Schorschinio Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 (bearbeitet) Hallo Zusammen, ich möchte meiner Frau und meiner Tochter zusammen eine Nähmaschine schenken. Meine Tochter ist total interessiert und meine Frau hat aktuell keine Nähmaschine, aber sich das öfters überlegt wieder eine anzuschaffen. Für Sie wäre aber auch vor allem das Thema Sticken interessant. Wäre daher quasi für beide sicher eine tolle Sache! 😉 Daher hatte ich mir auch schon die Brother Disney Modelle M280D und M380D angeschaut. Leider ist aber da die Stickgröße schon auf 10x10cm limitiert. Also habe ich mich auch mal beraten lassen, das ging dann in Richtung Brother F580 und ratz fatz hat sich mein bisheriges Budget von 400-800 EUR quasi verdoppelt auf über 1.500 EUR 🙈 Das ist genau der Moment in dem ich denke ob nicht doch auch eine Gebrauchte tut. Da hätte ich die M280D schon für ca. 400 EUR gesehen, die F580 ist da aber auch noch deutlich über 1000 EUR. Gefunden hätte ich als Gebrauchte auch die Brother Innov-is 750E Stick- und Nähmaschine. Die gibt es aber wohl auch schon lange nicht mehr und ich weiß nicht auf was ich beim Gebrauchtkauf achten soll. Wie sind z.B. die Anzahl Stiche zu werten. Habe da in Anzeigen schon viel gesehen von 50.000 bis 5.000.000 Habt Ihr da Tipps für mich was ich beim Gebrauchtkauf beachten soll. In der Nähe zum direkt anschauen hab ich leider nichts gefunden 😕 Bzw. was Eure Empfehlungen/Alternativen wären? Evtl. sogar doch zwei Maschinen am Ende? Ich freue mich auf Eure HInweise! Schon mal Danke Schorschinio PS: Ich habe auch eine Anzeige über eine günstig scheinende Brother Innovis 4000 D Disney - die liest sich ja super von dem was die kann. Scheint aber auch älter zu sein!? Nicht das es nachher Vergleichbar ne "S-Klasse" ist und es keine günstigen Ersaztteile gibt!? Bearbeitet 13. Oktober 2024 von Schorschinio
SiRu Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Wenn eine Kombi stickt, kann nicht genäht werden. Also genau überlegen... Und lass Deine Frau und Deine Tochter die Nähma(s) aussuchen - die beiden sollen damit schließlich arbeiten, dann sollen sie damit auch glücklich sein. Und dieses "Glücklichsein mit der Maschine" ist was höchst individuelles und nicht an technische Datenblätter gebunden. (Das kann auf 2 Maschinen rauslaufen, eine reine Nähma, eine Sticki oder Stick-Kombi.) (Mich würd 'ne bernina egal welcher Klasse z.B. einfach nur unglücklich machen, und eher vom nähen abhalten, als sonst was. Sticken dürfen andere - das interessiert mich 0.) Wenn Du gebraucht kaufen willst/musst: Hinfahren, probenähen, ggf. probesticken. Nicht gegen Vorkasse. Oder über einen Nähma-Händler 'ne gebrauchte kaufen - da kann dann auch mit Vorkasse, PayPal etc. und versand gekauft werden. (Wenn ein Angebot zu gut aussieht, stimmt in aller Regel was nicht. Zu gute Angebote finden sich gern auf Kleinanzeigenportalen...)
Elviera33 Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Für eine reine Nähmaschine kannst Du auch bei W6 schauen. Wenn beide interessiert sind, such Dir in Deiner Nähe einen Händler und lass sie doch probenähen.
EmiliaP Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 (bearbeitet) Ich unterschreibe alles, was SiRu geschrieben hat. Beim Probenähen ist wichtig, dass Deine Damen Stoffstückchen aus Material mitnehmen, das sie zu vernähen planen. Nicht jeder Händler und erst recht nicht Privatpersonen haben alles da, was möglich ist. Mehrere Lagen Jeans, superstretchiger Badeanzugstoff, flutschiger Satin, dicker Alpensweatshirtstoff -- das und anderes nähen einige Maschinen unterschiedlich gut. Wenn T- und Sweatshirts genäht werden sollten, würde ich auch eine Zwillingsnadel für Säume mitnehmen. Auch da können unterschiedliche Maschinen bessere oder schlechtere Ergebnisse mit mehr oder weniger Aufwand erzielen. Auch das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Maschine(n) kein lieb gemeintes Überraschungsgeschenk ist. Bearbeitet 13. Oktober 2024 von EmiliaP
3kids Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Schließe mich den anderen an. Ich habe eine Nähstick-Kombi von Brother, uralt, die ist eine Diva und an anderen Brothers, mit denen ich genäht habe, habe ich viel geflucht! Mir käme keine mehr ins Haus. Dransetzen und wohlfühlen war bei mir Janome und und Elna. Also mach einen Termin bei einem Händler. Und schen den beiden dafür einen Gutschein LG Rita
Schorschinio Geschrieben 13. Oktober 2024 Autor Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 (bearbeitet) Hallo und Danke für Euer Feedback! Ich muss noch was ergänzen, also meine Frau ist eingeweiht und Sie kommt mit der Brother Bedienung zurecht, meinte nur eine Stickfunktion wäre sehr interessant. @EmiliaP - der Hinweis mit den verschiedenen Stoffen ist gut! Danke! @SiRu - meiner Frau wäre die Kombi Maschine lieber wegen dem Platz. Zur Not würden aber auch zwei gehen. Sie meinte nur das es für Sie OK ist mit dem umrüsten (sie hat sich das zeigen lassen) und wenn die mit Sticken mal belegt wäre, wäre das nicht schlimm. War daher eher die Frage in die Runde ob sonst was sehr gegen eine Kombi Maschine spricht und wie unbedingt da ne andere Marke noch anschauen sollten, als Alternative. Weil Brother wäre für uns OK. Haben aber nix anderes bisher genauer (von der Bedienung zeigen lassen, so wie die Brother) angeschaut. Zum Thema Gebraucht - gibt's da evtl. noch nen Leitfaden hier wie wir z.B. Alter oder Anzahl Stiche etc. zu interpretieren hätten. Dazu habe ich halt Feedback aus Eurer Erfahrung erhofft. Mich interessiert das halt aber noch ein bisschen mehr - im Lade erfährst du das nicht, die wollen primär neu verkaufen und argumentieren auch so. Denke Ihr versteht das!? Danke für Eure Hilfe! Grüße Schorschinio PS: Wenn meine Tochter mit eingebunden wird, fällt die Wahl sicher auf eine Disney Maschine Wäre grundsätzlich auch für uns OK, aber meine Frau vermutet das Ihr die 10x10cm doch zu klein wäre. Bearbeitet 13. Oktober 2024 von Schorschinio
nowak Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Wenn man explizit sticken will, dann ist 10x10 schon klein. Man kann sich aber im Netz auch mal umgucken, welche Motive einem so gefallen, wie groß die sind und wie viele Stiche die haben. Da gibt es eine sehr breite Spanne, je nachdem, welche Motive und welcher Stil einem da so gefallen. (Ich wollte nicht sticken, die Stickfunktion kam nur mit dem Modell mit, was ich haben wollte. Ich habe das Stickmodul ein Jahr nicht angefasst.... dachte dann, wenn, brauche ich bestimmt nie einen großen Rahmen... Naja, ich sticke nach wie vor nicht exzessiv, aber die Motive, die mir gefallen sind oft größer als gedacht, so dass ich mir kürzlich den größtmöglichen Rahmen zu meiner Maschine gekauft habe. Und mich freue, dass sie sticken kann. Allerdings muß ich mir die Maschine nur mit mir selber teilen, nicht diskutieren, ob jemand anderer gerade nähen will, während ich doch eigentlich dringend das Geburtstagsgeschenkt sticken wollte oder so.) Beim Gebrauchtkauf sollte die Maschine definitiv so neu sein, dass sie Motive vom USB-Stick nimmt. (Wenn sie aus einer früheren Generation USB-Stick ist, dann drauf achten, dass man auch noch ausreichend KLEINE USB-Sticks hat, die modernen können oft nicht gelesen werden, weil zu groß.) Modelle aus der Zeit vorher brauchen noch zusätzliche Hardware, um die Motive auf die Maschine zu bekommen und die gibt es nicht mehr. Meist auch kaum gebraucht. Ohne die Maschine zu sehen und zu hören würde ich vom Gebrauchtkauf abraten, gerade eine intensiv genutzte Stickmaschine kann auch gewaltig durchgednudelt sein. (Beim Sticken erreicht man mehr Stiche mit höherem Tempo, als beim normalen nähen, das nutzt die Maschine stärker ab.) Und man weiß halt nicht, wie viel sie genutzt wurde. Dazu kommt, dass Nähmaschinen aktuell auch gerne Objekte des Betrugs sind. Vorabzahlung mit PayPal Freunde... und es kommt nie eine Maschine.
Grüner Faden Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Bei den Überlegungen zur Größe des Stickfeldes hilft es vielleicht, sich zu überlegen, was man besticken möchte. Sind Sofakissen mit großflächigen Stickereien von Interesse, oder eher Monogramme auf Shirts? Ich dachte auch am Anfang, dass 10x10 mir zu klein ist. Schlussendlich habe ich bisher vielleicht 2x größer gestickt und mir sogar noch einen kleineren Rahmen gekauft.
PiNord Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Brother als Marke ist in dieser Preisklasse okay (vor den ganz billigen Brothers 😉hat mich mal ein Mechaniker gewarnt). Ich hatte mal eine Stickmaschine - die hat sauber und unkompliziert gearbeitet.
PaulineK Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Tolles Geschenk, eine Nähmaschine, die vielleicht auch noch sticken kann! ABER - ich rate dir dringendst davon ab, Frau und Tochter überraschen zu wollen, das geht - meiner Erfahrung nach - äußerst schief! Ich hatte diese glorreiche Idee auch, mein Vater hat eine Nähmaschine gekauft, die absolut nicht dem entsprach, was sich meine Mutter gewünscht hätte, wenn wir sie denn gefragt hätten! Die gekaufte Maschine konnte nicht mehr zurückgegeben werden, also sind beide los und haben eine Maschine gekauft, die meine Mutter sich ausgesucht hat. Damit war sie dann glücklich. Manche Geschenke sind schon bei der Ankündigung eine Überraschung, und das selbst aussuchen dürfen/können auch.
Großefüß Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Zum Thema gebraucht kaufen:
achchahai Geschrieben 13. Oktober 2024 Melden Geschrieben 13. Oktober 2024 Brother war einer der Vorreiter bei der Entwicklung von computergesteuerten Stickmaschinen, bis vor kurzem haben sie zB auch die Stickmodule für Bernina hergestellt. Ob es bei anderen Firmen wie Husquana und Pfaff noch immer der Fall ist, kann ich spontan nicht sagen. In jedem Fall können die Brother Maschinen sticken und müssen schon recht alt sein, um keinen USB Stock zu haben. Meine Erste in 2013 wurde in jedem Fall schon damit gefüttert, und zu älter würde ich ehrlich gesagt wegen der schon erwähnten Stichanzahl nicht unbedingt raten. Selbst wenn sie wenige Stiche hat (lässt sich bei Brother gut auslesen) hätte ich die Befürchtung, dass sie die Nicht-Nutzung über die Jahre nicht wirklich besser gemacht hat. in jedem Fall würde ich zu keiner Maschine mit 10x10cm Rahmen raten, da kommt man ganz schnell an seine Grenzen! Was die Nähfunktionen betrifft gibt es ganz sicher bessere Maschinen, ich persönlich komme aber mit Brother sehr gut zurecht und mag das Preis-Leistungsverhältnis. Hätte ich den Platz für eine weitere Maschine, würde ich zum Nähen sicherlich eine andere Marke bevorzugen. Wobei ich meiner Tochter zu Weihnachten eine F400 geschenkt habe und von dieser Maschine richtig begeistert bin. Wenn ich es nicht durcheinanderbringe ist die F580 die. Ersion mit Stickmodul. Und wenn Deine Frau mit Brother zurechtkommt, wird sich Deine Tochter ganz sicher auch damit anfreunden können. Ein weiterer Vorteil ist übrigens, dass das Zubehör (weitere Rahmen, Spulen, Füße, …) auch bezahlbar ist.
Paula38 Geschrieben 14. Oktober 2024 Melden Geschrieben 14. Oktober 2024 Ich sticke mit der M280D von Brother (mit der Kombi). Es war/ist mein Einstieg ins Maschinensticken und ich finde die intuitiv und relativ „idiotensicher“. Sie war (bei mir) noch nie zickig. Ja, die Motivgröße ist beschränkt. Da muss man sich aber auch fragen, wie oft und was man so besticken möchte. Für Details auf Taschen, auch kleine „Hingucker“ auf Kleidung ausreichend. Sonst weniger. Ich liebäugele ab und zu mal mit größeren Stickflächen, aber auch nur ab und zu. Eigentlich reicht mir das, was ich da habe. Und die Disney Motive sind echt süß. Ich habe mit ihr auch schon genäht (als meine Gute in der Werkstatt war) und war überrascht, wie gut sie das macht. Von einer 1000 € Kombi (Ende 2019 im Fachhandel gekauft) hatte ich das nicht so erwartet. Allerdings hat sie keinen verstellbaren Nähfußdruck, was beim Nähen von elastischen Materialien evt problematisch werden könnte. Und bei mehreren Lagen stärkeren Materials gerät sie auch eher an die Grenzen dessen, was ich ihr zumuten möchte. Der Umbau ist unproblematisch. allerdings finde ich die Einstellerei über den Touchscreen gewöhnungsbedürftig, ich bin da eher ein Fan von Drehreglern für Stichbreite und -Länge. Das ist aber eine Geschmacksfrage. Vielleicht wäre die Maschine ein guter Einstieg - wenn dann beide genervt sind, weil sie ständig gleichzeitig die Maschine benutzen wollen, könnte ja doch eine zweite Maschine einziehen. Meine Tochter bekam mit 9 oder 10 ihre eigene Maschine. Weil sie ständig dann nähen wollte, wenn ich im Wohnzimmer mit Patchwork beschäftigt war. Das war eine gebrauchte vom Händler, die sie heute (18 Jahre später) immer noch für gelegentliche Näharbeiten benutzt. Wenn noch Fragen zu genau dieser Maschine sind - werde ich gerne versuchen, sie zu beantworten. Alles in allem rate ich aber auf jeden Fall auch zum Ausprobieren durch die Benutzerinnen. Wie alt ist denn die Tochter? Näht sie schon? Das würde ich in die Entscheidung einfließen lassen.
EmiliaP Geschrieben 14. Oktober 2024 Melden Geschrieben 14. Oktober 2024 Habt Ihr mal daran gedacht, eine Maschine für einige Zeit zu mieten? Dann können Deine Mädels in Ruhe ausprobieren, wie sie damit klar kommen. Auch herausfinden, ob die Zeit, die die Maschine durchs Sticken blockiert ist, für sie okay ist. Platzprobleme kann man nicht immer, aber doch oft lösen. Bezüglich einer Second Hand-Maschine hätte ich persönlich keine Bedenken, wenn sie von einem guten, seriösen Händler kommt und wo man sie auch reparieren lassen kann. Das entspricht aber nur meiner Philosophie: Einerseits unterstütze ich gerne Fachhandel, andererseits bin ich ab gewissen Geldsummen risikoavers. Es gibt aber selbstverständlich viele seriöse Privatpersonen, die Maschinen verkaufen.
running_inch Geschrieben 14. Oktober 2024 Melden Geschrieben 14. Oktober 2024 Ein paar Gedanken von mir dazu: Wie hier schon von mehreren betont wurde: Auf jeden Fall sollten beide Nutzerinnen (Frau und Tochter) die Maschine vorher ausprobieren. Wenn beide mit derselben Maschine gut klar kommen, prima. Wenn nicht, wären zur Frustvermeidung vielleicht doch zwei Maschinen besser... (wobei gerade bei Nähmaschinen nichts gegen eine gute Gebrauchte - möglichst vom Händler des Vertrauens - spricht.) Möglich wäre auch, zunächst nur die Nähmaschine(n) zu kaufen (eine davon sollte nachrüstbar sein) - und dann das dazugehörige Stickmodul später nachzukaufen. Dann wäre die Anschaffung jetzt nicht so teuer, und je nachdem, wie relevant das Sticken tatsächlich ist, kann man aufs Stickmodul bis dahin noch etwas ansparen (z.B. Geld schenken lassen z. Geburtstag/Weihnachten). vor 21 Stunden schrieb Schorschinio: Sie meinte nur das es für Sie OK ist mit dem umrüsten (sie hat sich das zeigen lassen) Hmm, also "zeigen lassen" ist nicht dasselbe wie "selbst machen". Zudem kann auch ein an sich schneller und problemloser Umbau irgendwann nervig werden... je nachdem, wie oft man das macht... (ich habe eine Kombi-Maschine - Overlock/Cover - und würde zukünftig nach Möglichkeit IMMER getrennte Maschinen nehmen, obwohl der Umbau wirklich einfach und schnell geht. Er nervt mich trotzdem, weswegen ich die Coverfunktion der Maschine so gut wie nie nutze). vor 21 Stunden schrieb Schorschinio: wenn die mit Sticken mal belegt wäre, wäre das nicht schlimm Bei einer Kombi-Maschine ist allerdings auch beides weg, wenn sie mal zur Wartung/Reparatur ist.... (was durchaus ein paar Wochen lang sein kann). Am 13.10.2024 um 16:53 schrieb Schorschinio: Habt Ihr da Tipps für mich was ich beim Gebrauchtkauf beachten soll. Ich habe keine Stickmaschine, aber abgesehen von Alter und Stichanzahl ist wohl, wie hier schon erwähnt wurde, auch die Software zu beachten. Da müsstest du schauen, welche Anforderungen gestellt werden und wie du die (gekauften) Stickdateien vom Computer auf die Maschine bekommst. Die Technik entwickelt sich rasant weiter, und viele ältere Versionen funktionieren irgendwann nicht mehr mit den neueren Computern/der aktuellen Software. Da hilft es dann auch nicht, wenn die Maschine als solches an sich sogar noch gut wäre... (einige Besitzer solcher Maschinen versuchen dann, sie "günstig" loszuwerden). Das Thema Ersatzteile (u.a. Verfügbarkeit) sollte man ebenfalls im Hinterkopf behalten. Auch zu bedenken sind die Folgekosten vor allem beim Sticken, die schnell ins Geld gehen können: Stickmotive (Kaufdateien), verschiedene Vliese, Garne in diversen Farben (jeweils in unterschiedlichen Schattierungen), etc. - Andererseits hat man dann ggf. auf Jahre hinaus tolle Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke...
bianchifan Geschrieben 14. Oktober 2024 Melden Geschrieben 14. Oktober 2024 Am 13.10.2024 um 16:53 schrieb Schorschinio: Brother Disney Modelle M280D und M380 Hände weg von den Disney Modellen, das sind Spielzeuge mit primitivster Mechanik. Am 13.10.2024 um 16:53 schrieb Schorschinio: Gefunden hätte ich als Gebrauchte auch die Brother Innov-is 750E Stick- und Nähmaschine. Für gelegentliche Nutzung sicherlich ok, bei intensiver Nutzung leiert sie recht schnell aus. Die kleinste brauchbare Brother ist IMho die NV2600/NV2700 , mit Abstrichen die NV1500. Mechanisch reichen sie an meine W6 Geräte nicht heran. Ebenbürtig mit deutlich größerer Stickfläche sInd erst V3/v5... Während die Brother Geräte durchweg mit exzellentem Beienungskomfort im Stickbetrieb aufwarten, ist dieser bei W6 und den mechanisch baugleichen Modellen Jade35, Pfaff 1.5/640 und Singer EM/SE schlichtweg nicht vorhanden. Keinerlei Korrekturoptionen, umständliches Drehen, Platzieren e.t.c.. Am 13.10.2024 um 19:46 schrieb Schorschinio: ob sonst was sehr gegen eine Kombi Maschine spricht Ich habe zwei Kombimaschinen, der Umbau dauert keine Minute. Einziger mir bekannter Nachteil: Für den Stickbetrieb muss der TRansporteur versenkt werden, im Untergrund werkelt er aber weiter und nutzt ab. In meinem Fall gehärteter Stahl in einer POM-MUlde.. Einige Millionen Schaukeleien sind aber in jedem Fall machbar. Am 13.10.2024 um 19:46 schrieb Schorschinio: Zum Thema Gebraucht - gibt's da evtl. noch nen Leitfaden hier wie wir z.B. Alter oder Anzahl Stiche etc. zu interpretieren hätten Ich arbeite ausschließlich mit gebrauchten Maschinen. Meine beiden Stickaggregate kamen in sehr gutem Zustand an, da gab es null Probleme. Die 2 von meinen 3 W6 Näh- bzw Stickantrieben entsprachen nicht der Beschreibung, bei allen dreien waren die elektronischen Trimmer defekt, da sachunkundig zusammengesetzt. Am 13.10.2024 um 16:53 schrieb Schorschinio: Budget von 400-800 EUR Meine aktuelle Empfehlung liegt mit ca. 900€ knapp über Deinem Budget: Veritas Florence! Die Nähmaschine entspricht meiner Carina mit beraubtem Display, also recht solide, das Stickaggregat ist technisch bzw. mechanisch den HAppy Japan Maschinen (W6, Pfaff und Co..) absolut ebenbürtig. Statt eines Displays gibt es eine Wlan-Schnittstelle, bedient wird sie via Tablet. Vom Bedienkomfort steht sie Brother in nichts nach, im Gegenteil... Nachteilig ist der arg begrenzte Durchlass mit 16cm, die max. Stickbreite beträgt daher nur magere 12cm, die Stickhöhe 18cm. Für den Einstieg mag das u.U. reichen. MIt deutlich größerem Stickbereich, 15cm x 26cm findet man in der gleichen Preisklasse die Singer SE300, allerdings mit unterirdischem und absolut nicht mehr zeitgemäßem Bedienkomfort beim Sticken.
SiRu Geschrieben 14. Oktober 2024 Melden Geschrieben 14. Oktober 2024 Och nö, @bianchifan. Geh doch mal wo anders spielen.. Brother ist grad bei den kleinen Stickis bemerkenswert weit vorne. Zum ausprobieren, ob Maschinensticken überhaupt was ist, immer ein guter Griff. (Ob man nu Disney mag und braucht, sei dahin gestellt. Es gibt halt ein paar Motive mitgeliefert, an die sonst legal nicht oder nur schwer ranzukommen ist.)
Schorschinio Geschrieben 19. Oktober 2024 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 (bearbeitet) Erstmal Danke für Euer Feedback. Kurz ein paar Kommentare: @PaulineK - wie schon geschrieben ist meine Frau ja eingebunden, daher ja auch der Wunsch mehr als 10x10cm zu Sticken. Sonst hätte ich evtl. da nen Fehlgriff getant. Wie @achchahai das auch schon angemerkt hatte das man da schnell an die Grenzen kommt. @Paula38 - VIELEN DANK für Dein Feedback. Die M280D war eigentlich einer meiner Favoriten, aber die 10x10cm und das mit dem Fußdruck/Obertransport weiß ich halt nicht ob man evtl. schnell bereut, wenn man halt nur die eine Maschine hat. @EmiliaP - als ich die Mietpreise gesehen hatte war das schnell raus aus dem Kopf, hatte ich echt auch kurz überlegt. Höchstens wenn es evtl. ein Laden gibt der das anrechnet oder man dann das Modell gebraucht übernehmen kann. War bei dem Händler aber nicht so. @bianchifan - Danke für den HInweis mit der Veritas Florence, als ich die angeschaut habe bin ich auch auf die Husqvarna Viking Designer Jade 35 gestossen. Fehler halt wieder der Fußtransport und Unterfadenwächter (aber irgendwas ist das wohl immer wenn man nicht min 1,5k hinlegt 😕 Darum ja auch meine Frage nach gebrauchten. Kennt jemand die Jade 35? Und zum Gebrauchtkauf, wie sehr muss man die Anzahl Stiche beachten, was für ein Wert ist noch OK? Danke (auch an alle welche ich nun nicht erwähnt habe, habe alles gelesen und bin froh Eure Kommentare zu bekommen!) und Grüße Schorschinio PS: Hab zumindest schon gelernt das ich da nix zu schnell jetzt kaufen sollte und etwas vergleich + wissen muss welche Funktionen echt wichtig sind. Bearbeitet 19. Oktober 2024 von Schorschinio
rotschopf5 Geschrieben 19. Oktober 2024 Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 Kein Unterfadenwächter beim Sticken wäre für mich ein k.o.-Kriterium. Denn der Unterfaden geht immer dann zu Ende, wenn Du ausgerechnet gerade nicht hinschaust 😅. Daher unbedingt darauf achten, wie komfortabel die Bedienung ist, um an die Stelle zu kommen, an der Du wieder ansetzen musst. Und nicht zu vergessen, ist eine Sticksoftware. Es gibt kostenlose Versionen, wo Du Dein Motiv anschauen kannst und ein paar Grundfunktionen hast. Aber irgendwann kommt ganz sicherlich der Wunsch hier noch mal eine Schrift, dort noch mal ein Motiv dazu zu kombinieren. Und die schlägt richtig zu Buche.
Schorschinio Geschrieben 19. Oktober 2024 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 vor 5 Minuten schrieb rotschopf5: Kein Unterfadenwächter beim Sticken wäre für mich ein k.o.-Kriterium. Denn der Unterfaden geht immer dann zu Ende, wenn Du ausgerechnet gerade nicht hinschaust 😅. Daher unbedingt darauf achten, wie komfortabel die Bedienung ist, um an die Stelle zu kommen, an der Du wieder ansetzen musst. Und nicht zu vergessen, ist eine Sticksoftware. Es gibt kostenlose Versionen, wo Du Dein Motiv anschauen kannst und ein paar Grundfunktionen hast. Aber irgendwann kommt ganz sicherlich der Wunsch hier noch mal eine Schrift, dort noch mal ein Motiv dazu zu kombinieren. Und die schlägt richtig zu Buche. Ja, hab da auch etwas bedenken aber auch keine Erfahrung wie das z.B. bei der Jade 35 wäre Ich hab auch mal gehört das es da kostenfreue Open Source Software gibt um eigene Stickdateien zu entwerfen. Ist das richtig/habt Ihr da Erfahrungen oder gibt es da je nur die Herstellerlösungen. Das ist ja echt schon sehr teuer...
rotschopf5 Geschrieben 19. Oktober 2024 Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 Eigene Stickdateien herzustellen bedarf schon einer kleinen Ausbildung. Ja, es gibt Inkstitch, das ist kostenlos. Wie bedienerfreundlich es für Anfänger ist, weiß ich leider nicht. Ich benutze für Plotterdateien hin und wieder Inkscape. Die Benutzeroberfläche ist, glaube ich, recht ähnlich. Aber leider nichts für mich. Ich habe eine Bernina und habe mir dazu die Software bei den Kleinanzeigen gekauft. Damit komme ich recht gut zurecht. Im Bernina-Blog kamen auch Tutorials zu bestimmten Themen heraus, die ich mir ausgedruckt habe. Aber es gibt tatsächlich Händler, die Deine Wunschmaschine vermieten und Du die Mietgebühr angerechnet bekommst. Das weiß ich genau, weil eine Kollegin von mir das gerade mit einer Juki macht.
rotschopf5 Geschrieben 19. Oktober 2024 Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 Am besten setzt ihr drei euch zusammen und schreibt auf, was Euch wichtig ist. Und es gibt z. B. Händler wie Nähwelt Flach, die auch telefonisch gut beraten.
Großefüß Geschrieben 19. Oktober 2024 Melden Geschrieben 19. Oktober 2024 Ich habe sie Info, das von Husqvarna Viking jetzt neu eine Näh- und Stickkombi im günstigen Bereich rauskommt - Name Quartz. Zum Vorbetellrn habe ich sie Online um die 1500 € gesehen.
bianchifan Geschrieben 20. Oktober 2024 Melden Geschrieben 20. Oktober 2024 (bearbeitet) vor 22 Stunden schrieb Schorschinio: Fehler halt wieder der Fußtransport ???🤔 vor 22 Stunden schrieb Schorschinio: Kennt jemand die Jade 35? Wie ich weiter oben bereits schrieb, die Jade 35 ist mechanisch baugleich mit Pfaff 1.5, Singer SE300 und im Kern ebenfalls mit W6 N5000 exkl./EU7. Die Jade hat mit 150x240 den kleinsten Stickbereich, die Singer mit 150x260 den größten. Die SVP Geräte haben eine Rahmenerkennung integriert, für neue Rahmen wird eine angepasste Firmware benötigt. Nachteile bei allen: 1. Kein Unterfadenwächter In 50% derFälle spricht zwar der Oberfadenwächter an, da die Oberfadenspannung wegen fehlender Verschlingung zusammenbricht aber abhängig vom Layout nicht immer. 2. Kein manövrieren in 10er und 100er Schritten in der Stickdatei, 1500 Stiche in Einzelschritte retour zu gehen ist Murks.. 3. Trotz vorhandenem elektronischem Fadenabschneider werden Sprungstiche nicht geschnitten, geschnitten wird nur am Ende einer Farbe. Beim Farbwechsel wird die neue Farbe an der Stelle vernäht, wo die alte geschnitten wurde. man kann die Maschine zwar austricksen, unschön ist es trotzdem. Vorteil bei allen: Die Stickgeschwindigkeit lässt sich während des laufenden Vorgangs mit dem Geschwindigkeitssteller an der Nahmaschine verändern. Bei nicht wenigen Alternativgeräten muss man sich dazu durch verschachtelte Menus hangeln und oftmals auch den laufenden Vorgang unterbrechen. vor 21 Stunden schrieb Schorschinio: Ich hab auch mal gehört das es da kostenfreue Open Source Software gibt um eigene Stickdateien zu entwerfen. Ist das richtig/habt Ihr da Erfahrungen oder gibt es da je nur die Herstellerlösungen. Das ist ja echt schon sehr teuer... Von mehreren Ansätzen haben nur zwei überdauert. 1. Embroidermodder Nach mehereren Jahren Sendepause wurde die Entwicklung von (leider nur zwei) Entwicklern wieder aufgenommen. Entgegen ursprünglicher Planung ist da bislang nur eine nicht einsatzfähige ALpha Version bei raus gekommen. Um damit bedingt arbeiten zu können bedarf es eingehender Pgrogrammierkenntnisse. 2. Ink/Stitch Eine Erweiterung für das FOSS Proggie Inkscape, einer vektorbasierten Grafiksoftware, mit zwischenzeitlich hoher Akzeptanz im sogenannten "Maker" Umfeld und permanenter Weiterentwicklung. Webseite Hiesiger Thread (mit aktiver Entwicklerin) Es bietet Möglichkeiten, für die ansonsten eine Software im 4stelligen €-Bereich vonnöten wäre. Die Webseite beinhaltet zwischenzeitlich eine Vielzahl an Einstiegshilfen, auf Youtube existieren zunehmend Videos aus unterschiedlichen Perspektiven. vor 21 Stunden schrieb Großefüß: Ich habe sie Info, das von Husqvarna Viking jetzt neu eine Näh- und Stickkombi im günstigen Bereich rauskommt - Name Quartz. Zum Vorbetellrn habe ich sie Online um die 1500 € gesehen. 1500€ nennst Du also günstig.. Zum einen gibt es diese Maschine schon seid min. einem Jahr als Singer 9tausend irgendwas, zum anderen ist sie mittlerweile am Markt und teilweise für knapp 1250€ erhältlich und ein Pfaff Pendant soll in Kürze folgen. Empfehlen kann ich sie nicht wirklich, ein Stickbereich von 100x170 ist im Vergleich zu Veritas, Necchi und Co. gemessen am Preis recht mager.. Der Bedienungskomfort ist zwar im Vergleich zu Jade und Co. ungleich höher bzw. überhaupt vorhanden, erreicht aber nicht den einer Florence. Abgesehen davon.. Durchlass 15cmx10cm? Das ist richtig knapp bemessen... Bearbeitet 20. Oktober 2024 von bianchifan Link
Großefüß Geschrieben 20. Oktober 2024 Melden Geschrieben 20. Oktober 2024 vor 2 Minuten schrieb bianchifan: 1500€ nennst Du also günstig.. So im Vergleich zu der neuen Bernina für 15000 ist sie doch günstig
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