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Ein Herrenhemd entsteht…


Agapant

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Danke euch.  Das Bild sieht logisch aus, sieht meinem ärmel aber kaum ähnlich.

Heute hatte ich keine Lust am Ärmel weiter zu tüfteln.
 

Statt dessen kam der Kragen dran 

Die Stoffe gelb/braun sind begrenzt vorhande, weiss /gelb nicht. Daher gibt es die Prototypen aus weiss/gelb . Wenn dabei ein zweites nutzbares Hemd abfällt wäre das auch ok. 

Aussenseite

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Innenseite mit schrägbandverstärkung

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Grobe Stellprobe mit Klämmerchen an der Passe

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Tach,

knopf und knopfloch sind dran. Somit wäre der Kragen einsetzbar.


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Fragen dazu: 

Das wellenschlagen des inneren Kragens ist in diesem Stadium trotz der grösseren äusseren Stofflage normal? Der Teil ist nicht verstärkt, nur die äussere Stofflage.

 

Die knicke im Rand sehen unschön aus. Beim nächsten Versuch wird die Verstärkung nicht über die Naht hinaus angebracht. Das sollte das gröbste verhindern. 
Zur Verstärkung selber: Gibt es „Die“ kragen verstärkung? Ich habe hier irgendwas aufbügelbares von Madeira genommen. Wirkt aber irgendwie komisch. 
 

Lieber das dünne decovil nehmen oder ganz was anderes? 
 

 

Prinzipiell für den ersten Versuch aber ganz ok wie ich finde, aber natürlich noch viel Luft nach oben.

 

 

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Wieviel war denn die äußere Stofflage größer - und wie genau hast Du die Teile aufeinandergesteckt und dann genäht? Und nein - ich würde das Wellenschlagen nicht für normal halten (und empfehle nochmal das Buch von David Page-Coffin - das enthält nämlich genau für diese ganzen Details - wie nähe ich am besten einen Kragen - wie nähe ich Schritt für Schritt und superakurat den Ärmelshchlitz usw. sehr vielegut bebilderte und beschriebene Tips).

 

Zur Verstärkung würde ich eine aufbügelbare Gewebeeinlage verwenden - G700 / G710 / G785 - je nachdem, aus welchemMaterial das sein soll und wie steif. Ich bügel da immer Testreihen auf, um zu gucken, was ich nehmen will. Von Madeira kenne ich bisher nur Vliese, die zum Sticken gedacht sind - das würde ich eher nicht nehmen...

 

Sabine

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G785 wäre mir für ein Herrenhemd entschieden zu leicht.

G700 oder G710. (Alles Freudenberg Vlieseline.)

 

Notfalls H200.  Auch Freudenberg Vlieseline, allerdings ein aufbügelbares Vlies. (H180 ist ein nix. Zu wenig Unterstützuing für einen Herrenhemdkragen.)

 

Alternativ ginge zum einnähen - ohne kleben! - Hemdenpopeline oder die Freudenberg Vlieseline Näheinlagen L11 oder M12 - je nach gewünschter Steife.

 

Von Madeira kenn ich vorallem Stickvliese - die sind nicht unbedingt waschstabil. Macht hier am Übungsstück nix, aber für einen Gebrauchsgegenstand namens Hemd nur begrenzt empfehlenswert.

(Überstickt  sind die  entweder nach dem Waschen ganz weg, oder eben stabilisierend da - dann werden sie aber auch von der Stickerei festgehalten, und liegen nicht nur "lose" zwischen 2 Stoffen.)

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vor 12 Stunden schrieb Bineffm:

David Page-Coffin

Danke. Evtl wage ich doch mal einen Blick da rein 

 

vor 10 Stunden schrieb SiRu:

G700

Danke. Auch für die Erläuterung warum Stickvliese nicht geeignet sind.

 

Ist bestellt.

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Tach, 

 

weiter gings mit einer ganz anderen Baustelle. Kappnähte. Nachdem kürzere Stücke inzwischen ganz gut klappten gab es heute eine erste probe mit längeren Nähten. Es halt, den Streifen im rechten Vorderteil einzusetzen. Die evtl Breitenänderung durch die Nähte hatte ich ganz gut im Griff. Lange Kappnähte gerade zu machen nicht unbedingt. Trotz Kappnahtfuss war für mich noch zu viel festhalten und führen des Stoffes zu tun. Dadurch kam  es unbemerkt zu leichten seitlichen Verschiebungen.

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erstaunt war ich über die deutliche Verkürzung des Stücks

 

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Ich denke, die Fadenspannung in  der Naht war zu hoch. Die Naht sieht in der 2. Aufnahme deutlich leicht gekräuselt aus. Dadurch ist es auch kürzer geworden.

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2,5mm 

teilweise aber dichter geworden weil ich wohl (immernoch) zuviel am stoff gezogen/geführt habe. (Damit die untere lage nicht rausrutscht)

 

und ja, gleiche richtung 

 

edit zur Präzisierung: die beiden Nähte einer Kappnaht sind in die gleiche Richtung. Das gibt der Fuss so vor. 
 

Und da der Fuss nur in eine Richtung klappen kann und bei beiden Kappnähten Weiss oben liegen soll, sind die beiden Kappnähte in gegensätzlichen Richtungen genäht worden 

Bearbeitet von Agapant
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Bedenke, dass in ein Herrenhemd auch gebogene Kappnähte vorkommen, und zwar die Armlochnähte. Das wird schwierig werden mit einem Kappnahtfuß. Ich würde ganz einfach einen Geradstichfuß verwenden, auch mit Kappnahtfuß (ich habe hier einen von Pfaff) muss die Naht ja zweimal genäht werden. Und so hat man viel mehr Kontrolle.

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vor 3 Stunden schrieb charliebrown:

Da würde ich höher gehen. 3 mm mindestens…
 

 

Also eigentlich sagt man das die besten Herrenhemden mit einer hohen Stichdichte genäht werden, also 8-10 Stiche pro cm Naht. 3mm würde ich höchstens beim absteppen nehmen, wenn die Fadenspannung nicht passt zieht es dir mit Stichlänge 3mm die Naht ja noch mehr zusammen.

 

Gruß Adam

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Moin moin, 

danke für den ganzen Input.

 

Heute morgen gab es dann eine Testreihe.

Der Faltenwurf kam wirklich von der zu hohen Fadenspannung. Statt dem voreingestellten Wert 5,25 ist es am Ende die Einstellung 2,5(was auch immer diese Zahlen aussagen.) 

 

Dazu habe ich mir noch eine Vorgehensweise mit Geradstichfuss für die erste Naht und Knappkantfuss für die zweite Naht überlegt. Der Kappnahtfuss wird erstmal ignoriert und später mal wieder ausprobiert.

 

Das Ergebnis der Testreihe ist nun auch in der Länge gleich geblieben und sieht m.e. ganz in Ordnung aus. 
 

Ich habe auch beide Stoffart-Kombis ausprobiert um zu wissen, ob es dadurch zu Unterschieden kommt. 
 

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Nebenbei habe ich mich entschlossen, den Einsatz mit dem dunklen Stoff nach oben einzunähen. Anders herum scheint der dunkle Stoff natürlich durch.

D.h. Die weissen Teilen leicht kürzen und einen neuen, breiteren Streifen zuschneiden. 
 

 

 

 

Danke auch für das sensibilisieren für die Oberfadenspannung. Auch beim Quilten gab es manchmal solch einen Faltenwurf. Dort habe ich den aber Ignoriert. Ab jetzt dürfte mir das schwer fallen 😁

 

 

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Hier geht sie von 0-10. Der Wert ist aber egal, Bernina wird sich schon was dabei denken, den ab Werke auf 5,25 zu stellen. Wichtig für mich war nur, zu lernen dass es eben auch sinnvoll ist, den zu verändern wenn die Naht ungewollte Falten wirft.

 

Das dreiteilige Vorderteil ist nun zusammen gesetzt 🎉

Alles blieb gerade und nix wirft Falten 🎉

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vor 9 Minuten schrieb Agapant:

Bernina wird sich schon was dabei denken, den ab Werke auf 5,25 zu stellen

Die Spannung wird ab Werk für ein bestimmtes "Standardgarn" eingestellt; bei meiner Bernina ist das laut Bedienungsanleitung Metrosene/Seralon in Stärke 100/2 von der Firma Mettler, Schweiz.

Wenn Du anderes Garn, insbesondere eine andere Stärke nimmst, ist es ganz normal, dass man nachregulieren muss.

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Wieder was gelernt. Danke schön. 
Derzeit brauche ich noch die gesammelten Werke an weiss/schwarz Garn auf. Bin bei buntem Garn aber schon auf Alterfil fixiert. Werde ich dann bei weiss /schwarz auch so machen und mir die Einstellung dazu merken. Sonst ist das ja jedes mal ein Glücksspiel.

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Die ideale Fadenspannung kann auch noch vom Stoff (wie dick, wie dicht gewebt), von der Nadelstärke und vom verwendeten Stich (Gradstich im Vergleich zum Knopflochstich, Zierstiche) abhängen - wenn es also irgendwie anders als "Standard" ist - dann sind ein paar Testnähte nicht das verkehrteste. 🙂

 

Sabine

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Danke schön. 
 

Heute war wenig Zeit und so gab es nur die Leisten. Verstärkt mit g700 als Übung für den nächsten Kragenversuch. 
 

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Die Ursache für den welligen Steg ist inzwischen auch gefunden. Am Kragen hatte ich die Rollweite beachtet. Am Steg nicht. 

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Lernkurve😎

 

Wenn man adhoc den Plan ändert und die Passe statt mit Kappnähten mit dem klassischen Ansatz aus dem Europaverlagbuch annäht, sieht es zwar schick aus , aber man „gewinnt“ zwei Nahtzugaben und 3cm mehr Halsweite 😁

Gut, dass ich noch nicht mit dem Kragen angefangen habe .

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Beim nächsten mal also wesentlich mehr über Nzg nachdenken und sich auch an den Plan halten. 
 

Eine erste Anprobe zeigte die gleiche schlechte Passform wie das Original. Insofern bin ich noch auf dem richtigen Weg. 
 

Jetzt kommt der verlängerte Kragen dran.

 

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