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Schließt bei Euch auch ein Stoff- und Zubehörladen nach dem andern?


banni

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bei stoffläden haben wir hier wohl glück.

wir haben zwei und die schon ewig.

einkaufen tu ich abe rnur in einem und da hab ich mich sehr gefreut das die nichte mit ins boot geholt wurde.

sie bringt da ein bischen frischen wind rein.

 

aber bei den normalen geschäften fällt es mir extrem auf. die ortsansässigen schließen alle. dafür machen imme rmehr ketten auf, leider. da verliert die stadt ihren eigenen charme, den überall egal wo man hingeht siehts so aus, überall die gleichen läden.

auf de reinen seite find ichs gut, aber trotzdem auch sehr schade.

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Habt ihrs gut!

 

Hier in Berlin ist Stoff-Ödnis.

 

In meinem Bezirk gibt es einen kleinen Stoffladen, der offenbar die Kunden ab 70 anzusprechen gedenkt.

Außerdem wird die Besitzerin nicht müde, jedem zu erzählen, dass ihr der Job schon lang keinen Spaß mehr macht.

Na gut, und nebenan, im Kunstgewerbehaus, gibts Tilda-Stoffe. Kann ich auch nicht alles draus machen (und zahlen)

 

Das Karstadt in 8 Kilometer Entfernung ist abgerissen, im Neubau gibts keine Stoffabteilung mehr.

Die vom Kadewe ist im Kellergeschoss gegenüber.

 

Der Wolladen im Bezirk macht grad Ausverkauf, wurde allerdings aber grottenschlecht geführt.

 

Ja, insgesamt gibts einen Trend zum Selbermachen.

Der schlägt sich in Mitte/Prenzelberg/Kreuzberg nieder, da gibts zunehmend schrille und Bio-Stoffläden und so weiter.

 

Meine Kurzwaren kauf ich inzwischen sehr gern beim Vietnamese auf dem Wochenmarkt.

Ich würd auch mehr zahlen, wenn ich mehr Beratung kriegen würde.

 

Grüße

Bettina

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1 tolles Stoffgeschäft: salopp formuliert, die Besitzerin möchte gerne in Rente, findet aber keinen Nachfolger/Käufer (ich werde weinen, wenn das Ende da ist).

LG Antje

 

Wäre das nicht eine Chance, selber da einzusteigen ;) (wäre mein Traum...!)?

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Hallo,

 

@Slicky, ich hatte den Satz zwar (16 €) erst anders gelesen und geschrieben.

Danach merkte ich erst ...dahingeschmissen.... und hab noch einen Nachsatz geschrieben. Meist wird hier ja direkt geschrien, wie teuer die Stoffe sind, dadurch hatte ich Deine Worte erst beim 2. Mal korrekt gelesen. (und die Entschuldigung steht da)

Das dahingeschmissen, bezieht sich ja nicht nur auf 16 € teure Stoffe. Wenn der Händler nur Kohle will, ist dem oft egal wie er die Stoffe hinklatsch.

 

@Schnipselchen

Wir sind vor gut 10 Jahren in eine ländliche Gegend gezogen und dort war ich Großstadtkind total geschockt, dass es keine entsprechenden Geschäfte gab.

Das war der Grund warum ich kurz darauf selber eines aufgemacht habe.

 

@Martina/MaxLau

Es gibt Einkaufspreis für den Händler die muss er kalkulieren und dann hätte ein H.....Stoff (sagen wir 11,00 Euro). Nun kommt der Unterschied: hat ein Händler ein Ladengeschäft und evtl. Mitarbeiter, muss er all diese Kosten einkalkulieren. Ist es ein kleines Fachgeschäft wird er sicher beim Großhändler weniger einkaufen als eine Ladenkette und dann ebenfalls sicher einen anderen EK haben. Ich habe bei einigen Großhändler solche Szene erleben können.

Hat man nun einen Online-Shop zahlt man keine Ladenmiete, etc., dann kann man auch entsprechend andere Endpreise anbieten.

 

Im Juni habe ich mir in einer Großstadt dann endlich auch mal einen Stoffmarkt angesehen.

Dort habe ich Stoffe gesehen, die ich bereits vor 6 Jahren ausverkauft hatte, also alt waren.

Also finden sich dort nicht nur aktuelle Stoffe und das sollte man auch bedenken. Einige Stände sahen auch ziemlich nach Ramschware aus.

 

Irgendwann wird es keine Fachgeschäfte mehr geben..........

 

Gruß

Helga

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Irgendwann wird es keine Fachgeschäfte mehr geben..........

 

Gruß

Helga

 

Wie wahr, Helga. Es muß nur noch von jederman(n) / jederfrau erkannt werden.

 

In diesem Sinne und

mit lieben Grüßen aus Bremen

maerchen-6.gif

 

 

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In unserer Stadt mit 60 000 Einwohnern gibt es ein riesiges Stoffgeschäft, noch dazu sehr günstig mit Selbstbedienung, einen kleineren Laden mit Beratung aber geringerem Angebot und einen ganz kleinen Laden- Schwerpunkt Kindermode, in dem die Inhaberin selbst verkauft. Dazu noch einen weiteren kleinen Laden mit allerfeinster Ware aus Italien und Frankreich - ich habe die Lieferanten mit dem Kennzeichen aus Bergamo selbst vor dem Laden stehen sehen !! - und diverse Saisonstoffverkäufe bei Markenherstellern - ich sage nur Betty Barclay, Trixi Schober und Gabriele Blachnick in Reichweite.

 

m.a.W. paradiesische Zustände. Ich weiss es zu schätzen !!

 

Gruss Isebill

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Hi,

ich wohn in Berlin, muss aber Grindelo widersprechen:

Ich finde hier gibt es ganz viele Stoffeinkaufsmöglichkeiten (dazu zähle ich vor allem auch die festen Stoffmärkte viermal die Woche).

Es kommt halt drauf an, was man grad braucht, aber dieses Gefühl im 'Fachhandel' nicht wirklich das zu bekommen, was man braucht, bestätigt sich auch bei mir immer wieder. Ich brauchte zB Miederstäbchen für ein Kleid, ich weiß aber, dass kein Laden in Berlin diese führen, bin -wie so oft- auf dem Türkenmarkt und frag am Kurzwarenstand nach- und siehe da er hat welche, sogar 2 Breiten. Er hat auch Wäschegummi oder nahtverdeckte Rv in exotischer Länge oder alles Möglich andere und das auf kleinster Fläche!

So geht es mir immer, das meiste was ich brauche finde ich auf dem Markt (es gibt selten was, was ich nicht finde) und dann auch noch zu unschlagbaren Preisen (manchmal frag ich mich auch wie die das machen, dnn Qualitativ sind die Stoffe ja nicht schlecht).

Zusammengefasst: Ich kaufe fast nichts im Internet, denn ich finde hier so ziemlich alles was ich brauchen könnte.

 

Lg Donna

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Na klar, Donna, gibts vieles in Berlin, hab ich ja geschrieben.

Ich will nur nicht unbedingt 50 Minuten Fahrtzeit - wie etwa von uns zum Maybachufer - in Kauf nehmen für Gummiband ;).

Und da hab ich hier am anderen Ende von Berlin nur die Alternative Stofflädchen, wo ich nur angemuffelt werde oder eben Wochenmarkt in Kleinmachnow.

 

Nebenbei bemerkt mach ich auch durchaus mal einen Ausflug zu Frau Tulpe - aber das ist dann eben wirklich ein Ausflug :D.

 

Grüße

Bettina

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Hallöchen,

 

auch bei uns im Umkreis schließen Patchwork/Stoffläden

aber dem Endverbraucher die Schuld zugeben ist wohl nicht ganz richtig

 

da sollte man sich an die Politiker wenden, wenn dem kleinen Mann unten mit Familie und Kindern kaum noch was im Geldbeutel bleibt und

jeder muss sich nun mal nach seiner persönlichen, finanziellen Situation richten

Nähen ist für mich ein Hobby

zudem muss ich sagen

zufällig lag in einem Ladengeschäft schusseligerweise eine EK-Rechnung neben einem Verkaufsstoff und wenn ich dann sehe, dass hier mindestens 200 bis zu sogar 300% auf den EK-Preis geschlagen werden, da fällt mir nichts mehr zu ein....

wenn man dagegen mal die Verkaufs-Spanne von einem Lebensmittel-Einzelhandel nimmt...

klar muss jeder Ladenbesitzer seine Kosten kalkulieren

aber die Stoffmarkthändler doch genauso, mit Standmiete, Spritkosten, Personal, Steuern etc. wie jeder andere Geschäftsmann auch und es scheint sich trotz günstigeren Endverbraucherpreisen zu lohnen (auch bei hochwertigen Stoffen)

ebenso bei den Lager-outlet-stores die zusätzliche Raumkosten haben

 

auf dem Stoffmarkt hab ich auch schon aktuelle Stoffe, die zeitgleich im Ladengeschäft angeboten werden, gesehen - somit verkauft der Ladenbesitzer dann auch seine ältere Ramschware? (wie es hier genannt wurde) nur dann zu einem ganz anderen Preis

mir ist aufgefallen, teilweise tauchen auch in einem Ladengeschäft die Stoffballen vom Vorjahr immer wieder auf und nur wenig Neues…

 

Ladenbesitzer/Händler bestehend zu bleiben, ist sicherlich nicht einfach, aber einige verstehen es trotz der angespannten, wirtschaftlichen Lage - ihr Geschäft und ihre Kunden zu halten mit einer attraktiven Preis- und Warengestaltung und einem tollen Service und dort kaufe ich auch weiterhin sehr gerne unterstützend ein

 

Genauso gerne stöbere ich aber auch weiterhin über einen Stoffmarkt…

meine persönliche Meinung

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Hi,

 

zufällig lag in einem Ladengeschäft schusseligerweise eine EK-Rechnung neben einem Verkaufsstoff und wenn ich dann sehe, dass hier mindestens 200 bis zu sogar 300% auf den EK-Preis geschlagen werden, da fällt mir nichts mehr zu ein....

 

wenn man in einem Café einen Espresso bestellt ist das Verhältnis EK und Verkaufspreis noch um ein vielfaches schlechter und da regt sich keiner drüber auf. Der EK des Händlers ist ja nur ein Teil der Kosten. Personalkosten, Miete, Investitionsrücklagen schlagen auch nochmal ordentlich zu Buche.

Der Lebensmitteleinzehandel ist wohl ein schlechtes Beispiel. Die Ketten haben sich da schon vor Jahren gegenseitig den Krieg erklärt und lassen den Lieferanten keine Luft mehr zum Atmen.

 

mir ist aufgefallen, teilweise tauchen auch in einem Ladengeschäft die Stoffballen vom Vorjahr immer wieder auf und nur wenig Neues…

 

Das Gefühl hatte ich dieses Jahr auch massiv in unserem Pfaffladen. Letztes Jahr war ich total begeistert von der Jerseyauswahl aber dieses Jahr schien kein einziger neur Ballen dazu gekommen zu sein... :(

 

Ich hatte letztens ein sehr erhellendes Gespräch mit meinem Mann, weil ich mich mal wieder darüber aufregte, dass es hier in dieser Stadt nie das gibt was ich gerne haben möchte. Im konkreten Fall ging es um Outdoor-Schuhe.

Er meinte nur, dass mittlerweile die Ansprüche was man als akzeptabel ansieht einfach enorm gestiegen sind. Früher hatte man nur die Läden im näheren Umkreis und vielleicht noch ein oder zwei Kataloge. Da hat man sich aus dem vorhandenen Angebot eben etwas ausgesucht und war damit zurfrieden. Heute weckt das Internet Begehrlichkeiten, die durch einen Fachhändler vor Ort nur schwer zu befriedigen sind, wenn überhaupt. Heute will jeder die sprichwörtlichen karierten Maiglöckchen.

 

Ich kaufe viel Stoff im Internet, eben weil meine Ansprüche mittlerweile andere sind und das klappt bisher sehr gut. Oft lasse ich mir vorher Muster schicken wenn ich den Stoff nicht gut einschätzen kann. Aber wie sehr mir das Stöbern in Stoffläden fehlt habe ich letztens wieder gemerkt als ich um die Stoffballen gestrichen bin, hier gefühlt habe, dort mal einen halben Meter abgerollt habe, mir den Stoff angehalten habe... Da könnte ich ganze Nachmittage verbringen. Nichts im Vergleich zum Stöbern im Internet, dass doch oft sehr, sehr nervig und zeitaufwändig ist.

 

Stoffmärkte reizen mich übrigens überhaupt nicht. Ich kaufe (aus Selbstschutz) nicht gerne große Mengen auf einmal.

 

Viele Grüße,

Karin

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Hallo 3fachmutti,

 

 

Deine Worte machen mich im Augenblick richtig wütend.

 

Wenn Du glaubst, weil Du 1 x eine Rechnung gesehen hast und alle Händler würden 200 % oder gar 300 % draufrechnen, dann ist das ein richtig bösartige Unterstellung.

 

Und dann mit Lebensmittel vergleichen zu wollen - geht einfach garnicht.

 

Eigentlich wollte ich jetzt hier mehr Anworten geben, aber ich setze mich lieber auf meine Finger.

 

Gruß

Helga

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Hier ist das nicht so!

 

Ich wohne in Regensburg.

Als ich vor 5 Jahren hierhergezogen bin gab es 3 Stoffläden (soviel ich weiss) mit nicht so grossartigem Sortiment. Es war für mich nicht inspirierend und oftmals, wenn ich nach bestimmten Dingen fragte (z.B. Soluvlies, Soluweb, Jerseydruckstoffe,...) hiess es "das gibt es nicht" (!) oder "das wird zu wenig nachgefragt".

Ok.

Die Läden haben mittlerweile alle geschlossen (einer nicht ganz, verkauft noch Gardinen und wenige Stoffe).

 

DAFÜR

haben zwei neue Stoffgeschäfte aufgemacht.

Eines hat eine Auswahl, die ok ist, mich aber nicht besonders anspricht.

 

Das andere ist super!

Sie verkauft sehr viele, sehr schöne Jerseystoffe. Wolle, Walk, Baumwollstoffe aller Art, besondere (z.B. Designer-)stoffe, Kurzwaren ohne Ende, Zubehör jeglicher Art, Schnittmuster diverser Marken usw. usw.

Zudem ist sie gleichzeitig eine Massschneiderei, man kann also dort nähen UND sich bei jeglichen Nähproblemen beraten lassen UND zu jeden beliebigen Nähtheman einen (Privat-)kurs nehmen.

Zusätzlich ist es ein Ausbildungsbetrieb.

Falls sie mal etwas nicht hat, kann sie es auftreiben, eine Alternative anbieten oder Auskunft geben, wo man es bekommt. Falls man dort mal etwas nicht weiss (selten), wird es gleich offen gesagt.

Es gibt Kaffee und einen grossen Tisch, wo man sich hinsetzen und die Schnittbücher, sämtliche Nähhefte und diverse Bücher studieren kann.

 

Diese Woche hatte ich an einem Nachmittag kinderfrei und 2h in dem Laden nur gestöbert. Und ich habe mich dabei sehr willkommen gefühlt.

 

Der Laden ist ein Traum für mich und auch wenn ich dort nicht wenig Geld ausgebe, so bin ich einfach nur froh, dass es ihn gibt, denn ich habe schon so viele Ideen, Inspiration und einfach nette Gespräche gehabt!

 

(nein, ich kriege keine Provision, nein, ich kenne die Besitzerin nicht persönlich!)

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Hi, es drängt mich jetzt auch noch meinen Senf dazu zu geben. Wir haben 3 Stoffgeschäfte vor Ort. Davon hat die Händlerin vom kleinen Laden sich noch eine Frist von 1/2 Jahr gesetzt ob weiter machen oder schließen. Sie sagt daß Sie Stoffpreise welche im Einkauf pro Meter 16,-€ kosten - wohl sehr edle Stoffe sind - aber die Kundschaft nicht kaufen würde. Ansonsten von Seiten der Hersteller seit Jahren die selben Farben und Materiealen anbieten. Wo sie auch wieder abwinken müßte. Vor kurzem hat ein Stoffgroßhöndler durch Umzug sich dem Einzelhandel mir Riesenauswahl geöffnet. Und der 3te dem sein Angebot naja auch seit Jahren vor sich hin dümpelt nach dem Motte "auf der Titanik nichts neues". LG HEdi

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Als Hamburgerin wohne ich - theoretisch - im Nähparadies. Ja, es gibt hier viele gute Stoffläden und auch einen recht günstigen Kurzwarenladen.

Mein Problem: Die Stoffläden sind alle genau auf der anderen Seite der Stadt (Fahrtzeit mit Öffis: 60 bis 80 Minuten pro Strecke). Da hält sich das "mal eben hin, um xyz zu besorgen, von allein in engen Grenzen. :o

Auch der Karstadt in der Innenstadt ist 45 Minuten Fahrtzeit von mir entfernt.

 

Vor Ort ist lediglich (noch!) eine Karstadtfiliale im Einkaufszentrum, die aber derzeit umgebaut wird und daher das Sortiment in diesem Bereich stark eingeschränkt hat. Häufig mache ich dort halt auch die Erfahrung, daß der benötigte Knopf/Reißverschluß etc. gerade nicht in der passenden Farbe/Länge auf Lager ist. Und 2 Stunden reine Fahrtzeit für ein Teil....? Das überlege ich mir auch doppelt und dreifach.

Wie es aussieht, wird der hiesige Karstadt das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen; danach ist eine Schließung im Augenblick sehr wahrscheinlich. Für mich hieße das, daß ich ab dem nächsten Jahr tatsächlich für jede Kleinigkeit eine recht lange Fahrtzeit in Kauf nehmen muß. - Soviel zum Paradies... :rolleyes: :o

 

@Hohe "Gewinn"margen: Ein alter Kaufmannsspruch besagt, daß "der Segen im Einkauf" liegt. Und Aufschläge von 200% oder 300% sind auch bei Kaufkleidung durchaus üblich - und zum Teil auch notwendig, um

a. die Kosten zu decken und

b. evtl. Verluste, die an anderer Stelle entstehen, auszugleichen.

Die erste Pflicht des Kaufmanns ist es, Gewinne zu machen. Und Deutschland ist das einzige Land, das ich kenne, wo man sich darüber aufregt.

Nur: kommt der Kaufmann seiner o.g. Pflicht nicht nach, muß er schließen. Und genau das ist doch das Thema dieses Threads, gell? ;)

 

Ob man die Stoffmärkte mit den örtlichen Händlern vergleichen kann, ist die Frage. Die Stoffmarktware stammt größtenteils aus Lageraufkäufen, die Kosten für Standmieten, Sprit, Personal etc. sind wohl doch unterm Strich noch geringer, als eine dauerhafte Ladenmiete (inklusive aller Nebenkosten), und das Risiko ist dort auch geringer als beim örtlichen Händler, der weniger Kunden hat, die zudem meist kritischer die Ware begutachten, bevor sie kaufen. Und da der Händler ständig erreichbar ist, wird auch in der Regel weniger auf einmal gekauft...

Man kann halt nur auf zwei Arten Geld verdienen: über den Preis, oder über die Menge. Der Stoffmarkt macht es über die Menge. Der Händler vor Ort hat diese Gelegenheit meist nicht.

Just my two cents. :)

Bearbeitet von running_inch
Ergänzung
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Hallo Helga,

 

ich verstehe nicht wieso du wütend bist

ich hab mich auf den einen Laden bezogen geäußert und das war schwarz auf weiß ! eben dort der Fall

und mein Kaufverhalten bestimme ich dann selbst, wenn ich so was sehe

 

was und wie andere Händler das betreiben, kann ich nicht sagen

 

und das die Märkte teils veraltete Ramschware verkaufen, kam von dir...

also schön sachlich bleiben

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Also ich hab einen Stoffladen ganz in der Nähe. Zu Fuss so etwa 15 Minuten Weg. :D Die Preise sind in dem Laden natürlich auch so nicht günstig. Aber lieber so, als wenn der Laden zumachen würde (und das wird demnächst nicht sein). Und das Angebot gefällt mir auch gut.

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Wie wahr, Helga. Es muß nur noch von jederman(n) / jederfrau erkannt werden.

 

 

 

Ich vergaß ein Geschäft bei uns, welches aber schon einige Jahre geschlossen hat.

Das war ein ganz kleines Geschäft mit eher alten Stoffen, die man vor allem auf dem Land findet.

Aber die ältere Dame hatte wirklich Ahnung von ihrem Geschäft und ich bin heute noch fest überzeugt, sie hat in ihrem Kopf wirklich alle Schnittmuster abgespeichert.

Natürlich fehlten oft passende Stoffe, aber dann hat sie den Kunden Alternativen gezeigt, die vom Material auch wirklich zueinandergehörten.

Bei einer fehlerhaften Zubehörliste wurden Teile korrigiert, damit man sich nicht ärgert zu Hause.

LEIDER mußte dieser Laden aber vor einigen Jahren schon schließen.

Da habe ich dennoch gerne mehr bezahlt, weil die fachliche Beratung einfach 1a war.

 

Das andere Geschäft ist ein Ableger. Vermutlich nennt man das auch Fachgeschäft, aber davon gibt es mehrere Filialen.

Nur hier bei uns ist das Sortiment sehr klein. Geliefert wird nicht ins Geschäft, das muß ich online beim gleichen Geschäft bestellen + VK.

Und in dem Laden muß man wirklich Erfahrungen haben. Wie oft ärgerte ich mich anfangs, weil ich dann doch die falschen Sachen einkaufte und mit Schnittmuster und Co unterm Arm nicht auf meine Fehler hingewiesen wurde.

Wenn sie denn meine Einkaufsliste überhaupt bedienen konnten. Aus einem "haben wir nicht" wird dort schnell ein "gibt es nicht".:rolleyes: So stelle ich mir kein Fachgeschäft vor und genau DANN würden mich Schließungen wirklich nicht wundern.

 

 

 

Geschäfte laufen mal gut und mal schlecht, aber bei uns lese ich in den letzten Monaten immer häufiger in der Zeitung Handarbeitsthemen. In der ländlichen Gegend kommt die Lust aufs Selbermachen verstärkt zurück.

 

grüße, sandra

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Ich denke mir, dass die Kombination Stoffladen/Schneiderei (wie es der von mir so gelobte Laden macht) sinnvoll ist: So müssen sich die Mitarbeiter ständig mit den Kleidungswünschen der Kunden auseinandersetzen, oft intensiv und lange, wenn sie Kleidung nähen. So kriegen sie vielleicht viel mehr mit, was die Leute haben wollen, als wenn sie "nur" Material verkaufen. Zumindest ist es sicher eine sinnvolle Ergänzung.

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Ich denke mir, dass die Kombination Stoffladen/Schneiderei (wie es der von mir so gelobte Laden macht) sinnvoll ist: So müssen sich die Mitarbeiter ständig mit den Kleidungswünschen der Kunden auseinandersetzen, oft intensiv und lange, wenn sie Kleidung nähen. So kriegen sie vielleicht viel mehr mit, was die Leute haben wollen, als wenn sie "nur" Material verkaufen. Zumindest ist es sicher eine sinnvolle Ergänzung.

 

so ist es in meinem liebliengsladen jüngst auch.

sie fertigen auch die kleidung komplett an, also nicht nur ändern.

find ich klasse!

unser laden bietet aber schon seit jahren auch nähkurse an. und die damen tragen meist selbstgefertigtes, find ich spitze.

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Leider haben bei uns die letzten Stoffläden auch schon fast alle geschlossen. Mittlerweile gibt es nur noch einen der "nur" 8 km entfernt ist und der ist sehr teuer und hat auch nicht gerade die Rennerauswahl. Naja ansonsten heißt es leider mindestens 25 km fahren oder aber über das Internet. Wobei ich sagen muß, dass ich bisher meistens Glück hatte und die Bilder und die Beschreibung sehr naturgetreu waren so daß fast alles meinen Wünschen entsprochen hat. :DHört sich jetzt professionel an aber ich bin völlige Nähanfängerin. Konnte mich aber bei den Stoffen nicht wirklich zurückhalten :rolleyes:. Also Stoffe zum Nähen hab ich jetzt ein paar. Jetzt muss das blos noch mit den Schnitten funktionieren.... ich arbeite daran.....

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Eine Ergänzung zu Slickys Darstellung der Bremerhavener Stoffsituation:

Es gibt einen gut sortierten Stoffladen direkt am Bahnhof und einen weiteren im selben Stadteil, der etwas kleiner und feiner ist. Hier gibt es auch Hüte.

Die Stoffabteilung bei Karstadt lässt stetig nach.....

Sicherlich gibt es schlechtere Einkaufsmöglichkeiten als hier vor Ort.

Ansonsten bleibt für die besonderen Wünsche ja immer noch das Internet, aber Gucken und Anfassen ist unübertroffen :streichelstoff:

Bearbeitet von Nixe28
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Nicht liebevoll geführte Läden, wie z.B. manche Kaufhaus-Stoffabteilung, werden eingehen,

[...]

naja, zum Vlies einkaufen reicht es gerade so...

 

Leider noch nicht mal das. Ich habe hier in der ganzen Stadt kein 277er Baumwoll-Vlies bekommen. Auch nicht bei Karstadt obwohl mir die Freudenbergseite zu diesem Produkt den hiesigen Karstadt ausgespuckt hat. :(

 

Dafür habe ich dort heute bedruckten Baumwoll-Stretch-Jersey für 2Euro/m gekauft. War als Polyester mit Elastan deklariert. :D Für den Preis kann man sich dann auch mal ein 80er-Jahre-Retro-Shirt nähen. :p

 

Gruß,

Karin

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Hallo Andrea (banni)

 

Ich kann deinen Frust über die Einkaufsmöglichkeiten in Elmshorn echt verstehen, denn ich lebe hier seit meiner Geburt und die war ja bereits vor 43 Jahren.:D

Ich kann mich noch sehr gut an das "alte" Elmshorn erinnern, also als man in der Markt-und Königstraße noch mit dem Auto fahren konnte und es für jedes Bedürfnis ein Geschäft in der Innenstadt gab.:rolleyes:

Das waren wohl geradezu "paradiesische" Zustände, denn meine Mutter hat zeitlebens sehr viel genäht und gestrickt und nie Probleme mit der Materialbeschaffung. (Man bedenke das ganze ohne Internet oder Versandhandel!!!)

 

Auch in den 80´ern hatte man hier kaum Probleme Handarbeitsmaterial zu bekommen. Da gab es etliche Woll-und Handarbeitsgeschäfte wo man sich gut eindecken konnte. Die sind aber alle weg!:(

Wollgeschäfte gibt es nur noch zwei Stück in der Kirchen-und in der Holstenstraße.

Kurzwaren bekommt man nur noch im "Bunten Laden" in der Königstraße oder beim Nähmaschinenladen in der Peterstraße oder man wartet das Markt ist und geht dann zu dem Händler der dort 2x wöchentlich steht.

Das Herti nun geschlossen hat ist für mich der "Supergau".:(

Nicht nur die Stoffabteilung fehlt mir sonder das ganze Warenhaus. Nächsten Monat hat einer meiner Söhne Geburtstag und ich schwitze jetzt schon wo ich das Geburtstagsgeschenk herbekomme. An Weihnachten mag ich gar nicht denken.:(

 

Schlimm finde ich übrigens auch das das Quellegeschäft zum Ende des Jahres dicht macht. Wieder ein "Leerstand" in der Innenstadt mehr und ich kann froh sein das ich meine Nähmaschine dort erst gekauft habe. Bei Quelle bestelle ich nämlich nix aber das ist ein anderes Thema.

 

Ist das eine neue Meldung das der Stoffladen in der Marktstraße schließt??

Mein letzter Kenntnisstand ist das die nur ein neues Geschäft suchen. Die Modestoffe sollen komplett aus dem Sortiment genommen werden und ich mutmaße mal das der Mietvertrag wohl aussläuft und die Miete angehoben werden soll. Aber von Schließung war bisher nie die Rede.:rolleyes:

Ich glaube ich muß mal nachfragen.;)

 

Ansonsten kann ich dir nur raten dich mal im Seidenkontor im Industriegebiet-Süd umzugucken. Ich war noch nicht da, aber es soll sich lohnen.

 

Ich für meinen Teil freue mich schon auf den Holland-Stoffmarkt im Oktober. Ich bin nämlich das rumgefahre hier echt leid und decke mich dann lieber in Hamburg ein.;)

 

So, genug über Elmshorn gemeckert.

 

Liebe Grüße

Andrea

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Eine Ergänzung zu Slickys Darstellung der Bremerhavener Stoffsituation:

Es gibt einen gut sortierten Stoffladen direkt am Bahnhof und einen weiteren im selben Stadteil, der etwas kleiner und feiner ist. Hier gibt es auch Hüte.

Die Stoffabteilung bei Karstadt lässt stetig nach aber in Bremen sieht es auch nicht besser aus. Dort gibt es allerdings einen Alfatex, wenn auch außerhalb gelegen...

Sicherlich gibt es schlechtere Einkaufsmöglichkeiten als hier vor Ort.

Ansonsten bleibt für die besonderen Wünsche ja immer noch das Internet, aber Gucken und Anfassen ist unübertroffen :streichelstoff:

 

Mein "in Bremen sieht es auch nicht besser aus" bezog sich in erster Linie auf den Karstadt dort.

Sicherlich gibt es in Bremen Stoffgeschäfte, jedoch kenne ich nur den gut sortierten Stoffmarkt in Hastedt und eben Alfatex.

Also, liebe Bremerinnen und Bremer, nicht böse sein :rose:

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Hallo Andrea,

wohl wahr, wir im Umland von Elmshorn befinden uns im Versorgungsnotstand was unser Nähhobby anbelangt. Hertie fehlt und was Stoff Hemmers anbelangt habe ich keine genauen Informationen was in Elmshorn und Itzehoe weiter läuft. Wahrscheinlich werde ich jetzt Völkerscharen an Fachgeschäftfans entrüsten - aber auch wir müssen nach Alternativen suchen. Und ich habe für mich eine in Halstenbek gefunden. Dort gibt es ein Internetversandhandel (stoffe.de) die auch auf Anmeldung Lagerverkauf machen. Ich zumindest bin begeistert. Die Kurzwarenauswahl ist wesentlich umfangreicher als das was sich mir in Elmshorn bzw. Itzehoe geboten hat. Ebenso ist die Stoffauswahl reichhaltig und vielfältig. Sogar Schnittmuster sind erhältlich. Schaut doch mal auf die Homepage. Ich jedenfalls find den Laden klasse. Und wenn ich keine Zeit zum Fahren habe - kann ich auch bestellen.

Ansonsten gibt es in Barmstedt noch Glismann, die führen auch Kurzwaren.

Nichts desto trotz ist diese Entwicklung natürlich nicht schön. Den größten Nachteil bei dieser Entwicklung haben die Nähanfänger, die so manchen guten Tip in den guten Fachgeschäften erhalten haben. Aber was wollen wir, in anderen Branchen sieht es genauso aus. Letztendlich zählt nur noch der Masseverkauf.

Liebe Grüße

Beate

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