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Hosenschnitte aus dem Buch "meine Lieblingshosen nähen" von Sabine Schmidt von sew simple


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Geschrieben
Am 13.9.2024 um 21:13 schrieb 3kids:

 

@margret99  wir sollten einen Workshop für unsere Idee machen, mit @EmiliaP noch dazu.

[…]

die körperlichen Gegebenheiten sprechen also nicht dagegen, meine Wunschhose zu nähen.

 

LG Rita 

@3kids 😄 Genau das habe ich am Freitag auch gedacht! Leider fehlt mir die Kraft im Leben, weil ich zu viel Zeit mit schlecht bezahlter Arbeit verbringe.

 

Wenn ich Lotto spielen und gewinnen würde, möchte ich mich auf die Suche nach einer Damenmaßschneiderin machen, die gleichzeitig Schnittdirektrice ist und sich mit der einschlägigen Software gut auskennt, von allen in Frage kommenden würde ich die mit den dicksten Oberschenkeln wählen, dann würde ich ihr einen Haufen Kohle anbieten, damit sie sich mehrere Tage Zeit nimmt, und dann würde ich dich und noch zwei drei andere einladen und wir erarbeiten uns gemeinsam passende Hosen.

Und wenn es gut wird UND Spaß macht, wird vielleicht eine Geschäftsidee draus 😉

 

(Ich bin aber zu geizig, um auf den Lottogewinn hinzuzocken 🤷‍♀️)

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Geschrieben
Am 13.9.2024 um 21:13 schrieb 3kids:

 

Also die alteingesessenen Kriterien über guten Sitz können mich mal kreuzweise, denen zu Folge dürfte ich nur mit Rock auf die Straße, sprich das Haus nicht mehr verlassen, weil ich Röcke hasse. Zuhause tun es Jogging oder Wellness-Hosen 

 

Sprechen wir da gerade von zwei verschiedenen Sachen?

 

Guter Sitz heißt, dass die Nähte da sitzen, wo sie hingehören (z.B. Schulternaht auf der Mitte der Schulter, Seitennähte seitlich und lotrecht = die Balance des Teils stimmt), dass das Teil nicht zu eng ist (keine Zugfalten, keine aufklaffenden Knopfleisten) oder zu weit, und ähnliches. Das ist völlig unabhängig von der Art des Kleidungsstücks.

 

Wieso solltest du keine Hosen tragen „dürfen“? Gerade Palmer/Pletsch zeigen doch zum Beispiel sehr schön, dass für jede Figur eine gut sitzende Hose (oder was auch immer) möglich ist, wenn der Schnitt gut angepasst ist.

Geschrieben

@margret99  Meine Herangehensweise wäre etwas anders: Einen gut beleuchteten Meetingraum mit mindestens zwei großen Rollspiegeln mieten, eine Rolle Bomull und eine Rolle gut fließenden, aber nicht zu sehr abzeichnenden Viskosestoff kaufen und dann gegenseitig verschiedene Hosenstile direkt am Körper abstecken, also ohne Schnittkonstruktion. Dann nähen und letzte Optimierungen der genähten Hosen am Körper. Diese dann auf Papier oder Folie übertragen.

 

Ich habe durch Deinen Post animiert mal nachgezählt: Über die Jahre hinweg insgesamt vier verschiedene Schneidermeisterinnen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Ausbildungsstätten in unterschiedlichen Bundesländern, die alle ihr Handwerk verstanden, konnten meine Hosen-Passformprobleme nicht lösen.

Ein Zufall und in Summe stundenlanges geduldiges Abstecken am Körper waren mein Weg zum Ziel. Das geht natürlich schneller, wenn man jemanden hat, der oder die weiß, was zu machen ist da ähnlich betroffen. Und ich wollte das auch unerfahrenen Familienmitgliedern oder Freundinnen nicht zumuten. ☺️

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Capricorna:

Wieso solltest du keine Hosen tragen „dürfen“? Gerade Palmer/Pletsch zeigen doch zum Beispiel sehr schön, dass für jede Figur eine gut sitzende Hose (oder was auch immer) möglich ist, wenn der Schnitt gut angepasst ist.

Na das ist ja genau der Knackpunkt. Ich glaube, Rita meint, dass die "gute Anpassung" bei ihrer Figur so endlos kompliziert und mit normalen Mitteln nicht erreichbar ist, dass sie irgendwann bei 80% aufhört und die Hose so trägt, wie sie ist - drauf gepfiffen, ob nun alle Seitennähte lotrecht sind etc. Man muss ja mit irgendwas vor die Tür gehen, auch, wenn der Schnitt noch nicht perfekt ist. 

Geschrieben

@Quietscheente Danke, wobei sich mein Anspruch nicht in % bemisst sondern im Vergleich zu Kaufhosen,  alles was besser ist,  ist gut genug.

 

@Capricorna

Die Trichterhosen aus den amerikanischen Büchern sind an dicken Frauen ja wohl das schlimmste, was es gibt. Aber sie sind faltenfrei, haben lotrechte Nähte.

Darf ich eigentlich ein Beispiel-Bild aus dem Buch fotografieren und zeigen? @nowak

 

Eine Hose, die mir ohne Falten passt, wäre definitiv eine Schrankleiche. Entweder wäre das eine Stehgeigerhose, so eine liegt als UFO noch rum.

Oder eben diese Trichterhosen, in denen ich nur Trippelschritte machen kann oder sie vorne raffen muss wie Röcke. 

 

@margret99 und @EmiliaP ich fände es gut, wenn jede mit der besten Hose, in geheftetem Zustand anreisen würde, ich habe ein gutes Auge fürs Abstecken und die Folgen.

Von Bomull halte ich nichts, darf nicht nass werden sonst ist er zu lappig. Anderer stabiler gewaschener Nessel gern.

Ich habe schon öfter für Taschen Canvas bei tedox gekauft, der hat Gewicht und ist griffig, jetzt liegt hier ein Stück für eine Hose. 

 

LG Rita 

Geschrieben

Für dein Problem mit der Oberschenkelweite möchte ich nochmal die Mountain View Pull-on Jeans von Itch to Stitch nennen. Die hat eine senkrechte Teilung in der Hinterhose, dadurch kann man bei Bedarf sehr gezielt Weite einfügen oder rausnehmen. Auf den meisten Fotos ist diese Teilungsnaht mit Ziergarn abgesteppt wie der Rest der Jeans, dann sieht es aus wie ein Designelement. 

Die Teilung ist im Schnitt erstmal eine rein optische Teilung, die man auch einfach zusammenschieben und weglassen kann (so wie ich 😉), aber ohne den Schnitt wäre ich nie auf die Idee gekommen, eine Jeans an der Stelle zu teilen. Kann man natürlich auch mit jedem anderen Jeans-Schnitt machen. Ich wollte dir nur die Anregung weitergeben. 

Ich hab den Schnitt schon mehrfach genäht. Natürlich musste ich einiges anpassen, aber unabhängig davon bin ich sehr glücklich damit. An sich ist das eine Schlupfhose, konzipiert für Stoffe mit mindestens 20% Dehnbarkeit. Ich hab den Schnitt aber auch schon aus weniger dehnbaren Stoffen genäht, dann mit klassischer Jeans-Front mit RV und 2 Knöpfen. Ich mag den extrabreiten Bund sehr gern, da hängt keine Bauchrolle drüber, im Sitzen sind die Nieren noch bedeckt und es sieht trotzdem bei drüber getragenem Oberteil (Standard bei mir) aus wie eine normale Jeans. 

Geschrieben

Eine Hose im Buch, die Awa hat auch eine solche Naht (und vorne auch), die hat sogar eine Funktion, ich hatte mir die gestern angeguckt. Die zu kopieren, einschließlich entfernen der NZG, war mir dann aber zu viel Aufwand. Kopiert habe ich jetzt die Kian ohne die seltsame Verschlusslösung. 

 

Da müssen jetzt noch die Filzstiftlinien rein für die Nahtlinien, dann kann ich mal vergleichen mit Schnitten, die ich mal genäht habe, die sind immer alle ohne NZG.

 

Aber jetzt muss ich erst noch was erledigen.

 

Bis später 

Rita

 

Geschrieben

@3kids  Weil Hosen an sich selbst abstecken so mühsam ist: Mir ist gerade ein interessantes Video über den Weg gelaufen, in dem die Macherin aus den Schnittteilen der Bootstraps legs dress form (basierend auf eigenen Maßen) eine halbe macht ("Half Pant Form" Teil 1, Teil 2). Daran überprüft und korrigiert sie halbe Hosenschnitte.

 

Vielleicht wäre das ein praktisches Hilfsmittel für Dich?

 

Ich hab's mir jedenfalls mal auf der Tapetenrolle notiert. Falls ich das mache, würde ich den Schnitt mit duct tape abnehmen, um die Oberschenkelform besser abzubilden.

Geschrieben

Kennst du das: 

https://www.hobbyschneiderin24.net/forums/topic/81120-workshop-grundschnitt-aus-frischhaltefolie/

 

ich habe damals daran teilgenommen und wollte das noch mal, machen für Oben, weil ich zugenommen habe, und unten wegen Hosen. Aber im Leben der die Nähfreundin, die das mit mir machen wollte, gab es Änderungen, so dass wir, nach dem ich sie eingewickelt hatte, kein Treffen mehr hinbekommen haben.

 

LG Rita

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@3kids War das gedacht, um einen Schnitt oder eine Puppe zu machen? Hattest Du beim ersten Treffen auch unten abgeformt oder ausschließlich oben?

 

Für den Oberkörper bis Hüfte habe ich beides schon gemacht; Schnitt mit duct tape, Puppe mit Packpapier und diesem mit Klebemasse beschichteten Papierklebeband, darauf noch 1-2 Schichten Zeitungspapier.

Es steht und fällt damit, wie gut die abformende Person klebt und wie gut die abgeformte Person stillstehen kann, ohne zu kollabieren. 😁

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben

Beim ersten Mal war das nur der Oberteilschnitt, daraus habe ich einen Schnitt gemacht, den habe ich so wie er war genäht als Überzug über eine Styropor Puppe, die ich aufpolstern wollte,  was ich nie beendet habe, da ich in dem Winter so krank war und danach 5kg mehr hatte.

 

Außerdem habe ich aus dieser "Hülle" einen Schnitt für eine Bluse gemacht, die auf Anhieb besser passte als vieles vorher. Leider alles viel zu eng mittlerweile.

 

Ich hatte mich zwischendurch irgendwo angelehnt, das ging ganz gut, ob das heute noch so wäre?

 

LG Rita 

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