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Hallo liebe Näherinnen,

ich bitte Euch, dass Ihr eure Erfahrung und eure Ideen mit mir teilt.

Ich bekomme einen festen Platz zum Nähen und Werkeln. Juchuuu! Mein Mann hat sich mit einem CAD-Programm angefreundet und hat mich jetzt schon einige Male gefragt, wie ich denn meine Nähtische/schränke haben will. Ich glaube, er möchte gerne ein paar Übungsobjekte. ;-) Er wird alles selbst bauen, ich kann also fast jede Idee umsetzen lassen.

 

Mein Nähplatz wird in einem Raum sein, der ca. 7 x 4 m groß ist und an der schmalen Seite ein Fenster hat. Ich kann für mich ca. 1/3 bis die Hälfte nutzen. In der Mitte steht quer ein Sofa und unterteilt damit den Raum. Der Vorteil ist: Das Sofa kann, wenn ich viel Platz brauche, so verschoben werden, dass der Wohnraum-Bereich kleiner wird und wenn der Raum mal als Wohnraum oder Gästezimmer genutzt wird, wird das Sofa in die andere Richtung verschoben und mein Werkbereich verkleinert.

Bisher habe ich einen Nähmaschinentisch auf Rollen und einen Container, der darunter geschoben wird, wenn ich nicht nähe. Und ich habe einen Stehtisch mit einer Holzplatte (65 x 140) auf 2 Werkstattböcken. Der steht auf der "Wohnraum-Seite" des Sofas, weil er schnell abgebaut werden kann. Dort darf er bleiben, aber ich möchte statt der Böcke lieber Roll-Container drunter haben.

Unterbringen möchte ich in meinem Werkstattbereich 1 Nähmaschine, 1 Overlock, 2 alte Strickmaschinen, alles Nähzubehör außer Stoffe, meine Wolle zum Filzen und ganz ganz viel weiteren Krimskrams und Werkelzeugs. Ich brauche viel Material um kreativ werden zu können. Wenn ich das nicht habe, habe ich auch keine Ideen. Insofern ist schon mal klar, ich brauche sehr viele Schubladen.

Ich hatte noch nie ein Nähzimmer. Deswegen würde ich gerne von Euch wissen, habt Ihr Tipps für mich? Was braucht man unbedingt im Nähzimmer? Was muss besonders nah an der Maschine liegen? Wie bewahrt Ihr Euer Garn, Eure Schnittmuster, die Lineale und all die anderen Hilfsmittel auf? Welche Lösungen findet ihr besonders komfortabel? Es geht mir also vor allem um die "Inneneinrichtung" der Nähmöbel.

Bei mir muss alles in Schubladen oder hinter Türen verschwinden. Einmal weil ich eine Hausstauballergie habe und zum anderen, weil der Raum gleichzeitig auch Wohnraum ist. Geplant ist, alles auf Rollen zu stellen, um das Saubermachen und das Umräumen zu erleichtern. Welche Tiefe hat sich aus eurer Sicht für einen Nähmaschinentisch bewährt?

 

Irgendwo habe ich mal gelesen, es wäre gut, wenn die Tischplatte, auf der die Nähmaschine steht, geneigt ist. Hat das eine von Euch? Ist das gut? Wie sollten die beiden Maschinen (Nähma + Overlock) zueinander stehen?  Was findet Ihr besser: Die Nähmaschinen nebeneinander, über Eck oder gegenüber?

Was mich ganz besonders interessiert: Wie bewahrt Ihr Euer Garn, Eure Schnittmuster, die Lineale und all das andere Kleinzeug auf? Da die Möbel selbst gebaut werden, ist so vieles möglich. Ich muss nur wissen, was ich will. Und da hoffe ich auf viel Erfahrung und Inspiration von euch.

Bei den Strickmaschinen bin ich besonders ahnungslos. Wie sollte da die Ergonomie sein?

 

Habt ihr eine Idee, wie man die Strick-Maschinen so abdecken kann, dass sie schnell betriebsbereit sind und trotzdem staubgeschützt?

 

Das Bügelbrett steht bisher im Keller und muss jedes Mal hochgeholt werden. Ich hab schon darüber nachgedacht, ob ein viel kleineres Bügelbrett, das in der Nähe der Nähmaschinen bleiben kann, reichen würde. Wie sind eure Erfahrungen dazu?

 

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe

 

 

 

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Geschrieben

Ist der Stehtisch Dein Zuschneidetisch? Wenn ja - kommst Du da mit 65 cm Tiefe zurecht? Wenn nein - wäre das etwas, was ich definitiv haben wollen würde - Tiefe 80 cm (viele Stoffe liegen 150 breit) - Breite finde ich 140 auch eher knapp.....

 

Sabine

Geschrieben

Definitiv stimme ich Bineffm zu. Platz für einen großen Zuschneidetisch hätte ich auch gern. Ich habe einen Tisch in den Maßen 80 X 140 und komme da doch hin und wieder an meine Grenzen, vor allem bei großen Stoffstücken.

Für einen Tisch, auf der die Maschinen stehen finde ich Platz hinter und neben der Maschine auch wichtig, da der Stoff bei größeren Stoffstücken ständig herabhängt und nicht locker unter dem Nähmaschinenfuss hindurchgleiten kann.

Ich mag es darüber hinaus, wenn ich mit einem Stuhl zwischen den Maschinen hin und her wechseln kann. Daher stehen bei mir die Overlock und die Cover über Eck zueinander. Ich brauche auf dem Drehstuhl nur von der einen Seite auf die andere hinüber drehen.

Für meine Sticki habe ich einen eigenen Platz unabhängig von den beiden anderen.

Meine Stickmaschinen Garne bewahre ich staubgeschützt in Schubladenrollcontainern auf, auf denen die Tischplatte für die Sticki liegt. Die Nähmaschinengarne lagern auch in einer Schublade oder in den Sortimenten der Kaufbehältern übereinandergestapelt in der Vitrine. Für die Overlockgarne habe ich einfache Design Boxen aus Pappkarton, die in einem Regal aufgereiht sind. In der Vitrine bewahre ich auch Marmeladengläser mit verschiedenfarbigen Knöpfen, durchsichtigen Boxen mit Bändern, Nähfüsse, Stickrahmen und anderen Kleinkram auf.

Dann habe ich noch eine simple Kleinteile Box mit 33 kleinen Schubladen aus dem Werkstattbereich, in der ich Kleinteile wie Nähmaschinen Nadeln, Druckknöpfe, Haken und Ösen, aufbewahre. Die steht einfach zwischen den Maschinen. So hat man immer alles schnell zur Hand.

Schnittmuster und Nähzeitschriften liegen bei mir in einem großen Regal in Körben, die ganz im Regal verschwinden oder in Stehsammlern und müssen ab und an mal mit dem Staubwedel bearbeitet werden.

Geschrieben

Ich kann nicht viel beitragen, nur zum Bügelbrett:

 

Ja, ich habe so ein kleines von Ikea am Nähplatz. In den Keller muss ich nur ganz selten.

Geschrieben

Oh, ihr seid so toll!!! Danke für die vielen Antworten. So macht das Überlegen gleich viel mehr Spaß. :classic_biggrin:

 

Bineffm: Ja, das ist mein Zuschneidetisch. Bisher komme ich damit zurecht, zur Not gehe ich auf den Boden. Ich hab auch schon darüber nachgedacht, ob eine Platte zum Aufklappen eine Option wäre. Damit könnte ich den Tisch verdoppeln aber die Platte wäre auch doppelt so schwer, wenn der Tisch abgebaut werden muss.

 

Quälgeist: Andere Nähzimmer: Super, danke für die Links. Ich hab hier schon viel gelesen, aber diese sind mir nicht aufgefallen.

 

Nähmaschinentisch: Stimmt, das Exemplar, das ich jetzt habe ist oft zu schmal. Wie tief sollte er denn sein? Hat eine von euch da eine Anregung?

 

Susisue: Nähmaschinentisch: Über Eck kann ich mir gut vorstellen - leichter zu realisieren wäre gegenüber. Dann müsste ich mich um 180 Grad drehen. Was meint ihr, ist das genauso gut?

 

Margret99: kleines Bügelbrett: Wie hast du das denn untergebracht?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

ich finde dass alles extrem schnell einstaubt. Deshalb habe ich nahezu alles in Schubladen, auch die Garnrollen. Diese lagere ich in der Schublade in flachen Körben, die zugehörigen Spulen mit Spulenhaltern direkt an der Garnrolle. So finde ich sie immer gleich wieder. Eine kleine Lochwand mit Haken hängt direkt über dem Arbeitstisch. Da habe ich aber nur ganz wenige Dinge die ich griffbereit haben muss und die nicht so staubanfällig sind, so z.B. die Scheren.

Meine Overlock und die Nähmaschine stehen nebeneinander, so dass ich nur einen Stuhl am Arbeitstisch benötige. Daneben direkt ein großes Bügelbrett. Meine Zimmerecke, welche auch noch als Büro genutzt wird ist klein und ich habe keinen Platz für einen Zuschneidetisch. Bei größeren Stücken muss ich leider auf den Esstisch mit entsprechend großer Schneidmatte darunter ausweichen, oder auf den Fußboden :classic_sleep: Nicht optimal. Aber ich finde auch kein großes Problem. Natürlich wäre ein Zuschneidetisch ein Traum, aber aufgrund der Raumgröße leider nicht realisierbar. Höchstens ein Tisch zum aufklappen der nicht dauerhaft stehen müsste, aber da habe ich noch nichts passendes gefunden.

 

Nachtrag: Was ich noch extrem wichtig finde, ist gutes Licht. Vorallem wenn man kein Tageslicht mehr zur Verfügung hat. Das ist bei mir meist der Fall, da ich viel abends nähe.

Bearbeitet von Katie2020
Geschrieben

Der Zuschneidetisch muss ja nicht gleich doppelt so groß sein :-) 160 * 80 ist für mich dann tatsächlich völlig ausreichend - noch größer brauch ich dann tatsächlich nicht. Wichtig ist mir noch, dass ich mindestens von den beiden langen und einer schmalen Seite - oder noch besser von allen vier Seiten an den Tisch rankomme.

 

Die Tischtiefe des Nähtisches ist bei mir tatsächlich eher kein Problem - da würde mir im Zweifel auch 60 cm reichen. Wichtig ist mir da eher, dass ich links von der Maschine Platz habe, um die "Stoffmengen" zu parken.....

 

Und ob Nähmaschine und Overlock jetzt nebeneinander / gegenüber / über Eck stehen - wäre mir tatsächlich ziemlich egal. Im Gegenteil - zwischendurch immer mal aufstehen - freut den Rücken und die Schultern....

 

Aufbewahrung - möglichst alles hinter Türen - und dann in halbdurchsichtigen Boxen (oder gut beschriftet), damit ich von außen sehen kann, was drin ist. Einzelschnittmuster im Umschlag stehend in Boxen, Hefte im Zeitschriftenschuber und Schnittmusterbögen aus den Heften in Klarsichthüllen in Ordnern....

 

Sabine

Geschrieben

@solmar Das Bügelbrettchen ist ganz klein und leicht. Nur mal für ein zwei Nähte zum Ausbügeln. Es steht hochkant in einer Ecke meiner Nähkammer rum, und wenn ich es brauche, finde ich ein Eckchen, wo es während des Nähens stehen kann. 

Es hat einen Haken zum Aufhängen. Man könnte es also auch in den Kleiderschrank hängen, wenn es nicht gebraucht wird. So ordentlich bin ich aber nicht.

Geschrieben

Zum Bügelbrett: Das finde ich doch wichtig im Nähzimmer. Meins ist ein „großes“, wenn man es mit dem Ikeabrett vergleicht. Aber von denen ein kleineres. Es ist 1,11 m lang und 33cm breit. Das kann gut zusammengeklappt in einer Ecke stehen. Und ist gleich leicht genug, um es immer wieder weg zu stellen. Das ist für mich wichtig, weil ich nur eine Nähecke in meinem Zimmer habe, in dem ich auch schlafe und am Schreibtisch arbeite. Als ich meine Stoffkommode (40 × 80 cm in 104 cm Höhe) noch nicht hatte, habe ich auf dem Bügelbrett auch gerne gesteckt.

Geschrieben

Für mich ist wichtig, daß alle Garnrollen nicht dem Tageslicht ausgesetzt sind. Das gleiche gilt für Stoffe. Einen kleinen Zuschneidetisch habe ich mir aus einer großen Holzplatte mit Rollen bestückt, auf dem 2 4er Kallax-Regale stehen. Diese sind entweder offen, mit Schubladen oder mit Türen versehen. Durch die Rollen ist der dadurch entstandene Tisch hoch genug und kann noch mit einer Platte obendrauf versehen werden. Ein mir kostenloser Zuschneidetisch mit den ca. Maßen von 1 x 2 m wurde auch mit Rollen versehen. Er ist zwar nur schwer zu verschieben, aber ich mache daß auch nicht jeden Tag.

 

Da ich vorhabe, im nächsten Jahr aus den Keller ans Tageslicht zu ziehen, mach ich mir ja auch schon so meine Gedanken.  Gutes Licht ist extrem wichtig, keine Schneidmatte am Fenster, da direkte Sonneneinstrahlung sie verformt. Extra kleine Bügelbrett brauche ich nicht, da ich eine Bügelmatte direkt neben meiner Näma habe. In meinem neuen Gefilde habe ich vor, alles auf Rädern zu montieren, von der Malm-Kommode bis zum Billy-Regal oder Pax-Schrank. Dann kann ich immer wie ich möchte alles ändern, ohne etwas abbauen zu müssen.

 

Genügend Steckdosen sind auch wichtig. Da überlege ich, ob ich einige für die Nähtische im Boden einlasse, so wie ich es in einem Nähkursraum von der Familienbildungsstätte her kenne. Sparen tue ich schon jetzt für einen Rauschenberger Tisch.

 

Das sind jetzt so meine Gedanken und bin gespannt, was da noch so von allen dazukommt.

Geschrieben (bearbeitet)

@solmarKennst du die Nähmöbel von Rauschenberg? Die würde ich mir zur Inspiration vielleicht mal anschauen. Und diesen hammergeilen ausklappbaren Schrank von TheBrandBox.

 

Ich selbst habe einen elektrisch höhenverstellbaren Bekant von Ikea im Nähzimmer; der ist zwar groß, aber dient eben für beides, Zuschneiden und Nähen. Von mindestens zwei, besser drei, optimal vier Seiten dran kommen finde ich auch wichtig!

 

Bauart-bedingt passen da leider keine Rollcontainer drunter; das ist der einzige Wermutstropfen. Aber beim Selberbauen kann man das ja berücksichtigen.

 

Als Leuchtquelle habe ich mir dieses Jahr eine am Tisch angeklemmte, große Tageslichtlampe gegönnt. Für eine Bodenlampe reicht der Platz nicht, und für eine Wandlampe stelle ich zu oft meine Möbel um. :D Zum Zuschneiden habe ich daneben trotzdem genug Platz für meine Größe.

 

Kleinteile habe ich in stapelbaren Glis-Boxen von Ikea im Regal stehen; kleine Garnrollen in einem Garnkoffer verstaut; die Overlock-Konen in Schubladen. Die offenen Garn-Ständer an der Wand sehen hübsch aus, aber Licht und Staub finde ich da auch nicht angebracht. Für die Garnrollen gibt es ja diese Lochbretter mit Rundhölzern drin als Halterung in der Schublade; die kann man auch selbermachen. Ich habe meine Konen ohne eine solche Halterung in der Schublade, und das nervt schon manchmal, wenn die Umkippen beim Rausziehen und sich gegenseitig blockieren.

 

Alle Kurzwaren, die ich während des Nähens brauche, habe ich normalerweise immer auf meinem Tisch stehen, aber in zwei „Schubladen“ aus einer alten Curver-Box, die ich zusammengepackt dann auch auf Nähtreffen mitnehmen kann. Das finde ich ganz praktisch, weil ich quasi mit zwei Handgriffen alles nötige Kleinzeugs rausholen oder verstauen kann.

 

Alle Stoffe liegen derzeit gestapelt in einem Schrank mit Türen. Ich hatte auch schon Schubladen, wo ich die Stoffe dann gerollt nebeneinander drin hatte (leichter zu entnehmen).

 

Was ich ja auch optisch sehr cool finde, sind diese kleinen Regale für abrollbare Bänder oder Kordeln, aber so viel nähe ich nicht mit Bändern, um die wirklich zu brauchen. Aber es sieht immer so niedlich aus. :D

 

Eine Halterung für die großen Lineale brauche ich noch; da liebäugele ich auch mit so einem Lochblech-Teil und Haken.

Bearbeitet von Capricorna
Geschrieben (bearbeitet)

@Capricorna

vor einer Stunde schrieb Capricorna:

Und diesen hammergeilen ausklappbaren Schrank von TheBrandBox.

 

Was ich ja auch optisch sehr cool finde, sind diese kleinen Regale für abrollbare Bänder oder Kordeln, aber so viel nähe ich nicht mit Bändern, um die wirklich zu brauchen. Aber es sieht immer so niedlich aus. :D

 

 

Genau das ist mein Problem. Die Box habe ich mal auf der Creativa gesehen und fand die auch hammertoll. So schön nach Farben und Themen sortiert. Da läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen, weil es ja sooooo niedlich aussieht. Und wenn die mit Bändern niedlicher, dann kauf ich mir halt noch ein paar Bänder. Und dann denke ich: "Was würde bei mir in welches Fach hineinkommen" und stelle fest, daß die Fächer, um "sortenrein" zu sortieren, viel zu klein oder wenig sind und schon ist es wech mit dem niedlich-Faktor. Bei mir müßte der Schrank dann zubleiben :classic_biggrin:. Oder mehrere kaufen, die dann themenbezogen eingeräumt werden :eek:. Da höre ich die Rubel schon kostenweise rollen :lachen:

Bearbeitet von rotschopf5
Geschrieben

@Katie2020 Was sind denn das für Spulenhalter, mit denen du den Unterfaden an der Garnrolle befestigst? Ich mache das immer mit Gummibändern, ist aber nicht optimal. Und ja, Licht habe ich bisher völlig vergessen. Da muss ich auch noch drüber nachdenken.

@bineffm 80 x 160 oder 80 x 140 für den Tisch, das könnte vielleicht gehen, das muss ich mal ausmessen. Und das Aufstehen ist ein gutes Argument, um die Maschinen eher weiter auseinander stehen zu haben.

Einzelschnittmuster im Umschlag, das finde ich auch eine gute Idee. Bisher habe ich die in Klarsichthülle in Ordnern, Aber das gefällt mir nicht.

@margret99 Nach so einem Bügelbrettchen muss ich mal suchen. Ikea ist weit weg. Eigentlich könnte es ja auch einfach ein Holzbrett sein mit etwas Stoff bezogen, oder?

@stoffmadame Ein großes Bügelbrett kann ich in dem Raum nicht so gut wegräumen, weil es immer oben raus ragen würde oder es bräuchte einen eigenen Schrank. Das möchte ich nicht, es sein denn ich brauche ihn auch noch für was anderes. hmmm, überleg...

 

Geschrieben

Ich hab auch seit kurzem ein Nähzimmer und ich freu mich jeden Tag darüber ... endlich genug Platz :classic_love:

 

Ich hab eine große Glastischplatte auf 2 Regalen und einem kleinem Nähschrank drunter. in den Regalen die rechts/links als Fussteil der Tischplatte dienen, habe ich Keksdosen und Kistchen mit Nähsachen drin.

An der Tischplatte ist eine Klemm-Bürolampe befestigt, die ich dann über der Nähmaschine hin und herschwenken kann wo ich grad Licht brauch. Die Tischplatte ist 80x200 und bietet für mich damit ausreichend Platz für 2 Nähmaschinen und kleinkrams was immer neben den Nämas steht.

Sitzen tue ich auf einem Rollhocker - das ist total praktisch, vorher hatte ich einen Stuhl das war immer umständlich wenn man dauernd auf stehen und an den Schneidtisch wollte (gerade wenn es enger ist, ist der Rollhocker da echt praktisch und mit einem Stubser auch direkt unterm Nähtisch verschwunden :-).

Als Schneidtisch habe ich 2 von den Ikea kalax Regalen aneinandergeschraubt, mit einer Holzplatte oben drauf und auf Rollen mit Bremse. Auf der Holzplatte liegt dann in gleicher Größe eine Schneidmatte drauf. Mein Mann wollte Sie festkleben, aber da sie von beiden Seiten benutzbar ist liegt sie nur lose drauf, so dass ich sie wenn nötig umdrehen kann.

Der Schneidtisch ist 80 x 150 groß und kann entweder an die Wand geschoben - wenn ich Platz im Raum brauche oder eben mittig in den Raum geschoben werden und somit von allen 4 Seiten zugänglich, das finde ich wirklich klasse, gerade bei großen Stoffstücken. Die Scheren, Garne usw. habe ich in Körben oder Kisten im Schneidtischregal, so dass ich immer alles sofort griffbereit habe. Ich bin froh, dass ich keine Türen da dran hab, denn immer Tür auf /Tür zu finde ich unpraktisch.

Die Stoffe habe ich in einem Kleiderschrank der ebenfalls in diesem Zimmer steht. Das Bügelbrett steht direkt vor dem Fenster und stört dort nicht und kann wenn nötig zusammengeklappt hinter dem Kleiderschrank verschwinden.

 

Ich finde so einen festen großen Platz zum nähen echt toll und seither macht das nähen noch mehr Spass :-)

 

Geschrieben

Noch zur Erklärung zu "Einzelschnittmuster in Umschlägen - meine Einzelschnittmuster sind eigentlich alle von amerikanischen Herstellern - die kommen in einer Papiertüte, die man öffnen kann, ohne sie zu zerstören - und da bleiben sie dann auch drin.....

 

Sabine

Geschrieben

Hallo allerseits, 

 

ihr habt tolle Ideen und Zimmer! :klatsch1:

Ich habe jetzt meinen eigenen Raum im Haus (abseits meiner Werkstatt) erbeutet. Eine Küche, relativ schmal und gleichzeitig Arbeitszimmer.

 

Da ich meistens große bis sehr große Planen verarbeite (Einkaufstaschen sind da klein), und meine Lieblingsfreundin mir nicht mehr Platz zugestehen will, habe ich mir einfach beholfen und ein 0,60x1,60 m breites Brett als Zuschneidetisch besorgt. :rolleyes: Liegt zwar schräg, funktioniert aber gut.

 

Was ich extrem wichtig finde, ist ausreichend Licht. Ich hatte das Glück, bei Hagebau auf mehrere Musterlampen zu stoßen, von denen ich gleich eine angebaut habe. Durch die flächige Ausleuchtung habe ich auf dem Tisch kaum Schatten, und mit 3800 Lumen (vgl ca 4x100W-Glühbirnen) ist es wirklich (un)anständig hell. Perfekt.

 

Außerdem kann ich sehr ein Stahllineal als Zuschneidehilfe empfehlen. Ich habe eins mit 1,50m Länge, 30mm Breite und 1mm Stärke. Da bin ich jedes Mal froh drüber. Lange, gerade Schnitte sind nun kein Problem.

 

Danke für eure tollen Anregungen. Insbesondere den halbrunden Stoffhalter @Quälgeist werde ich mir noch besorgen... ;)  :engel:

 

Beste Grüße, Arne20211102_085426.jpg

 

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Geschrieben

Verflixt, mein Text von gestern Abend ist verschwunden. Bitte entschuldigt, wenn ich jetzt was doppelt schreibe.

@rotschopf5 Licht - das habe ich bisher völlig vergessen. Tagsüber würde ich vorm Fenster sitzen, wenn nachmittags die Sonne reinscheint, muss ich die Vorhänge zuziehen. Aber abends ist es dort lichtmäßig eine Katastrophe. Vielleicht könnte ich eine Lampe über dem Fenster anbringen.

Über eine Schneidematte muss ich mir keine Gedanken machen, ich vertrage den Geruch nicht.

Bügelmatte? Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Ich glaube, das wäre die perfekte Lösung für mich. Wie groß ist deine?

Steckdosen - DAS ist ein wichtiger Hinweis. An der Fensterwand habe ich eine Leiste, hinter der alle Kabel liegen. Da kann ich so viele Steckdosen einbauen, wie ich möchte. Ich hatte ja überlegt, ob ich die Overlock gegenüber der Nähmaschine aufstelle. Da habe ich keine Steckdosen, das ist mitten im Raum. Also müssen bei mir beide Maschinen nebeneinander stehen.

Steckdosen im Boden habe ich im Wintergarten, ich finde das nicht so toll. Sie sind schwer sauber zu machen und die Kabel liegen trotzdem im Weg rum. Wenn ich einen eigenen Werk-Raum hätte, würde ich den Strom von oben kommen lassen.

@Capricorna Die Möbel von Rauschenberg und Thebrandbox kannte ich nicht. Absolut sehenswert. Da kann ich bestimmt einige Ideen für die Inneneinrichtung meiner Schränkchen bekommen. Beim Gucken hat mich immer die Frau abgelenkt, die offensichtlich normalerweise nicht auf hohen Schuhen läuft. Amüsant.

 

Ja, an meinen Zuschneidetisch, der demnächst auf Roll-Container kommt, kann ich von allen 4 Seiten ran. Das ist wirklich praktisch.

 

Ich habe für Kleinteile leere (Schafs-)Käseschachteln vom Lidl. Sie sind so beschriftet, dass ich es ohne Brille lesen kann und endlich weiß ich, wo ich suchen muss, wenn ich irgendein Kleinzeugs brauche. Da sind nicht nur Nähsachen drin, sondern alles was so klein ist, dass es da rein passt.

 

Für Garne hat mir mein Mann auch ein Lochbrett mit Stäben gemacht, passend für eine Schublade. Aber inzwischen habe ich mehr Garnrollen und seit ich die Overlock habe, sind an manchen Garnrollen auch noch viele Unterfadenröllchen dran. Jetzt ist das Ganze nicht mehr so wirklich der Hit. Und die großen Konen liegen in einer anderen Schublade rum. Da suche ich eine bessere Lösung.

 

Meine "Stoffe" habe ich auch gerollt, das gefällt mir viel besser als zusammengelegt und übereinander gestapelt.

 

@rotschopf5Ja, das glaube ich auch, dass diese Box-Schränke nur in Ausstellungsräumen so schön und ordentlich aussehen. In der Realität hat man ja nie genau so viele Dinge einer Art, dass alle Fächer voll sind, sondern entweder mehr oder weniger. Und die ganze Umbauaktion würde mich davon abhalten überhaupt etwas zu tun.

 

@Nette_LexyDas mit dem Rollhocker ist eine gute Idee. Das könnte ich mir bei mir auch vorstellen.

 

@Bineffm Zu den Einzelschnittmuster in Umschlägen: Ach so, dann sind wahrscheinlich auf den Umschlägen Bilder drauf und du erkennst sofort welcher Schnitt drin ist. Darüber habe ich nämlich schon nachgedacht.

 

@Spielemonster Ja, so ein langes Metalllineal habe ich auch. Meines ist ein Erbstück und wird oft benutzt. :-) Ich hab nur noch keinen guten Platz dafür und wenn ich nicht aufpasse, landet es bei meinem Mann in der Werkstatt.

 

Vielen Dank an alle für die vielen Anregungen.

 

 

 

 

 

 

Geschrieben

Alternativ - das Deckblatt auf den Umschlag kleben - oder bei ausgedruckten Schnitten das Modellbild (und evtl. auch noch die Infos zum Stoffbedarf etc) auf den Umschlag kleben....

 

Sabine

Geschrieben

Ich habe in den Schubläden Besteckeinsätze. Da kann man wunderbar Kleinteile übersichtlich einräumen. 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb rotschopf5:

Genügend Steckdosen sind auch wichtig. Da überlege ich, ob ich einige für die Nähtische im Boden einlasse,

Das die ganz schön tief in den Boden müssen, weisst du? Außerdem sind die schon im Einkauf schweineteuer. Wir hatten das mal überlegt.

 

Ich würde wie oben schon geschrieben, lieber den Strom von der Decke aus nehmen. Wir hatten schon so einen Steckdosen-Würfel gekauft für den Zuschneide-/Bügeltisch. Aber jetzt hab ich doch Wandsteckdosen, so in Tischhöhe.

 

@solmar  Vieles wurde schon gesagt. Ich empfehle als Zuschneidetisch auch einen Rollwagen mit abklappbren Seitenteilen. Ich habe so einen, selbstgebaut von meinem Mann. Und obendrunter habe ich zwei flache, offene Fächer für Sachen, die griffbereit sein sollen: Die kleine Schneidmatte (40*60), Lineale, Scheren, Stecknaden, Rollschneider usw.

 

Die Nähgarne habe ich flach liegend in niedrigen Schubladen, auch diverse Kurzwaren. Die Spulen habe ich in diesen Spulenkästen, die mensch von verschiedenen Anbietern kaufen kann : Ein flaches durchsichtiges Kästchen mit Deckel, in das 25 Spulen in 5 Reihen passen. Ich beschrifte die Spulen mit wasserfesten Folienschreiber mit der Farbnummer. Mit Schmutzradierern geht das gut wieder ab.

 

Ich habe auch fast alles, außer dem Maschinentisch und dem Kleiderschrank, auf Rollen. Und habe mit der Zeit festgestellt, dass Maschinen nebeneinander praktischer ist als gegenüber.

Geschrieben

Für mein Nähgarn benutze ich  Minikommoden, und habe jeder Schublade eine Farbfamilie zugeteilt. Das hat den Vorteil, dass ich die ganze Schublade zum Stoff mitnehmen kann, um dann am Fenster die richtige Farbe auszuwählen. Nur die Konen habe ich gesondert. 

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Meinen anderen Kram habe ich in Schubladen mit Fächern einsortiert und so beschriftet, dass ich schnell sehe, wo was hingehört. Dann ist es auch einfacher die Sachen nach der Benutzung wieder aufzuräumen

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Lineale hängen bei mir innen an der Schranktür. Die Konturen habe ich nachgezeichnet, damit sie immer wieder auf dem gleichen Platz landen

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Die ausgeschnittenen Schnittmuster sammle ich in so genannten Displaymappen. Davon habe ich mehrere nach Themengruppen sortiert und mache in jedes Fach ein Blatt mit Name und Bild des Schnittmuster. Die Displaymappen gibt es in verschiedenen Größen. Ich habe welche in A3 und A2 und muss dadurch die Schnittmuster nicht so oft falten. Mit weniger Knickstellen ist es angenehmer sie noch mal zu benutzen

 

Meine Stoffe bewahre ich in Klarsichtboxen auf und lege einen von außen sichtbaren Zettel mit der Stoffart rein. Mit den Boxen staubt nichts ein, und man kommt besser an die Stoffe dran... In aller Regel liegt ja der Stoff, den man braucht, immer ganz unten im Stapel und man muss dann anschließend immer alles neu falten. 

Wenn ich die Boxen neu kaufen würde, würde ich heute darauf achten, dass sie 50cm tief sind und nicht so schmal, wie die jetzigen. Dann wäre es leichter die Stoffe so zu falten, dass sie gut in die Boxen passen 

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Geschrieben

@Großefüß Abklappbare Seitenteile für den Zuschneidetisch, die Idee gefällt mir. Das merke ich mir. Offene Fächer möchte ich nicht mehr haben wegen der Stauballergie. Ich könnte stattdessen die oberste Schublade der Rollcontainer nur ganz niedrig machen, da kann ich die Sachen, die ich griffbereit haben will, reintun. 

Filzstifte, Permanentmarker und ähnliches geht übrigens von glatten Flächen auch mit Öl normalerweise leicht ab. Ich hab dafür ein billiges Öl vom Discounter. Wenn das nicht geht, was sehr sehr selten vorkommt, ist Lavendelöl die stärkere Variante. Und wenn das auch noch nicht funktionieren sollte, dann nehme ich Orangenöl.

Gut zu wissen, dass du die Maschinen nebeneinander sogar praktischer findest. Das bestärkt mich.

@KiraMG Tolle Idee, die Garne farbsortiert zum Fenster mitnehmen zu können. Das will ich auch ;-)

Schranktüren habe ich bisher nicht geplant, sondern nur Schubladen. Aber Lineale in Schubladen finde ich unpraktisch, weil immer das Lineal, welches ich brauche, unten liegt und sich beim rausholen mit den anderen verhakt. Vielleicht brauche ich doch eine Schranktür.

Displaymappen kenne ich noch nicht. Wenn ich danach google, kommen Displayrahmen - aber ich glaube, das meinst du nicht. Kannst du mir da noch etwas auf die Sprünge helfen?

 

Geschrieben

@KiraMG Der Schrank gefällt mir. So habe ich es mit einem Pax auch vor.

 

Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß nicht tiefer (60 cm) immer besser sind als 30 cm. Mich nervt es kolossal, daß ich immer alles herausräumen muß, was bis jetzt in meinen Schränken verpackt. Ich denke, ich werde auch einige 30 cm Schränke nehmen. Für meine Stoffballen passen auch die 30er Regale besser.

Geschrieben

@solmar Ich finde die Schubladencontainer Alex von Ikea super. Sind auf Rollen und daher sehr flexibel. Auch als Tischverlängerung ums Eck, wenn ich noch Ablagefläche links brauche.

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