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Wie erkenne ich hochwertige Wolle?


Beaflex

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vor einer Stunde schrieb jadyn:

Also Kunstpelz,Kunstleder und "Kunstwolle🤣"...und nun kommen die anderen Gegner.....Polytierchen und Microplastik...🤔

 

Nein. Es gibt genug Alternativen. Pflanzliche Garne, angefangen mit Hanf, Flachs, Leinen etc. aber auch Fasern wie Tencel, Lyocell etc. Klassische Viskose ist wegen der eingesetzten Chemikalien auch nicht ohne, aber zumindest in Sachen Tierwohl und Plastik deutlich weniger ein Problem. 

 

Ja, es ist nicht einfach, Bekleidungsfasern zu finden, die nicht gravierend auf Kosten anderer (und der zukünftigen Generationen) geht. Aber es gibt zumindest Varianten, die weniger rücksichtslos sind. 

 

Ich habe da auch noch kein Ergebnis gefunden und werde vor allem die vorhandenen Bestände deswegen nicht wegwerfen, aber ich werde zukünftig deutlich mehr darauf achten, was ich kaufe. Und vieles nicht kaufen. Zur Freude meiner Lagerbestände.

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So viel pflanzenfaseriges Zeuch kann ich gar nicht anziehen, dass ich nicht friere im Winter.

Sorry, ich bleibe bei Wolle, die ich allerdings wie @jadyn schleppe, bis nix mehr geht.
Strickwolle kaufe ich allerdings nicht (mehr) - da hab ich noch was von früher®.
Ich vernähe meine Wollstoffe - und auch da muss ich nix mehr kaufen ...

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vor 1 Stunde schrieb Gundel Gaukeley:

Ich habe da auch noch kein Ergebnis gefunden und werde vor allem die vorhandenen Bestände deswegen nicht wegwerfen, aber ich werde zukünftig deutlich mehr darauf achten, was ich kaufe. Und vieles nicht kaufen. Zur Freude meiner Lagerbestände

So versuche ich das auch für uns. :cool:

Und beim Einkaufen etwas mehr aufs "Drumherum" zu schauen, wo es sich machen lässt. 

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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vor 1 Stunde schrieb PiNord:

So viel pflanzenfaseriges Zeuch kann ich gar nicht anziehen, dass ich nicht friere im Winter.

 

Dito.

 

Abgesehen davon, sind die Anbaubedingungen von Baumwolle für die Umwelt auch nicht immer toll. Selbst bei Biobaumwolle wird nicht drauf geachtet, ob die Anbauregion überhaupt von Natur aus genug Wasser für die Pflanze hat...

 

Ich trage allerdings auch alles, bis es mehr oder weniger auseinanderfällt und habe abgesehen von Sockenwolle (irgendwann sind die einfach durch, so nach 15-20 Jahren) nur noch wenig nachkauf. Das letzte war fränkische Merinowolle, auch vor Ort gesponnen und gefärbt. Halt nur wenig Farbauswahl, aber man weiß, wo es herkommt. Und Wanderschäferei ist auch Landschaftspflege.

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vor 22 Minuten schrieb nowak:

Und Wanderschäferei ist auch Landschaftspflege.

... stimmt!
... und auch die Deichschafe sind unverzichtbar.
Ein Problem ist wieder mal die Geiz-ist-geil-Mentalität.
Jahrelang mussten die Schäfer hier im Lande die geschorene Wolle mehr oder weniger "entsorgen" (aka kompostieren), weil sie aus Kostengründen keiner haben wollte.

Australische Wolle war in jedem Falle billiger.

Ob das immer noch so ist, weiß ich nicht.

Auf jeden Fall ist die australische Wolle auch von der Qualität her besser (lanstapeliger, feiner) als die meisten inländischen ...

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vor einer Stunde schrieb nowak:

Abgesehen davon, sind die Anbaubedingungen von Baumwolle für die Umwelt auch nicht immer toll.

Von Baumwolle habe ich auch aus gutem Grund nicht geschrieben. 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Lehrling:

vielleicht ist auch diese Seite interessant zum Thema

https://textilportal.net/regionale-handarbeitsgarne-kaufen/

Den wollte ich auch gerade erwähnen.

 

Ziel des unentgeltlichen Portals ist, Hersteller und Dienstleister aufzuführen rund um Textilien im deutschsprachigen Raum. Damit auch kleine Hersteller, kleine spezielle Handarbeitsgeschäfte, Personen, die für andere Socken oder sonst was herstellen (mit gewerbeschein ) leichter gefunden werden können.

 

Die Erstellerin dieses Portals ist auch die Betreiberin des hier im Forum schon mehrfach erwähnten Textilportal Podcast. In der aktuellen Folge 030 gibt es ganz viel Erklärung und Hintergrundwissen zu diesem Portal.

 

Firmen können sich dort selber eintragen oder man kann Firmen zur Eintragung empfehlen. Ich finde das eine ganz tolle Idee.

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vor 4 Stunden schrieb PiNord:

So viel pflanzenfaseriges Zeuch kann ich gar nicht anziehen, dass ich nicht friere im Winter.

Sorry, ich bleibe bei Wolle, die ich allerdings wie @jadyn schleppe, bis nix mehr geht.

Ich brauche auch zumindest teilweise Wolle in der Kleidung.

Ich ändere Strickwaren  entspechend, dass mir ältere Teile noch passen.

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vor 6 Stunden schrieb jadyn:

Es ist natürlich einfach, den Fokus auf unseren Luxus zu reduzieren..

 

Sagen wir es mal so...ich trage ein Kaschmir Twinset...vor 20 Jahren "geerbt"...immer noch.

Mein erster selbstgekaufter "Sale" Kaschmirpullover ...20 Jahre alt....ich finde das nachhaltig...beides ohne ersichtliche Alterung...

 

Was sollen wir denn nun....Pelz nein, Kaschmir nein, Mohair nein, Wolle nein.....oder nur, wenn wir genau wissen, wie es mit dem Tierwohl aussieht....

Also Kunstpelz,Kunstleder und "Kunstwolle🤣"...und nun kommen die anderen Gegner.....Polytierchen und Microplastik...🤔

 

..und jede Seite ist sicher, sie haben die richtige Meinung....

 

Was nützt es, wenn wir in Deutschland uns gegenseitig aufreiben? Solange die ganze Welt nicht mitmacht...und es für die mongolischen Bauern eine Existenzgrundlage ist?

Man kann sich nur einig sein, sonst wird das alles nichts helfen...wir schaffen unsere Atomkraftwerke ab und unsere Nachbarn bauen wie wild neue...damit sie dann auch uns versorgen können...

Wir haben Dorsch- und Heringsquoten, unseren Fischern wird die Existenzgrundlage entzogen...die anderen freut es...dem Fischwohl helfen unsere Aktionen nicht...

 

Man sollte überall beide Seiten der Medaille nicht aus dem Auge verlieren

Danke für diesen Beitrag.

 

Wobei Peta m. E. das ganze sehr dramatisiert. Ich habe viele Fernseh-Berichte über Schäferei und Schafe gesehen, so brutal ist Schafschur üblicherweise nicht.

 

Wie schon oben geschrieben wurde, die Schäferei ist in Europa in vielen Bereichen unverzichtbar. Die Schafe müssen jährlich geschoren werden. Dann soll man die Wolle auch nutzen.

 

Eine tolle Iniative ist dazu die Firma Nordwolle. Darüber habe ich in den letzten Jahren mehrere sehr interssante Berichte in der Reihe "Nordtour" von NDR gesehen. Da könnte noch was in der Mediatek verfügbar sein.

Die kleine Fa. stellt Kleidung aus der reginalen Wolle her.

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vor 16 Minuten schrieb Großefüß:

so brutal ist Schafschur üblicherweise nicht.

Zumindest wird sie nicht so dargestellt.

 

Tatsächlich scheint es regionale Unterschiede zu geben. 

 

Aber grundsätzlich finde ich die Idee, mein diesbezügliches Konsumverhalten mal grundsätzlich zu überdenken, nicht verkehrt. Inklusive der Ehrlichkeit, dass ich für mich ggf. entscheide, Dinge in Kauf zu nehmen, obwohl sie für andere Lebewesen schrecklich sein könnten, anstatt zu argumentieren, das wäre alles gar nicht so schlimm. 

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ich weiß es nicht, ich vermute nur......... daß die Schafschur im Akkord das ist, was sie so brutal macht. Würde jemand von den Hundehaltern seinen Hund im Akkord scheren lassen? M;chten wir unsere Haar im Akkord schneiden lassen?

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Jedenfalls hat jetzt jeder, der hier mitgelesen hat einen Denkanstoß zum Konsumverhalten in Sachen Wolle und Wollprodukte bekommen und kann kurz nachdenken, bevor das nächste mal gekauft wird. 
Dafür vielen Dank.

Ich möchte das Hobby Stricken nicht missen und auch nähen möchte ich weiterhin.

Ich mag jetzt auch nicht  aufrechnen, wie gut oder nicht gut, ich mich verhalte, gegenüber so einigen Zeitgenossen, die ich kenne, die nicht glücklich sind, wenn sie nicht mehrmals im Monat neue Kleidung kaufen 🙈🤓.

 

Einige links werde ich mir noch genauer ansehen, wenn mehr Zeit dafür ist. Ich habe sie mir gleich gespeichert. 
 

👍

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vor 1 Stunde schrieb Lehrling:

daß die Schafschur im Akkord das ist, was sie so brutal macht.

Als gelernte Landwirtin möchte ich anmerken:

Stress ist für die Tiere ganz allgemein das Fixieren, also Festhalten.
Ein guter Schafscherer schafft es mit einer guten Schermaschine, ein Schaf in  3-4 min. zu scheren (Weltrekord 44 sec.).

Wenn er das Tier dabei nicht verletzt, ist der Stress geringer, als wenn man mit einer traditionellen Handschere (größere Verletzungsgefahr) 20 min an dem Tier herumschnippelt.

Brutal ist die Akkord-Schur vor allem für die Scherer ...

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Ich habe das in den Pyrenäen auch mal gesehen, wie geschoren wurde.

 

Man hatte ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass die Schafe das sehr schlimm finden würden. Die nahmen das recht gelassen hin und zeigten auch keine ausgesprochenen Fluchttendenzen vor den Scherern. Nervös waren nur die kleineren, die das wohl noch nicht so gut kannten.

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Machen wir uns nix vor:
Die Schafe sind seit Jahrtausenden domestiziert und "kennen das Geschäft" 😉...

Über deren allgemeinen Gemütszustand kann man bereits im Alten Testament, z,B. bei Jesaja, nachlesen :D...

 

p.s.:
... und sie nicht zu scheren, wäre Tierquälerei - sie würden irgendwann unter der Last der Wolle zusammenbrechen

Bearbeitet von PiNord
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vor 8 Stunden schrieb PiNord:

... und sie nicht zu scheren, wäre Tierquälerei - sie würden irgendwann unter der Last der Wolle zusammenbrechen

 

Von Tierschützerseite kommt das - aus meiner Sicht in der Sache nicht von der Hand zu weisende - Argument, dass die Wolllast erst durch Züchtung verursacht ist und es daher dem Tierwohl entsprechen würde, derartige Rassen gar nicht mehr zu züchten, um auch das Argument, sie von der Wolle durch Scheren befreien und dabei wiederum entgegen ihrer natürlichen Instinkte fixieren (und damit stressen) zu müssen, zu entkräften. Wie gesagt: in der Sache sehe ich nicht, was man dagegen wirklich argumentieren könnte, außer „ich will aber Wolle und ich habe mir doch genau deshalb solche Rassen angezüchtet und dass das Scheren sie stresst ist mir entweder egal oder versuche ich zwar zu minimieren, aber ab einem gewissen Punkt müssen die Schafe da halt durch. Für meine Bedürfnisse.“ 

 

Für mich persönlich sehe ich bei dem Thema eher das Problem, dass ich nicht wirklich wissen kann, ob das Schaf, das die Wolle geliefert hat, die ich verarbeiten und/oder tragen möchte, nun so gehalten und geschoren wird, dass es für das Tier zwar eine Belastung sein mag, aber nicht das Wohl gefährdet. Nicht jeder Stress und nicht jede Belastung überschreitet gleich die Wohlgefährdungsgrenze. Sprich: wenn das Schaf die Möglichkeit bekommen hat, sich an die Situation zu gewöhnen und daher keine fluchttierreflexhafte Todesangst, sondern „nur noch“ Unwohlsein beim Scheren empfindet, das Scheren verletzungsfrei und rücksichtsvoll stattfindet, die Haltung tiergerecht ist, kein Mulesing oder sonstige Verstümmelungen stattfinden, körperliche Eingriffe nur bei veterinärmedizinischer Notwendigkeit und mit Sedierung und Schmerzmitteln vorgenommen werden etc. etc. - dann ist es für mich in Ordnung. Aber gibt es so eine Haltung überhaupt realistischerweise für auf dem Markt erhältliche Produkte? Kann ich wissen, welche Produkte so entstanden sind (durch Zertifikate eindeutig nicht!). Das ist meine Herausforderung. Die ich nicht lösen kann und daher - zunehmend - bewusst und mit viel Gewissensfragen an meinen Konsum heran gehe. Betriff ja auch Produkte wie (Bio-Weide-„Wir bleiben zusammen“-)Milch, Eier (Ist „Bruderhahn“ wirklich tierfreundlich…?) etc. etc.. 

Mohair werde ich nach dem, was ich gelesen habe, nicht mehr kaufen. 

 

Und ich werde mich demnächst mal in Richtung Hanf, Leinen, Tencel etc. bewegen, insbesondere was Stoffe angeht. 

Meine Entscheidung. Mein Gewissen. Je mehr ich lese, desto demütiger werde ich, wenn ich einen Schritt in die Welt raus setze oder einen Bissen esse. Ja, aktuell hat mich dieses Thema auch ein bisschen gefangen, ich geb‘ zu. 

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Naja, je nach dem, wie sehr einen das belastet, gibt es ja auch die Möglichkeit, selbst zu spinnen.

Ich bin da vor vielleicht 10 Jahren gelandet, weil (um mal zum Ursprungsthema zurück zu kommen) ich die NORO-Sockenwolle so unglaublich schön fand, aber irre teuer und ich beim verstricken gemerkt habe, daß die Qualität als Sockenwolle, wie sie deklariert war, absolut ungeeignet war, hauchdünne Stellen mitten im Knäuel, schlecht verzwirnt usw.

Dank Youtube und Resten von Filzwolle war das schnell gelernt und dadurch bin ich auch zum richtig stricken gekommen.

Wenn die Wolle plötzlich nicht nur einen Geldwert sondern eben auch Zeitwert beinhaltet, dann macht man schon eher was fertig, bzw kniet sich richtig rein (andere gehen da sicher anders dran, ich spreche nur für mich).

Dann gab´s säckeweise Wolle vom Streichelzoo, Lama vor allem, was ein bisschen mehr Aufwand erfordert, weil Grannenhaar gezupft werden mußte.

Wie auch immer, es hat ca. ein Jahr gedauert, bis ich so weit war, von der Schur bis zum fertigen Kleidungsstück alles hinzukriegen, die Schafe kenne ich persönlich, färben ist auch kein Hexenwerk und die Qualität liegt buchstäblich in meiner Hand.

Nur mal so als Anregung...ist wirklich eine schöne Sache.

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Mir geht es ähnlich wie Dir @Gundel Gaukeley.

 

Leider ist es nicht möglich sich durch Information komplett abzusichern. Anfangs hatte ich es ja schon einmal erwähnt, es fehlt die Zeit. Ein solches bewusstes Handeln ist vielleicht in ausgewählten Lebensbereichen und Interessen möglich, aber nicht in allen.

Die Zeit alles selbst herzustellen ist bestimmt schön und löblich aber doch sehr zeitaufwendig. Nicht jeder hat die Möglichkeit sein Leben auf Selbstversorgung einzustellen.

Wenn man sich am Markt der Eigenproduzenten beteiligen will fängt das Spiel wieder an, es ist zeitintensiv sich über sie zu informieren und natürlich auch teuerer.

 

Damit man in allen Bereichen ein Gutmensch sein kann hilft nur Information und Verzicht, wenn keine unbegrenzten Geldmengen zur Verfügung stehen.

 

Die Politik und der Markt unterstützt den Endverbraucher dabei auf jeden Fall nicht. Meiner Meinung nach muss der Staat die Kontrolle für vernünftige Produktion übernehmen, Bedingungen vorgeben und überwachen. Der Endverbraucher muss sich auf den Staat verlassen können, dass der Markt nicht nur auf Basis von Ausbeutung produziert.

 

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vor 5 Minuten schrieb Beaflex:

Ein solches bewusstes Handeln ist vielleicht in ausgewählten Lebensbereichen und Interessen möglich, aber nicht in allen.

Was ja schon ein guter Schritt ist.

Ich halte ja viel davon, dass Jeder erstmal dort ansetzt, wo es ihn wichtig ist. Und auch viele kleine Schritte bewegen etwas.

Zu radikale Reglementierungen hält kaumst einer aus, und dann wird es schnell wieder sein gelassen.

 

Ich habe letztens einer Freundin Recycling Klopapier "erklärt", und nun kauft sie es auch. Für schon lange eine Selbstverständlichkeit, und eigentlich nicht sonderlich schwierig in der Umsetzung.

Ich stelle immer wieder fest, was für mich "normal ist", ist für Andere noch lange kein Thema. Normal ist halt alles relativ. :clown:

 

In Punkto Wolle: mein Vorrat reicht sicher noch eine Weile... :rolleyes:

Ansonsten haben wir hier in Aachen ein tolles kleines Wolllädchen, die sich anscheinend sehr viel Gedanken zu solchen Themen machen. Da fühle ich mich erstmal gut aufgehoben.

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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vor 8 Minuten schrieb Beaflex:

Die Politik und der Markt unterstützt den Endverbraucher dabei auf jeden Fall nicht. Meiner Meinung nach muss der Staat die Kontrolle für vernünftige Produktion übernehmen, Bedingungen vorgeben und überwachen. Der Endverbraucher muss sich auf den Staat verlassen können, dass der Markt nicht nur auf Basis von Ausbeutung produziert.

 

Wer soll denn da "der Staat" sein? Deutschland könnte da sicherlich innerhalb seiner Staatsgrenzen entsprechende Vorgaben machen (wieviele Leute man dann braucht, um das auch alles im Detail zu überwachen - und wer die alle bezahlen soll - ist dann die nächste Frage - und was das für die Kosten der einzelnen Produkte bedeutet) - aber wie willst Du wirklich effektiv überwachen, wie die Produktionsbedingungen am anderen Ende der Welt sind? Da kannst Du dann in letzter Konsequenz nur die Grenzen dicht machen und alles nur noch aus heimischer und am besten noch lokaler Produktion erlauben....

 

Und dann gibt es halt noch diejenigen, die sagen - Tierwohl / Produktionsbedingungen - mir mehr oder weniger egal - Hauptsache ich kann mir xy beliebig oft leisten - ich würde vermuten, dass dieser Anteil eher größer ist als der Anteil derjenigen, die das in allen Bereichen bis in die allerletzte Konsequenz durchsetzen wollen - wer soll denn da jetzt bestimmen, was für alle gelten soll?

 

Sabine

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vor 45 Minuten schrieb Bineffm:

Wer soll denn da "der Staat" sein?

Danke!
"Der Staat" wird heutzutage für so vieles verantwortlich gemacht, wo es einfach nur Zivilcourage (im wörtlichen Sinne) braucht.

Die meisten haben nur noch eine Anspruchshaltung gegenüber dem Staat.

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