Quelle Ideal Automatik, wirklich kaufen?

[Ramses298]

Hallo Forum!

 

 

Was mir aber aufgefallen ist... die Nadel ist sehr nah an der Stichplatte dran ( ok, ich hab jetzt ne Ledernadel drin). Wenn das Material sehr dick ist, wird die Nadel ein wenig nach vorne "umgelenkt" und stößt so auf die Stichplatte. Dieser sieht man das auch an.

Wenn die Nadel richtig herum eingesetzt ist, dann sollte man es einstellen.

Die Nadel sollte nahe der hinteren Kante der Stichplatte entlang laufen.

Bei größerer Nadeldicke sinkt der Abstand nach vorne. Nach hinten muß er wegen der Greiferfunktion gleich bleiben.

Das gilt natürlich für diese Greiferkonstruktion.

Bei Greifern, welche das Einfädeln durch die Nadel von der Seite nötig machen, gilt das Gesagte entsprechend in der anderen Richtung.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

[stern*1]

danke dir Ramses,

 

die Nadel ist richtig drin. Denke ich zumindest. Ist ein Flachkolben, die flache Seite ist hinten. In der Anleitung steht das auch so drin.

Kann ich das auch selber einstellen?

[Ramses298]

Hallo Forum!

 

 

Kann ich das auch selber einstellen?

Ich weiß nicht, wie es bei dieser Ideal gelöst ist, aber die Tendenz geht in Richtung "eher nicht".

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

[freedom-of-passion]

Es kommt schon mal vor, das es Abweichungen in den Stichplatten gibt....

 

Vermutlich ist das nicht mehr ein Originalteil- waren da nicht U-Scheiben drunter? Das spricht für eine ' umgerüstete' Stichplatte. Ich würde mal eine andere ausprobieren.

 

 

 

Martin Mechaniker

[stern*1]

ne andere habe ich leider nicht hier nur die Lochplatte für den Gradstich. Da ist es aber das gleiche Problem.

Die Nadel selber greift ja alles brav, nur ist halt manchmal die Stichplatte im Weg.

Vielleicht sollte ich vorne an der Stichplatte ein bissl was rausfeilen, meint ihr, ich kann das ohne Folgeprobleme machen?

[haniah]

Hallo Kathi,

 

das wäre aber das Pferd von hinten aufgezäumt. Die Stichplatte ist ja richtig, nur die Nadelstange scheint etwas verdreht. Die kann man ja justieren, nur ob man das selbst tun kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

Liebe Grüße, haniah

[Flickschneider]

Vielleicht sollte ich vorne an der Stichplatte ein bissl was rausfeilen, meint ihr, ich kann das ohne Folgeprobleme machen?

 

Besser nicht. Große Bohrungen/Schlitze lassen den Stoff beim Einstich zu sehr nach unten sinken. Ich werde demnächst meine Ideal Automatik mal anschauen.

Prüfe einmal ob die Nadel wirklich gerade ist. Dazu legt man sie am besten mit der flachen Seite auf den Schieber oder das Maschinenbett. Die Nadel sollte parallel zur Fläche verlaufen. Die Nadelklemmung könnte auch mit altem Öl verklebt sein. Am besten alles demontieren und gut reinigen.

Bearbeitet 3. Februar 2013 von Flickschneider

[josef]

 

mach mal den deckel obendrauf ab und die klappe nach links

 

dann bitte foto von dem bereich des "drehpunktes"

1 x von vorne

1 x von links

[Flickschneider]

...

mach mal den deckel obendrauf ab und die klappe nach links

 

...

 

Ich habe an meiner Maschine geschaut, sieht mir nicht so aus, als ob man da etwas einstellen könnte.

[stern*1]

Hi Josef, ich hoffe die Bilder passen so

 

 

 

Das hier habe ich nach dem aufschrauben auch entdeckt. Muss das so sein? Sieht aus wie ein Stück Kordel. Ist das vielleicht für das Öl? Also mit es an die richtige Stelle laufen kann?

 

 

Danke euch allen

[Flickschneider]

... Ist das vielleicht für das Öl? Also mit es an die richtige Stelle laufen kann?

...

 

Goldrichtig.

[stern*1]

dann lass ich da mal meine Finger weg

[freedom-of-passion]

Mach lieber etwas Öl auf diesen Docht ;-)

[stern*1]

hab ich schon

[Ramses298]

Hallo Forum!

 

 

Ich habe an meiner Maschine geschaut, sieht mir nicht so aus, als ob man da etwas einstellen könnte.

Das ist manchmal etwas "pseudo" realisiert.

Die Veritas Maschinen haben definitiv "nix" (bitte die Gänsefüßchen beachten!), wo man den Abstand der Nadel zur vorderen Kante des Einstichlochs verändern könnte.

Tatsächlich weist die Mechanik aber ein leichtes Spiel (im nicht fest verschraubten Zustand natürlich) auf, über das man es einstellen kann.

Wenn das bei der Ideal ähnlich ist, dann würde ich keinem Schrauberlaien empfehlen, da heran zu gehen. Man kann leicht mehr verstellen, als man denkt.

Die Einstellung dürfte für einen Fachmann aber leicht und schnell vonstatten gehen.

 

An der Stichplatte zu feilen, das ist in etwa so, als würde man das Pferd wechseln, weil ihm die Hufeisen nicht passen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Bearbeitet 3. Februar 2013 von Ramses298

[freedom-of-passion]

Leider kann man nur etwas Genaues sagen wenn man Originalteile probeweise einsetzt. Dann könnte man die Stichlpatten vergleichen. Es kommt sehr häufig vor das im laufe der jahre da einiges an so einem Oldie 'ergänzt' wurde .. bis hin zur verbogen Nadelstange/ eine ausgeschlagene Nadelstangenführung.

 

 

Martin der Mechaniker

[stern*1]

dann muss ich erstmal damit leben und gucken ob ich jemanden finde, der solche alten Maschinchen auch richten kann.

 

Danke euch für eure Hilfe

[josef]

 

das mit dem öldocht habt ihr ja schon geklärt

 

ich weiß nun auch nicht genau, mit welcher der beiden schrauben dieser "drehbolzen" geklemmt ist, können auch beide sein

 

es wäre aber einen versuch wert, da mal absichtlich etwas "spiel" zu geben

wenn die nadelstange leicht schwingen kann und die nadel besser im stichloch steht ...

unter umständen eine "beilagscheibe" aus papier oder folie reinfummeln

[stern*1]

josef, nee, da geht gar nix. Der Bolzen ist fest drin. Wenn ich die Schraube löse, kann ich nur das Teil, was daran angeschraubt ist, bewegen. Das ist anscheindend für R M L Nadelposition verantwortlich. Ansonsten hat die Nadelstange nur nach Rechts und Links Spiel, aber nicht nach Vorne oder Hinten. Zumindest, soweit ich das erkennen kann.

 

[Flickschneider]

Hallo,

 

keine der beiden Schrauben hält den Bolzen. Die halten die Blattfeder.

Von oben erkennt man eine Madenschraube. Vermutlich klemmt diese den Bolzen.

Ich habe es aber nicht ausprobiert.

Bearbeitet 4. Februar 2013 von Flickschneider

[freedom-of-passion]

Ich habe mal bis hierher mitgelesen....

 

Mir fällt auf die Stichplatte passt nicht genau. Die Stichplatte darf nicht nach oben überstehen. Bitte die Stichplatte demontieren, dazu alle 3 Schrauben lösen!!! Die Hintere bitte zum Schluss einsetzen, prüfe die Sitzfläche der Stichplatte auf Verunreinigungen.

 

Säubern- rechte + linke Schraube zuerst, dann die hintere festziehen. Steht die Platte immer noch über und ist nicht bündig mit der Arbeitsfläche, ist es kein Originalteil.Alle anderen Vermutungen können nur dann stimmen, wenn die Stichplatte richtig sitzt!

Ich habe mir erlaubt dein Foto etwas zu verunstalten

Bitte Fotos davon machen: Martin der Mechaniker

Bearbeitet 5. Februar 2013 von freedom-of-passion

[stern*1]

Martin, ja mir ist auch schon aufgefallen, daß die Stichplatte nicht richtig sitzt und oben übersteht. Vielleicht waren deswegen ja diese kleinen Plastikbeilagscheiben unter den vorderen beiden Schrauben.

Ich hatte schon versucht, die große Schraube zu lösen. Das ist mir aber nicht gelungen. Vielleicht schaffe ich das jetzt in der Früh noch, ansonsten kann ich das erst Abends probieren, bin so lange Arbeiten

[stern*1]

so, ich hab gerade alles demontiert und wieder zusammengeschraubt. Alles unverändert. Die Stichplatte liegt höher und die Nadel ist immer noch so nah am Rand.

Ist das normal bei den alten Maschinen, daß ich im prinzip nur die beiden seitlichen Schrauben ein bissl lockern muss ( hintere Schraube ganz weg) und die Stichplatte dann abnehmen kann?

 

Flickschneider, wie sieht denn bei dir die Stichplatte aus?

[Flickschneider]

Hallo,

 

bei diesen Maschinen braucht man die Stichplatte nicht abschrauben. Bei geöffnetem Schieber kann man sie einfach entnehmen. Die beiden vorderen Schrauben dienen nur als Führungsbolzen. Durch diese Bolzen wird die Position der Stichplatte bestimmt. Nach oben gehalten wird die Stichplatte durch die hintere über den an dieser Stelle etwas abgesenkten Rand der Platte greifende Schraube und zwei Finger am vorderen Rand der Stichplatte, die durch den geschlossenen Schieber unten gehalten werden. Wenn Deine Stichplatten diese Finger haben, dann gehören sie zu diesem Maschinentyp.

Bei meiner Maschine steht die Stichplatte auch etwas über. Das dient meiner Ansicht nach dazu, daß die hintere Schraube etwas versenkt ist und der Stoff daran nicht hängen bleibt.

An die überzähligen Beilagscheiben habe ich mich auch schon erinnert. Nur habe ich noch keine passende Erklärung gefunden.

Bearbeitet 5. Februar 2013 von Flickschneider

[stern*1]

dann sollte meine schon die Original-Stichplatte sein.

 

Ist die Nadel bei dir auch so weit vorne? Ich kanns mir echt nicht erklären, warum das so ist. Heute Abend werde ich nochmal ne andere Nadel einsetzen und gucken, obs nun daran liegt, oder nicht