Zum Inhalt springen

Partner

Besser Nähmaschine oder Overlock oder sogar Coverlock?


lexi_larnia

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen, 

 

ich Nähe schon ein bisschen und bin mit meiner 20 Jahre alten Supermarktmachine (Necchi 559) bisher gut zurecht gekommen. Das Problem war meist der Nutzer nicht die Maschine. Jetzt überlege ich, eine besser Nähmaschine oder eine Overlock zu holen. Overlocknähte finde ich nicht schön, da ich aber zumeist Jersey verarbeite führt dort wohl kein Weg dran vorbei. Ist das so.?

 

Ich war in zwei Läden. In dem einen Geschäft wurde ich direkt auf die Baby Lock Desire 3 beraten. Die hat sogar die Covermaschine integriert.
In meinem Umfeld gibt es nur eine Freundin und die ist Überzeugte Baby Lock Anhängerin.

Eine Bernina L 460 habe ich für eine Naht im zweiten Laden getestet, die „flutschte“ gut und war recht leise.

 

Zuhause haben wir nur wenig Platz, ich sitze abends im Wohnzimmer bei meinem Mann. Ich möchte das Nähen langfristig betreiben. Was sind eure Erfahrungen?

und ist die Wave Naht so cool, wie ich es mir Vorstelle? 

 

Denn so wirklich überzeugt bin ich nicht, knapp 1000-2000€ für eine Maschine auszugeben die nur versäubert. Für das Geld gibt es schon Nähmaschinen mit Stickmodul oder zum Quilten und gefühlt 5000 Stichen.

 

hoffe auf Erleuchtung oder ein paar Tipps, wie ich mir besser eine Meinung bilden kann.

 

viele Grüße Lexi

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 30
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • lexi_larnia

    5

  • Großefüß

    4

  • Gypsy-Sun

    4

  • nowak

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

vor 32 Minuten schrieb lexi_larnia:

Zuhause haben wir nur wenig Platz, ich sitze abends im Wohnzimmer bei meinem Mann.

Meine ganz persönliche Meinung: Dann guck Dich nach einer neuen „normalen“ Nähmaschine um. Eine Overlock nimmt Platz weg, oder Du musst sie (wie ich, als meine Töchter noch zuhause wohnten) immer hin- und herräumen. Und da hatte ich auf Dauer keine Lust. Klar kann man mit Overlock und Cover schnell Shirts „wie aus dem Kaufhaus“ nähen. Da musst Du selbst beurteilen. ob und wie wichtig das für Dich ist.
 

Aber mit der normalen Nähmaschine das in der Regel auch

 

In Sachen Stickmodul:

dann brauchst Du noch Platz für Stickgarne, verschiedene Stickvliese…(wenn wenig Platz ein Problem ist)

vor 43 Minuten schrieb lexi_larnia:

Die hat sogar die Covermaschine integriert.

 

Klingt erstmal verlockend. Du musst dann aber zwischendurch die Maschine von Over- auf Coverlock und zurück umrüsten. Wie kompliziert das weiß ich aber nicht.

vor 47 Minuten schrieb lexi_larnia:

Wave Naht so cool, wie ich es mir Vorstelle

Flnd ich persönlich nicht. Hab sie es bisher nur zum Einfassen eines Tuches benutzt. Da war’s nett, wäre aber auch nicht nötig gewesen. Ich bin aber auch nicht die „Rüschen und Tüddeltante. Wen. Du viel für (kleine) Mädchen nähst, mag das aber nett sein. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb lexi_larnia:

Overlocknähte finde ich nicht schön, da ich aber zumeist Jersey verarbeite führt dort wohl kein Weg dran vorbei. Ist das so?

Nein. Gute Nähmaschinen mit einstellbarem Nähfußdruck nähen auch Jersey sehr gut. Und wenn du die Overlocknähte eh nicht schön findest,  dann rate ich dir, nimm lieber den Tausender und kauft dir eine gute Nähmaschine. Für ein Etat von 1000 € kriegst du schon etliche solide gute Maschinen zur Auswahl.

 

Zusätzlich kannst du dann überlegen,  ob du eventuell auch mit einer günstigeren Overlock klarkommst. Die Händler wollen natürlich gerne immer die teuersten Modelle verkaufen. Aber das sollte man gut hinterfragen.

 

Parallel läuft gerade ein Thema zu "welche Overlock wählen" ich verlinke das mal:

 

 

Bearbeitet von Großefüß
Link ergänzt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb lexi_larnia:

Overlocknähte finde ich nicht schön, da ich aber zumeist Jersey verarbeite führt dort wohl kein Weg dran vorbei. Ist das so.?

 

Du kannst Jersey auch mit der Nähmaschine nähen. Wenn die Maschine allerdings Wellen produziert, wird es nervig. Es gibt auch da Tricks, aber ...

 

Die Frau eines Kollegen hat auch wenig Platz und deshalb nur eine Nähmaschine. Die relativ neu (eine Juki, glaube ich), weil die alte nicht mehr zu reparieren war. War etwas über ein Tausender.

Bearbeitet von sikibo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auf das Nähen im Wohnzimmer eben nicht geachtet. Wenn du die immer vorkramen und aufbauen musst, braucht das nur Zusatzzeit oder steht im Weg  und wahrscheinlich auch in der Sicht rum. Dann besser erstmal keine Ovi.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab lange mit mir gerungen, ob ich wirklich eine Overlock brauche ("hach, zick-zack funktioniert doch schließlich auch..."), aber seit ich sie habe,  würd sie nie wieder missen wollen. Ich habe eine von W6 und bin sehr zufrieden damit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb lexi_larnia:

Overlocknähte finde ich nicht schön, da ich aber zumeist Jersey verarbeite führt dort wohl kein Weg dran vorbei. Ist das so.?

 

Nö.

 

Ich nähe seit.... noch nicht ganz 40 Jahren, nähe alles, auch Jersey (T-Shirt, Kleider, BH, Unterhosen, Unterhemden, Badeanzüge,...) und habe keine Overlock.

 

Unter anderem, weil ich Overlocknähte eh hässlich finde. Dann kann ich auch den Pseudo-Overlockstich meiner Nähmaschine nehmen. Der ist auch nicht schön, aber es ist innen und billiger für "gefällt mir eh nicht". (Wenn es irgendwo sichtbar ist wie in Jacken verwende ich dann eher Einfassungen. Oder ich mache bei dünnem Jersey schon mal französische Nähte, wenn es schön werden soll.)

 

Ich habe bei Nähtreffen auch schon mal Teile auf der Overlock genäht, ich weiß also, wie das geht. Das hat aber nie ein dringendes Bedürfnis erzeugt, eine zu haben.

 

Covern reizt mich schon eher, weil ich da die Lösung mit der Zwillingsnadel nicht so befriedigend finde. Aber wenn es wirklich elastisch werden soll, nehme ich den Wabenstich meiner Maschine, der schlägt diesbezüglich alles. Sonst reicht überraschend oft ein normaler Steppstich (wenn das Teil nicht zu eng ist) oder ich hexe den Saum unsichtbar von Hand an.

 

Also... geht ganz prima ohne.

 

(Im Moment bin ich so weit, dass ich um eine Coverlock rumschleiche. Weil wenn ich mir so was kaufe, dann soll sie overlocken auch können. Für schnelle Projekte. Aber ich bin inzwischen an dem Punkt, wo ich einen festen Nähplatz habe und die Maschine stehen bleiben kann. Ggf. auch eine zweite. Und dringend ist es nach wie vor nicht.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@lexi_larnia

Ich habe eine Babylock Desire 3 und bin sehr zufrieden mit ihr. Sie näht alles, was ich ihr gebe bisher problemlos ohne Einstellerei.

Ich hab mir eine Kombi gekauft, da ich keine 3 Maschinen und Covernähte für Jersey wollte. Den Umbau finde ich nicht schlimm, das geht schnell.
Ich wollte sie nicht missen, hat aber vorher mit nur Nähmaschine auch geklappt. Man muss halt die Einstellungen entsprechend anpassen, wenn man Probleme hat.

Allerdings ist sie laut, das sollte man sich im Original anhören, ob das für einen ok ist.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb nowak:

soll sie overlocken auch können. Für schnelle Projekte.

 

Das war genau bei mir der Zeitpunkt, zu dem ich mir eine Overlockmaschine kaufte: Der Schwerpunkt meiner Näharbeiten verlagerte sich von "nur Webware" zu "hauptsächlich Jersey". Und wenn man zügig und in einem Rutsch 8 T-Shirts und 3 Frotteeschlafanzüge nähen möchte, dann ist eine Ovi einfach schneller. Ich habe zudem die Streck- und Stauchfunktion des Transports zu schätzen gelernt: Die ewige Rechnerei und Zirkelei beim Annähen der Bündchen - mein persönlicher Angstgegener - entfällt. Das ist allerdings bei jedem unterschiedlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb lexi_larnia:

Zuhause haben wir nur wenig Platz, ich sitze abends im Wohnzimmer bei meinem Mann. Ich möchte das Nähen langfristig betreiben. Was sind eure Erfahrungen?

 

Mein Tip: Kauf dir eine neue, leise Nähmaschine, die auch mit Jersey problemlos zurechtkommt (verstellbarer Nähfußdruck).

Bedenke: Auch die leiseste Maschine ist nicht geräuschlos; wie steht dein Mann (beim Fernsehen?) zu diesem Nebengeräusch? Stört es ihn (auf Dauer), oder stört es ihn nicht?

 

vor 2 Stunden schrieb lexi_larnia:

Jetzt überlege ich, eine besser Nähmaschine oder eine Overlock zu holen.

 

Eine Overlock kann nur versäubern, nichts anderes. Wie gesagt: kauf dir lieber eine neue Nähmaschine, die deine Wünsche erfüllt. Eine Overlock braucht es nicht zwingend; auch nicht bei Jersey.

 

vor 2 Stunden schrieb lexi_larnia:

ist die Wave Naht so cool, wie ich es mir Vorstelle?

 

Sie ist schon cool... Ist halt die Frage, wie oft man sie wirklich verwendet. Sprich: wie viele Projekte nähst du so normalerweise, wo du den Wavestich wirklich verwenden würdest?

 

 

vor 2 Stunden schrieb lexi_larnia:

Denn so wirklich überzeugt bin ich nicht, knapp 1000-2000€ für eine Maschine auszugeben die nur versäubert. Für das Geld gibt es schon Nähmaschinen mit Stickmodul oder zum Quilten und gefühlt 5000 Stichen.

 

Da du selbst auch zweifelst....

 

Allerdings würde ich auch in bezug aufs Stickmodul das gleiche sagen wie bei der Overlock. (Zumal du fürs Sticken noch viel weiteres Zubehör brauchst: Garn in mehreren Farben, Stickvliese, Stickdateien, ggf. Software, etc. pp.) Kostet alles Geld und braucht Platz.

 

Quilten kannst du grundsätzlich mit jeder normalen Nähmaschine. Und gefühlt 5000 Stiche... Hand aufs Herz: Wieviele nutzt du davon wirklich?

 

Meine Empfehlung: Inverstiere lieber in eine solide Mechanik. Die ist das, was Geld kostet. Die 5000 Stiche gibt´s für wenige Cent auf einem Computerchip...

 

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man braucht für Jersey keine Overlock wenn die Nähmaschine vernünftig Jersey transportiert und die meisten können das. Ich habe eine Overlock und nutze sie auch, aber sie ist ein nice-to-have und kein muss. Jerseykleider beispielsweise nähe ich bevorzugt mit der Nähmaschine, da das anpassungsfreundlicher ist. 

 

Eine Cover ist nett, aber lässt sich auch sehr gut kompensieren.

 

In deiner Situation würde ich das Geld am ehesten in eine bessere Nähmaschine investieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Gypsy-Sun:

Und wenn man zügig und in einem Rutsch 8 T-Shirts und 3 Frotteeschlafanzüge nähen möchte, dann ist eine Ovi einfach schneller.

 

Dafür wurde sie ja auch erfunden, für die Massenproduktion.

 

Was bei mir nicht der Nähfokus ist, aber wer eine fünfköpfige Familie komplett benäht (oder auch nur zwei oder drei Kinder), bis runter zum Unterhemd, da ist das sicher ein Argument.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb running_inch:

Eine Overlock kann nur versäubern, nichts anderes.

... nun ja, und halt zusammennähen und versäubern in einem Arbeitsgang 😉...
Die Cover hingegen kann nur säumen ...

 

Ich bekenne, ich versäubere gerne mit der Overlock, ganz einfach, weil es schnell geht.

 

Wenn ich jedoch nur noch Platz für eine Maschine hätte, wäre es die Nähmaschine, nicht die Overlock ...

Bearbeitet von PiNord
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb PiNord:

... nun ja, und halt zusammennähen und versäubern in einem Arbeitsgang 😉...
Die Cover hingegen kann nur säumen ...

 

Stimmt, so ist es ganz korrekt. :)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb nowak:

Was bei mir nicht der Nähfokus ist, aber wer eine fünfköpfige Familie komplett benäht (oder auch nur zwei oder drei Kinder), bis runter zum Unterhemd, da ist das sicher ein Argument.

 

(Pst, ich nähe nur für mich alleine, aber ... nicht weitersagen!)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb nowak:

Unter anderem, weil ich Overlocknähte eh hässlich finde. Dann kann ich auch den Pseudo-Overlockstich meiner Nähmaschine nehmen. Der ist auch nicht schön, aber es ist innen und billiger für "gefällt mir eh nicht". (Wenn es irgendwo sichtbar ist wie in Jacken verwende ich dann eher Einfassungen. Oder ich mache bei dünnem Jersey schon mal französische Nähte, wenn es schön werden soll.)

 

Hallo Marion,

 

vielen Dank für deine Antwort. Mir geht es auch so, dass ich Overlock Nähte nicht wirklich schön finde. Ich habe ein paar Beispiele für tolle Covernähte gesehen oder den Ketten-Stich. Wie verzauberst du deine Jersey Projekte, damit diese Hand-Made (hochwertig) und nicht Homemade (von ihnen unsauber) aussehen? Ist die Französischenaht tatsächlich die Antwort und das Einfassen mit einem Schrägband? Ein Beleg im Nacken oder Streberstreifen sieht für mich einfach Hochwertiger aus als eine offene (Overlock-) Naht.

Gibt es hier vielleicht ein Forum zu Nähtechniken?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb nowak:

 

Dafür wurde sie ja auch erfunden, für die Massenproduktion.

 

Was bei mir nicht der Nähfokus ist, aber wer eine fünfköpfige Familie komplett benäht (oder auch nur zwei oder drei Kinder), bis runter zum Unterhemd, da ist das sicher ein Argument.

das ist tatsächlich etwas was ich noch mal in die Waagschale werfen sollte. Aktuell mache ich noch kleine Jersey Projekte für die Kinder. Sitze aber an diversen Projekten für mich und meinen Mann und möchte das ausbauen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nähe viel Jersey und Strick, von daher liebe ich meine Ovi. 

Die Wave Naht, einmal genäht, reichte dann. 

Mit meiner Pfaff nähe ich im Urlaub auch völlig problemlos alles, das gelockte sieht aber von links um Klassen besser aus und geht viel schneller. 

Die Gritzner 788 ist sehr zu empfehlen, kostet 280€, ist aber sehr laut.

 

LG

Margali

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb lexi_larnia:

Ein Beleg im Nacken oder Streberstreifen sieht für mich einfach Hochwertiger aus als eine offene (Overlock-) Naht.

(Du hast zwar Marion angesprochen, aber ich ich fühle mich mal mit angesprochen 😉)

Bei mir sind Overlock-Versäuberungen grundsätzlich unsichtbar.
Insofern: selbstverständlich Belegverarbeitung oder Streberstreifen am Halsausschnitt.

Ich finde aber, man ist gut beraten, verschiedene Techniken zu beherrschen, denn ich für mein Teil 😉differenziere durchaus das Verarbeitungsniveau, je nachdem, was für Stoff ich für welchen Anlass verarbeite.

Wenn ich einen 15€-Stoff zu einem leichten Alltags-Sommerkleid verarbeite, geht das bei mir mitunter quick & dirty (und mit Overlockversäuberung).

Das "Kleine Schwarze" aus feinem Wollsatin versuche ich dann eher mit Techniken der Haute Couture zu verarbeiten (z.B. von Hand versäubern).

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb Margali:

Ich nähe viel Jersey und Strick, von daher liebe ich meine Ovi. 

Die Wave Naht, einmal genäht, reichte dann. 

Mit meiner Pfaff nähe ich im Urlaub auch völlig problemlos alles, das gelockte sieht aber von links um Klassen besser aus und geht viel schneller. 

Die Gritzner 788 ist sehr zu empfehlen, kostet 280€, ist aber sehr laut.

 

LG

Margali

 

Liebe Margali vielen Dank für deinen Tipp!

Die Gritzner wollte mein Mann mir als Überraschung zum Geburtstag schenken. Dann kam ich mit "Ich muss was neues Kaufen". Diverse Online Artikel haben ihn überzeugt. Das was ich jedoch fand hatte die quasi die Aussage "für das Geld eine gute Maschine, wer kann, sollte mehr ausgeben und auf einen anderen Hersteller umschwenken" und dann waren es da auch immer Bernina und Baby Lock die uneingeschränkt empfohlen wurden. Keine Ahnung ob die gutes Marketing machen oder tatsächlich so gut sind.

 

Die Lautstärke ist tatsächlich wichtig für mich, da mein Mann nebenher TV sehen oder Lesen möchte. Das ist mit meiner Nähmaschine manchmal schon etwas störend.

Habe eben einen anderen Beitrag gefunden, da ging es um die Beratung zu Overlock Modellen 300-800€.  Da wurde empfohlen einen Overlock Kurs zu machen. 

 

 

1000 Dank an alle Antwortenden. 


 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 59 Minuten schrieb PiNord:

(Du hast zwar Marion angesprochen, aber ich ich fühle mich mal mit angesprochen 😉)

Bei mir sind Overlock-Versäuberungen grundsätzlich unsichtbar.
Insofern: selbstverständlich Belegverarbeitung oder Streberstreifen am Halsausschnitt.

Ich finde aber, man ist gut beraten, verschiedene Techniken zu beherrschen, denn ich für mein Teil 😉differenziere durchaus das Verarbeitungsniveau, je nachdem, was für Stoff ich für welchen Anlass verarbeite.

Wenn ich einen 15€-Stoff zu einem leichten Alltags-Sommerkleid verarbeite, geht das bei mir mitunter quick & dirty (und mit Overlockversäuberung).

Das "Kleine Schwarze" aus feinem Wollsatin versuche ich dann eher mit Techniken der Haute Couture zu verarbeiten (z.B. von Hand versäubern).

 

Klingt sehr ökonomisch… das sollte ich wohl bedenken. Das man bei einem Saisonalen oder ein Stück aus dem meine Zwerge schnell rauswachsen vielleicht den Anspruch etwas herabsetzen kann. 
wo und wie hast du deine Technikskills / Techniken erworben? Da habe ich noch viel lern bedarf. YouTube ist schon ein Anfang aber in meinem Nähkurs wurde nichts dergleichen behandelt. 
 

viele Grüße Lexi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stand in der Schwangerschaft vor genau der selben Frage, genäht habe ich fast nur Webstoffe (Hosen und Blusen) und ich finde die ordentlich zurück geschnittene NZG schön, besser als meine ZZ Versäuberung früher. 

 

Aber meine ist laut, allerdings auch schon 26 Jahre alt. Aber ich habe auch zeitweise im Wohnzimmer damit genäht. Vorzugsweise in den Werbepausen. Überhauptbrauche ich viel länger für die stillen oder leisen Tätigkeiten als für das Nähen selbst.

 

Allerdings war meine allererste Nähmaschine schon was besseres, aus den Fachgeschäft und hätte 1982 regulär 2/3 meines Monatsgehaltes gekostet, vergilbt aus den Schaufenster weniger als die Hälfte.

Auch 15 Jahre später hat sie noch gut genäht, Zierstiche uä habe ich nie vermisst, deshalb war mir das Versäubern wichtiger. 

 

LG Rita 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb lexi_larnia:

Ist die Französischenaht tatsächlich die Antwort und das Einfassen mit einem Schrägband? Ein Beleg im Nacken oder Streberstreifen sieht für mich einfach Hochwertiger aus als eine offene (Overlock-) Naht.

 

Unter anderem. Ich mache immer das, was ich je nach Stoff und Schnitt gut finde.

 

Schulternähte bügel ich auch bei Shirts gerne auseinander, weswegen ich da die Kanten dann oft einfach mit dem Overlockstich der Nähmaschine bearbeite. Das trägt auch am wenigsten auf. (Overlock hat mehr Fadeneintrag, dadurch wird es dicker.) Fransösische Nähte, Kappnähte, Belege aus dem Jersey oder aus einem anderen Stoff (Auch Seidenorganza oder Batist, wenn es flach sein soll.) Eine aus meiner Sicht auch saubere Verarbeitung habe ich in alten Nähbüchern gesehen, die noch davon ausgehen, dass man nur eine Gradstichmaschine hat: In etwa 7mm neben der Naht noch eine Naht setzen (beide Nahtzugaben zusammengenommen) und etwa einen Millimeter daneben abschneiden. (Dafür sollte man eine scharfe Schere haben.) Das sieht auch überraschend sauber aus und geht schnell.

 

Wichtig ist für mich, dass ich auch analysiere, wie dehnbar mein Stoff ist (Single Jersey aus Baumwolle ohne Elasthan ist völlig anders als Viscose-Jersey mit hohem Elasthan-Anteil) und an welcher Stelle am Schnitt ich überhaupt wie viel Dehnung brauche. An den Schulternähte in der Regel keine, die Längsnähte oft auch nicht... dann reicht tatsächlich ein Steppstich oder ein Steppstich mit einem leichten Zickzack-Ausschlag. (Oder elastisches Nähgarn, etwa von Alterfil. Da muß man aber gucken, ob die eigene Maschine das nimmt. Bei vielen Maschinen ist das der Fall, aber das liegt außerhalb der "normalen" Spezifikation einer Haushaltsnähmaschine.)

Und wenn ich gar keine Dehnung brauche, muß ich auch keinen dehnbaren Stich wählen, wenn ich nicht will.

 

Was man bei Overlocks bedenken sollte: So richtig leise sind die alle nicht. Dein Mann dürfte dann Noise Cancellation Kopfhörer fürs Fernsehen brauchen...

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb lexi_larnia:

Forum zu Nähtechniken?

Das ist dieser Bereich:

 

https://www.hobbyschneiderin24.net/forums/forum/6-fragen-und-diskussionen-zur-verarbeitung/

 

Ansonsten ist mein Tipp zu Nähtechniken die öffentliche Bücherei. Die meisten sind zum Thema Nähen recht gut ausgestattet, und in einem ordentlichen Grundlagenbuch bekommt man die Themen gut aufbereitet.

 

Mittlerweile gibt es auch viel im Internet zu finden. Aber meine allerbesten Nähtipps habe ich hier aus dem Forum, und die waren in Büchern nicht aufgeführt. Also stöber auch gern hier im Forum herum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 17.11.2023 um 16:36 schrieb lexi_larnia:

dann waren es da auch immer Bernina und Baby Lock die uneingeschränkt empfohlen wurden. Keine Ahnung ob die gutes Marketing machen oder tatsächlich so gut sind.

 

Nach meiner eigenen Erfahrung (Coverlock von Babylock) und den Aussagen des NähMa-Mechanikers meines Vertrauens sind die beiden, also Bernina und Babylock, schon wirklich sehr gut und ihr Geld wert.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...