Täglich ein Viertelstündchen - UWHY von dod 2016

Noch danke für Dein Bündchen-Tutorial! Bestätigt mich - ohne sichtbare NZ geht es wohl nicht, wenn es flach bleiben soll...

Wenn du den Bündchenstreifen in einfacher Stofflage re auf re annähst und dann um die NZG nach innen umschlägst, kannst du im Nahtschatten absteppen. Das könnte man relativ unsichtbar hinkriegen.

Die Optik ist dann natürlich etwas anders.

Wenn du den Bündchenstreifen in einfacher Stofflage re auf re annähst und dann um die NZG nach innen umschlägst, kannst du im Nahtschatten absteppen. Das könnte man relativ unsichtbar hinkriegen.

Die Optik ist dann natürlich etwas anders.

 

Das habe ich auch schon einmal gemacht, war mit dem Ergebnis aber nicht so ganz zufrieden... Wahrscheinlich hätte ich da viel mehr heften und stecken müssen, irgendwie war die Innenseite doch nihct so perfekt. Wenn ich mal Langeweile habe, probiere ich weiter herum.

 

LG Junipau

Hallo Dod,

 

das wird wohl wieder ein super Dod-Teil, bin schon gespannt drauf.

 

L. G. Ulrike

Hallo zusammen, heute bin ich am schwächeln bzw. habe die Nähzeit zur Recherche im Stoffladen verbraucht und weiss nun, dass ich das Kleid füttern werde. Allerdings nicht mit dem Polystretchfutter des einen Ladens, sondern mit dem Acetat-Elasthan-Futter des anderen.

Ich hoffe, das lasst ihr gelten. Im Moment hab ich gerade eine Phase, wo ich am liebsten alle Routinen über den Haufen werfen würde... Von Zeit zu Zeit hab ich da solche rebellischen Anwandlungen

Junipau, ja, mein Grundschnitt ist wieder mal die Vorlage.

Ulrike, versprich dir mal nicht zuviel - es gibt noch eine Menge ungeklärte Fragen bei diesem Teil.

Bearbeitet 18. Februar 2016 von dod

ohne Stoff kannst du nicht nähen, also liegt die Stoffrecherche ganz im Thema.

 

 

Ulrike, versprich dir mal nicht zuviel - es gibt noch eine Menge ungeklärte Fragen bei diesem Teil.

 

das ist ja das spannende, wie du aus ungeklärten Fragen ein supertolles dod Teil machst.

 

liebe Grüße

Lehrling

Ich hoffe, das lasst ihr gelten. Im Moment hab ich gerade eine Phase, wo ich am liebsten alle Routinen über den Haufen werfen würde... Von Zeit zu Zeit hab ich da solche rebellischen Anwandlungen

Hallo Dod, klar lassen wir das gelten und ich wünsche dir viel Mut und Durchhaltevermögen beim Ausbrechen aus den Routinen. Daraus entstehen oft die besten Dinge im Leben!

 

Auch ich bedanke mich für dein Tutorial und finde dein neu angedachtes Projekt einfach toll.

 

Raffiniert und ... nur für erwachsene Frauen:rolleyes: Es wird dich in jedem Fall trefflich kleiden. Deine beiden letzten Teile waren auch wieder ganz große Klasse und solche Basics halten jeden Kleiderschrank zusammen.

 

Viel Erfolg!

Lehrling und Angela - ich freue mich sehr über eure Worte. Soviel Lob hab ich gar nicht verdient... Aber es ist sehr motivierend und so habe ich heute endlich alles wieder schön hergerichtet an meinem Nahplatz und kann mich ans Werk machen. Etwas über das Schnittmuster habe ich nachgegrübelt - und ob sich der ziemlich elastische Stoff in etwa wohl so verhält wie ein festerer Jersey? Ich werde auf jeden Fall mal genügend Nahtzugabe einplanen. Morgen werde ich dann die Länge festlegen, die Schlitzhöhe festlegen und den Schnitt zeichnen. Eine Runde mit verschiedenen Ausschnittformen sollte ich auch noch machen - geschwungen oder eher gerade ist hier die Frage. Tja, wenn man selbst "designt" hat man zwar alle Möglichkeiten, aber eben auch viele Entscheidungen zu treffen.

Darf ich fragen, wie Du die geschwungenen Abnäher zeichnest? Du gehst sicher wieder von Deinem Grundschnitt aus und änderst den Abnäher. Würdest Du das evtl. zeigen? Mir gefällt diese Linienführung nämlich ausgesprochen gut.

Hallo Alex, es ist im Prinzip ganz einfach. Hier hab ich es mal im Miniformat auf Papier gezeichnet.

1.Schritt: du legst den Verlauf des Abnähers fest

2.Schritt: du legst den oberen Brustabnäher zu, es entsteht der neue Abnäher.

Bearbeitet 20. Februar 2016 von dod

Heute mit dem Ausschnitt experimentiert:

Und nun kommen schon die Verarbeitungsfragen: ist es empfehlenswert, den Ausschnitt noch etwas zu "kneifen", damit die Kante nicht zu weit ist?

Ist es besser, einen Besatz zu zeichnen oder reicht das Verstürzen mit Futter (natürlich würde ich die Kanten vorher mit Formband verstärken)?

Wie appliziere ich die Spitze am besten? Sollte der Saum vorher schmal umgelegt werden oder einfach per Overlock versäubert werden? Oder schneide ich einfach nach dem Aufnähen den Stoff hinten weg, was mir allerdings eine recht instabile Kante zu geben scheint? Allerdings sähe es so am filigransten aus (die Spitze hat ja zwei Bogenkanten).

Das sind immer so die Themen, wo ich mir einfach mehr Fachwissen wünschen würde. Wer Tipps geben kann - nur zu, ich freue mich, wenn ich etwas dazulernen kann.

Also, ich näh (bei meinen Unterkleidern oder Futterröcken) die Spitze auf und schneid dann den Stoff dahinter weg. Dann kann man dem Bogen besser folgen. Instabil finde ich die Kante dadurch nicht. Du könntest natürlich auch zwei parallele Nähte auf der Spitze machen und dann den Stoff wegschneiden. Das ist vielleicht ein bisschen stabiler?

 

Die Form des Ausschnitts ist toll, ich kann Dir aber leider nicht helfen, was die Verarbeitung betrifft. Vermutlich würde ich zu einem Besatz neigen.

 

Danke für das Bild zum Abnäher. Manchmal steh ich ja auch auf dem Schlauch. Das müsste dann ja eigentlich mit jedem Abnäher so funktionieren. Auch aus einer Prinzessnaht heraus, oder? Vielleicht einfach mal in mini malen.

Hallo Dod, ich würde einen Beleg machen. Ich finde das einfach stabiler. Was meinst du mit Ausschnitt "kneifen"?

Was ich nicht machen würde ist den Saum mit der Overlock zu versäubern und dann die Spitze drüber zu nähen. Dann siehst du ja die Fäden der Overlock durch die Spitze. Entweder umklappen (wenn du mit der Ovi versäuberst) oder die Kante mit Schrägband versäubern und dann die Spitze aufnähen.

Ich bin gespannt was du machst.

 

LG

 

flocke1972

Hallo Dod bei dem Ausschnitt auf jedenfall 1cm rauskneifen damit der nicht absteht. Den Ausschnitt würde ich nicht mit Beleg arbeiten sondern verstürzen , so habe ich es bei meinen Kleidern auch , der trägt sonst zuviel auf. Du solltes wohl einen dünnen Streifen Futter der ist unelastisch innen aufnähen damit der Ausschnitt schön in Form bleibt. Kommt drauf an welchen Stoff du hat, und wie durchsichtig der ist.

lg Petra

Danke für eure Anregungen. Inzwischen hab ich den VT-Ausschnitt etwas gekniffen, ich denke, das ist schon gut so.

flocke, beim "Kneifen" schneidet man den Ausschnitt Richtung Brustpunkt ein und legt das Schnittteil dort etwas übereinander. So wird etwas Weite weggenommen und die Kante liegt besser an. Schau mal, hier habe ich das beschrieben.

Da der Stoff ziemlich kräftig ist, überlege ich wirklich, ob ein Beleg nicht aufträgt? Zumal das Futter dann ja auch noch an den Beleg drangenäht wird. Eine Idee wäre, das Futter in der Breite eines Belegs mit Einlage zu bebügeln, damit dieser Teil stabil und weniger dehnbar ist. An der Ausschnittkanten beim Stoff würde ich dann noch Stütznähte machen.

Petra, ich habe nicht ganz verstanden, wie du das mit dem Aufnähen des Futterstreifens meinst. Zusätzlich zum geplanten Futter? Oder (unelastisches) Futter (statt des durch Einlage verstärkten Futters) zusammen mit dem elastischen Futter mit dem Kleidausschnitt verstürzen?

Bearbeitet 21. Februar 2016 von dod

Danke für deine Erklärung.

 

LG

 

flocke1972

Danke fürs Zeigen

Petra, ich habe nicht ganz verstanden, wie du das mit dem Aufnähen des Futterstreifens meinst. Zusätzlich zum geplanten Futter? Oder (unelastisches) Futter (statt des durch Einlage verstärkten Futters) zusammen mit dem elastischen Futter mit dem Kleidausschnitt verstürzen?

 

Ich denke, einen Futterstreifen statt Kantenband nehmen. Das ist dünner und dehnt sich, gerade geschnitten, nicht. Meine Nähkursleiterein gab mir mal den Tipp bei einer Leinenhose: An der oberen Bundkante die Webkante eines Futterstoffes mit einnähen. Hält bombig.

Danke, Heidrun. Dann also statt der Stütznaht einen Futterstreifen auf die Ausschnittkante des Kleids nähen? Wie mache ich das, wenn der Ausschnitt gerundet ist? Der Streifen legt sich ja nicht in die Kurve, würde ich jetzt mal annehmen. Oder schneide ich den in der Form des Ausschnitts zu (also quasi wie einen sehr schmalen Besatz)? Und dann das "normale" elastische Futter dagegen verstürzen (dieses dann mit oder ohne Verstärkung)?

Sorry für meine vielen Fragen

So, die Schnitteile wären gezeichnet. Sie sehen wegen der ungünstigen Perspektive etwas verzerrt aus

Jetzt hoffe ich, dass es keine Katastrophe gibt, wenn ich direkt zuschneide. Ich hoffe, mit 2 cm NZG sind noch Änderungen möglich, wenn es zu eng sein sollte...

Edit: Ich überlege, das RT neu zu zeichnen. Die hintere Mitte wäre wohl besser gerade, damit der RV keine Mucken macht. Stattdessen werden dann Abnäher eingezeichnet.

Bearbeitet 21. Februar 2016 von dod

Danke Heiderun so ist es gemeint:), bei vieles was sich ausdehnt und nicht soll wird es so gemacht. Bei so einen Ausschnitt sollte man schauen das der ja anliegt , wenn du dann so einen Streifen benutzt ( 1 cm breit ) oder anderes was du besser verarbeiten kannst ist das in Ordnung, ich schaue das es so dünn wie möglich ist, und fange im Ausschnitt an , dabei bist du ja um die Ecke.

Für sowas verwende ich immer Futterreste , das sind Tipps die habe ich auch bekommen , wenn es um Verarbeitung geht.

lg Petra

 

Bei Gelegenheit mache ich gerne mal ein Foto:o

lieber hintere Mitte gerade und dann Abnäher

Meine Nähkursleiterein gab mir mal den Tipp bei einer Leinenhose: An der oberen Bundkante die Webkante eines Futterstoffes mit einnähen. Hält bombig.

Ja, das ist eine tolle Idee, denn ich habe gerade festgestellt, dass das Futter doch sehr zum Ausfransen neigt. Ich nehme an, es spielt aber sonst keine Rolle ob man vertikal oder horizontal zuschneidet, Hauptsache undehnbar, nicht wahr? Evtl. wäre auch ein Satinbändchen denkbar, das hat schöne Kantenabschlüsse, die aber schon wieder zu dick sein könnten.

Petra, hast du mit dem Ausfransen kein Problem? Wahrscheinlich stört es nicht, da es a) ja fixiert ist und b) nachher nicht mehr zu sehen.

Bei Gelegenheit mache ich gerne mal ein Foto:o

 

Liebe Petra, vielen Dank für deinen Tipp. Ja, ein Foto wäre toll! Ich habe hier mal probiert zu zeichnen, wie ich es mir vorstelle.

Ich müsste wohl 3 Futterstreifen nehmen (oder an der Spitze einfach umlegen?), denn diese lassen sich ja nur sehr schlecht in eine Rundung legen (das sind die farbigen Flächen)

Ist die Platzierung so richtig (die gepunkteten Linien sind die Nahtlinien)? Du heftest sie auf der linken Seite des Kleids über der Nahtlinie an? Oder nähst du sie richtig fest (innerhalb der NZG natürlich)? Sie werden ja nachher durch die Verstürzungsnaht auf jeden Fall angenäht. Ist es sinnvoll, trotzdem eine Stütznaht zu machen, damit sich während des Anprobierprozesses nichts dehnt oder genügt schon das Anheften, um dem Ausleiern vorzubeugen? Bei den Armausschnitten würde ich die Stütznaht jedenfalls gerne machen, da werde ich wohl auch keine Futterstreifen verwenden, sondern hoffe, dass es mit der Einlage auf dem Kleidfutter genügend stabilisiert.

Bearbeitet 22. Februar 2016 von dod

Und last but not least hier noch mein geändertes Rückenteil. Den Abnäherinhalt kann man durch den Abstand zur gerade gestellten RM ermitteln, so kann ich dort auch noch etwas ausgleichen, wenn es denn zu eng werden sollte.

Ich lerne und lerne und lerne...

 

Danke!