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Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb MOC:

Ich kann mich ja mal an dem blauen versuchen, wenn mir danach ist und ich Zeit hab. 

 


Mach das! Aber bitte die Bekannte zunächst darum, die Seitennähte über die Feiertage schon mal aufzutrennen und auch den Saum. Und dann schau mal, wann Du es wieder zurück bekommst 😉 Es sei denn, Du empfindest die Arbeit mit dem Nahttrenner als meditativ. 
 

Meine Schwester kam früher auch ständig mit Sachen von meinem Neffen und auch mal für sich. Erst habe ich es immer brav gemacht - und mich darüber geärgert. Als ich den Reißverschluss einer Winterjacke ersetzen sollte, habe ich ihr den Nahttrenner während des gemeinsamen Kaffeetrinkens in die Hand gedrückt und gezeigt, was sie tun muss. Der Kaffee war noch nicht ausgetrunken, da war die Jacke schon zurück in der Tasche mit der Überlegung, dass es unweit von ihr eine Änderungsschneiderei gibt… Es ist, wie viele hier schon schrieben, in der Regel keine Boshaftigkeit der Leute sondern das Unwissen, welche Arbeit hinter Änderungen steckt. Ich selbst gebe meine eigenen Sachen in die Schneiderei, weil ich meine Zeit lieber mit nähen als trennen / ändern verbringen mag. Insofern Trau Dich ruhig, Deine Bekannte um die Vorarbeiten zu bitten, gerne auch bei einem gemeinsamen Treffen. Alles andere hinterlässt nämlich tatsächlich das Geschmäckle von „erst sagt sie, sie macht es, dann kommt alles ungeändert zurück“. Und  das Argument, dass Du sie zum Abstecken brauchst, wenn die Teile erstmal getrennt sind, ist doch perfekt, sie zum Arbeitstreffen einzuladen!

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb achchahai:

Aber bitte die Bekannte zunächst darum, die Seitennähte über die Feiertage schon mal aufzutrennen

Also, Seitennähte trennen muss da niemand. Wenn so viel Stoff übrig ist: einfach abschneiden.

 

Nur evtl. Säume lieber ein Stückchen trennen und nach der genähten Seitennaht wieder schließen. Ich finde, das sieht schöner aus, als einfach die geschlossenen Säume aufeinander nähen.

 

Das geht aber auch und deutlich schneller.

Geschrieben

"Weißt du, ich helfe dir gern dabei, du kannst ja schon mal dies vorbereiten und das" - mit dieser Taktik bin ich fast alle dieser Anfragen losgeworden!

Wobei ich mit manchen Bekannten wirklich Zeit verbracht habe um zu helfen, Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Oder du suchst dir etwas, was du ungern machst, so hat eine liebe Freundin mir meine Badezimmer geputzt vor der Kommunion und ich habe während dessen die Kleider ihrer Mädchen fertig genäht. Zeit gegen Zeit.

 

Aber einfach so mal schnell, nee, sicher nicht mit mir 

 

LG Rita 

Geschrieben

Liebe Monika, 

ich kann mich nur den anderen anschließen: es ist ein Haufen Arbeit und Du hast alles Recht es abzulehnen. 

Ich habe damals meine ganze Garderobe abändern müssen und habe wirklich Monate dazu gebraucht. Das ständige Auftrennen von Nähten die für die Lebensdauer des Kleidungsstückes gedacht waren. In den Säumen sitzt oft Staub und Schmutz drin, der beim Waschen nicht raus geht (Niesen und Schniefen). Ehrlich: ich konnte zum Schluss den Trenner nicht mehr sehen. 

Irgendwann hab ich dann noch Hosen auf die ziemlich brutale Tour soviel enger gemacht (Bund abtrennen-RV raus-überall gleichmäßig was raus-Seitennähte der Hosenbeine an beiden Seiten enger bis rauf zum Schritt) Aber daraus neu zuschneiden in kleiner Größe wäre nicht möglich gewesen, das hab ich ausprobiert.

Ich hab es getan, weil ich all die selbst gemachte Kleidung nicht einfach wegwerfen wollte, aber für einen anderen noch so guten Freund, hätte ich es nicht gemacht.

LG hilde 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Großefüß:

Also, Seitennähte trennen muss da niemand. Wenn so viel Stoff übrig ist: einfach abschneiden.

 

Und bis wohin / ab wo? An der Seite: klar. Aber willst Du das vom Ärmel ab in einem Rutsch mit der Ovi durchtackern? Wäre auch egal, wenn @MOC das schlussendlich so machen würde. Es geht doch bei der Übung darum aufzuzeigen, was auch kleine Änderungen an Zeit bedeuten können. Wenn nur der Saum ein Stückchen aufgetrennt werden soll, dann steckt da nun wirklich keine Arbeit dahinter und niemand wird verstehen, warum @MOC sich nicht um den Inhalt der ganzen Tasche kümmern will!

Geschrieben

Die "Kollateralschäden" beseitigen kann oft schlimmer sein, als die Änderung selbst :rolleyes:

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Großefüß:

Also, Seitennähte trennen muss da niemand.

 

An sich nicht erforderlich, stimmt, aber wenn es eine einprägende, die Augen öffnende "Lektion" werden soll, dann ist es in diesem Fall eben zwingend notwendig es vorher zu trennen ;)  Soll Monika die Tüte dir schicken? ;)

 

Meine Freundin wollte Sofakissen - jede Menge Sofakissen - keine einfachen quadratischen, sondern runde mit gerafften Seitenteilen - wir haben einen sehr netten Nachmittag verbracht, bei dem ich ihr gezeigt habe, wie es geht, habe ihr meine Nähmaschine da gelassen und sie hat sie selber genäht :super:  Und die Kissen sind richtig toll geworden und meine Freundin war stolz wie Bolle :classic_smile:

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb MOC:

Ich kann mich ja mal an dem blauen versuchen, wenn mir danach ist und ich Zeit hab.

Meinst Du das oben gezeigte? Dann würde ich sie vorher fragen, ob sie Ärmelchen oder nur überschnittene Schultern wie bisher möchte,

 

Was ich noch fragen wollte:

1. Wie hat Deine Bekannte eigentlich ermittelt, dass die Sachen um insgesamt 20cm enger werden sollen und 2.  ist sie sicher, dass das rundherum gleichmäßig verteilt abgenäht werden sollte?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb achchahai:

Aber willst Du das vom Ärmel ab in einem Rutsch mit der Ovi durchtackern?

Ja. Nach verherigem heften. Und nur für mich und sehr nahestehende Personen, also Familienangehörige.

 

Ich habe oben schon  geschrieben , das ich das an ettlichen insbesondere Pullovern und Strickjacken für mich gemacht habe.

 

Wobei ich empfehle, am Saum anzufangen und an der Achsel aufzuhören, jedenfalls bei meiner Ovi.

Bearbeitet von Großefüß
ergänzt
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Großefüß:

nur für mich und sehr nahestehende Personen, also Familienangehörige.

um ebensolche handelt es sich in diesem Fall n i c h t .

Geschrieben

Bei 'ner Bekannten hätt ich noch weniger bedenken was Quick'n'dirty anlangt... zumal ich dann nach 1 ignoriertem nein aka "kann ja mal schauen" hoffentlich Ruhe hab.

Geschrieben

@MOC ich kann mich @Lehrling nur anschließen, mach es nicht.

Nein sagen habe ich auch Lernen müssen. Die Zeit die Du gewonnen hast ist für Dich und Deine Familie.

Geschrieben

Also eine ganze Tasche Sachen pauschal "enger machen" finde ich sehr, sehr fordernd. Auch deshalb, weil IMHO die Enttäuschung vorprogrammiert ist. 

 

Mal angenommen, es wäre eine gute Bekannte von mir, die ich auch unterstützen möchte, mein Plan wäre

- sie kommt vorbei (auch um zu zeigen: das muss man nicht nur auf die Nähmaschine werfen)

- das Teil wird angezogen und abgesteckt (auch um zu zeigen: das ist unterschiedlich je Stück)

- die Kordel wird rausgezogen (auch um zu zeigen, dass sich solche Komponenten im Nachhinehin nicht so einfach kürzen lassen sondern im Grunde aufgemacht und neu gemacht werden müssen)

- ganz grob und abhängig von dem vorigen Ergebnis würde ich es mit der Ovi so abhähen:

 

enger.thumb.jpg.6503e8a0fbdd422dabac82dc6c7bfdd1.jpg

 

Dann sollte man gut sehen:

- Ärmel sind komisch, Gefühl in den Achseln so naja

. Schnitt zieht seitlich komisch

- am ehemaligen Kordelzug ist die Naht nervig

- generell ist es ein unschönes Tragegefühl weil ein XXL-Schnitt ist ja nicht nur ein L-Schnitt plus 5cm an der Seite

 

Dann würde ich die Tasche(n) auf den Tisch stellen und sagen: Ich habe gezeigt was möglich ist, mach weiter, falls es ein Problem gibt, kann ich beraten. Falls sowas wie der Kordelzug erhalten bleiben soll: Hier ein Nahttrenner und Nähnadeln. 

 

Und ja, vielleicht wird ja was draus. Vielleicht werden ein paar Stücke gerettet. Vielleicht macht es ja sogar Spaß. Auf alle Fälle ist "Enger machen" danach nichts mehr, was man einfach mal so in großer Zahl jemanden auf den Tisch stellt. 

Geschrieben

Ich würde es machen wie @elbia. Biete ihr an, dass Du ihr zeigst, wie es gemacht wird. Ich selbst habe das auch schon einer Bekannten vorgeschlagen. Sie wollte ebenfalls Kleidung enger genäht haben. Nach meinem Vorschlag, ihr zu zeigen, wie es geht, hatte sie allerdings Abstand genommen...

Geschrieben

@MOC

Bin gespannt wie du dich entscheidest. 

Ich ändere selten für Bekannte nur im Notfall.

In deinem Fall, never oder ist sie so arm und kann sich nichts neues kaufen? Wenn dem so ist, soll sie dich unterstützen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ihr Lieben,

 

was für eine Rückmeldung, wow. Jeder mit seinen eigenen Gedanken. Damit hab ich gar nicht gerechnet.

Ja, es ist schon eine schwierige Aufgabe und ich muss sagen, ich will das eigentlich wirklich nicht machen. Das ist mir schon zu viel Arbeit und viele Stunden, die ich da auf mich nehmen würde.

Und ich habe schon von Anfang an gedacht, das es nicht einfach wird und habe ihr das auch gesagt, das man nicht einfach mal auf jeder Seite ein paar Zentimeter abnehmen kann und dann passt es. Ich bin nur Hobbyschneiderin, aber einen Schnitt so zu verändern, das geht nicht so gut.

Aber mich interessiert schon noch die Meinung einer Schneiderin, und die würde ich auch fragen und bin gespannt auf die Antwort. Das wird aber erst in neuen Jahr passieren. 

Jetzt kommt erst mal Weihnachen ,Silverster und die Feiertage.

Dann sehn ich weiter.

Gerne schreib ich hier weiter, wie das ganze sich entwickelt. 

 

LG Monika

 

 

Bearbeitet von MOC
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb MOC:

Gerne schreib ich hier weiter, wie das ganze sich enwickelt

das wäre schön, ich verfolge das sehr interessiert.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb MOC:

ich will das eigentlich wirklich nicht machen. Das ist mir schon zu viel Arbeit und viele Stunden

 

Das ist in meinen Augen der entscheidende Satz. 😉 Lieber freundlich verwehren als (für dich! dir selbst gegenüber!) unfreundlich gewähren. :bussi:

Die kommenden Feiertage geben dir vielleicht noch etwas mehr Abstand, um die für dich beste Entscheidung zu treffen. (Und wie hier schon geschrieben wurde: wer daraufhin schmollt - oder schlimmeres -, der will nur ausnutzen. Will man solche Leute wirklich in seinem Umfeld haben?)

 

 

vor 25 Minuten schrieb MOC:

Gerne schreib ich hier weiter, wie das ganze sich entwickelt. 

 

Bitte ja, unbedingt. Mich interessiert das wirklich.

Geschrieben

😁

Vielleicht ist nach den Feiertagen gar nicht mehr so viel zu ändern...

Geschrieben

Ich kann mir vorstellen, dass das jeder hier schon mal erlebt hat. Vielleicht nicht im so großen Stil, aber ich bin schon mehrfach gefragt werden, ob ich was reparieren oder abändern kann. Das lehne ich dann auch eigentlich pauschal ab.

 

Ich finde immer, es kommt dann drauf an, ob das eine Änderungsschneiderei erledigen kann oder nicht. Die kosten nicht die Welt und die brauchen auch die Kundschaft. Überlegen, ob es das Geld wirklich wert ist, muss man immer, denn ich hätte auch keine Lust, irgendwas zu ändern, das dann doch in den Müll kommt oder im Schrank hängt. Aber wenn etwas kostenlos ist, ist die Verlockung halt groß. die Tüte voll zu machen. Dann muss man nicht mehr so viel überlegen und  handelt... ja, gedankenlos.

 

Anders finde ich es immer, wenn jemand eine wirklich kreative Lösung braucht und ggf auch die Änderungsschneiderei nicht helfen kann. Wenn der Lieblingspulli ein ungünstiges Loch hat und mit einer guten Idee gerettet werden soll. Oder wenn es ein wirklicher Notfall ist und beim Brautkleid vor der Trauung eine Naht platzt. Aber dann würde ich wahrscheinlich auch von mir aus sagen: Ich schau es mir mal an.

vor 11 Minuten schrieb steinmetz:

😁

Vielleicht ist nach den Feiertagen gar nicht mehr so viel zu ändern...

LOL, genau!😄

Geschrieben

Ich musste in diesem Thema immer mal an das Thema "Kannst du mal eben" denken, wo es auch um Gefälligkeitsaufträge ging - sehr ausführlich. 😀

Geschrieben

Wie es so schön heißt: „Nein“ ist ein vollständiger Satz.

 

Was das Befragen eines Profis angeht: Ich hatte mal ein Buch von einer Änderungsschneiderin, und dort sagte sie, dass es nicht möglich wäre, mehr als 5 cm enger zu machen; das sind ca. zwei Kleidergrößen. Mal eben so 20 cm abnähen - vergiss es. Das wird doch weder schön noch bequem. Du kannst das ja gerne als Ergebnis deiner Befragung ausgeben; die Auskunft kommt jedenfalls von einem Profi. ;)

 

Bei dem hier zuerst gezeigten Shirt würde ich übrigens als quick and dirty-Lösung vorschlagen, die Mehrweite jeweils auf halber Strecke der Schulternähte beidseitig abzunähen. Dann gibt es halt noch zwei streckende Teilungsnähte gratis dazu. Nicht, dass du das machen sollst! Die Idee mit dem Nahttrenner ist da sehr viel besser. ;)

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb steinmetz:

Vielleicht ist nach den Feiertagen gar nicht mehr so viel zu ändern...

 

Gemein aber gut. 

 

Tatsächlich ist nach solchen Transformationen immer die Gefahr eines Jojo-Effekts. Und um diesen möglichst im Keim zu ersticken, kann ich nur empfehlen:

- die alten Sachen wirklich entsorgen/verschenken/whatever - aber wirklich WEG

- neue Sachen, und seien sie Second Hand, kaufen. Genießen, was jetzt möglich ist. Ich habe damals erstmalig richtig mit Freude Klamotten gekauft, denn erstmalig habe ich das Anprobieren und das Tragen genossen.

 

Umgenähte Sachen, die um so viele Größen aber in so kurzer Zeit "nur mal schnell engergemacht" werden sollen, fände ich jetzt gerade nach einer solchen Transformatioen irgendwie demotivierend. Das kann ja nur schlechter als vorher sitzen und das wäre genau die Message, die man nicht geben möchte. 

 

Das Aussortieren in große Taschen finde ich gut - aber eher als ersten Schritt, um die Sachen in ein Sozialkaufhaus o.ä. zu bringen. 

Geschrieben

Also ich hebe meine zu große gewordene Kleidung für 2 Jahre auf,  denn man weiß nie.... denn diese Größe(n) kann man nur selten second hand kaufen, es wäre echt teuer zu ersetzen. Und manches war aus der "Phase zwischendrin" und kaum getragen. 

 

Ich war fast 30 Jahre dicker,  da ist man skeptisch,  ob man das durchhält. (Hatte vorher nie geklappt,  so viel abzunehmen. Darum habe ich auch keine Klamotten von früher)

 

Ändert aber nichts daran, dass enger nähen oft sehr aufwändig ist und ich das schnell aufgegeben habe. 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Scrunchy:

Genießen, was jetzt möglich ist.

Genau das. Insgesamt ein sehr guter Beitrag.

 

Ich hab die 17 kg von 2011/2012 auch wieder zugenommen. 😒

 

Und nein, ich habe keine Jerseyshirts enger genäht. Die habe ich neu gekauft und mich gefreut, in welche Größe ich passte. Nur Pullover und Strickjacken.

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