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Jersey Halsbündchen - hilfreiche Kritik erbeten


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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb bn_aus_n:

Ja, er erklärt es komplett. Denn seitdem, so schrieb ich ja, klappt es bei mir. 

Leider erklärt er nicht, wie er auf die 10% kommt und genau mit dem Verkürzungsfaktor habe ich das Problem. Schade!

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gypsy-Sun:

Leider erklärt er nicht, wie er auf die 10% kommt und genau mit dem Verkürzungsfaktor habe ich das Problem. Schade!

Ca. Minute 4:15 erklärt er es. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb bn_aus_n:

Ca. Minute 4:15 erklärt er es. 

Finde ich iwie nicht :kratzen:! Ich messe die Länge der Ausschnittkante immer an der späteren Nahtlinie, aber daran können meine Schwierigkeiten eigentlich auch nicht liegen, hmpf!

Geschrieben

Naja, es ist ja auch schwierig, irgendwie Erfahrungssache. Ich verkürzen meist zwischen 10 und 20 %, je nach dem, wie elastisch das Bündchen oder der Streifen zum Einfassen ist. Wenn eher labberig, dann kürze ich mehr, wenn es eher ein Gummiband ist, das man auch fast in einer Steinschleuder verwenden könnte, dann deutlich weniger, aber in absoluten Zahlen kann man das schlecht sagen. 

Geschrieben

@froggy Ja, das ist wohl so. Ich nähe einfach zu wenig, als dass ich ausreichend Erfahrung sammeln könnte.

Geschrieben

Man könnte das schon anders machen als pi mal Daumen, nämlich, indem man sich für jeden Stoff die Dehnbarkeit ausrechnet und dann misst und vergleicht, mit welcher Kürzung das Ergebnis am besten aussieht, und alle Daten notiert. Genauso macht die Industrie das.

 

Generell kann man sagen, je dehnbarer, desto kürzer. Meine Viskose-Jerseys, die sehr guten Rücksprung haben, verarbeite ich in der Regel 10 bis 15 % kürzer. Das super dehnbare Falzgummi mit miserablem Rücksprung eher mit 20 %, zum Beispiel. Bei einem stabilen Sweat eher 5 %; stärker dehnen kann man den eh nicht, weil der ja gar nicht so dehnbar ist. Etc.

 

Wenn man als Hobbyschneiderin ständig andere Stoffe verarbeitet, ist das natürlich aufwendiger. Aber meist hat man ja doch bestimmte Vorlieben und kennt dann irgendwann seine Pappenheimer... :)

Geschrieben

Ich komme so klar: ich messe den Ausschnitt an der Nahtzugaben-Schnittlinie entlang und dann an der eigentlichen Nahtlinie. Ich probiere aus, ob sich diese  Länge  uaf Nahtlinienlänge ziehen läßt ( z.B. Ausschnitt NZ Kante 50 cm Nahtlinie 54. 50 cm. Stoff muß sich auf 54 dehnen lassen). Geht das zu leicht, kürze ich den Streifen etwas. Geht es nicht, versuche ich die andere Dehnrichtung.  Geht das auch nicht - ist ein Beleg besser.

Kann man vorher gut am doppellagigem Stoff ausprobieren.

lg

heidi

.

Geschrieben

@Capricorna: genauestens Abmessen ist für die Industrie natürlich sehr hilfreich, die nähen ja auch mehr als nur ein Shirt aus demselben Stoff. Als Hobbyschneiderin hat man es doch eher mit vielen verschiedenen Formen und Materialien zu tun. Ob man da jedesmal genug Zeit hat um eine Versuchsreihe durchzuführen, glaube ich nicht. Ist wohl auch eine Typfrage. Auf jeden Fall hast du recht, man schießt sich irgendwann auf bestimmte Materialien ein, mit denen man sich dann auch gut auskennt, so wie Viskosejersey einer bestimmten Marke. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Capricorna:

Aber meist hat man ja doch bestimmte Vorlieben und kennt dann irgendwann seine Pappenheimer...

 

vor 16 Minuten schrieb froggy:

Auf jeden Fall hast du recht, man schießt sich irgendwann auf bestimmte Materialien ein, mit denen man sich dann auch gut auskennt, so wie Viskosejersey einer bestimmten Marke.

Das ist bei mir leider nicht so, daher bereitet mir Jersey die Probleme.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb stofftante:

Ich komme so klar: ich messe den Ausschnitt an der Nahtzugaben-Schnittlinie entlang und dann an der eigentlichen Nahtlinie. Ich probiere aus, ob sich diese  Länge  uaf Nahtlinienlänge ziehen läßt ( z.B. Ausschnitt NZ Kante 50 cm Nahtlinie 54. 50 cm. Stoff muß sich auf 54 dehnen lassen). Geht das zu leicht, kürze ich den Streifen etwas. Geht es nicht, versuche ich die andere Dehnrichtung.  Geht das auch nicht - ist ein Beleg besser.

Kann man vorher gut am doppellagigem Stoff ausprobieren.

lg

heidi

.

so gehe ich auch vor und bin zufrieden mit den Ergebnissen.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb stofftante:

Ich komme so klar: ich messe den Ausschnitt an der Nahtzugaben-Schnittlinie entlang und dann an der eigentlichen Nahtlinie. Ich probiere aus, ob sich diese  Länge  uaf Nahtlinienlänge ziehen läßt ( z.B. Ausschnitt NZ Kante 50 cm Nahtlinie 54. 50 cm. Stoff muß sich auf 54 dehnen lassen). Geht das zu leicht, kürze ich den Streifen etwas. Geht es nicht, versuche ich die andere Dehnrichtung.  Geht das auch nicht - ist ein Beleg besser.

Kann man vorher gut am doppellagigem Stoff ausprobieren.

lg

heidi

.

Diese Vorgehensweise werde icb ausprobieren. Danke!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb stofftante:

ich messe den Ausschnitt an der Nahtzugaben-Schnittlinie entlang und dann an der eigentlichen Nahtlinie.

Das funktioniert aber nur, wenn das fertige Bündchen so breit werden soll wie die Nahtzugabe. Andernfalls muss man weiter aussen messen (da, wo die Bruchkante des Bündchens sein soll). Ich mache das übrigens auch so.

Grüsse, Lea

Geschrieben (bearbeitet)

@lea Kannst Du bitte noch Deine Vorgehensweise schildern? ich weiss im Moment gar nichts mehr!

Bearbeitet von Gypsy-Sun
Tippie
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

@lea Kannst Du bitte noch Deine Vorgehensweise schildern? ich weiss im Moment gar nichts mehr!

Am 15.3.2021 um 12:02 schrieb lea:

Es kommt ja auch darauf an, wie breit das Bündchen werden soll - je breiter desto mehr Längenunterschied zwischen Nahtlinie und Bündchenkante!

Ich messe am Papierschnitt die Länge der Nahtlinie und der vorgesehenen Bündchenkante (im entsprechenden Abstand von der Nahtlinien).

Dann ziehe ich davon je nach Elastizität des Stoffes nach Gefühl :p etwas ab.

Der Streifen darf niemals länger sein als die Bündchenkante!

Bei sehr wenig elastischen Jerseys (wie z.B. dem Trigema-Piqué) gehen deshalb nur schmale Bündchen.

Grüsse, Lea

 

 

Geschrieben
Am 3.4.2021 um 09:41 schrieb Gypsy-Sun:

Das finde ich ungewöhnlich. Mir ist es noch nicht passiert, obwohl ich bei 60° im Normalwaschgang wasche. Allerdings trocknet meine Wäsche ausschließlich auf der Leine.

Wie schade, dass das bei mir nicht klappt. Ich wasche selbstgenähtes meist bei 30°C Pflegeleicht, manchmal Feinwäsche, und trockne auf der Leine. Gerade trage ich ein Shirt, das ich sehr liebe und wenig trage (weil schick und für Feste) und sogar da fängt das Bündchen schon an auszuleiern. Der Ausschnitt ist auch nicht besonders eng, das Bündchen wird also nicht beim Anziehen gedehnt oder so. 

Geschrieben

 

Gerade eben schrieb Gypsy-Sun:

Sind es denn Mischstoffe, also BW/Poly oder so?

Oder Jerseys mit Elastan?

Da gibt es solche und solche... Bei manchen "versagt" nach einiger Zeit das Elastan - die Elastanfäden brechen oder springen einfach nicht meht zurück.

(Ich kann's mir nicht verkneifen - guck mal mit der Lupe :D, ob da Elastanfädchen herausstehen)

Das kommt z.B. auch bei BH-Trägerband vom Meter (vom Spezialversand) vor und da könnte ich immer Gift und Galle spucken.

Grüsse, Lea

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

@Quietscheente Stelle doch mal ein Foto des Malheurs ein. Sind es denn Mischstoffe, also BW/Poly oder so?

 

Ich habs gerade versucht, auf dem Foto sieht man es gar nicht. Es fängt auch gerade erst an auszuleiern. Ich könnte jetzt das andere Shirt raussuchen, das deutlich ausgeleiert ist, aber das war - weil es eh hinüber ist - inzwischen auch schon mehrfach im Trockner. Das ist wohl nicht mehr aussagekräftig. 

Es sind Baumwoll-Jerseys mit Elasthan, kein Polyester. 

 

vor 42 Minuten schrieb lea:

(Ich kann's mir nicht verkneifen - guck mal mit der Lupe :D, ob da Elastanfädchen herausstehen)

Habe ich, ich sehe nichts. :classic_ninja: Ich hab auch bei meiner ramponierten Jeans geguckt und sehe nichts. Allerdings finde ich auch die Vergrößerung der Lupe nicht besonders groß, das Bild sieht nur 1,5fach größer aus als ohne Lupe, das hilft mir jetzt nicht wirklich. Vielleicht habe ich die falsche Lupe gekauft. Kundenbewertungen schreiben was von ca. 3facher Vergrößerung. 

 

Du kannst wahrscheinlich kein Demo-Foto machen und mir zeigen, die herausstechende Elasthan-Fädchen aussehen? 

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb lea:

 

Oder Jerseys mit Elastan?

Da gibt es solche und solche... Bei manchen "versagt" nach einiger Zeit das Elastan - die Elastanfäden brechen oder springen einfach nicht meht zurück.

(Ich kann's mir nicht verkneifen - guck mal mit der Lupe :D, ob da Elastanfädchen herausstehen)

 

 

Elasthan darf nicht zu heiß gewaschen werden; 30, max. 40 Grad, soweit ich informiert bin. Sonst leiert das auf jeden Fall aus.

 

Ich wasche meine normale Kleidung nur noch bei dieser Temperatur; ich vernähe ja auch viele Viskose-Jerseys mit Elasthan oder habe Kaufkleidung aus dehnbaren Stoffen. Die Sachen halten jahrelang, trotz Trockner (dort natürlich auch nur Schonprogramm). - Eher wird das Gewebe durchgerieben, als dass ich bei mir schon mal Elastanfasern hätte rausgucken sehen.

 

60 Grad bekommen bei mir nur reine Naturfasern; davon gibt es in meinem Schrank zu wenig, um damit eine Maschine in vernünftiger Zeit zu füllen. Aber das kommt natürlich auf den eigenen Kleiderschrank an. :)

Geschrieben (bearbeitet)

@lea @Quietscheente @Capricorna Ich trage als Shirts nur reine Baumwolle - hatte ich oben vergessen zu schreiben - daher ist Wäsche bei 60°, ausser für die Farbe - unproblematisch. (Ich friere in T-Shirts mit Beimischung, deshalb.)

 

PS: Vielleicht eine Bügeleinlage mit verarbeiten? Eventuell könnte das die Lösung sein.

Bearbeitet von Gypsy-Sun
PS ergänzt
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Capricorna:

Eher wird das Gewebe durchgerieben, als dass ich bei mir schon mal Elastanfasern hätte rausgucken sehen.

Ich hab die Problematik mit den rauspiekenden Fasern bei meinen Musto-Segelhosen. Sie sind natürlich aus 100% Synthetik und haben einen Stretchanteil. An den vorderen Oberschenkeln sind die Elasthanfasern schon innerhalb der ersten Saison zu sehen. Die Hosen selbst halten dann noch jahrelang, aber an den Stellen geht die Elastizität zurück.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gypsy-Sun:

PS: Vielleicht eine Bügeleinlage mit verarbeiten? Eventuell könnte das die Lösung sein.

Sicher nicht! Der Witz am Bündchen ist ja die Elastizität.

Bei Halsausschnitten, die grösser sind als der Kopfumfang, kann man mit Belegen arbeiten, aber das ist dann was ganz anderes.

Grüsse, Lea

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Quietscheente:

Du kannst wahrscheinlich kein Demo-Foto machen und mir zeigen, die herausstechende Elasthan-Fädchen aussehen?

 

Ich bin zwar nicht @lea , aber ich habe eine Hose, bei der die gerissenen Elastanfasern an der Schrittnaht gut zu sehen sind - den Stoff der Hose würde ich als Bengalin deklarieren.

 

Das, was da nach (braunen) Fusseln aussieht, ist das Elastan ;)

Da die Hose schwarz ist, habe ich ziemlich aufgehellt, damit man etwas erkennt.

Wie gesagt, es handelt sich um die Po-Naht. und es ist eine Makroaufnahme.

 

Elastanbruch3.jpg

 

 

 

 

Elastanbruch4.jpg

 

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb elbia:

 

Ich bin zwar nicht @lea , aber ich habe eine Hose, bei der die gerissenen Elastanfasern an der Schrittnaht gut zu sehen sind - den Stoff der Hose würde ich als Bengalin deklarieren.

 

Das, was da nach (braunen) Fusseln aussieht, ist das Elastan ;)

Da die Hose schwarz ist, habe ich ziemlich aufgehellt, damit man etwas erkennt.

Wie gesagt, es handelt sich um die Po-Naht. und es ist eine Makroaufnahme.

 

Elastanbruch3.jpg

 

 

 

 

Elastanbruch4.jpg

 

 

 

 

Wahnsinn, deine Fotos! Was man da alles sieht. Vielen Dank dafür, jetzt weiß ich Bescheid!:super: Das kommt mir bekannt vor, sowas habe ich irgendwo schon mal gesehen. Auch wenn ich jetzt nicht weiß, wo, aber ich würde es jetzt wiedererkennen. Danke dir!

An meinen genannten Shirts ist sowas allerdings nicht zu sehen.

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