Zum Inhalt springen

Partner

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo allerseits,

 

meine Figur hat sich in den letzten Jahren verändert. Ok - altersentsprechend ist sie, für mein Empfinden, in Ordnung. Was mich immer noch vor ein großes Fragezeichen stellt ist, zu welchem Figurtyp kann ich mich zählen? Früher war es einfach. Es war Sanduhr. Man hat es gut gesehen. Es war Oberweite da (nicht zu viel), Taille (sehr schmal), Hüfte (immer meine starke Seite :D).

 

Nun stehe ich vorm Spiegel und weiß nicht recht :confused:. Bin ich immer noch Sanduhr nur dicker? Oder eher gerade?

 

96 - 84 - 104 :o. Das Ganze verteilt auf 164 cm. Also nicht wirklich riesig.

 

Versteht mich nicht falsch. Ich bin mit meiner "neuen" Silhouette ganz zufrieden. Schon alleine deshalb, weil mir alles etwas ausgeglichener erscheint. Früher war die Taille/ Hüfte Differenz in "guten" Zeiten bis zu 30 cm. Das war mit ein Grund das Nähen zu lernen. Es hat nichts wirklich gesessen. Besonders Hosen waren sehr problematisch. 

 

Ich möchte tatsächlich nur eure Einschätzung. Ist das immer noch Sanduhr oder eher H? So blöd es klingt aber ich kann es selbst nicht wirklich einschätzen. Vielleicht auch deshalb, weil mir die Taille, so wie ich sie von mir lange kannte, abhanden gekommen ist. Wer sie findet darf sie wirklich gerne behalten. Ich habe es jetzt einfacher zu nähen oder etwas zu kaufen. Da ich die Symbole bei manchen Schnitten hilfreich finde, wüsste ich gerne, wo ich mich einordnen kann. Dazu hätte ich gerne eure Meinung.

 

Ich weiß, es ist doof und es gibt Wichtigeres...

 

Herzliche Grüße in die Runde

KarLa :)

Bearbeitet von KarLa
Werbung:
  • Antworten 26
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • KarLa

    9

  • Capricorna

    4

  • Gypsy-Sun

    3

  • Ceri

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich sieht das immer noch nach Sanduhr aus, 20cm zur Hüfte sind doch ein deutlicher Unterschied.

wichtiger ist aber mMn: wie fühlst du  dich wohler, mit deutlicher Taillenbetonung oder A-Linie?

Bearbeitet von Lehrling
Geschrieben

@Lehrling ,

 

auf jeden Fall A. Ich habe mich noch nie mit Taillenbetonung wohl gefühlt. Betonte Taille hieß gleichzeitig ausladende Hüfte. Das war gar nicht mein Ding :nana:

Geschrieben

Ich fühle mich auch "normal" @nowak  ;).

 

Als ich  Hardcore - Sanduhr war, trug ich sehr gerne total oversized. Das war in den 80ern eh Mode. Ich habe mich tatsächlich "versteckt" unter der Stoffmasse. Nur weil ich meine Figur nicht leiden mochte. Das hat sich nun doch geändert. Gott sei Dank, möchte ich sagen.

Geschrieben

Doof finde ich das ganz und gar nicht. Man möchte doch gut gekleidet durch die Welt gehen und das geht am besten, wenn die Schnittführung zur Figur passt. Ich meine, neulich mal gelesen zu haben, dass der Figurtyp/die Statur angeboren ist. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass du immer noch eine Sanduhr bist, aber vielleicht inzwischen eine Sanduhr mit etwas Bauch. Das ist aus den Umfangmaßen alleine nicht herauszulesen.

Geschrieben

Das Bild kann ich leider nicht sehen, die Beschreibung ist mir aber sehr vertraut ;)

Geschrieben

Wenn ich überlege, ist es gemäßigtere Sanduhr als früher. Aber wohl immer noch. Es ist offenbar tatsächlich so, dass man einen bestimmten Typ verkörpert und ihn auch weitestgehend beibehält. Und es ist wohl auch so, dass man immer das gerne hätte, was man nicht hat. Mein Traum war immer eine Figur wie Audrey Hepburn zu haben. Dünn genug war ich früher. Ich hatte aber nie ihren Körperbau - leider.

 

Ich wünsche euch einen schönen Abend,

KarLa

Geschrieben

Es gibt auch noch den Figurtyp 8, sozusagen eine gerundete Sanduhr. 
Vielleicht passt das besser auf dich. 
Mit Bäuchlein sehen die Empfehlungen auch noch mal anders aus, als für die klassische X-Figur. Ich kann mit den Standard-Empfehlungen, wie taillenhohe Röcke und Bluse oder Shirt I’m Bund auch nichts anfangen. Besser sieht es aus, wenn der Saum des Oberteils über dem Bund liegt und auf der hohen Hüftlinie endet bzw. der Bund ungefähr auf Bauchnabelhöhe sitzt. Half Tuck habe ich auch schon als Empfehlung gelesen, das muss man halt mögen. 

Geschrieben

Aus der Sanduhr wird bestenfalls eine Birne, wenn die Taille weniger wird.

 

Aber Sanduhr und Birne sind eh verwandt... je nach dem, wie breit die Schulter und wie große die Oberweite ist es eher das eine oder das andere. Ich glaube, viele sind da so etwas uneindeutig dazwischen. (Die Sanduhr nach Lehrbuch hätte ja Oberweite und Hüftweite gleich.)

Geschrieben (bearbeitet)

Da bin ich ganz bei Dir, @Trulla242 .

High-Waist Röcke oder hochgeschnittene Hosen mit eingestecktem Oberteil sind einfach nur schlimm. Es kommt das besonders zur Geltung, was ich kaschieren sollte - Bauch und Po.

 

Mit Deiner Empfehlung Oberteil über dem Bund und knapp auf der Hüfte liegst Du richtig :super:. Bei Röcken und Hosen lasse ich den Bund schon lange weg. Ohne sieht besser aus und trägt sich angenehmer.

 

 

Bearbeitet von KarLa
Geschrieben

@KarLa schau dir mal diesen unseren alten, unvollendeten thread zum Thema Stilberatung an:

https://www.hobbyschneiderin24.net/forums/topic/148731-wie-sehe-ich-denn-aus-hilfen-zur-figuranalyse/

Am Anfang zeige ich eine Methode mit Stöcken, um den Figurtyp zu bestimmen. Neben dem Brustumfang ist auch das Erscheinungsbild der Schultern im Vergleich zur Hüfte und Taille wichtig, um einschätzen zu können, welcher Typ man ist = welche Stellen man wie betonen möchte/welche Kleidung einem gut steht. Man könnte zB eher schmale, abfallende Schultern, aber ein großes Körbchen haben; das wirkt dann figurtechnisch und auch stil-technisch völlig anders als jemand mit Schwimmerschultern aber nix im Körbchen... ;)

 

(Ich arbeite auch gerade an der Fertigstellung dieser Infos dort, es kann sich nur noch um wenige Pandemien handeln... :rolleyes:)

 

 

Geschrieben

Die klassischen Figurtypen sind ja nur die Extreme - man kann auch gut irgendwo dazwischen sein.

 

Ich finde es sinnvoll, sich bei den Figurtypen grob anzugucken, in welche Richtung es gehen könnte, sich ein paar Tipps abzuschauen und dann ganz individuell auszuprobieren, was einem am besten steht. Statt "Welcher Figurtyp bin ich?" wäre eine bessere Frage: "An welcher Stelle möchte ich welche Wirkung erzielen?"

 

Ich habe z.B. viel Taille, aber auch viel Bauch, d.h. ich schaue mir die Sanduhr-Tipps an, genieße sie aber etwas mit Vorsicht, weil halt nicht alles davon an mir gut aussieht. Dafür gucke ich dann auch mal beim O-Typ rein, aber davon kann ich auch nicht alles übernehmen, weil ich ja doch eine Taille habe, die ich nicht überspielen möchte.

Mit der Zeit sammle ich so meine ganz persönlichen Stylingvorlieben und passe sie immer weiter an, während sich meine Figur langsam verändert.

Geschrieben

@Capricorna ,

 

vielen Dank für den Link. Ich hatte ihn tatsächlich schon damals mit großem Interesse gelesen und wieder vergessen :o. Der Stock Trick lässt bei mir eher auf ausgeglichen schließen. das liegt daran, dass ich recht breite Schultern habe. Ich habe auch eher mehr Busen ( Cup E ). Dass es im Gesamtbild trotzdem wie Sanduhr wirkt, liegt an der immer noch vorhandenen Taille. Es ist zwar im Gesamten überall mehr aber der Typ ist geblieben. Allerdings nicht mehr so krass. H bin ich leider nicht und werde ich wohl auch nie. Aber so ein ausgeprägtes X ist auch nicht mehr. Irgendwo dazwischen. Da bin ich ganz bei @Giftzwergin .

Geschrieben

Meiner bescheidenen Meinung nach kranken viele Figurtypbetrachtungen daran, dass man sich zum grossen Teil an der Vorderansicht orientiert und die Seitenansicht mehr oder weniger ignoriert.

 

Auch mit Sanduhr-Massen kann man von vorne gerade ausschauen, wenn Brust und Po ausladend sind.

Geschrieben

Kann mich erst morgen wieder melden. Meine Mutter kommt zu Besuch und ich bin am Essen vorbereiten.

 

Ich danke euch aber für das Interesse an meiner Frage. Ich stehe offenbar nicht ganz alleine mit meinen Zweifeln.

 

Schönen Sonntag

KarLa

Geschrieben
Am 2.5.2021 um 10:55 schrieb schau:

Meiner bescheidenen Meinung nach kranken viele Figurtypbetrachtungen daran, dass man sich zum grossen Teil an der Vorderansicht orientiert und die Seitenansicht mehr oder weniger ignoriert.

 

Auch mit Sanduhr-Massen kann man von vorne gerade ausschauen, wenn Brust und Po ausladend sind.

 

Das verstehe ich jetzt nicht - was meinst du mit "von vorne gerade"?

 

Sanduhr heißt doch, dass Schultern/Brust und Hüfte deutlich breiter sind als die Taille - von vorne gesehen. Ob und wieviel Körbchen und Poppes man dann in der Seitenansicht hat, ist ja wieder ein anderes Thema. Von vorne bin ich damit aber trotzdem eine Sanduhr.

 

Ich bin selbst genau so ein Fall; meine Taille-Hüfte-Differenz betrug bis vor kurzem 30 cm, also sehr deutlich ausgeprägte Taille. Ich habe aber mit 65 C/D nicht so besonders viel Brust (Typ Orange quasi, keine Melonen...) und einen sehr flachen Po. Von der Seite habe ich damit eher einen sportlichen Figurtyp.

 

Entsprechend sehe ich auch am besten aus, wenn sich in meiner Kleidung sowohl klassische als auch sportliche Elemente finden. Von vorne Monroe, von der Seite Twiggy... :D

 

In meinem verlinkten thread, der auf diesem sehr tollen Buch basiert, geht es gerade darum, dass niemand nur einen "Typ" hat, sondern dass der Körper im Gesamtzusammenhang der Proportionen zueinander betrachtet werden muss und man sich jedes Mal neu entscheiden muss, welche Vorzüge man jetzt gerade betont, oder welche nicht so tollen Seiten man kaschiert, weil man sonst komplett unterschiedliche Anweisungen umsetzen müsste.

 

Manchmal geht aber auch beides in einem: Durch meine dickeren Oberschenkel würde man klassisch sagen, dass ich am Unterkörper nichts tragen soll, was aufträgt. Mein Po ist aber extrem flach, daher würde man deswegen wieder das Gegenteil sagen. Mein Lieblings-Kleidungsstück ist daher ein Skort, der nur am Rückenteil zwei eingelegte, aufspringende Falten hat und vorne ohne Mehrweite ganz glatt fällt. So bekomme ich mehr Volumen am Po, aber nicht von vorne - Glückstreffer. :D

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.5.2021 um 11:01 schrieb KarLa:

Ich stehe offenbar nicht ganz alleine mit meinen Zweifeln.

Auf den X-Chromosomen sind die Zweifel an der Figur rezessiv verankert. Deshalb treffen wir uns doch in diesem Forum!

Bearbeitet von Gypsy-Sun
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Capricorna:

Das verstehe ich jetzt nicht - was meinst du mit "von vorne gerade"?

 

Sanduhr heißt doch, dass Schultern/Brust und Hüfte deutlich breiter sind als die Taille - von vorne gesehen. Ob und wieviel Körbchen und Poppes man dann in der Seitenansicht hat, ist ja wieder ein anderes Thema. Von vorne bin ich damit aber trotzdem eine Sanduhr.

@schau meint, dass die Körpermaße 90-60-90 Umfangangaben sind. Aus ihnen ergibt sich nicht die Masseverteilung. Beispiel: Je nach Volumenverteilung kann jemand breite Hüften mit flachem Po oder schmale Hüften mit stark ausgeformtem Po haben. Beide messen 90cm.

Geschrieben

@Gypsy-Sun

Genau so hatte ich es gemeint.

 

@Capricorna

Mit Sanduhr-Masse hatte ich die Messdaten gemeint (wir haben hier in CH kein scharfes s auf der Tastatur).

 

Bei 90-60-90 meint jeder, das wäre Sanduhr - es kann aber genauso gut von vorne eher H und von der Seite gekurvt sein oder eben Sanduhr von vorne und von der Seite flach oder irgendwas dazwischen.

 

Der Einstiegspost von KarLa begann ja mit genau diesen 3 Messdaten. Die reinen Umfangsdaten allein sagen aber halt nicht so viel aus. Ein Blick in den Spiegel (von vorne und der Seite) hilft.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

@schau meint, dass die Körpermaße 90-60-90 Umfangangaben sind. Aus ihnen ergibt sich nicht die Masseverteilung. Beispiel: Je nach Volumenverteilung kann jemand breite Hüften mit flachem Po oder schmale Hüften mit stark ausgeformtem Po haben. Beide messen 90cm.

 

Das stimmt natürlich. Die reinen Maße sagen noch nicht viel aus, deswegen wird ja in dem Buch so auf die Proportionen eingegangen, also die Verhältnisse zueinander, nicht die absoluten Werte. Und das wiederum aus verschiedenen Ansichten, vorne, seitlich...

 

Die meisten Menschen sehen einen im direkten Gespräch aber auch meist von vorne, daher kann ich nachvollziehen, dass die Figurtypen zunächst nur aus dieser Sicht beurteilt wurden - weil das die Ansicht ist, aus der wir in der Regel den besten Eindruck machen wollen. Wie bei jedem System stellt man dann irgendwann fest, dass auch das seine Grenzen hat und man das differenzierter beurteilen muss, wenn man das möchte. Aber es ist schon mal ein guter Anfang.

 

vor 26 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Auf den X-Chromosomen sind die Zweifel an der Figur rezessiv verankert. Deshalb treffen wir uns doch in diesem Forum!

 

Den Eindruck hat man wirklich oft... :D

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Gypsy-Sun:

Auf den X-Chromosomen sind die Zweifel an der Figur rezessiv verankert. Deshalb treffen wir uns doch in diesem Forum!

Da bin ich ganz bei Dir. Männer sind in der Hinsicht viel entspannter ;).

 

vor 4 Stunden schrieb schau:

 

Bei 90-60-90 meint jeder, das wäre Sanduhr - es kann aber genauso gut von vorne eher H und von der Seite gekurvt sein oder eben Sanduhr von vorne und von der Seite flach oder irgendwas dazwischen.

 

 

Der Einstiegspost von KarLa begann ja mit genau diesen 3 Messdaten. Die reinen Umfangsdaten allein sagen aber halt nicht so viel aus. Ein Blick in den Spiegel (von vorne und der Seite) hilft.

So sehe ich das auch. Früher war ich viel schlanker und trotzdem eine wirkliche Sanduhr. Heute wiege ich über 10 kg mehr und finde mich trotzdem nicht mehr so stark "gerundet". Das liegt an der nicht mehr so ausgeprägten Taille und dem Mehr an Oberweite. Früher hing quasi alles unten :eek:. Besonders ca. 22 cm unterhalb der Taille. Das war meine absolute Hassstelle. Die hat sich tatsächlich regelrecht begradigt.

 

Wenn ich mich von vorne betrachte, finde ich mich ziemlich "ausgeglichen". Unten zu oben ist nicht mehr krass. Von der Seite ist es etwas anders. Deshalb das Bild von Daisy Duck :D. Ich habe einen runden Bauch und als Gegenpol, sozusagen um das Gleichgewicht zu halten, einen ebenso runden Po. Von der Seite Sanduhr von vorne eher gerader als früher. Damit bin ich zufriedener als ich es als junge Frau mit den vielgepriesenen "weiblichen Kurven" war. Damit hatte ich es nie.

Bearbeitet von KarLa
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Gypsy-Sun:

Auf den X-Chromosomen sind die Zweifel an der Figur rezessiv verankert. Deshalb treffen wir uns doch in diesem Forum!

 

Mein Eindruck ist, du meintest eigentlich "dominant" statt "rezessiv", oder? :classic_ninja: Zur Erklärung noch mal hier. Aber vielleicht habe ich deine Aussage auch falsch verstanden. :classic_smile:

Geschrieben

Es muss rezessiv sein, sonst hätten Männer das Problem auch, weil sie ja auch ein X-Chromosom haben.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...