wurde beim Sprechen schlecht verstanden. Meine Stimme war total dumpf! Ich weiß nicht, ob ich so überhaupt unterrichten könnte. Das wollte ich eigentlich. Und in der Art habe ich jetzt diverse Masken genäht vor 19 Stunden schrieb Nähbert: Ich hab bei Stoffmaskenträgerinnen und -trägern immer die Schwierigkeit, den Sicherheitsabstand einzuhalten, weil ich immer erkennen will, welches Schnittmuster die verwendet haben. Ja, und mich insgesamt noch höflich zu verhalten und nicht hin zu starren, bis ich das Schnittmuster klassifiziert habe Und dann noch eine Anmerkung zu der Qualität der BW-Stoffe: Du hast das ja in Zahlen der Fäden/cm² aufgeführt. Aber da gibt es noch mehr Unterschiede: Wie ist das Garn gesponnen?, zB, Ist es mercerisiert? Dann kann ich auch durch Oberhemdenstoff noch gut atmen (jedenfalls wenn ich 2 Atemzüge zur Probe dadurch mache).
Nähbert Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 23 Minuten schrieb stoffmadame: Und dann noch eine Anmerkung zu der Qualität der BW-Stoffe: Du hast das ja in Zahlen der Fäden/cm² aufgeführt. Aber da gibt es noch mehr Unterschiede: Wie ist das Garn gesponnen?, zB, Ist es mercerisiert? Dann kann ich auch durch Oberhemdenstoff noch gut atmen (jedenfalls wenn ich 2 Atemzüge zur Probe dadurch mache). Das wäre dann auch nnoch mal eine interessante Frage, wenn man irgendwann DIY- Masken im Vergleich genauer unter die Lupe nimmt. Dass dabei auch Textilfachleute eingebunden werden, die da differenziert testen. Deshalb ist ja die Bezeichnung "dish towel" oder wie das nun genau auf Englisch hieß, so ungenau in meinen Augen. Und wir hier spekulieren ja auch nur rum. Immerhin, und das scheint mir logisch, ein Stoffschutz ist besser als keiner, ein doppelter Stoffschutz ist besser als eine Lage usw.
SiRu Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Blusenpopeline wäre mir persönlich zu glatt. Ein Teil des Tricks ist ja, das da Feuchte festgehalten wird. Das geht mit leicht rauherer Faser besser. Zumal da dann zu kommt: Wenn die feucht wird, quillt sie - und wird damit dichter. Währen der Faden einer guten Blusenpopeline ja so bearbeitet wird, das er ganz glatt ist und bleibt. (Weshalb ich auch Molton für nur mäßig gut halt. Die kann zu gut aufquellen und dann abdichten.)
unusual1984 Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 Hat von euch schon mal jemand Jeans probiert? Mein Junior wollte eine aus Jeans, dadurch atmen ginge auch, aber wie sieht es mit der Durchlässigkeit aus? Vorwiegend stehen dafür aussortierte Hosen in Stretchqualität zur Verfügung, die aufgrund von Löchern oder zu klein halt nicht mehr als solche tragbar sind, durchaus aber als Materialspender taugen und auch von Pubertier getragen würden. Liebe Grüße und danke für eure vielen, vielen Tipps und Ideen hier Eure unu
Kathy_15 Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) Hallo unu, ich habe welche genäht aus Jeansstoff außen und das Futter aus Baumwoll-Webstoff, funktioniert gut am besten mal beide Stoffe übereinander legen und dadurch atmen ich nähe allerdings ein Modell mit Kellerfalte , da sind am Rand nicht so viele Lagen übereinander Gruß K. Bearbeitet 18. April 2020 von Kathy_15 Bild eingefügt
Nähbert Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 @unusual1984Ich wage nichts zur Durchlässikeit zu sagen. Wenn sich eine Stretchjeans sehr heiß waschen lässt.... aber bedenke, dass gerade beim Faltenmodell die Maske ab einer gewissen Materialdichte an den Seiten sehr dick und schwer zu verarbeiten wird und sie legt sich über den Wangen vor dem Ohr dann nicht mehr so gut "um die Kurve", passt sich also möglicherweise nicht so gut an die Gesichtsform an. Jubel, "mein" Rewe hatte Gummiband im Angebot und offenbar haben ihn mehrere nähende Kundinnen bekniet, von dem 5 mm breiten etwas mehr zu kaufen. 10 Meter für 4,99. Recht weich, waschbar bis 60 Grad. Made in China. Vorgestern bekam ich bei meiner Stoffhändlerin eine Art weiches Hutgummi. Das scheint mir für hinter die Ohren ganz gut geeignet. Mal sehen, wie die sich bewähren.
Lehrling Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb lea: Interessant wäre mal eine Untersuchung, wie eine relativ durchlässige Stoffmaske, die rundherum anliegt, im Vergleich zu einer dichten Maske mit Luftlöchern zwischen Gesicht und Maske wirkt. Hier ist etwas über die Atmung mit OP-Masken da hoffe ich doch, daß bei Maskenpflicht die Stoffmasken einen besseren Luftausgleich zulassen. fürs Waschen: müßte da nicht auch Geschirrspülmittel fettlöslich gut sein, um die Virushülle aufzuknacken? Bearbeitet 18. April 2020 von Lehrling
SiRu Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 vor 17 Minuten schrieb Lehrling: üßte da nicht auch Geschirrspülmittel fettlöslich gut sein, um die Virushülle aufzuknacken? Jupp.
Floriane-Lilian Geschrieben 18. April 2020 Melden Geschrieben 18. April 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Nähbert: Jubel, "mein" Rewe hatte Gummiband im Angebot und offenbar haben ihn mehrere nähende Kundinnen bekniet, von dem 5 mm breiten etwas mehr zu kaufen. 10 Meter für 4,99. Recht weich, waschbar bis 60 Grad. Made in China. Du Glückliche, ich bekam nur eines, brachte mir meine Schwester mit, als ich einen Tag später dort war, war nix mehr da!! Hab dasselbe und schon einmal verarbeitet ging gut hinter dem Ohr! Weiß jemand wie das mit Staubtüchern ist, sind doch auch aus Vlies und fein zum Einlegen. Und hat jemand schon Funktionsstoff ähnliches probiert? Habe vorher käufliche Masken gesehen, atmungsaktives Polyester waschbar bei 60 Grad. Bzw.- weiß jemand, ob man solchen Stoff überhaupt kaufen kann? Soll für den Sportgebrauch nutzbar sein. Wenn man das Material bekommen könnte, wäre dies die Alternative für heiße Tage, denn meine Baumwollmaske aus meinem alten Bettlaken wäre mir hier zu dick, wenn es draußen wieder gen 40 Grad geht....da bekommt man ja so manchmal kaum Luft! . Bearbeitet 18. April 2020 von Floriane-Lilian
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