Niggefrau Geschrieben Gestern um 16:39 Melden Geschrieben Gestern um 16:39 (bearbeitet) Klar. Gerne. https://www.vlieseline.com/Produkte/Baender/Stretchfix Kann auch gerne noch mehr über die Anwendung schreiben falls gewünscht... Bearbeitet Gestern um 16:40 von Niggefrau
Stefunie Geschrieben Gestern um 17:11 Autor Melden Geschrieben Gestern um 17:11 vor 28 Minuten schrieb Niggefrau: Kann auch gerne noch mehr über die Anwendung schreiben falls gewünscht... Ja, gerne. Ich habe es mir gerade gleich mal bestellt, das muss ich zumindest ausprobieren. Und dazu wären ein paar Praxistipps hochwillkommen.
Großefüß Geschrieben Gestern um 17:20 Melden Geschrieben Gestern um 17:20 @Niggefrau Das kannte ich bislang noch nicht. Dankeschön für deinen Tip. Das ist doch so schön am Forum, das Weitergeben von Tips.
Niggefrau Geschrieben Gestern um 17:49 Melden Geschrieben Gestern um 17:49 (bearbeitet) Also.... Ich bügle den Streifen einfach bündig mit der äußeren Kante an das Shirt. Das normalerweise in zwei durchgängen. Den ersten zum groben fixieren, also einfach an ein paar Stellen mit der Eisenspitze befestigen, dann passend abschneiden und dann nochmal richtig mit Druck und Dampf (und Zeit) damit es gut hält. Nach etwas Abkühlen (also z.B. erstmal an anderen Stellen weiter machen...) schneide ich dann die Kante, (je nachdem wie sauber ich ausgeschnitten habe...) entlang/unterhalb des Streifens perfekt gerade --> wird schöner bei covern. Wenn nicht gecovert wird kann man sich das sparen. Dann mit dem Papier noch drauf schonmal die Bruchkante vom Saum einbügeln. Eisen ist eh grad noch heiß und man macht es sich später leichter ;-). Dazu einfach den Papierstreifen mit etwas Spannung gegen die Kante schieben und mit Dampf drüber. Wieder gut auskühlen lassen. Ab hier/gnenerell gibt es Varianten im Vorgehen... 1.) Variante: Shirtlänge von Anfang an bekannt. Gecovert: Vorgehen wie Oben, auf den noch nicht zusammengenähten Teilen, macht es sehr commod und fix (meine Lieblingsvariante ☺️). Die Papierstreifen lasse ich zur Sicherheit drauf bis ich die entsprechenden Nähte nähe. Nach Fertigstellung der Konstruktion nur noch etwas Seitennaht-kosmetik (NZ verteilen) und an der schon vorgebügelten Bruchkante umschlagen, festkleben, abkühlen und dann loscovern. 2.)Variante Shirtlänge von Anfang an bekannt. Zwillingsnadel: Vorgehen wie oben, wieder an den noch nicht genähten Teilen. Dann nach dem Abkühlen den Papierstreifen abziehen und Ovi-Versäubern. Dabei die "Klebefläche" (die kalt ja nicht klebt) idealerweise zum Nähfuß orientieren. Geht auch andersherum aber der Transporteur macht da unschöne Löcher rein (in die Einlage, nicht den Stoff) und das kann in schwierigen Fällen dazu führen das es schlechter klebt... Dann wieder Konstruktion, da die Klebeflächen jetzt nicht mehr vom Papier geschützt sind einigermaßen sorgsam damit umgehen, muss jetzt auch nicht behandelt werden wie rohes Ei aber über eine scharfe Tischkante werden die mit der Klebefläche nicht gerne gezogen... (nicht fragen woher ich das weiss) Dann an der vorgebügelten Bruchkante umschlagen, festkleben, abkühlen und mit der Zwillingsnadel nähen. 3.) Variante. Shirt + ggf Ärmellänge nicht vorher bekannt Aufbügeln und kleben geht auch noch nachdem alles schon konstruiert ist. Untenrum easy aber die Ärmelsäume vor allem wenn eng sind etwas fummelig....aber mit Bügelkissen etc. geht das auch in solchen Ärmelsäumen (und Abmessen und Umbügeln ohne Einlage ist da auch kein Spaß für mich...). Das Vorgehen bleibt im Grunde identisch nur das eben alles nach der Konstruktion gemacht wird und ggf. in der Runde mit der Ovi versäubert wird. Die Haltbarkeit ist bisher bei mir gut. Benutze das Zeug jetzt so ca. 1,5 Jahre (ich weiss das ist noch kein Langzeittest, aber eben der längste den ich habe). Das erste Shirt das ich so gemacht habe ist mittlerweile so viel getragen und gewaschen worden das es kurz vor totgeliebt ist. Die so genähten Säume sind weicher geworden aber Blasen geschlagen etc. hat es nicht. In einem Merino-Jersey-Shirt hat es von Anfang an schlecht geklebt, da klebt es jetzt auch definitiv nicht mehr, aber unschöne Blasen oder so etwas sind da auch nicht, fühlt sich jetzt einfach an als wäre es ohne die Einlage verarbeitet worden (und damit kann ich leben 😉). Ich hatte das ursprünglich mal von einer Englisch-sprachigen Internetseite, da ging es um das vermeiden von "bauchigen" Säumen... dabei geblieben bin ich dann weil 1. nicht mehr Saum-messen und 2. sich da beim Nnähen auf meinen fludder-Stoffen einfach echt gar nix mehr verzieht. Und bevor ich einen Saum da dreimal aufgetrennt habe weil doch wieder irgendwas sich verschoben hat und/oder ein Fältchen sich eingeschlichen hat gebe ich lieber das Geld aus hab meine Ruhe und bin schnell fertig ☺️. Und die Bruchkanten werden echt spektakulär sauber/scharf/professionell Viel Spaß damit Bearbeitet Gestern um 18:01 von Niggefrau
Bineffm Geschrieben Gestern um 17:59 Melden Geschrieben Gestern um 17:59 Ich hab gerade mal geschaut das gibt es ja auch als Meterware. Mit Rollschneider und Lineal ließe sich das dann auch auf jede gewünschte Breite zuschneiden, wenn einem 3cm Saumbreite nicht gefällt. Und mit dem Rollschneider geht das ja auch fix.... Sabine
Stefunie Geschrieben Gestern um 18:02 Autor Melden Geschrieben Gestern um 18:02 (bearbeitet) @Niggefrau Danke, das ist super Ich ergänze hier noch für Leute, die leichter Bilder verstehen als Text (wie mich) das Video dazu: Dann kann ich gucken und die besonderen Details bei Dir nachlesen. Bearbeitet Gestern um 18:02 von Stefunie
Niggefrau Geschrieben Gestern um 18:03 Melden Geschrieben Gestern um 18:03 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Bineffm: Und mit dem Rollschneider geht das ja auch fix.... Wenn man damit geübt ist bestimmt (ich nicht...). Und Runde Säume gingen damit auch... Bearbeitet Gestern um 18:04 von Niggefrau
Quietscheente Geschrieben Gestern um 18:45 Melden Geschrieben Gestern um 18:45 vor 40 Minuten schrieb Niggefrau: Und Runde Säume gingen damit auch... Wie würde das gehen? Ich würde das Material ja auf Form zuschneiden, wie einen Beleg. Damit kann ich doch aber nach dem Aufbügeln den Saum nicht mehr einschlagen? Oder ich müsste es von vornherein um die geplante Saumbreite nach oben schieben, dann beim Einschlagen der Saumzugabe gleichzeitig die Mehrweite mit einbügeln... An sich scheint mir das Saumfix/Stretchfix eine super Idee, aber da meine Shirtsäume alle abgerundet sind, zweifle ich, ob mir das was bringt oder doch nur den Aufwand erhöht.
Stefunie Geschrieben vor 23 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 23 Stunden Nur mal nebenbei mein neuer bester Freund und Helfer beim Schnittmusterkleben: Das Teil ist so schwer, dass es tatsächlich mit einer Hand bedient werden kann. Das Kleben geht dadurch deutlich schneller als vorher mit dem kleinen Abroller.
SiRu Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden ... und kann als festhaltendes Teil - Stoffe als auch Schnittmuster versuchen ja ab und zu, vom Tisch zu flüchten - verwendet werden. Einfach draufstellen...
Großefüß Geschrieben vor 13 Stunden Melden Geschrieben vor 13 Stunden @Stefunie ich habe auch so einen. Und mehrere kleine Abroller haben an verschiedenen Stellen im Haus feste Wohnsitze, damit man nicht lang suchen muss.
Stefunie Geschrieben vor 12 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 12 Stunden vor 1 Minute schrieb Großefüß: Und mehrere kleine Abroller haben an verschiedenen Stellen im Haus feste Wohnsitze, damit man nicht lang suchen muss. Das ist bei mir auch so. Am Tisch, an dem ich nähe und zuschneide, hab ich so einen kleinen parat für alle Fälle. Das sperrige Teil nutze ich nur zum Zusammenkleben der vielen vielen Seiten, aus denen meine Schnittmuster körpervolumenbedingt selbst ohne Ärmel bestehen. @Scrunchy Passt das mir von Dir vorgeschlagene Malerkrepp (das sind ja auch Rollen) auf so einen Tesaabroller ?
Großefüß Geschrieben vor 12 Stunden Melden Geschrieben vor 12 Stunden vor 5 Minuten schrieb Stefunie: Malerkrepp (das sind ja auch Rollen) auf so einen Tesaabroller ? Malerkrepp hat größere Rollenmesser, m.E. den gleichen wie Paketklebeband. Dafür gibt es praktische Abroller mit Griff. Ich habe gestern aus Klorollen Konenkerne für meinen Wollwickler gebastelt. Das Malerkrepp von 3M klebte für den Zweck besser als echter Tesafilm. Für Schnittmuster nimm das flache, ehr nicht gekreppte Band. Es gibt das in verschiedenen Breiten.
Niggefrau Geschrieben vor 11 Stunden Melden Geschrieben vor 11 Stunden vor 15 Stunden schrieb Quietscheente: zweifle ich, ob mir das was bringt oder doch nur den Aufwand erhöht Das kann ich leider nicht sagen. Hab es noch nie versucht... Meine (Shirt-)Säume sind alle gerade... (mag die runden nicht) Ich könnte mir vorstellen das man in dem Fall passend zugeschnitten im ersten Schritt das Shirt bekleben sollte (also nicht die Saumzugabe, wie bei geradem) und dann beim kleben mit einer passenden Technik die Mehrweite einhalten...
Niggefrau Geschrieben vor 11 Stunden Melden Geschrieben vor 11 Stunden Kleine Ergänzung noch, hatte ich gestern nicht dran gedacht... Man kann mit dem T30 auch wunderbar "Bündchen" aus dünnem Fludder machen. also einfach Streifen be- und dann zusammenkleben (je nach gewünschtem Effekt kann das T30 dafür auch doppelt liegen...) stabilisiert das "Bündchen" (auch) gegen ausleiern und das beste: da rollt sich beim Annähen keine Kante mehr...
Stefunie Geschrieben vor 11 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 11 Stunden @Niggefrau Danke, das klingt auch gut. vor einer Stunde schrieb Großefüß: Malerkrepp hat größere Rollenmesser, m.E. den gleichen wie Paketklebeband. Nicht zwingend. Die gibt es auch in verschiedenen Rollenbreiten. Aber ich weiß, was Du meinst: das, an das ich bis vor einer Stunde bei Malerkrepp automatisch dachte, ist genauso eine Rolle wie das gebräuchliche Paketklebeband. Inzwischen habe ich dazugelernt.
Großefüß Geschrieben vor 11 Stunden Melden Geschrieben vor 11 Stunden vor 17 Minuten schrieb Stefunie: Nicht zwingend. Wahrscheinlich gibt es im Net mal wieder viel mehr als vor Ort. In Baumärkten, Malermärkten und bei Discountern habe ich in den letzten Jahrzehnten nur die großen Rollen gesehen, durch die man locker die Hand schieben kann.
Stefunie Geschrieben vor 11 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 11 Stunden vor 4 Minuten schrieb Großefüß: bei Discountern gibt es ab und zu Sets mit Malerkrepp in verschiedenen Breiten, das wusste ich auch nicht bis heute. Das ist für den eigentlichen Einsatz von Malerkrepp auch egal, aber falls die schmale Rolle in den Abroller passt, könnte das interessant sein. Ich gehe bei Gelegenheit gucken, wir haben so einen Billigheimerladen vor Ort, da könnte es das geben.
SiRu Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden Der Rollendurchmesser - der Pappkern innen - ist zu groß im Durchmesser. Von der Breite würde das schmale Malerkrepp (das hat 2 cm, wenn ich's richtig im Kopf hab) noch so grade in die Ausparung passen.
Stefunie Geschrieben vor 10 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 10 Stunden vor 22 Minuten schrieb SiRu: Der Rollendurchmesser - der Pappkern innen - ist zu groß im Durchmesser. Das kann leider sehr gut sein. Wenn ich mir Bilder ansehe, ist da das "Loch in der Mitte" deutlich größer als bei einer Rolle Paketband. Leider steht bei den Kreppbandprodukten, die ich gefunden habe, immer nur die Bandbreite und die Meter auf der Rolle (i. d. R 50), aber nicht der Durchmesser dabei. Aber ich werde mir auf jeden Fall eins besorgen und dann sehe ich es ja sowieso.
Großefüß Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden vor 1 Stunde schrieb Niggefrau: Man kann mit dem T30 auch Ich denke, das ist dann auch was für elastische Applikationen, also Jersey auf Jersey mit gut Elastan. Das Vliesofix, das sonst für den Zweck angeboten wird, ist nicht elastisch.
Großefüß Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden Ich habe eben mal Google gefragt Da habe ich auch schöne Abroller für diese großen Rollen gefunden. Dabei stand "für einen inneren Rollen-Durchmesser von 3 Zoll. Einer war umstellbar, dass er auch für 2,5 cm gehen würde. Die Geräte sahen solide aus für gewerbliche Nutzung, kosteten dementsprechend aber auch etwas mehr.
Stefunie Geschrieben vor 9 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 9 Stunden (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Großefüß: für einen inneren Rollen-Durchmesser von 3 Zoll Meiner oben im Bild hat das, habe gerade nachgemessen (~ 7,5 cm cm bei Messung nach Augenmaß). Und der hat 13,95 € gekostet. Aber wenn ich @SiRu richtig verstanden habe, ist auch das nicht ausreichend für die Malerkrepprollen. Bearbeitet vor 9 Stunden von Stefunie
SiRu Geschrieben vor 8 Stunden Melden Geschrieben vor 8 Stunden Der Pappkern hat 7,5 cm Durchmesser innen. (Grad nachgemessen.) Für schönes Abrollen sollte die Welle, um die die Rolle im Abroller läuft, nicht sehr viel kleiner sein. Und dann muss der Abroller selber auch noch unter der eingehängten Welle genug Platz haben - also min. 4,5 cm die Aussparung tief sein... (Halber Innendurchmesser der Krepprolle + der Krepp) Probiert's doch einfach aus. (Malerkrepp gibt's bei Action, Tedi, in jedem Baumarkt, Center Shop, also: Alles was irgendwie Heimwerker und Renovierungsbedarf mitabdeckt ... das ist jetzt kein so ungewöhnlicher Artikel. Und auch nicht sooo schrecklich teuer.)
Stefunie Geschrieben vor 8 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 8 Stunden (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb SiRu: Der Pappkern hat 7,5 cm Durchmesser innen. (Grad nachgemessen.) Dann könnte es klappen und ich werde es einfach mal testen. Danke fürs Nachmessen. Bearbeitet vor 8 Stunden von Stefunie Dank vergessen.
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