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velvet-sateen

Ein herzliches Hallo den Dabeigebliebenen und auch den eventuellen Neuen,

 

wenn Ihr die Übung 1 am Sonntag begonnen habt, dann müßtet Ihr die ersten Outfits zu Papier gebracht und ergründet haben, warum Ihr sie tragt. Klasse! Dieses Kleidertagebuch führen wir noch die nächsten 11-12 Tage, bevor wir es auswerten werden.

 

Wir erinnern uns: wir wollen zu Beginn erstmal wissen, wo wir stehen. Übung 1 wird uns helfen, das herauszufinden .

 

Wir wollen aber auch wissen, wo wir hinwollen. Wir wollen die ultimative Garderobe, soviel ist klar. Aber die sieht für jede von uns anders aus. Um herauszukriegen, wie hilft uns unter anderem Übung 2.

 

Wir holen dafür Papier, Stift, Schere und Klebstoff raus und suchen alle Zeitschriften zusammen, die uns in die Finger kommen. Wir fischen ggf. sogar Werbeblättchen von Mode- oder Möbelhäusern aus dem Altpapierkorb. (Du kannst diese Übung auch am PC machen, solange Du alles am Schluß ausdruckst und in den Ordner heftest.)

 

Und dann legen wir los: alle Abbildungen von Kleidung, Accessoires, aber auch Pflanzen, Möbeln und anderen Gebrauchsgegenständen, die uns ansprechen, schneiden wir aus, kleben sie auf ein Blatt Papier und schreiben daneben, warum sie uns gefallen. Wenn irgendmöglich sollte Kleidung die Hauptrolle spielen, aber es kann durchaus ein wildes Sammelsurium sein, in etwa so:

Ein herbstlich-rustikales Outfit vom Titelblatt des letzten P&C-Werbeblättchens, die Handtasche am Arm einer Schauspielerin aus der letzten InStyle, die Abbildung einer schön geschwungenen Vase, ein fröhlich-gestreifter Badezimmerteppich, ...

 

Wichtig ist nur, daß es Dich optisch wirklich anspricht, Du es also am liebsten Dein eigen nennen würdest und beschreibst, warum dem so ist. Zum Beispiel ... weil das Outfit so kuschelig-warm aussieht, daß man es bei dem Wetter gleich anziehen möchte; die Tasche hat so elegante Linien und ist doch originell geschnitten; die Vase wirkt anmutig und zerbrechlich zugleich; die Farbkombination des Teppichs machen Dir gleich beim Anschauen gute Laune, ....

 

Wir heften die Blätter in den Ordner und setzen auch das die nächsten Tage fort.

 

Wenn Du jetzt denkst, das ist ja ein bißchen (oder auch total :D) gaga, was ich hier vorschlage, dann geht's Dir wie mir, als ich dieses Vorgehen (in ähnlicher Form) bei Brenda Kinsel las. Ich habe mich trotzdem darauf eingelassen und war überrascht, wie gut man sich und seine Vorlieben dadurch kennenlernt. Und es war für mich verblüffend, wie einfach es ist, spontan etwas zu mögen, ohne immer gleich erklären zu können, warum. Aber wie so oft im Leben ist das Warum gerade das Spannende und der Knackpunkt.

 

Im nächsten Blogpost werden wir die fast-forward-Taste gedrückt haben und mit Übung 3 direkt in medias res gehen. Ich freu' mich, wenn Du hier dann wieder vorbeischaust! :)

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Ursprünglich stand hier die 4. Buchbesprechung, aber nach Ergänzungen wurde sie länger, als ein Blogpost Zeichen erlaubt!

 

Daher habe ich nur die Liste der 88 körperlichen Besonderheiten belassen und verlinke zur Vorstellung im Forum (wo diese lange Liste fehlt).

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Willkommen zur 4. Buchbesprechung!

 

Eigentlich wollte ich mich ja auf die Vorstellung von Büchern zum Thema Farben, Stil und Proportionen beschränken. Gestern habe ich mir jedoch ein Buch gegönnt, das mich bisher so begeistert, daß ich es Euch unbedingt vorstellen möchte: vielleicht möchte es sich jemand zu Weihnachten wünschen ... :D

 

Ihr findet die Besprechung aus o.g. Gründen im Forum. :D

 

Nachfolgend die 88 körperlichen Besonderheiten, deren "Bearbeitung" sich auf die Kapitel 8-10 verteilen:

 

  1. Longer Lower Rib Cage/Low Waist
  2. Longer Lower Rib Cage/High Waist
  3. Longer Shoulder Joint/Low Waist
  4. Short Lower Rib Cage/High Waist
  5. Short Upper Rib Cage/High Waist
  6. Shorter Shoulder Joint/High Waist
  7. Square Shoulders
  8. Sloped Shoulders
  9. Forward Shoulder Joint
  10. Posterior arm Joint
  11. Larger Shoulder Joint
  12. Smaller Shoulder Joint
  13. High Neck Base
  14. Low Neck Base
  15. Forward Head
  16. Rounded Chest
  17. Shallow Chest
  18. High Bust Position
  19. Low Bust Position
  20. Dowager Curve
  21. Rounded Upper Back
  22. Erect Back
  23. Prominent Shoulder Blades
  24. Flat Shoulder Blades
  25. Larger Neck
  26. Smaller Neck
  27. Prominent Collar Bone
  28. Wider/Broad Shoulders
  29. Narrower Shoulders
  30. Wider Chest/Upper Back
  31. Narrow Chest/Upper Back
  32. Larger Bust
  33. Prominent Bust
  34. Smaller Bust
  35. Wide Bust Span
  36. Cylindrical Upper Torso
  37. Flatter Oval-Shaped Upper Torso
  38. Wider Rib Cage
  39. Narrower Rib Cage
  40. Flared Lower Ribs
  41. Larger Waist
  42. Smaller Waist
  43. Longer Arms
  44. Shorter Arms
  45. Larger Upper Arms
  46. Larger Arm
  47. Smaller Arm
  48. Inward Rotation of Elbow
  49. Outward Rotation of Elbow
  50. Larger Elbow
  51. Larger Forearm
  52. Larger Wrist
  53. Smaller Wrist
  54. Longer Legs
  55. Shorter Legs
  56. Longer Lower Torso
  57. Shorter Lower Torso
  58. Inward Rotation of Knee
  59. Outward Rotation of Knee
  60. Hyperextended Knees/Prominent Calves
  61. High Buttocks Contour
  62. Low Buttocks Curve
  63. Sway Back
  64. Sway Front
  65. Larger Waist/Lower Torso
  66. Smaller Waist/Lower Torso
  67. Prominent Hip Bones
  68. High Hip Curve
  69. Low Hip Curve
  70. Larger/Wider Hips
  71. Smaller/Narrower Hips
  72. Cylindrical Lower Torso
  73. Flattened Oval-Shaped Lower Torso
  74. Large/Prominent Abdomen
  75. Smaller/Flat Abdomen
  76. High Abdominal Contour
  77. Low Abdominal Curve
  78. Large Prominent Buttocks
  79. Flat Buttocks
  80. Prominent Pubic Area
  81. Receded Pubic Area
  82. Larger Thighs at Side
  83. Larger Thighs at Front
  84. Larger Thighs at Inside
  85. Shallow Thighs on Inside
  86. Larger Calves
  87. Larger Legs
  88. Thin Legs

 

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Schön, daß Du neugierig genug bist, hier weiterzulesen! :)

 

Wir legen auch gleich los, vorher jedoch noch zwei Gedanken, die mich und/oder andere Suchende im Laufe der Jahre beschäftigt haben:

ist es nicht sehr eitel und oberflächlich, sich intensiv mit seiner Garderobe zu beschäftigen? Gibt es nichts wichtigeres auf der Welt?

 

Jede/r muß die Antwort auf diese Fragen selbst finden.

Meine persönlichen Antworten: Ja, es gibt definitiv wichtigeres auf der Welt, egal ob wir poltische Konflikte, Hungernöte oder Naturkatastrophen betrachten: keine wirklich exstenziellen Nöte zu haben und sich mit seinem Äußeren beschäftigen zu können, ist ein Luxus.

Und ja, es ist gewiß auch eitel, sich intensiv mit seiner Garderobe widmen zu können. Aber: niemand von uns spaziert (jederzeit) nackt herum - und in dem Moment, in dem wir anderen begegnen, sendet unsere Kleidung, unser gesamtes Äußeres eine Botschaft aus. Man könnte auch sagen: es ist unmöglich, durch sein Äußeres nicht zu kommunizieren.

 

Daher bin ich persönlich davon überzeugt, daß die intensive Beschäftigung mit dem Äußeren völlig i.O. geht, solange man nicht narzistisch stundenlang vor Spiegel oder Schaufenster ;) zubringt oder seine (sozialen) Aufgaben in Familie, Freundeskreis und Beruf vernachlässigt.

Sich jetzt die Zeit zu nehmen und die ultimative Garderobe zu planen spart sehr schnell viel Zeit (und Frust), da Anziehen für jede Gelegenheit in Nullkommanichts erledigt ist und man sich rundum wohl fühlt. Was letztlich allen, auch Familie und Freunden zugute kommt.

 

So, nun geht's aber wirklich los!

 

Ich schrieb schon in der Buchbesprechung Neues aus der Umkleidekabine von Brenda Kinsel, daß es zu meinen Lieblingsbüchern von ihr gehört, weil sie ganz praktisch die folgenden Fragen angeht: wo stehe ich heute? wo will ich hin und wie erreiche ich das?

 

Daher beginnen wir nun genau jetzt und hier mit der Vorbereitung der Bestandsaufnahme. Parallel dazu legen wir die Grundlage, wo Du hinmöchtest - das ist um einiges zeitintensiver als die Bestandsaufnahme.

 

Hast Du Papier und Stift im Haus? Ein Ringbuch oder einen Ordner? Wenigstens einen Schnellhefter oder eine Mappe, in der Du ein paar Tage viele Blätter organisieren kannst, bis Du einen Ordner besorgt hast?

Da Du diesen Ordner sehr oft zur Hand nehmen wirst, solltest Du idealerweise ein Modell wählen, das Du gerne anschaust und anfaßt. Aber natürlich tut's auch ein ausrangierter alter grauer Leitz-Ordner aus der Rechnungsabteilung Deiner Firma. ;)

 

Trenn- oder Registerblätter sind zum Organisieren der vielen Blätter von Vorteil, aber Du wenn Du zu den Chaosköniginnen gehörst, dann wirst Du auch so den Überblick behalten.

 

Übung 1

Ab heute führst Du für die nächsten 14 Tage (oder auch länger) Tagebuch darüber, was Du anziehst, für welche Aktivitäten Du es anhattest und noch wichtiger: warum Du es anziehst.

Beispiel:

  • alte blaue Jeans, grauer Grobstrickpulli, schwarze Stiefelletten, orangefarbener Wollschal, braune Messengertasche, goldene Creolen, Ehering, silberne Armbanduhr. (Ganz Eifrige lichten das Outfit schnell mit dem Handy ab und drucken das Foto aus :D ...)
  • Outfit zum Kinder-durch-die-Gegend chauffieren, Einkaufen, Hund ausführen.
  • Bequem, praktisch, lässig und das einzige saubere im Schrank. ;)

Wenn Du Dich am Tag umziehst, dann bei jedem Wechsel dasselbe Spielchen: auch wenn Du Dich irgendwann in die geliebten Yogapants und den ausgeleiherten Pulli auf die Couch wirfst!

 

Du stöhnst, das sei aber ganz schön aufwendig? Ja, das stimmt! Bis zu Deiner ultimativen Garderobe wirst Du um die Investitionen Zeit und Mühe nicht herumkommen. Daher verzichten wir auf Schönschrift, sondern nutzen im Zweifelsfall auch die Pausen an der Ampel, um uns diese Notizen auf post-its zu machen und später auf ein Blatt Papier zu kleben.

 

Dieses Kleidertagebuch bitte wirklich für 14 Tage führen, nicht mogeln und wirklich jedes Outfit und jedes warum notieren: nichts führt einem den Status Quo so deutlich vor Augen und die Beweggründe, warum man welches Outfit anzieht ...

 

Für Übung 2, die ich im nächsten Blogpost beschreibe, brauchst Du außer Ordner, Papier und Stift auch Schere und Klebstoff. Du ahnst, schon, auf was das hinausläuft, aber jetzt haben wir uns erstmal eine kleine Pause verdient.

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Hallo zusammen und willkommen bei der "ultimativen Garderobe: Velvets Überlegungen zum Thema "Farben - Proportionen - Stil"! :)

 

Wenn Du mit Deiner Garderobe und was Du ausstrahlst total zufrieden und im Reinen bist, dann wirst Du Dich hier sicherlich langweilen.

 

Für alle anderen, egal ob zwei Foristinnen mitlesen oder 20, werde ich hier in loser Reihenfolge meine ganz subjektiven Erfahrungen auf dem Weg zu einer ultimativen Garderobe beschreiben.

 

Die eine ultimative Garderobe gibt es nicht - daher sage bzw. schreibe ich diesen Begriff mit einem zwinkernden Auge. Ich bin aber davon überzeugt, daß es für jede die für sie persönlich ultimative Garderobe gibt.

 

Um herauszufinden, wie sie für Dich aussieht, bedarf es einiger Zeit, Geduld, Beharrlichkeit und nicht zuletzt Ehrlichkeit gegenüber Dir selbst. Sie zu verwirklichen fordert ebenfalls Zeit, Geduld und Beharrlichkeit - aber es lohnt sich, wie ich aus eigener Erfahrung weiß!!!

 

Die ultimative Garderobe paßt zu Deinem Kolorit, Deinen Proportionen, Deiner Silhouette, Deiner Persönlichkeit, Deiner Lebenswirklichkeit und nicht zuletzt auch zu Deinem Geldbeutel.

Und ist es nicht cool, daß wir als Hobbyschneiderinnen alle Möglichkeiten haben, schneller und oft auch kostengünstiger dem Ziel unserer ultimativen Garderobe näherkommen zu können als Nicht-Hobbyschneiderinnen? :D

 

Du wirst hier immer wieder, aber ohne festen "Stundenplan" meine Überlegungen zum Thema finden. Man könnte es auch als virtuelle Loseblattsammlung aus Tips oder Ansätzen bezeichnen, die ich größtenteils aus Büchern oder auch Zeitschriften habe und die für mich funktionieren - und wo der eine oder andere vielleicht für Dich neu und/oder interessant sein könnte?

 

Zum Thema Proportionen schreiben Capricorna/Kerstin und ich gerade einen eigenen Mitmach-Thread, daher wird es hier zu diesem Aspekt etwas ruhiger sein.

 

Zu allem anderen findest Du hier Ideen (wann immer möglich mit Quellenangabe, falls Du genaueres nachlesen möchtest), von denen ich bei keiner einzigen den Anspruch erhebe, daß das für jeden paßt: das sind alles nur Möglichkeiten. Ob die Möglichkeit zu Dir paßt und Dir weiterhilft, kannst nur Du wissen - oder herausfinden.

 

CU soon?!?

 

Liebe Grüße,

Velvet

 

Nachtrag: der Anfang ist gemacht: Interessierte können hier weiterlesen und mitmachen.

velvet-sateen

Die eine oder andere von Euch hat vielleicht schon den Mitmach-Thread Wie sehe ich denn aus? - Hilfen zur Figuranalyse entdeckt.

 

Wenn Euch das eine oder andere Buch interessiert und Ihr selbst nachlesen wollt, dann findet Ihr hier die Bücherliste.

Sie ist heute (=16. November 2012) noch unvollständig, wird aber im Laufe der Zeit ergänzt.

 

Capricorna/Kerstin beginnt mit der Methode nach diesem Buch:

 

  • Flatter Your Figure (Engl.) von Jan Larkey
    Die "aktuellste" Ausgabe ist von 1991 (?)

 

Im Laufe der Zeit kommen andere Methoden dazu, z.B. aus den folgenden Büchern:

 

Neues aus der Umkleidekabine (Dt.) von Brenda Kinsel

The Science of Sexy (Engl.) von Bradley Bayou

Colour Me Confident (Engl.) von Veronique Henderson

  • The Body Shape Bible und andere (Engl.) von Trinny Woodall und Susannah Constantine

  • ...

 

ergänzt nach dem 16. Nov 2012:

Fitting & Pattern Alteration - A Multi-Method Approach to the Art of Style Selection, Fitting, and Alteration (engl.) von Elizabeth Liechty, Judith Rasband und Della Pottberg-Steineckert

 

Viel Spaß beim Stöbern und Ausprobieren!

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Burdas Antwort auf unseren Wunschzettel

Eigentlich mag ich die BurdaStyle. Sie begleitet mich seit meinen ersten schiefen Nähten zu Teeniezeiten - aber trotz der grundsätzlichen Sympathie habe ich sie in den letzten Jahren immer seltener gekauft, stattdessen andere Nähzeitschriften entdeckt. Rundum und dauerhaft begeistert hat mich aber keine, irgendwelche Wünsche bleiben immer offen, und so kam es, daß ich meinen Wunschzettel an burda hier ins Forum stellte.

 

Dank Eurer tatkräftigen Unterstützung wurde er ergänzt (siehe hier) und am 6. November 2012 abgeschickt.

 

Viele waren ja skeptisch, ob und wenn ja was sich tut. Umso mehr freut es mich, daß heute Vormittag Burda geantwortet hat und es Grund für vorsichtigen Optimismus gibt - aber lest selbst:

 

" ... vielen Dank für Ihre Stellungnahme und Ihre ausführlichen Anregungen und Vorschläge zu Burda Style. Jede Zuschrift wird bei uns ernst genommen und in unserer Redaktionskonferenz zur Diskussion gestellt.

Die große Herausforderung für eine Zeitschrift mit Mode zum Nacharbeiten ist es, in einer Ausgabe die Bedürfnisse jeder einzelnen Leserin zu berücksichtigen: in jeder Altersgruppe, in jeder Größe und für jeden Typ und Geschmack, von romantisch bis puristisch, von sportlich bis klassisch. Zusätzlich müssen wir noch auf verschiedene Schwierigkeitsstufen eingehen, von leicht und schnell bis anspruchsvoll. Aufgrund laufend durchgeführter Umfragen, Marktanalysen und Gruppendiskussionen mit unseren Leserinnen ist uns zum Beispiel bekannt, in welchem Umfang Kinder- oder Herrenmode in Burda Style gewünscht werden, welche Größen, welche Altersgruppen wie stark vertreten sind, und auch welche Modestile und Modelltypen nachgefragt werden. Beim Modellangebot orientieren wir uns deshalb an den Wünschen der Mehrheit unserer Leserinnen. Burda Style versteht sich dabei nicht als rein technisches Nähjournal, sondern darüber hinaus als eine internationale Zeitschrift für Mode zum Selbermachen, die ihre Leserinnen über aktuelle und zukünftige Modetrends auf dem Laufenden hält.

 

Ihr ausführlicher Wunschzettel ist sehr aufschlussreich. Einige Ihrer Ideen haben uns gut gefallen und wir werden sie gerne aufgreifen, Sie dürfen gespannt sein! Andere sind, wie wir meinen, schon jetzt im Heft umgesetzt:

- Ihr Vorschlag der „Mini Wardrobe“ entspricht zum Beispiel von der Grundidee her Frau Bilys „Mein Favorit“-Thema. Jeden Monat wird ein bestimmtes Trendteil mit anderen Burda Style-Modellen kombiniert und mit Kaufteilen ergänzt.

- Re-/Upcycling findet in den Rubriken „Resteverwerter“ und „Aus alt mach neu“ statt. In jeder Ausgabe zeigen wir, wie ein Kleidungsstück aufgepeppt oder auch mal komplett umgearbeitet werden kann. So entsteht z.B. in Heft 9/2012 aus einem Kleid ein Volant-Top.

- Zum Thema „Organizer“ Home Deco stellen wir in der Rubrik „Ordnen und Organisieren“ schon seit 2009 in loser Folge praktisches Zubehör vor, das mal gebastelt, mal genäht wird (im laufenden Jahr in den Ausgaben 3, 5, 6, 8 und 12).

- Figurbetonte Plus-Mode. Die Umfrage auf www.burdastyle.com zu diesem Thema ist uns bekannt. Wie auch unsere eigenen Recherchen immer wieder zeigen, sind neben den körperbetonten auch die etwas verhüllenderen Schnittführungen gefragt. Wir möchten beiden Wunschvorstellungen gerecht werden und setzen daher auf Abwechslung: In der Burda Style 5, 7, 9, und 11/2012 finden Sie zum Beispiel unter den Plus-Modellen vornehmlich körpernahe Silhouetten, in Heft 4, 8 und 10/2012 dagegen die kaschierenden. In der Ausgabe 12/2012 werden beide Wünsche erfüllt.

 

Wir möchten uns nochmals ganz herzlich für Ihre Anregungen bedanken und würden uns freuen, wenn Sie Burda Style weiterhin die Treue halten.

 

Mit besten Grüßen,

..."

 

Auch wenn ich nicht allem beipflichten würde: ich bleibe vorsichtig positiv und sage: Schau'n mer mal!

 

Nochmal vielen Dank an alle Co-Wunschzettelistinnen! :)

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Dritte Buchbesprechung: NEUES AUS DER UMKLEIDEKABINE

Hallihallo und willkommen zur 3. Buchbesprechung! :)

 

Heute geht es um ein Buch in deutscher Sprache: es ist das erste von insgesamt vier Büchern, die ich im Laufe der Zeit von der Autorin ins Regal gestellt habe. Noch Fragen, wie mein Fazit lautet? Ja? Dann gibt's hier das inzwischen bekannte Format: viel Spaß!

 

 

Titel

Neues aus der Umkleidekabine - Richtig shoppen, super aussehen (dt. Übersetzung)

 

Autor/in

Brenda Kinsel

 

ISBN-13

3-8225-0609-5

 

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Fazit für Eilige

Das Buch enthält bis auf Farb- und Stilberatung (letztere gibt's in einem anderen Kinsel-Buch) alle anderen wichtigen Aspekte zum Thema Garderobenplanung, vor allem aber geht man hier ganz praktisch die folgenden Fragen an: wo stehe ich heute? wo will ich hin und wie erreiche ich das?

 

Dies ist, ergänzt mit einem weiteren Kinsel-Buch, für mich das beste Werk von ihr; auch nach fast 10 Jahren nehme ich es immer mal wieder in die Hand und hinterfrage den Status quo.

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Abbildungen und Fotos

Es gibt ein paar wenige Zeichnungen (in einem Rot-Ton) zu "Deko"-Zwecken. Bis auf das Proportionen-Kapitel (s.u.) habe ich aber keine Zeichnungen oder Fotos vermißt.

 

Praxis

Das Buch enthält wenig Fragebögen, enthält aber in (fast) jedem Kapitel mindestens eine rot hervorgehobene Liste mit Beispielen, Prinzipien oder auch affirmativen Merksätzen. Erstere lassen die eigenen Beispiele und Ideen nur so sprudeln, letztere klingen vielleicht etwas "therapeutisch", motivieren aber im positiven Sinne, sich Gedanken um seine Garderobe zu machen und Schritt für Schritt sein Ziel auch zu erreichen. :)

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Am Anfang war das Feigenblatt

Die zwölf goldenen Regeln

Der Look, von dem Sie träumen

Nicht jeder Blickfang ist gewollt

Konfektionsgrößen haben nichts zu bedeuten

Feng Shui im Kleiderschrank?

Was Männer schwach werden läßt

Zaubern mit Modulen

Nehmen Sie Maß

Wie angegossen

Tipptopp im Job

Partys, Bälle, Galadiners - Relaxed zu allen Festivitäten

Von Push-ups und Formslips - alles, was Sie über Dessous wissen müssen

Sportswear, die fit hält

Die richtige Pflege für Ihre Lieblinge

Intelligentes Kofferpacken

Bekenntnisse eines Mode-Snobs

Shoppen mit Kindern oder Wie man Schreikrämpfe vermeidet

Der Modeplaner für Clevere

Legenden, mit denen Sie aufräumen sollten

Dank

 

ergänzende Inhaltsangabe

Inhaltsverzeichnis und Fazit sollten den Inhalt ausreichend beschreiben. Bei Fragen einfach melden oder beim Buchhändler des Vertrauens reinschmökern, ob Euch das Buch gefallen könnte.

 

was gefällt mir besonders gut?

* Die goldenen Regeln 1, 2 und 6: liebe was Du trägst und trage, was Du liebst; Größen sind unwichtig - auf das Gefühl kommt es an; Heben Sie nichts für "besondere Gelegenheiten" auf.

* Das Kapitel "Der Look, von dem Sie träumen": es hilft ungemein, sich die Zeit für eine gründliche Bestandsaufnahme und das Ziel, wohin man will, zu nehmen. Klingt banal, ist banal - und trotzdem habe ich es vorher nicht so systematisch gemacht und vor allem umgesetzt.

* Die Ideen für mögliche Kleider-Module: hier geht es einerseits um das bekannte "capsule"-Prinzip, andererseits doch anders als man denkt. Das Büro-Modul, ob klassisch oder leger, beschreibt Altbekanntes. Aber kennt Ihr ein Jeans-Modul? Ein Dessous-Modul? Ein Oberbekleidungsmodul? Ein Accessoire-Modul? Nein? Ich vor der Lektüre des Buches auch nicht. :)

 

was gefällt mir weniger gut?

Ein paar Kapitel wären nicht wirklich notwendig da für mich altbekannt; andere wiederum geben eher Einblicke in Persönlichkeit und Lebensstil der Autorin. Keins dieser Kapitel stört mich aber übermäßig, der Nähr- und Mehrwert des Buches überwiegt.

 

Fazit und Empfehlung

Neues aus der Umkleidekabine hat wahrscheinlich zusammen mit einem anderen Buch von Brenda Kinsel den bei weitem größten Einfluß auf meine Garderobe und meinen Stil gehabt. Warum? Weil es motiviert, ganz praktisch zu hinterfragen, wo man heute garderobentechnisch steht, wo man hinmöchte und wie man es erreicht. Dazu bekommt man bis auf Farb- und Stilberatung - letztere gibt's in einem anderen Werk der Autorin, das ich demnächst hier vorstellen werde - alle wichtigen Aspekte zum Thema Garderobenplanung: ob Module, Proportionen, Kleiderpflege, optimales Untendrunter, Reisegarderobe, ... Wer jedoch beim Kapitel "Der Look, von dem Sie träumen" sich nicht wirklich Zeit, Papier und Stift nimmt, wird ggf. sogar enttäuscht sein.

 

 

Ein Taschenbuch, das übrigens auch diskret in Bus & Bahn gelesen werden kann, ohne als übermäßig eitel oder hoffnungsloser Fall aufzufallen. :D

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

SWAP 2013 - Storyboard fast fertig

Was macht frau an einem langen Tag außer Haus, aber viel Zeit im ÖPNV? Sie treibt ihre SWAP-Planungen weiter voran! :D

 

Endlich habe ich mich für zwei weitere Oberteil-Schnitte entschieden: Das Modell 13 aus der aktuellen Ottobre 05/2012 und die Variation G des Onion-Schnittes 5035. Letzteres habe ich gestern schnell aus Probejersey zusammengerattert und für SWAP-tauglich befunden. Die Bindebändchen könnten ein bißchen tiefer sitzen und ich werde wie immer Armloch und Armkugel korrigieren müssen - aber ich war positiv überrascht. Und bin happy, daß mein SWAP soweit steht! :) *happy dance* :)

 

Dank Silvana weiß ich nun, daß meine aktuelle Planung jedoch mit den SWAP-Regeln 2013 auf Stitcher's Guild (SG) kollidiert: alle Oberteile müssen obenherum solo getragen werden können. Mein geplanter Cardigan aus schwarzem Mohairfeinstrick würde das wirklich nicht hergeben (bzw. ich nicht so freizügig herumlaufen wollen :D ), aber ich könnte einen solchen Cardigan wahnsinnig gut gebrauchen - und ich möchte keine Klamotten nähen, nur um den SG-SWAP hinzukriegen!

 

Daher werde ich entweder doch nicht teilnehmen und meinen SWAP-Plan trotzdem nähen - oder, wenn ich doch noch Zeit finde, dann nähe ich aus dünnem schwarzen Walkloden eine Strickjacke mit Spatenkragen und silbernem Reißverschluß. Joseph Ribkoff hatte in diesem Jahr Jacken aus stretchigstem Stretchdenim mit diesem Detail, und ich war davon gleich hellauf begeistert! Von den Preis von über 200 Euro für die Jacke allerdings weniger ... :rolleyes: ... und so blieb sie selbstverständlich im Laden. Die Idee aber blieb im Kopf, und hier könnte ich sie umsetzen.

 

So sieht nun also mein finaler Plan aus - wenn auch noch ohne Stoffproben. Die ergänze ich später und wünsche Euch erstmal viel Spaß beim Gucken; gut Ding' will Weile haben. :D

 

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Entgegen den technischen Zeichnungen sind Jalie- und Onion-Top recht anders: das Jalie-Top hat einen extra angesetzten "Kragen", der in einem Stück mit den Bindebändern geschnitten ist. Wie auf den Fotos zu sehen kann man die Bindebänder entweder binden :D oder lose lassen und nur durch eine Schließe ziehen.

Das Onion-Top hat keinen "Kragen". sondern kleine (= ca. 15-20 cm lange) angeschnittene Bindebänder. Leider habe ich kein anderes Foto gefunden als dieses hier, wo die Bindebänder schmal zusammengenäht wurden; ich habe sie breit gelassen und bin sehr zufrieden mit dem Resultat.

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Buchbesprechung, die zweite: THE SCIENCE OF SEXY

Weiter geht's mit Buchbesprechung Nr. 2! Aufgrund des tollen Angebots solcher Bücher in den USA und England ist auch dies wieder eins in englischer Sprache.

 

 

Titel

The Science of Sexy: dress to fit your unique figure with the style system that works for every shape and size (Engl.)

 

Autor/in

Bradley Bayou

 

ISBN-13

978-1-592-40260-1

 

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Fazit für Eilige

Bradley Bayou unterscheidet nicht weniger als 48 (in Worten: achtundvierzig) Figurtypen und berücksichtigt dabei nicht nur waagerechte Maße wie viele andere Bücher zum Thema, sondern auch Körpergröße und Gewicht. Leider gibt's nur wenige Empfehlungen bzgl. Längenproportionen. Trotzdem ist es eines der besten Bücher zum Thema Proportionen, wie ich finde.

 

Kleines Extra: das Glossar erklärt mit vielen Zeichnungen die Begriffe, die im Buch fallen. Wer also unsicher ist, wie ein sweetheart neck top aussieht oder was einen low stance blazer ausmacht, findet hier die Antwort. Daher auch diejenigen zu empfehlen, die sich im Englischen nicht so sicher fühlen.

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Abbildungen und Fotos

Das Buch enthält sehr viele farbige Zeichnungen, meist mehrere auf einer Seite. Fotos sind fast nur zur Demonstration von Figurtypen anhand von "Celebrities" wie z.B. Eva Longoria und Halle Berry, aber auch Queen Latifah und Oprah Winfrey (allesamt in Abendkleidern). Insgesamt wirklich schön anzuschauen.

 

Praxis

Das Buch enthält wenig Fragebögen oder Checklisten. Das ist jedoch kein Nachteil, da es sich auf die Proportionen und die Silhouetten konzentriert und wie man sie am besten kleidet.

 

Inhaltsverzeichnis

Introduction

The red carpet questionnaire

My ten "dress-sexy" commandments

The four steps to sexy

The fitting rooms: 1-12

The glossary

Your dream closet checklist

 

 

ergänzende Inhaltsangabe

Der Schwerpunkt liegt wie oben erwähnt auf den Proportionen.

Im Kapitel "the fitting rooms" werden für jeden der 48 Figurtypen auf je 4 Seiten die Vorzüge und die Schwachpunkte dargestellt, für jedes Kleidungsstück die optimalen und suboptimalen Formen gezeigt und schließlich drei Beispiel-Outfits vorgestellt: ein lässiges, eins für den Job und eins für formelle Anlässe.

 

Ebenfalls hilfreich: eine zweiseitige Tabelle zu Beginn des Buches, die für jedes Körperteil beschreibt, was man tun sollte, um es entweder zu betonen oder in den Hintergrund treten zu lassen ("reveal / conceal").

 

was gefällt mir besonders gut?

daß auch Körpergröße und Gewicht berücksichtigt werden; der klare Aufbau der Empfehlungen zu jedem Figurtyp; die o.g. "conceal / reveal"-Tabelle; das Glossar (ich liebe systematische Übersichten ...)

 

was gefällt mir weniger gut?

Es könnten durchaus noch mehr Beispiele pro Figurtyp sein. Vor allem aber fehlen mir detaillierte Informationen zu Längenproportionen.

 

Fazit und Empfehlung

Eines der wenigen Bücher, das sich ganz auf Proportionen beschränkt und dabei auch Körpergröße und Gewicht berücksichtigt: es leuchtet ein, daß für ein "short plus hourglass" nicht unbedingt dieselben Sachen optimal sind wie für ein "tall slender hourglass". 4 Seiten pro Typ sind nicht viel, aber die gelieferten Informationen sind dennoch hilfreich und das Buch in meinen Augen eines der besten zum Thema.

 

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Buchbesprechung, die erste: COLOUR ME CONFIDENT

Wie angekündigt hier die erste Buchbesprechung - viel Spaß! :)

 

 

Titel

Colour Me Confident: Change your look - change your life! (Engl.)

 

Autor/in

Veronique Henderson, Pat Henshaw

 

ISBN-13

978-0-600-61395-X

 

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Fazit für Eilige

Wen die englische Sprache nicht abschreckt, einigermaßen neu in der Materie ist und ein kompaktes Buch zur differenzierten Farbtheorie sucht, welches auch viele wichtige Infos zu Stil und Proportionen enthält, der/die wird dieses Buch mögen.

 

Wer revolutionär Neues sucht, den/die könnte die Lektüre, Zeichnungen und Fotos zwar amüsieren, aber auch enttäuschen. Aus meiner Sicht ein sehr gelungenes aktuelles und kompaktes Buch, auch wenn man schon etliche im Schrank stehen hat.

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Abbildungen und Fotos

das Buch enthält sehr viele farbige Zeichnungen und Fotos, die den Inhalt gut transportieren und mich persönlich sehr ansprechen.

 

Praxis

das Buch enthält einige Fragebögen und Checkliste. Es ist sehr persönlich geschrieben, so wie eine Farb- und Stilberaterin einem die Materie nahebringen würde.

 

Inhaltsverzeichnis

Introduction

1 Time for a change: take a fresh look at yourself and discover how to develop a new, individual style

2 Choosing the right colours for you: light / deep / warm / cool / clear / soft

3 Size doesn't matter, shape does: learn how to emphasize your good points and make the most out of your shape

4 Finding your style: express unique personality through the clothes you wear and how you wear them

5 Pulling it all together: add the finishing touches to your look through hairstyle, make-up and accessories

6 Making your wardrobe work: reassess your wardrobe and shopping habits to make sure your clothes suit your lifestyle

Index

Acknowledgements

 

 

ergänzende Inhaltsangabe

Der Schwerpunkt liegt weniger auf der Farbtheorie, als der Titel vermuten lassen würde: seitenzahl-mäßig entfallen ca. 50% auf Kapitel 1+2 und die restlichen Prozente auf die Kapitel 3-6.

 

was gefällt mir besonders gut?

daß für jeden Farbtyp auch viele Ideen für Farbkombinationen gezeigt werden; die schöne, ansprechende Aufmachung; der klare Inhalt; die vielen Fotos und Abbildungen; daß es für "Anfänger" ein Rundum-Sorglos-Paket ist inkl. Ideen für eine optimal funktionierende Garderobe

 

was gefällt mir weniger gut?

mir gefällt eine der Vorgänger-Versionen der Color Me Beautiful-Farbtheorien noch besser: dort wurden 12 Typen unterschieden. Das ist aber ein kleinerer Kritikpunkt.

 

Fazit und Empfehlung

Ich habe seit Jahren viele Bücher zu den Themen, und doch würde ich mir das Buch wieder kaufen, falls ich versehentlich meinen Milchkaffee darüber verschütten würde und es fleckig und klebrig wäre. :)

 

An einem trüben Tag wie heute macht es einfach Spaß, die schönen Zeichnungen und Abbildungen anzuschauen. Die Theorie ist in sich logisch und gut erklärt, alles ist sehr praxisnah, auch die Kleidergrößen der Modelle. Die Leserin wird an die Hand genommen und Schritt für Schritt durch die Kapitel geführt. Die Empfehlungen zu Proportionen und Stil sind aus meiner Sicht überwiegend sinnvoll. Mich inspiriert das Buch jedenfalls, meine Garderobe und meinen Stil immer mal wieder zu hinterfragen und mich mit Elan daran zu machen, beides weiterzuentwickeln - auch wenn nichts revolutionär Neues enthalten ist.

 

 

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Buchbesprechungen

In 6 Wochen ist Weihnachten! Und wenn man nicht nur als Hobbyschneiderin unterwegs ist, sondern auch Bücher liebt, dann freut man sich doch sehr über Lektüre zum Thema - oder auch zu anverwandten Themen.

 

Nähbücher werden im Forum ja des öfteren vorgestellt, weshalb ich hier für diejenigen, die noch was für den Gabentisch suchen, in loser Reihenfolge Bücher vorstellen möchte, bei denen die Garderobe hinsichtlich Farbe, Stil und Proportionen im Mittelpunkt steht.

 

Beim Format habe ich mich wieder von www.patternreview.com inspirieren lassen - es ist einfach eine tolle Seite. :) Und so wird es aussehen:

 

 

Titel

inkl. Angabe zur Sprache, da immer mehr deutsche Bücher englische Titel tragen

 

Autor/in

selbsterklärend

 

ISBN

selbsterklärend

 

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Fazit für Eilige

für diejenigen, die nur überfliegen wollen, ob das Buch einen zweiten Blick wert ist

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Abbildungen und Fotos

enthält das Buch Abbildungen und/oder Fotos?

wenn ja: sind sie in Farbe oder S/W? ausreichend viele oder zu wenige, um den Inhalt zu illustrieren? sind sie verständlich?

 

Praxis

enthält das Buch Fragebögen oder Platz für eigene Aufzeichnungen zum Thema?

 

Inhaltsverzeichnis

Wortwörtliche Kapitelüberschriften sollten i.d.R. eine Inhaltsangabe darstellen

 

ergänzende Inhaltsangabe

falls unter "Inhaltsverzeichnis" nicht ausreichend

 

was gefällt mir besonders gut?

selbsterklärend

 

was gefällt mir weniger gut?

selbsterklärend

 

Fazit und Empfehlung

selbsterklärend

 

 

Dann mach' ich mich mal an die Arbeit! Starten werde ich mit dem Buch "Colour Me Confident".

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

SWAP und die Mathematik der Möglichkeiten

Zeit für ein bißchen Mathematik ...

 

Cool. Ich bin gerade ziemlich "geflasht". Wenn ich es tatsächlich schaffe, die Stoffe farblich richtig zu wählen und die Sachen zu nähen, dann eröffnet mir mein SWAP mehr Möglichkeiten als der Monat Tage hat.

 

Wie das geht?

 

Mein SWAP wird 10 Teile haben - zu den Schnitten findet Ihr hier mehr.

 

Die mathematisch relevante Info sieht so aus:

 

Die Unterteile

Unterteil 1 = Jeans

"Unterteil" 2 = ärmelloses Kleid

Unterteil 3 = Rock burda 8280

Unterteil 4 = Rock burda 7893 oder 7895

 

Das Kleid zähle ich als Unterteil, da alle Oberteile darunterpassen.

 

 

Die Oberteile:

Top A = Jalie Scarf Shirt

Top B1 = Wende-T-Shirt in Farbe 1

Top B2 = Wende-T-Shirt in Farbe 2

Top C = noch nicht festgelegt

Top D= noch nicht festgelegt

 

 

Macht pro Unterteil schonmal 5 Kombi-Partner. Vier mal 5 macht 20. Nicht schlecht. Aber das war's noch nicht: Der Cardigan soll über alle 20 Outfits passen und verdoppelt so die Möglichkeiten: macht 40 Outfits. Für mehr oder weniger beheizte Innenräume.

 

SWAP-Teil Nr. 10, der Mantel, macht das Ganze auch straßentauglich: macht 80 Outfits.

 

Wirklich cool - oder?

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Farbtheorie und Nachhaltigkeit ...

Warnhinweis: dieser Blogpost ist nichts für Eilige! :D

 

Die Gedankengänge und -sprünge eines Menschen sind schon seltsam:

da stolpert frau morgens über den TV-Hinweis der Reportage Der Preis der Blue Jeans, kommuniziert den Tag über mit anderen Hobbyschneiderinnen über Recycling von Klamotten + Nachhaltigkeit und beendet kurz vor Mitternacht den Tag schließlich mit einem Blogpost über Farbtheorie.

 

Klingt verrückt? Kann ich verstehen! Und doch habe ich heute begriffen, wie sehr das eine - meine Begeisterung für und das sehr konsequente Anwenden der Farbtheorie - das andere - die Nachhaltigkeit in meinem Kleiderschrank - erst mit ermöglicht hat.

 

Mir wurde heute nämlich bewußt, daß ich seit über 25 Jahren keinen einzigen Fehlkauf getätigt habe. Ungelogen! Um genau zu sein: seit dem Tag, als mir kurz nach Weihnachten 1983 das Buch COLOR ME BEAUTUFUL von Carole Jackson zufällig in die Hände fiel.

 

Ironischerweise gerade wildentschlossen auf dem Weg, einen Teil meines Weihnachtsgeldes endlich in Sweatshirts und Polyesterpullis in der angesagten Modefarben Pfirsich zu investieren, schaute ich vorher noch kurz im Buchladen bei den Handarbeitsbüchern vorbei - und da zogen mich die 4 attraktiven, sehr amerikanisch aussehenden Damen des Covers magisch an.

 

Nicht nur das Inhaltsverzeichnis mit seinem Hauptfach "Farbtheorie" und den Nebenfächern "Stil", "Make-up" und "Frisur" begeisterte mich in Sekundenschnelle, sondern vor allem faszinierte mich der damals im deutschen Buchmarkt noch ungewöhnliche "therapeutisch wertvolle" Stil des Buches:

Carole Jackson (bzw. ihre Übersetzerin) hat es vortrefflich verstanden, jeden Satz so zu formulieren, daß man nach der Lektüre nur weniger Sätze sofort glaubte, sie habe dieses Buch aus einem einzigen Grund geschrieben:

um sich persönlich um die Leserin, ihr Aussehen, ihr Wohlergehen und ihr "Lebensglück" ;) zu kümmern.

G.e.n.i.a.l. Diesem Gefühl konnte man sich auch nicht im vollen Bewußtsein erwehren, daß das eine äußerst geschickte und sehr bewußt eingesetzte Verkaufsstrategie war: wenige Sätze lösten maximales MUST HAVE NOW!-Gefühl aus.

 

Ich habe es nie bereut, dem ohne zu Zögern nachgegeben und den nächsten Bus heimwärts genommen zu haben - mit dem Buch, aber ohne pfirsichfarbenes Textil in der Tasche: es wäre ein Fehlgriff erster Güte gewesen.

 

Die "Diagnose" Wintertyp war innerhalb weniger als einer Stunde gestellt und wurde später mit zunehmender Verfeinerung der Theorie auch von Farbtheorie-Profis vollauf bestätigt. Selbst die wenigen Seiten zur Stilkunde halfen mir als Teenager auf den richtigen Weg - auch wenn man in dem Alter ziemlich planlos ist, wie man eine Mischung aus dramatischem, klassischem und romantischem Typ umsetzen soll :D.

 

Was das alles mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Eine Menge!

 

  • Jedes, aber auch jedes Kleidungsstück und Accessoire-Teil, das bei mir je eingezogen ist, wurde genutzt, bis es abgetragen oder wirklich kaputt war: keine Fehlkäufe!

  • weil fast alles zu allem paßt, ergeben sich maximale Kombinationsmöglichkeiten, die letztlich zu weniger Klamotten im Schrank führen.

  • Die gesparte Zeit beim Klamotten- und Stoffkauf - ich ignoriere konsequent alles in Farben, die nicht in mein Spektrum passen - wird ins Selbermachen investiert: so bestimme ich über weite Strecken die Produktionsbedingungen selbst.

 

Habe ich mich je in meinen Möglichkeiten eingeschränkt gefühlt? Ganz ehrlich? Noch nie. Ganz im Gegenteil! Aber das wäre wohl besser Gegenstand eines separaten Blogposts.

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

SWAP 2013 - Storyboard, die zweite

Wie Ihr vielleicht wißt, liebäugele ich mit der Teilnahme am SWAP 2013 (siehe auch hier hier).

 

Nach einem ersten, dürren Entwurf eines Storyboards heute morgen habe ich nun die zweite Etappe zurückgelegt:

von den meisten Schnitten, die ich nähen oder an denen ich mich orientieren möchte, habe ich die technischen Zeichnungen herausgesucht und ins Storyboard kopiert.

Das Ergebnis: Es wird voller. Man könnte auch sagen: unübersichtlicher! :D Dabei fehlen noch einige ... und es ist noch kein Schnipselchen der Stoffe eingefügt!

 

Das heißt: Am WE wird weitergetüftelt! Diese Zwischenetappe möchte ich Euch aber nicht vorenthalten - und mir hilft's beim Überdenken, ob ich das so wirklich will oder die Pläne doch wieder über den Haufen werfe.

 

[ATTACH]3422[/ATTACH]

 

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

2. Schultag: fühl' ich mich vielleicht alt!

Okay, nachdem ich gefühlte 5h gebraucht habe, um einen als Entwurf gespeicherten Beitrag schließlich sichtbar zu machen, fühle ich mich wirklich wie in der 1. Klasse ganz am Anfang - aber gleichzeitig unheimlich alt!

 

Früher ging sowas fixer ... :rolleyes:

 

Oder darf ich's auf das einschläfernde Grau draußen schieben?!?

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

1. Schultag oder was?

... so fühle ich mich jedenfalls hier beim Blog-Erstellen! :D

 

Ich taste mich langsam voran, ganz simple Gehversuche ohne Bilder, zuviel Links, Kommentar- und Trackmöglichkeiten: ich versuche die Logik zu verstehen, scheitere auch mal grandios (warum kann ich das versehentliche Leerzeichen in einem Titel nicht ändern? Ja ich weiß, kann ich auch nicht im Forum, ist aber trotzdem schade ...) - aber habe bisher ziemlichen Spaß. Wie wahrscheinlich jede® Erstklässler(in) - fragt sich, wie lange man mit Feuereifer dabei ist: bei Schulkindern kann sich's schnell legen ... aber die Schnittbesprechungen möchte ich in jedem Fall hier vorstellen. Ganz fest vorgenommen! :)

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Schnittmusterbesprechunge n, das Konzept

Wie bereits mehrfach erwähnt bin ich langjähriger Fan von www.patternreview.com (PR). Vor allem wegen der Schnittmusterbesprechungen! Ich finde es einfach wahnsinnig hilfreich zu lesen, wie andere mit einem Schnittmuster zurechtgekommen sind. Und bin begeistert, wie unterschiedlich ein und dasselbe Schnittmuster in verschiedenen Stoffen und leichten Abwandlungen aussieht! :freu:

 

In einem deutschen Forum habe ich das so noch nicht wiedergefunden, mir aber fest vorgenommen, nach dem Vorbild von PR Schnittmuster zu besprechen.

 

Um Euch einen Eindruck zu geben, wie das aussieht, folgt hier die Checkliste, die ich abarbeiten werde:

 

Beschreibung

z.B. Silhouette, Länge, Saumweite, Designdetails etc

 

Warum?

warum habe ich mich für diesen Schnitt entschieden?

 

Realitätscheck

wie ähnlich sind sich Original und mein Werk?

 

Anleitung

waren sie ausreichend verständlich? was könnte besser sein?

 

Material

was habe ich für Stoff verwendet?

 

Änderungen

falls ich Änderungen durchgeführt habe: welche bzgl. der Paßform? welche bzgl. des Designs?

 

Wiederholungsgefahr?

würde ich den Schnitt wieder nähen oder in die Tonne treten? In beiden Fällen werde ich mein Urteil begründen.

 

Empfehlung?

würde ich den Schnitt anderen empfehlen und wenn ja, warum?

 

Kurz & knackig

zusammenfassendes Urteil für Eilige

 

Vielleicht sind die Informationen ja für die eine oder andere von Interesse.

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

SWAP 2013 auf Stitcher's Guild

Wie im vorherigen SWAP-Blogpost berichtet, ist der aktuelle SWAP-"Veranstalter" die Webseite Stitcher's Guild

 

Seit ca. 5 Jahren werden dort in jedem Jahr neue SWAP-Regeln ausgelobt und ein Contest veranstaltet, der i.d.R. von Ende Dezember bis Ende April geht. Anfang November wurden nun die Regeln für den SWAP 2013 bekanntgegeben, und zum ersten Mal denke ich ernsthaft daran, teilzunehmen.

 

Wenn ich sage teilnehmen, dann meine ich das olympisch: Dabeisein ist alles! Ich bin kein Fan von Wettbewerben im Sinne von Konkurrenzkampf: das Leben ist anstrengend genug. :D

Und doch zieht mich der SWAP 2013 geradezu magisch an ... was ich v.a. auf die Regeln schiebe: noch nie waren sie so entspannt und realitätstauglich wie in diesem Jahr! :)

 

Man näht zwei Mini-Garderoben aus je 4-5 Teilen, die sich jeweils untereinander gut kombinieren lassen.

 

Eine einzelne Mini-Garderobe besteht entweder aus:

  • 3 Oberteilen und 2 Unterteilen - im Folgenden "Quintett" genannt - oder

  • 2 Oberteilen und 1 Unterteil und 1 Kleid - im Folgenden "Quartett" genannt

 

Das 11. Kleidungsstück ist dann wahlweise ein Mantel, eine Jacke oder ein Blazer, die in Farbe und Stil zu beiden Garderoben paßt und sie gewissermaßen verbindet.

 

Seit ich diese Regeln gelesen habe, tauchen zu jeder Tages- und Nachtszeit Bilder von Schnittmustern und von Stoffen aus meinem reichhaltigen Fundus auf - schrecklich! :rolleyes:

 

Also habe ich gestern Abend und heute Vormittag den Gedanken nachgegeben und die folgende, noch unausgegorenen und unvollständigen Pläne zu Papier gebracht.

 

Daß der Mantel, der Quar- und Quintett zusammenhält, aus schwarz-grauem Wollstoff genäht wird, nach einem wintertauglich abgewandelten Schnitt A des schon älteren Burda-Schnittes 8192 stand sofort für mich fest.

 

Aber der Rest ... ! So viele Möglichkeiten!

 

Nach einigem Hin und Her habe ich mich entschieden, je ein Quar- und Quintett zu nähen. Ich liebe Kleider, auch im Winter, aber habe so wenig! Und doch sind getrennte Ober- und Unterteile für mich variabler.

 

Stand heute Abend ist wie folgt:

Das Quartett:

  • Kleid aus schwarzem Strick, ärmellos und mit ein bißchen Ausschnitt, so daß ein langärmeliges T-Shirt drunterpaßt.

  • ein langärmliges T-Shirt aus rotem Microfaser-Jersey; wahrscheinlich ein simples V-Ausschnitt-Shirt

  • ein langärmliges T-Shirt aus weißem Microfaser-Jersey; wahrscheinlich das berühmte Jali Scarf Top

  • eine schwarze Jeans. Den Schnitt versuche ich gerade von einer Kaufjeans zu kopieren ...

 

Das Quintett:

Hier bin ich noch nicht wirklich weit ...

  • zwei Röcke. Entweder schwarz oder schwarz-gemustert. Schnitte noch nicht ganz klar, aber wahrscheinlich einmal burda 8280, der zweite burda 7893 oder 7895.

  • 2 langärmlige T-Shirts, Farbe und Schnitte noch unbekannte

  • entweder ein Cardigan oder eine Weste. Der Cardigan aus schwarzem Wollstrick, habe schon einen Schnitt vorm inneren Auge, aber noch keinen konkreten herausgesucht. Falls es die Weste wird, dann eine aus demselben Stoff wie einer der Röcke.

 

Wenn Ihr Euch bisher durch diesen Informationsberg gekämpft habt: Glückwunsch und Hut ab! Dann will ich Euch fürs Erste erlösen :D , funke aber bald wieder auf dieser Welle.

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

SWAPs - Die Geschichte(n) dahinter

Seit Jahren lese ich regelmäßig www.patternreview.com, gewissermaßen die amerikanische Schwesterseite von Hobbyschneiderin24. Dort bin ich zum ersten Mal über das Akronym SWAP gestolpert und war von Beginn an fasziniert von dem Konzept.

 

Die Nachfrage heute im "100% made by me"-Thread, was ein SWAP sei, ist berechtigt und daher kopiere ich meine Antwort als Einstiegs-Eintrag für meinen Blog.

 

"SWAP steht für "Sew With A Plan". Dieses Konzept der maximal nutzbare Garderobe geht auf einen Artikel von Lynn Cook zurück, der Ende der 90er Jahre, glaube ich, in dem australischen Magazin "Stitches" erschienen ist.

 

Ihr Ansatz war mehrstufig:

 

Nähe Dir zunächst eine Garderobe aus totalen Basics, und zwar aus 11 Kleidungsstücken: 6 Oberteilen, 4 Unterteilen (also Röcken oder Hosen) und einem Mantel oder Blazer. Mit totalen Basics ist gemeint, daß sie wirklich so gut wie keinen Schnickschnack haben sollten, damit sie sich wirklich gut kombinieren lassen.

 

Dann gab es noch zusätzliche Regeln hinsichtlich Farbe und Muster: fast alles sollten neutrale Farben sei , die Dir gut stehen - Du ahnst es schon, damit sich alles gut untereinander kombinieren läßt - und eine sogenannte Akzentfarbe. Ein Rock und ein Oberteil sollten aus demselben gemusterten Stoff sein und eine Neutralfarben und die Akzentfarbe enthalten.

 

In der zweiten Stufe - die weitaus weniger gut dokumentiert ist als die erste (Hypothesen, warum das so ist, werden gerne entgegengenommen ;) ) - hat sie dann weitere Kleidungsstücke genäht, die reicher an Details und Stilelementen waren und auch weitere Akzent-Farben enthielten. Sie haben aber immer noch zu fast allen Stücken der ersten Stufe gepaßt und auch untereinander.

 

Es gab mal irgendwo Bilder, wo man die ca. 20 Kleidungsstücke sieht, die sie genäht hat - und zu wievielen Outfits sich das kombinieren läßt. Ich glaube, es waren um die 90 Stück oder so ...

 

Zunächst hat Julia Timmel, eine kanadische Stoffverkäuferin, daraus einen Wettbewerb gemacht; als sie aufhörte, ist das zu Stitcher's Guild rübergeschwappt - wobei ich die genauen Umstände dazu nicht kenne. Auch auf patternreview gab's mal SWAP contests, ist aber schon länger her.

 

Soweit ich weiß hatten die meisten Wettbewerbe 11 Kleidungsstücke, und vor allem wurden Regeln gelockert (Farben, Muster), aber auch neue dazu erfunden.

 

Das ganze ist ein bißchen wie "Stille Post" und jede/r kennt die Story vielleicht ein bißchen anders ... Das ist die Version, wie sie mir zugetragen wurde."

 

Soweit die Geschichte des SWAPs - mehr zu meinen Planungen folgen ... :)

 

Liebe Grüße,

Velvet

velvet-sateen

Unverhofft kommt oft ...

Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, einen Blog zu schreiben - bis ich heute die Erfahrung gemacht habe, daß lautes Denken im Forum wirklich helfen kann: bei meine Planungen eines SWAPs. Da ich das Forum aber auch nicht mit meinen Ideen zumüllen möchte, erscheint mir ein Blog eine gute Lösung: wen mein Geschreibsel nicht interessiert, die/der verirrt sich wohl maximal einmal hierher.

 

Gedacht, getan - und mit einem Mal stürmten die Ideen nur so auf mich ein! Jenseits von SWAPs werde ich hier vor allem das tun, was ich an www.patternreview.com so mag: Schnittmuster besprechen!

 

Ob und welche Ideen ich sonst noch umsetze, wird sich zeigen; in jedem Fall aber bin ich gespannt auf das Abenteuer, das vor mir liegt.

 

Wenn mir dabei jemand über die Schulter schauen mag: herzlich willkommen!

 

Liebe Grüße,

Velvet

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