Emmimaus Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März Solch einen hübschen Pulli wie @elbia möchte ich auch haben: https://www.hobbyschneiderin24.net/gallery/image/125271-shirt-nach-burda122019-modell-118/ Ich wollte meine Werke ja in Zukunft endlich ordentlich anpassen – schon fängt die Gaudi an, denn Schnittanpassung ist noch Neuland für mich. Deshalb bitte ich um Hilfe und Mitrechnen. Um noch Nahtzugabe zum Ändern und Anpassen zu haben, hab ich den Papierschnitt erstmal ausgeschnitten bis zum Anschlag – in dem Fall Gr. 44. Taille nach unten versetzt 😇 und beherzt aus alten T-Shirt-Teilen ein Probestück genäht. Ich finde, Schultern und Ärmel und das Rückenteil am Hohlkreuz passen ganz gut, die Ärmellänge passe ich noch an. Aber der "Steh"-Kragen geht gar nicht und ab dem unteren Armausschnitt ist mir das Teil zu eng. Hab die Seiten aufgetrennt und gemessen, was fehlt. Das wären je Seite 3 cm plus Nahtzugabe. Am Schnittmuster ist keine größere Größe drauf, also möchte ich Vorder- und Rückenteil auf dem Stoff weiter machen. (Der rote Stoff ist auch noch Probestoff). 1. Da füge ich jetzt jeweils am Vorderteil und am Rückenteil 3 cm dazu, aufgeteilt auf je 1,5 rechts und links, richtig? 2. Dadurch verbreitern sich ja auch Armausschnitte. Ich gebe hier rechts und links auch 1,5 cm dazu. Korrekt? 3. Die Armkugelhöhe bleibt doch so, oder muss ich die auch verändern? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sikibo Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März Brauchst du denn die Mehrweite auch an den Armen? So werden die Ärmel weiter. Ich würde die Schnittteile etwas mittig der Schulter senkrecht durchschneiden und 1,5cm auseinanderziehen. Dann bleiben sowohl Armausschnitt als auch Halsloch original. Wenn du weitere Ärmel brauchst, könnte es nach deinem Plan gehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elbia Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März Und ich würde in der Mitte zugeben, also etwas vom Stoffbruch entfernt auflegen, denn meiner Meinung nach sollte der Schildkrötkragen nicht so eng am Hals anliegen. Auch solltest du beachten, dass du geradere Schultern hat, als Burda es vorsieht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März vor 16 Minuten schrieb Emmimaus: Aber der "Steh"-Kragen geht gar nicht Das hast Du richtig erkannt - ich habe dasselbe Problem und ein angeschnittener Stehkragen funktioniert bei uns einfach nicht, weil der Hals schräg nach vorne rauskommt und nicht senkrecht (sieht man deutlich in der Seitenansicht). Da hilft nur ein gerader oder nur ganz leicht gebogener angesetzter Streifen als Stehkragen Und auch hier musst Du wahrscheinlich die Schultern weniger schräg machen (d.h. das gesamte Armloch als Viereck ausschneiden und höher setzen, Schulterlinie neu zeichnen). vor 6 Minuten schrieb sikibo: Ich würde die Schnittteile etwas mittig der Schulter senkrecht durchschneiden und 1,5cm auseinanderziehen. Dann bleiben sowohl Armausschnitt als auch Halsloch original. ich auch. Oder die VM und HM 1,5cm vom Stoffbruch entlang auflegen aber ohne die Halsausschnitte auszuschneiden. Dafür die Schulternähte verlängern! Nach dem Ausschneiden Schnittteile vochmal an den Bruck stecken und Halsloch ausschneiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März Zu dem nach vorngereckten Hals sehe ich auch noch ein bisschen gerundete Schulterblätter. Das eine geht mit dem anderen einher. Frag woher ich das weiß? Ich hab zwar andere Baustellen, aber eins zieht was anderes nach sich.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emmimaus Geschrieben 24. März Autor Teilen Geschrieben 24. März Ich bin begeistert von Euch, danke! Beim ersten Lesen wirkt alles schlüssig und ich meine, es verstanden zu haben. Ob das zutrifft, wird sich morgen zeigen. Das wird ein anstrengender Nähtag 😀. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3kids Geschrieben 24. März Teilen Geschrieben 24. März Hofenbitzer verteilt fie Armlocherweiterung wie du sie machst nicht hälftig sonder 1/3 vorn und 2/3 hinten. Für mich passt das besser. LG Rita Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emmimaus Geschrieben 13. April Autor Teilen Geschrieben 13. April (bearbeitet) Nach 3 Wochen Anpassen, Auftrennen, Anpassen, Auftrennen ... und Sinnieren über eine Alternative zu dem Schildkrötkragen ist nun das herausgekommen. Den Kragen kann ich lässig zusammenfallen lassen oder ordentlich nach innen umschlagen. In meinem Notensystem von 1 bis 6 ist das Gesamtteil eine 3 minus. Die Schulternaht ist doch ein bisschen zu kurz, woraus sich ergibt, dass die Oberweite ein Ticken zu knapp ist. Die Ärmelnähte hätte ich schöner nähen können, und der linke Ärmel ist irgendwie verdreht – dieses Problem hab ich übrigens häufiger, obwohl die Passzeichen immer passen. Liegt das am Zuschnitt, der vielleicht doch nicht genau im Fadenlauf ist? Das Einzige, was ich aus meinem enormen Aufriss für dieses T-Shirt gelernt habe: Schultern ganz gerade schneiden und figurbetonte Oberteile zukünftig mit Rückennaht oder Abnähern arbeiten, damit mir das Teil hinten hinten nicht absteht. Naja, immerhin das. Eigentlich müsste ich das Teil ja jetzt nochmal auftrennen und die Änderungen auf den Schnitt übertragen. Da ich aber maximal genervt bin, lass ich's jetzt gut sein und werde mir im Herbst für meinen "teuren" Flanelljersey einen anderen Schnitt aussuchen. Danke für Eure guten Tipps! Bearbeitet 13. April von Emmimaus Dank vergessen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SiRu Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April Wenn der trotz passzeichenexaktem einnähens verdrehte linke Ärmel immer auftritt: Dann liegt das eher an dem Mensch im Kleidungsstück, als am Schnitt. So genau spiegelbildlich gleich ist kein Körper - aber wenn's bekannt ist, gibt's halt demnächst einen entsprechend abgeänderten li-Ärmel-Schnitt und einen nicht-abgeänderten für rechts. (Ich würd den Ärmel mal nach vorne drehen - das wird nicht mal viel sein. Solange Du nicht zwingend die Seiten- und untere ärmelnaht durchgehend haben musst, kannst Du das problem so lösen. in schön - und dann wieder durchgehender Linie untere Ärmelnaht-Seitennaht musst Du den Ärmelschnitt passend ändern - etwas vorne wegnehmen und am hinterärmel wieder anfügen.) ich würd mit dem Schnitt weiterarbeiten - Du bist da jetzt so weit, die Kleinigkeiten wie Schulterbreite, OW, linker Ärmel... da auch noch optimieren und Du hast einen wunderbaren Allzweck-T-Shirt-Grundschnitt, in den Du Dir jederzeit alle möglichen Designspielereien (incl. Kurzarm und alle denkbaren Kragen- und Halsausschnittlösungen) einbauen kannst. Mit 'nem anderen Schnittmuster fängst Du wieder bei 0 an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elbia Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April Ach, das tut mir leid, dass du mit dem Schnitt so unglücklich bist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elbia Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April Vielleicht wäre Modell 120 Burda 9/2023 für dich besser als Grundlage geeignet ? https://www.burdastyle.de/shirt-09-2023-120 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emmimaus Geschrieben 13. April Autor Teilen Geschrieben 13. April @SiRu Danke für den Trost, dass der ewig verdrehte Ärmel möglicherweise nicht an meinen Nähkünsten liegt und den Tipp mit dem gekonnteren Zuschnitt! 😘 Du hast natürlich recht: Mit einem neuen Schnitt hab ich wieder neue Probleme. Vielleicht schaffe ich es, die Änderungen auf den Schnitt zu übertragen, indem ich das Probeteil auflege, ohne es wieder auseinanderzunehmen? @elbia Eventuell bin ich gar nicht unglücklich über den Schnitt, sondern über die Mühen und Rückschläge, die "ordentliches" Nähen einfach mit sich bringen – neben der Erkenntnis, dass man dafür einfach verdammt viel üben muss. Ich hab früher viel mit der Stahlfeder über Bütten gekratzt (kalligraphiert). Mein Lieblings-Kursleiter meinte: "Nur wer gelitten hat wie ein Hund, kann später schreiben wie ein Gott." So isses wohl 😌. Danke für den Schnittvorschlag, den leg ich mir in meinen Ordner "mögliche Schnittmuster". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April (bearbeitet) vor 17 Minuten schrieb Emmimaus: Vielleicht schaffe ich es, die Änderungen auf den Schnitt zu übertragen, indem ich das Probeteil auflege, ohne es wieder auseinanderzunehmen? Ich notiere immer bei jeder Anprobe in meinem "Logbuch", was wo nicht passt und was ich zur Behebung vorhabe. Sobald eine Änderung für gut befunden wurde, zeichne ich sie gleich in den Schnitt ein. Vielleicht ist das so oder ähnlich auch eine Möglichkeit für Dich beim nächsten Mal? Mein Logbuch ist ein dickes Notizbuch, in dem ich alle Nähprojekte dokumentiere - Schnitt, Stoff, Garn, Maschineneinstellungen, Besonderheiten, Passformprobleme, Schnittänderungen,... Das hat sich über die Jahre für mich als überaus nützlich erwiesen. Bearbeitet 13. April von lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chittka Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April Super Idee @lea! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Emmimaus Geschrieben 13. April Autor Teilen Geschrieben 13. April (bearbeitet) @lea, das ist echt eine gute Idee - setzt aber voraus, dass man über eben diese Jahre seine Figur behält. Meine allerersten Werke hab ich auch so dokumentiert und dann festgestellt, dass sich „im Alter“ Körper und Haltung verändern (und da und dort auch der Umfang). Das ist spannend zu beobachten, erfordert aber manchmal Änderungen der notierten Änderungen. Aber zumindest hab ich alles fotografiert und sehe jetzt viel eher die Knackpunkte. Bearbeitet 13. April von Emmimaus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 13. April Teilen Geschrieben 13. April vor 4 Minuten schrieb Emmimaus: festgestellt, dass sich „im Alter“ Körper und Haltung verändern (und da und dort auch der Umfang). Das ist spannend zu beobachten, erfordert aber manchmal Änderungen der notierten Änderungen. Klar. Und ich weiss - ich bin auch in Deinem Alter Manche "Figurbesonderheiten" ändern sich aber auch nicht; z.B. gerade Schultern, ein besonders kurzer oder langer Oberkörper, ein besonders breites oder schmales Becken usw. , andere Sachen ändern sich, aber nicht schlagartig, sondern allmählich. vor 10 Minuten schrieb Emmimaus: Aber zumindest hab ich alles fotografiert und sehe jetzt viel eher die Knackpunkte. Das ist ganz wichtig! Probleme kann man nur beheben, wenn man sie erkennt. Und ich finde, das rote Rollkragenshirt hast Du doch sehr gut hingekriegt - vergleich das mal mit dem Probemodell!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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