lea Geschrieben 5. Februar Melden Geschrieben 5. Februar vor 1 Stunde schrieb Ärmel: Bezüglich der Durchstichkraft der Maschine ist es so, dass die Maschine einen ca. 30% stärkeren Motor eingebaut hat und dadurch eine wesentlich höhere Durchstichkraft als handelsübliche Maschinen hat. ich fürchte, so schlicht sind die Zusammenhänge nicht: https://www.hobbyschneiderin24.net/forums/topic/192104-upgrade-von-carina-professional-auf-singer-heavy-duty-6805c-für-dickeren-stoff/#findComment-2744412
Ärmel Geschrieben 5. Februar Melden Geschrieben 5. Februar Die Wattzahl alleine sagt nur sehr wenig über die Durchstichskraft aus. In den elektromechanischen Maschinen sitzen Universalmotoren, die bei 90W Stromaufnahme eine Leistungsabgabe von vielleicht 40 oder 45 W haben. Eine 08/15 Singer/Privileg usw. mit 90 W Universalmotor hat weniger Durchstichskraft als eine Pfaff Tipmatic mit 70 W Universalmotor. Moderne Nähmaschinen haben Gleichstrommotoren mit meist 30 bis 50 Watt, damit erzielen gute Maschinen eine Durchstichskraft die weit über der einer Billigmaschine mit Universalmotor liegt. Gruß Detlef Vielen Dank Iea, Detlef hat es eindeutig erklärt. Dann ist das mit den 30% mehr wohl eher ein "Verkaufsargument"...😉 Grüße Heinrich
MrMurphy Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar (bearbeitet) Zitat Die näht die Stiche hintereinander wie ein Strich, Zu einem professionellen Stichbild gehört schon etwas mehr als Faden und Nähmaschine. Man sollte zum Beispiel wissen wie Fäden abgerollt werden um Probleme zu vermeiden. Grade bei längeren Nähten. Dazu mal ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=UhKprvfHtvI Oder auch mal allgemeine Fadeninformationen: https://www.youtube.com/watch?v=adhQWeudOE0 Für Haushaltsnähmaschinen gibt es (soweit mir bekannt) bei Flachkolbennadeln einfach nur Ledernadeln. Im professionellen Bereich mit Rundkolbennadeln gibt es bei Ledernadeln unterschiedliche Spitzen, die das Ergebnis deutlich beeinflussen. Sailrite hat da ein schönes Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=P5kbSZ5VbRI Wahrscheinlich gibt es mehr Ledernadelspitzen als im Video gezeigt. Wenn der Faden nicht wie ein Strich aussehen soll ist es hilfreich wenn das gestochene Loch etwas größer ist, da Leder nicht sehr dehnbar ist. Dabei haben Rundkolbennadeln in der Regel bereits einen etwas größern Durchmesser. Oder die Nadel bereits ein etwas längliches Loch in Fadenrichtung sticht. Bearbeitet 6. Februar von MrMurphy
Näh-Anfänger Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar (bearbeitet) Hallo Murphy, Frühaufsteher ... das war bei mir auch Gedanke und Einsicht in den letzten Tagen, dass es eine recht komplizierte Angelegenheit ist, Euer Handwerk zu lernen. Was mich auch heftig erstaunt hat, denn man stellt es sich einfacher vor, aber es gehört sehr viel an Detail- und Fachwissen dazu. Was mir am meisten nachgeht, ist dass der damalige Threadersteller mit seinem Satz Zitat Mittlerweile bin ich bei einer sehr guten Nähmaschine gelandet, die soweit alles kann was ich brauche. Soweit ich mich erinnere war es @hanafuda Ja, wenn er denn geantwortet hätte. Dann wäre mir einiges an Suchen, Irren und Wirren erspart geblieben. Vielen Dank für die Verlinkungen nach YouTube, bin schon am Gucken! Bearbeitet 6. Februar von Näh-Anfänger
ju_wien Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar (bearbeitet) Am 4.2.2025 um 17:26 schrieb Näh-Anfänger: Bezüglich der Fadenfrage ist jetzt die Info am mich, das Ober und Unterfaden identische Fadenstärken haben sollten. Mit der Nadelverwendung der 110/18 ist diese Frage an Veritas in die Schweiz gegangen. Ich rechne mit Antwort. In den meisten Nähmaschinenanleitungen steht, dass man den gleichen Faden oben und unten verwenden soll. Das macht bei der Einstellung der Fadenspannung die wenigsten Probleme und wird daher immer so geraten. Wenn dir aber der Ziereffekt wichtig ist, kannst (und musst) du davon abweichen. In den meisten Fällen bedeutet das oben (dickes) Ziergarn, unten normales Nähgarn. Um Probenähte und vorsichtiges Herantasten an die ideale Einstellung kommst du dabei aber nicht herum. (Ich habe zB vor Jahren Ziernähte bei einem Mantel mit Knopflochseide gesteppt, da war ich auch einige Zeit lang mit Probieren und leicht verzweifeln beschäftigt, bis es endlich so war, wie ich es mir vorgestellt hatte.) Oben ein "schönes" Garn, unten ein dünnes, einfaches, ist zB auch beim Maschinsticken üblich. Manche Nähmaschinenhersteller bieten zu ihren Maschinen besondere Spulenkapseln für dickere Zierfäden an (Bernina und Pfaff fallen mir dazu ein, aber es gibt sicher auch andere, Suche nach "Bobbin-Work" bringt dir Beispiele für die Verwendung). Damit sind wir aber schon wieder in einer anderen Preisklasse als jener der Veritas. Bei den Nadeln musst du ausprobieren, ob eine sehr dicke Nadel oder eine etwas dünnere mit großem Ör (Topstich-Nadel) das bessere Ergebnis bringt, wobei das bei festen Stoffen und Leder wieder unterschiedlich ausfallen kann. PS: Du hast geschrieben, dass eine Industrie-Ledermaschine bei dir am Platzbedarf scheitert. Der Platzbedarf hängt aber nicht so sehr von der Maschine (dem Kopf) als vom Tisch ab. Die Tische kann man aber zur Not umbauen (lassen). Ich habe zB eine Pfaff 138, bei der ein Vorbesitzer den linken Teil (mit den Laden) abgesägt hat. Der Tisch ist also statt über 1 m nur knapp 80 cm breit. Bei einem Holztisch geht das einfacher als bei den heute üblichen mit Stahlgestell, aber wo ein Wille ist, ist ein Weg Bearbeitet 6. Februar von ju_wien mir ist nochwas eingefallen
Ärmel Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor einer Stunde schrieb ju_wien: Der Platzbedarf hängt aber nicht so sehr von der Maschine (dem Kopf) als vom Tisch ab. Die Tische kann man aber zur Not umbauen (lassen). Ich habe zB eine Pfaff 138, bei der ein Vorbesitzer den linken Teil (mit den Laden) abgesägt hat. Der Tisch ist also statt über 1 m nur knapp 80 cm breit. Bei einem Holztisch geht das einfacher als bei den heute üblichen mit Stahlgestell, aber wo ein Wille ist, ist ein Weg Mich würde das interessieren, hättest du ein Pic davon... Grüße Heinrich
Näh-Anfänger Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar Ich hätte sogar einen Tisch dazu. Gerade kommt mir dazu eine Idee, ob ich die eingeschraubten Nivellierfüße (also Höhenverstellbar) nicht durch Rollen ersetzen könnte. Dann könnte ich ihn sozusagen bei Bedarf aus der Küche in das Wohnzimmer schieben. Ideal wäre halt dann auch eine Maschine, die ich versenken kann, oder, was auch ginge, eine Füllplatte einsetzen und dann eben die Nähmaschine da reinsetzen wenn ich diese brauche. Also Nähmaschine rein, wenn ich Nähen will, ansonsten raus und Füllplatte wieder rein. Mal sehen ... Auf diese Weise könnte ich die Tischoberfläche und den Tisch insgesamt weiter für meine Arbeiten in der Küche verwenden.
ju_wien Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor 2 Stunden schrieb Ärmel: Mich würde das interessieren, hättest du ein Pic davon... Voilà (mit allem Staub und Zeug rundherum)
ju_wien Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor 2 Stunden schrieb Näh-Anfänger: Maschine, die ich versenken kann, oder, was auch ginge, eine Füllplatte einsetzen und dann eben die Nähmaschine da reinsetzen wenn ich diese brauche. Also Nähmaschine rein, wenn ich Nähen will, ansonsten raus und Füllplatte wieder rein. Mal sehen ... Auf diese Weise könnte ich die Tischoberfläche und den Tisch insgesamt weiter für meine Arbeiten in der Küche verwenden. Versenkbar setzt wahrscheinlich Maßarbeit voraus. Die üblichen Nähmaschinenmöbel sind für Haushaltsnähmaschinen ausgerichtet (und im übrigen neu gekauft sauteuer), aber ich glaube, es gab hier auch schon Threads von Leuten, die sich nur die Versenk-Mechanik gekauft und in ein Möbelstück nach eigenem Entwurf eingebaut haben. Die Maschine rauszuheben und den Tisch mit zweiten Platte abzudecken, ist viel einfacher lösbar. Der Kopf einer Industriemaschine ist halt deutlich schwerer als deine Victoria, aber wenn du Autos zerlegst und wieder zusammenbaust, bist du das Hantieren mit schweren Gegenständen ja gewöhnt und weißt, was du dir zumuten kannst.
Näh-Anfänger Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar (bearbeitet) vor 23 Minuten schrieb ju_wien: Der Kopf einer Industriemaschine ist halt deutlich schwerer als deine Victoria, aber wenn du Autos zerlegst und wieder zusammenbaust, bist du das Hantieren mit schweren Gegenständen ja gewöhnt und weißt, was du dir zumuten kannst. Das "nackte" Kurbelgehäuse eines V8 Motors amerikanischer Herkunft geht gerade noch. Wiegt so 80 Kilo. Aber dann ist auch bei mir Ende Gelände, mag nicht noch mit einem Bandscheibenvorfall enden. vor 23 Minuten schrieb ju_wien: Versenkbar setzt wahrscheinlich Maßarbeit voraus. Machbar. Oberfräse heißt das Zauberwort. Eine Frage zu Nadeln und Klammern. Bei den Nadeln gibt es ja die mit bunten Köpfchen, die findet man auch wieder wenn sie runterfallen bis zu den Schneidernadeln, das sind die Dinger die man in den neuen Hemden beim Auspacken nicht alle findet. Was ist denn da üblich? Ist zwar nur Kleinvieh, aber gerade bei den Klammern zum Abstecken gibt es vermutlich schon auch schlechte Ware? Bearbeitet 6. Februar von Näh-Anfänger
ju_wien Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor 18 Minuten schrieb Näh-Anfänger: Bei den Nadeln gibt es ja die mit bunten Köpfchen, die findet man auch wieder wenn sie runterfallen bis zu den Schneidernadeln, das sind die Dinger die man in den neuen Hemden beim Auspacken nicht alle findet. Du meinst wahrscheinlich Stecknadeln. Welche du brauchst, hängt vom verwendeten Material ab. Für feine Stoffe und Jerseys braucht man ganz feine Nadeln, damit keine Fäden gezogen werden (da nehme ich die Prym extra-fein), bei robusteren Stoffen ist das egal. Für Möbelbezugsstoffe und dergleichen gibt es etwas größere und dickere Stecknadeln mit Glasköpfen. Die sind zwar bei Schneider_innen verpönt (da eben für feine Stoffe ungeeignet und weil man über die Glasköpfe nicht drüber bügeln kann, ohne im Stoff Grübchen zu erzeugen), lassen sich aber besser angreifen, vor allem, wenn man sie durch dicken Stoff (und ev. Unterpolsterung) drücken muss. Diese großen Stecknadeln bekommt man im Polstererbedarf. Bei Leder solltest du aber gar keine Stecknadeln verwenden, weil auch feinste Nadeln Löcher hinterlassen, die später sichtbar bleiben. Detto bei Kunstleder und den meisten beschichteten Materialien. Da arbeitet man mit Klammern oder mit Spezialklebeband ("Wondertape"). Je nach Dicke des Leders und Größe des Werkstücks eignen sich Büroklammern in allen Größen, besonders auch die festen Aktenklammern, oder Wäscheklammern oder die lustig bunten Plastikklammern ("Wonderclips") aus dem Nähzubehörhandel. Wegen geeigneter Klebebänder oder Kleber fragst du am besten dort nach, wo du das Leder einkaufst. Nicht jeder Textilkleber ist auch für Leder optimal. Außerdem sollte der Kleber nicht genau im Bereich der späteren Naht verlaufen, weil er sonst die Nadel verpickt und du dir nur Probleme mit Nadel und Maschine einhandelst. Bei manchen "Wondertape"-Packungen steht drauf, dass sie nicht an der Nadel kleben bleiben. Muss man im Einzelfall an einem Reststück ausprobieren, bevor man sich ein ganzes Werkstück versaut. Leder ist ja nicht so ganz billig.
jettaweg Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar der eigentliche elektrotechnische Trick besteht bei -den besseren- durchstichstarken Maschinen darin, dass diese einen Drehwertgeber besitzen, der die Pedalstellung an die Drehzahl des Motors -soweit es von der Motorleistung her noch möglich ist- anpasst; dadurch geht die Maschine dann auch schon bei ganz langsam mit der annähernd vollen Motorleistung durchs Material---💂♂️
Näh-Anfänger Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar Am 5.2.2025 um 07:28 schrieb Näh-Anfänger: Um mit Garnstärke 50 und einer Nadel der Stärke 18 Hallo, die Info kam ja gestern von Veritas direkt. Der war vermutlich noch nicht richtig wach ... Nadel der Stärke 18 ? ?? Die Nadelbestellung macht mir also Probleme. Ich weiß jetzt, eine übliche Nadelstärke wäre 90 bis 100, das geht an der Veritas ohne Umbau der Stichplatte und würde dieser amerikanischen Größe 14-16 entsprechen? Rechne mal ... 90/14 = 6,43 und 100/16 = 6,25 ... Passt nicht so richtig im Teiler, aber umgerechnet ist das dann 110? Was wäre die Nadelstärke 18 dann eine 110er . Bingo! Tante Google hat geholfen. Ich weiß schon, warum ich eine leichte Abneigung gegen das amerikanische Maßsystem habe. Diese blöde Umrechnerei .. Grummel ... Gibt immer krumme Werte .. Musste extra Messmaterial für meine V8-Motoren kaufen, war nicht billig und man braucht es einmal alle Jahre. Naja, andere Baustelle aber ähnliches Problem. Soll ich da echt in die kleine, arme Veritas eine 110er Nadel einbauen?
Großefüß Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor 34 Minuten schrieb Näh-Anfänger: Soll ich da echt in die kleine, arme Veritas eine 110er Nadel einbauen? Willst du in echt dickes Garn mit ner dünnen Nadel nähen?
nowak Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar 110 ist schon noch hinreichend gängig. Gibt's auch als Jeansnadel.
Näh-Anfänger Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar vor 9 Minuten schrieb Großefüß: Willst du in echt dickes Garn mit ner dünnen Nadel nähen? Ja, mei ... des ist wie morgens auf der Waage .. wann hört Dünn auf und fängt Dick an?
Ärmel Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar vor 6 Stunden schrieb ju_wien: Voilà (mit allem Staub und Zeug rundherum) Saubere Lösung...👍👍👍 Habe meine in einen Dürkopp-Nähschrank gequetscht. Durch die linke Luke kommt man gut an die Spulenkapsel. Es gibt also Lösungen, auch eine Gewerbemaschine platzsparend unterzubringen, um ein biss'l beim Thema zu bleiben... Grüße Heinrich
ju_wien Geschrieben 7. Februar Melden Geschrieben 7. Februar vor 7 Stunden schrieb Ärmel: Habe meine in einen Dürkopp-Nähschrank gequetscht. OT: Der Schrank ist schön. Ich bin vor allem von den "Luken" und von der Abdeckung vor dem Antriebsrad vom Pedalantrieb begeistert.
littledaisy Geschrieben 7. Februar Melden Geschrieben 7. Februar Am 5.2.2025 um 12:18 schrieb Ärmel: Dann ist das mit den 30% mehr wohl eher ein "Verkaufsargument"...😉 Was nichts darüber aussagt, ob die Maschine nicht tatsächlich deutlich stärker ist als manch andere, auch wenn sie preisgünstig ist. Wer differenziert betrachtet und prüft ist hier klar im Vorteil. Dieser Beitrag ist dazu vielleicht auch interessant - wenn es um die Singer Heavy Duty geht: Singer Heavy Duty Qualität
ju_wien Geschrieben 9. Februar Melden Geschrieben 9. Februar (bearbeitet) Da ich eben darauf gestoßen bin - in diesem Video ist der Obertransport einer Ledernähmaschine gut zu sehen PS: Da ich das Video jetzt bis zu Ende angeschaut habe, kann ich verrate , dass darin zumindest 3.unterschiedliche Nähmaschinen zu sehen sind und verwendet werden und auch andere Maschinen und Werkzeuge für die Lederverarbeitung (zum Schärfen, Nieten usw.) Bearbeitet 9. Februar von ju_wien
bianchifan Geschrieben 13. Februar Melden Geschrieben 13. Februar Am 5.2.2025 um 07:28 schrieb Näh-Anfänger: Um mit Garnstärke 50 und einer Nadel der Stärke 18 nähen zu können, sollte der Schlitz in der Stichplatte etwas breiter sein, also etwa 2,5mm statt 2,0mm. Warum? BTW.. auf meiner Singer 6231 Jeans habe ich sogar 30er Knopflochgarn vernäht, als Unterfaden wra das absolut grenzwertig und nicht immer zielführend... Am 6.2.2025 um 19:45 schrieb Näh-Anfänger: Soll ich da echt in die kleine, arme Veritas eine 110er Nadel einbauen? Wenn sie in den Nadelkloben passt.., warum nicht? 110 ist quasi Standart für dickes Zeugs, da findest Du auch Spezialitäten wie Jeans, Mikrotex e.t.c. Noch dickere Nadeln gibt es nur in Universalausführung. Im Kurzwarenladen vor Ort gab es nur 120er, im Technikforum gab es mal einen Tip "Flying Tiger" aus China, die waren mal *** erhätlich, von denen habe ich 120er, 125er und 130er. 140er gab es auch, die sind aber mehr als grenzwertig und passen oftmals nicht in den Nadelkloben. BTW..meine Luftkajak-Ümrüst-Aktion - extrastarkes und sehr steifes Gurtband plu PVC Flicken - habe ich mit 120er Nadeln durchgeführt. @Annabell-22 Danke für die BIlder!
Näh-Anfänger Geschrieben 14. Februar Autor Melden Geschrieben 14. Februar (bearbeitet) Hallo Freunde/innen der flotten Nadel, hier endlich mal das Foto der besagten Naht am Armaturenbrett. Das ist ein wirklich schöner Ausschnitt, das gesamte Disaster der Zerstörung habe ich nicht fotografiert. Es bröselt wie eine Mumie auseinander, berührt man einzelne Teile. Der Unterbau aus Kunststoff ist verwendbar, den Rest muss ich wieder aufbauen und dann mit einer oberen Kohlefaserschicht schließen. Wer sich frägt, warum der ganze Aufwand? Ein Originalteil aus den USA kostet 800 US Dollar plus Fracht. Rechnet man die gesamte Innenausstattung zusammen, dann schaut man sehr schnell in einen leeren Geldbeutel. Viele Grüße! Fritz Bearbeitet 14. Februar von Näh-Anfänger
Näh-Anfänger Geschrieben 14. Februar Autor Melden Geschrieben 14. Februar (bearbeitet) Noch (m)ein erstes Fazit zu der Veritas Power Stitch 17 -> Man merkt natürlich den Zwang des Herstellers zur Kostenreduzierung, oder zynisch gesagt zu seiner Gewinn-Maximierung. Alles in Allem bin ich mit diesem kleinen roten Plastiknäher zufrieden, obwohl an der einen oder anderen Stelle es bei mir schon mal Kopfschütteln gibt. 1) Das Fußpedal ist meiner Meinung nach zu steil, besonders wenn es dann noch wegrutscht weil die (zu harten) Bremsgummis unten sich schon bei ersten Nähen an den Fliesenrillen des Fußbodens verkeilt habe und herausgefallen sind. Ich dachte "rutscht, das blöde Ding" aber war zu faul, die Ursache nach abgefallenen Gummis zu suchen. Hätte Veritas die Gummis eingeklebt, ja dann ... Aber so habe ich andere Silikongummis verbaut, passt und rutscht nicht mehr. Die Geschwindigkeit der Maschine soll man über ein Potentiometer an der Unterseite des Fußpedals einstellen können. Ich konnte das noch nicht, sondern habe mit einem geeigneten Schlitz- Schraubendreher kein Poti ertasten können, auch nicht in gefühlten 5 cm Tiefe. Ich muss mal schauen, ob ich auch so einen billigen Schießbudensschraubenzieher bei mir finde. vielleicht klappt es dann. https://youtu.be/hYCd1mmk6NA 2) Kabel und Kabellängen. Für das Fußpedal wären 10 cm mehr an Kabel schon freundlich gewesen. So wie jetzt "out of the box" eher zu kurz, aber erträglich. Die Kabel sind jetzt bei den Raumtemperaturen um die 20 Grad steif und entformen sich erst langsam in eine gestreckte Länge. Hier wird auch billigster Kunststoff als Kabelummantelung verbaut. Ansonsten bereue ich die Entscheidung nicht, es gibt viele Videos genau für diese Maschine, welche ich so bei einem sicher in anden Punkten besser geeigneten "Alteisen" mühsamer zusammensuchen hätte müssen. An dieser Stelle Euch vielen Dank! PS: Zur Kritik an meinem abweisenden Verhalten, ich würde in Bezug auf meiner abweisenden Haltung gegenüber der Sailrite Cherry Picking machen ich zitiere nochmals kurz Zitat Ach so einer bist Du... ja, aus Sicht der Person die mich nicht kennt, nachvollziehbar. Allerdings, ich habe mehrere Jahre in den USA als Ingenieur gearbeitet. Zwar in der Fahrzeugtechnik, aber ich kenne das amerikanische Maß und Toleranzsystem und deren Genauigkeiten und Eigenheiten beruflich. In einfachen Worten, amerikanische Technik ist keine Feinwerktechnik. Das Maßsystem kennt das 1/100 mm Maß in dieser Präzision wie hier in "Good Old Germany" nicht, diese Genauigkeiten sind den Amis fremd. Insofern hege ich eine tiefere Abneigung gegen amerikanische Feinwerktechnik. Das dürfte auch mein schlagartiges No-Go für eine Sailrite begründen. Und da ich keine Jacht habe, werde ich mit so einem Hardcore-Näher sicher nicht froh, ganz zu schweigen von fehlenden Dokus, Ersatzteilen und eigenen amerikanischen Standards für Nadeln etc. Bearbeitet 14. Februar von Näh-Anfänger
MrMurphy Geschrieben 15. Februar Melden Geschrieben 15. Februar Vor ein paar Beiträgen hast du selbst berechtigterweise darauf hingewiesen, das die Diskussion sich zu weit vom Thema entfernt. Ich wage zu bezweifeln das du dir in der Hinsicht einen Gefallen tust, wenn du selbst wiederholt mit deinen Vorurteilen um dich schmeißt.
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