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Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Flickschneider:

Die Schnittmuster gibt es immer noch.

 

https://masques-barrieres.afnor.org/home/faire-mon-masquebarriere

 

Da scheint es noch ein großes Dokument zu geben, auch auf Deutsch, für das man sich registrieren muß.

Auf der AFNOR Seite habe ich die letzten Tage einige Zeit verbracht.

In Frankreich macht man sich mehr Gedanken darüber, wie der Behelf den Umständen entsprechend wirkungsvoll sein kann.

 

Ja, Du hast Recht. Die Schnittmuster sind frei verfügbar über das von Dir verlinkte Dokument.

Und als Varianten haben sie das "Entenschnabelmodell" und eine Faltenmaske, die der südkoreanischen Maske sehr ähnlich sieht, die hier auch von vielen Userinnen schon genäht wurde, mit einseitig jeweils in Richtung Nase und Kinn gelegten Falten.

Die Dokumente sind insgesamt jetzt strukturierter geworden und auch etwas übersichtlicher, wenn man mit denen vergleicht, die es noch Mitte April im Netz gab.

Da musste man schon genauer nach AFNOR suchen. Und wenn man dann auf die Testtabelle stieß, war es eigentlich eher schwer lesbar. Ich hatte die damals auch nur gefunden, weil ich mich für Fadendichte und Materialbeschaffenheit interessiert hatte.

 

Seitdem haben die Franzosen offenbar auch festgelegt, dass es zwei Kategorien Behelfsmasken geben soll, die man dort jetzt offiziell als "masques barrières" bezeichnet, noch vor ein paar Wochen schrieben sie überall "masques grand public".

 

Je nachdem, wie hoch das Risiko ist, an einem bestimmten Arbeitsplatz einer dem Virus ausgesetzt zu sein, sollten Arbeitgeber diese Masques barriėres also Stoffmasken auswählen, für die man sich als Hersteller ein Label besorgen kann und diese dann auch mit dem Label bewerben kann, sofern das genähte Maskenmodell den AFNOR-Anforderungen entspricht.

Ich denke (aber das ist jetzt meine Deutung) mit der Registrierung wollen die sich auch einen Überblick verschaffen, wer so alles in Frankreich kommerziell näht und evtl dem Verbraucher auch eine Hilfestellung geben. Auf einem anderen Blatt steht ja dann allerdings die ungerechtfertigte Verwendung des Labels beim Vertrieb der Stoffmasken...

 

Jedenfalls gibt es also jetzt neben FFP und OP-Masken noch die  Behelfs-oder Alltagsmasken:

Kategorie 1 mit einer Filterkapazität von über 90 Prozent für Partikel die größer oder gleich 90 Mikron sind, sollen demnach für Berufe mit häufigem Menschenkontakt wie Brief- und Paketzusteller, Lieferdienste, Empfangspersonal (also nach meiner Deutung sowas wie Rezeption, Informationsschalter) verwendet werden.

Kategorie 2 mit einer Filterkapazität von 70% für Partikel von 90 Mikron Größe für Berufe mit nur seltenem Kontakt und die im übrigen die empfohlenen Abstands- und Hygieneregeln befolgen.

 

Darf ich fragen, warum Du das frz Dokument als Referenz nennen willst? Hast Du ein bestimmtes Projekt ins Auge gefasst?

 

 

 

 

20200610_074918.jpg

Bearbeitet von Nähbert
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Geschrieben

Mal ne ganz blöde Frage. Wenn Ihr Jerseynudeln nehmt, knotet Ihr die immer zu oder näht Ihr diese auch mal zu.? Finde der Knoten sieht nicht gut aus und ist dick. Würde aber gerne mal ein paar Masken damit machen.

Geschrieben

@Nähbert Ich habe nur ein paar Masken für mich genäht und bin mir völlig im Klaren darüber, daß ich nicht die "Super-Maske" schaffen kann.  Man muß ja auch fertig werden. Trotzdem hat mich das Thema dann grundsätzlich interessiert und ich habe diesen Thrad zu ca. 2/3 gelesen und bin vielen Links zu Schnitten und Materialien gefolgt.

Ich selbst habe einige Zeit damit verbracht die HK Maske für mich anzupassen obwohl ich von vorn herein bezüglich der Mittelnaht skeptisch war. Aber die HK Maske ist ja eigentlich ein Filterträger und überzeugt hat mich, daß man die Lage des Filters von außen kontrollieren kann.

Du hast recht, die ganzen Schwachstellen muß man in Relation zueinander setzen. Der Bereich um die Nase dürfte das größte Problem sein.

Die hier zitierten Studien zu den Materialien habe ich mir angeschaut, man sollte nicht mit dem Vergleichen anfangen. Zurück bleibt nur ein rauchender Kopf. ;-) Als grobe Linie meine ich zu erkennen, daß wenn eine Kombination überdurchschnittlich abschneidet, dann sind ein Vlies und/oder Synthetik im Spiel.

Als heimischer Flickschneider habe ich eh keinen Zugriff auf die getesteten Materialien.

Geschrieben

Ich knote die Jerseynudeln nur zum Ring. Enden knote ich nicht nochmal extra.

 

Viele Grüße

Karin

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Floriane-Lilian:

Mal ne ganz blöde Frage. Wenn Ihr Jerseynudeln nehmt, knotet Ihr die immer zu oder näht Ihr diese auch mal zu.? Finde der Knoten sieht nicht gut aus und ist dick. Würde aber gerne mal ein paar Masken damit machen.

Es gibt einen Knoten, der relativ flach ist und gut hält, ich glaube der heißt "Weberknoten".

Den mach ich immer.

Geschrieben

Ich knote die Jerseynudeln flach, wie bei den Schnürsenkeln, und ziehe die Knoten dann in die Tunnel und steppe sie dann nochmals fest. Damit kann dann der Knoten nicht mehr aus dem Tunnel rutschen. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Kaethchen:

ziehe die Knoten dann in die Tunnel und steppe sie dann nochmals fest. Damit kann dann der Knoten nicht mehr aus dem Tunnel rutschen. 

 

vor 1 Stunde schrieb Nähbert:

Knoten, der relativ flach ist und gut hält, ich glaube der heißt "Weberknoten".

 

Danke Ihr Drei!

Bearbeitet von Floriane-Lilian
Geschrieben

Hast Du gesehen, dass darunter eine FFP2-Maske steckt?

Daher sieht sie so geräumig aus....

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Nähbert:

Hast Du gesehen, dass darunter eine FFP2-Maske steckt?

..........

Welcher Sinn steckt dahinter?

Geschrieben

@zwirni sie spricht in Ihrem Text mehrere Aspekte an.

1. um die seltenen Schutzmaske zu schützen und dadurch länger nutzen zu können 

2. als Ersatz für chirurgische Masken, wenn keine zu Verfügung stehen (dann würde ich auch zu Doppellagig raten)

3. als Symbol - sie ist Krankenschwester und richtet sich an solche: sie arbeiten weiter an vorderster Front und sind teilweise nicht einmal ausreichend geschützt ... das soll durch Stoffmasken sichtbar werden (auch als Zeichen).

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Nähbert:

Hast Du gesehen, dass darunter eine FFP2-Maske steckt?

Hab ich, fand aber die Idee in eine Faltenmaske noch Abnäher einzunähen, nicht schlecht, wenn ich mit meinen zugeschnitten Masken fertig bin , mache ich mal eine. Denn inzwischen ziehe ich meine ersten Faltenmasken nicht mehr an, da ich mit der vergrößerten Burda-Faltenmaske einfach viel besser Luft bekommen. Ist ein erstaunlicher Unterschied trotz gleichem Stoff.

Diese hier sieht sehr groß aus, vielleicht hilft es bei Hitze mehr Luft zu haben,  egal wie es vielleicht aussieht.

Geschrieben

Gerade eben bemerkt, die Anleitung bzw das Schnittmuster deckt sich eigentlich mit der Mask Template, die in der Zusammenfassung bei den Faltenmasken steht, nur größer. Sorry, diese Maske ist mir durchgegangen, die hab ich nicht mitbekommen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moin moin,

 

habt Ihr auch immer das Problem, dass Ihr nicht wisst, wohin mit dem unbenutzten Mundschutz, wenn Ihr das Haus verlasst? Ich weiß nicht, ob es irgendwo auf diesen vielen Seiten schon mal erwähnt war - auf dem Bernina-Blog gibt es eine schöne Anleitung für eine Maskentasche (mit einem kleinen Klappentäschen auf der Rückseite für ein Desinfektionstuch/-fläschen o.ä.

Vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen von Euch 

 

 

 

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Geschrieben

Huhu, ich bin mir nicht sicher wegen der Bildrechte, wahrscheinlich ist es besser, einen Link auf die Berninaseite zu setzen. Hab deinen Beitrag mal sicherheitshalber gemeldet.

Schönen Sonntag :ja:

Das ist eine gute Idee mit dem Täschchen.

Wenn ich die Masken nehme mit den Gummis, die um den Hals gehen, hab ich sie mir immer schon vor dem AusdemHausgehen um den Hals gehängt. War mir aber zwischendurch öfter zu warm. Hosentasche... kleine Plastiktüte...

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb stoffmadame:

Huhu, ich bin mir nicht sicher wegen der Bildrechte,


Es ist mein Foto von meinem Täschchen, das ich gerade genäht habe. Alles nach Vorschrift 😀

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