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Winterjacke aus Walkloden, Unterstützung benötigt


Küstenmedica

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Hallo,

 

ich plane eine Winterjacke aus Walkloden zu nähen und könnte dafür ein bisschen Unterstützung gebrauchen.

 

Geplant ist ein Oberstoff aus Dichtwalk (wohne im windigen Norden) mit einem Futter aus Wollfleece (und ggfs einer Schicht Viskose, damit die beiden Wollstoffe aufeinander gleiten können). Idealerweise lässt sich das Futter mittels Reißverschluss aus der Oberjacke auszippen. 

 

Als Schnitt soll ein Softshell Schnittmuster herhalten. Der Dichtwalk und der Softshell aus dem ich die Jacke bereits einmal genäht habe sind gleich dick, dass sollte funktionieren. Leider hat die Jacke aber kein Futter, dass müsste ich selbst konstruieren.

 

Nun zu meinen Fragen:

 

Macht es Sinn eine Schicht Viskose zwischen die beiden Bahnen zu nähen?

 

Kann ich den Wollfleece und das Viskosefutter einfach an den Kanten mit der overlock zusammen nähen und dann als einen Stoff weiter verarbeiten oder muss ich die beiden Stoffe aufeinander steppen?

 

Benötige ich zwingend eine Bewegungsfalte?

 

 

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet.

 

PS: Dies ist mein erster Forenbeitrag, sollte ich die Forenettiquette in irgendeiner Weise verletzen haben, würde ich mich über einen kurzen Hinweis sehr freuen.

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Hallo, willkommen im Forum. Wenn du möchtest kannst du dich im Bereich "Mitglieder stellen sich vor" vorstellen, das ist aber nicht Pflcht.

 

Zu deiner Frage: denkst du dran, dass du für das Fleecefutter rundherum incl. Ärmel etwas Weite zu  dem bisherigen ungefütterten Softshell geben musst?

 

Zu deinen anderen Fragen warte weitere Beiträge ab.

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Vielen Dank für die Antwort, dass ging schnell. Ich hatte überlegt die Jacke eine Nummer größer zu nähen als meine aktuelle Softshelljacke. War dies damit gemeint? Oder den Oberstoff einen ticken größer nähen als den Futterstoff?

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vor 11 Stunden schrieb Küstenmedica:

Geplant ist ein Oberstoff aus Dichtwalk (wohne im windigen Norden) mit einem Futter aus Wollfleece (und ggfs einer Schicht Viskose, damit die beiden Wollstoffe aufeinander gleiten können).

Da gibt es im Vorfeld allerlei zu bedenken.

Je nach Material könnte so eine Jacke sehr schwer werden - überschlag das mal anhand des Stoffgewichts.

Ob eine Zwischenschicht zum Gleiten sinnvoll/notwendig ist, kann man eigentlich nur durch Ausprobieren sagen, wenn man die Stoffe in der Hand hat.

Wenn ja, dann nicht irgendeine Viskose (schwer!) nehmen, sondern vernünftigen Futterstoff (am besten Venezia oder Nevaviscon).

vor 11 Stunden schrieb Küstenmedica:

Idealerweise lässt sich das Futter mittels Reißverschluss aus der Oberjacke auszippen.

Dann würde ich die Aussenjacke mit Futterstoff füttern, dann hast Du eine komplette Jacke, in die eine wärmere Innenjacke "eingezippt" werden kann.

Da der Wollfleece vermutlich stark aufträgt, muss man übrigens sehr aufpassen, dass die äusseren Schichten mehr Weite brauchen.

Es könnte auch sein, dass durch das Wollfleece-Futter die Jacke ziemlich schlecht an- und auszuziehen ist, besonders an den Ärmeln.

 

Ich persönlich würde eher dazu neigen, eine weitere Schicht (Pullover oder Wolljacke) separat drunterzuziehen als sie als Futter fest zu "verbauen".

 

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Willkommen hier!

 

Wie wäre es, die Futterjacke aus einem Steppstoff zu machen (gibt's fertig zu kaufen, zwei Schichten Futter mit einer Schicht Vlies dazwischen versteppt. Kann man natürlich auch selbst herstellen, erklären wir Dir bei Bedarf gerne)? Das würde nicht so schwer und "unrutschig". Bei selbst gemacht, kann man das auch mit anderem Stoff außen machen, auch Viskose, wenn gewünscht. Und das Vlies gibt es nicht nur aus Polyester, sondern auch aus Wolle oder Baumwolle, das ist Patchworkbedarf. Für den Fall, daß Du lieber Naturmaterialien verwenden willst - ich versuche zu verstehen, warum Du zweimal Wolle geplant hast.😊

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vor 3 Minuten schrieb Junipau:

ich versuche zu verstehen, warum Du zweimal Wolle geplant hast.😊

Gute Punkt, Junipau! Ich spekuliere jetzt mal, evtl. wg. Winddurchlässigkeit? :kratzen: Doch da gibt es Besseres, wie z.B. Meida (Thermovlies) :) 

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Hallo auch aus dem Norden,

 

ich habe mir vor Jahren einen Kurzmantel aus so einem sehr dicken Walk genäht und mit einer besonders dichten Viskose gefüttert. Ich hatte das Gefühl, dass ständig der Wind durchfegte, also für den Winter nicht geeignet. Im Norden finde ich es wichtiger, dass die Kleidung windundurchlässig ist.

Es gibt auch Zwischenfutter, sogenannte "Z-Liner", die windundurchlässig sind. Das sieht so ähnlich aus wie eine Vlieseline. 

Bedenke auch, dass man sich mit 2 Schichten Wolle oder Wolle und Steppfutter schlecht bewegen kann.

Ich würde auch eher nach einem Kurzmantel schauen. Ich finde Walk braucht nicht unbedingt so viele formgebende Nähte.

Und wenn du einfach eine Nummer größer nimmst, kann es sein, dass dir der Schulterbereich und die Armausschnitte zu groß werden. Das ist zumindest bei mir der Fall.

Liebe Grüße Sabine

 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb lea:

Da gibt es im Vorfeld allerlei zu bedenken.

Je nach Material könnte so eine Jacke sehr schwer werden - überschlag das mal anhand des Stoffgewichts.

Ob eine Zwischenschicht zum Gleiten sinnvoll/notwendig ist, kann man eigentlich nur durch Ausprobieren sagen, wenn man die Stoffe in der Hand hat.

Wenn ja, dann nicht irgendeine Viskose (schwer!) nehmen, sondern vernünftigen Futterstoff (am besten Venezia oder Nevaviscon).

 

Vielen Dank für all die hilfreichen Hinweise.

 

Stoffgewicht habe ich grob überschlagen: 

- Außenstoff Dichtwalk von einem Wollhändler aus Rügen aus Wolle vom Pommerschen Landschaf: ca. 450g/m2 (muss da noch mal genau nachfragen), benötigt werden 2*150 cm = ca. 1300g

- Innenstoff: Wollfleece (Merino) eines Wollhändlers mit Dänischen Wurzeln: 300g/m2, benötigt werden ca. 1,5*150 cm, ggf weniger = 675 g 

- > ca 2kg

 

Meine aktuelle Winterjacke bringt 1,3-1,5kg auf die Waage (so genau das mit einer Personenwaage geht) 

 

Wie sehr die beiden Stoffe aufeinander reiben, werde ich testen, das Wollfleece ist gerade noch in der Post. 

 

Auf das Futter aus Viskose kam ich, da dies ähnliche Eigenschaften haben soll wie die Wolle. Die anderen genannten Futterstoffe schaue ich mir gleich einmal an. 

Bearbeitet von Küstenmedica
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb lea:

Dann würde ich die Aussenjacke mit Futterstoff füttern, dann hast Du eine komplette Jacke, in die eine wärmere Innenjacke "eingezippt" werden kann.

Das ist eine gute Idee, muss nur mal schauen ob ich ein gutes Futter finde. Hab Wolle als Stoff unter anderem ausgewählt weil Naturstoff, müffelt nicht, leicht regenfest/wärmt auch nass noch und muss (fast) nicht gewaschen werden. Das möchte ich ungern durch ein Futter kaputt machen, was diese Eigenschaften nicht mit sich bringt.  

Bearbeitet von Küstenmedica
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Hast  Du Wollfleece schon mal vernäht? Ich hatte mal einen, der vor, während und nach dem Nähen völlig aus der Form geriet und sich in alle Richtungen verzog. Sollte ich noch jemals in  die Versuchung kommen, mir sowas zu kaufen, würde ich den nur versteppt verwenden. 
Außerdem bleibst Du immer in den Ärmeln stecken, weil er nicht flutscht. 
 

Als Alternative zum Reißverschluss könntest Du das Futter auch mit (Druck-)Knöpfen befestigen - ich hab‘s unter den Beleg geschoben. 

 

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vor 10 Stunden schrieb lea:

Da der Wollfleece vermutlich stark aufträgt, muss man übrigens sehr aufpassen, dass die äusseren Schichten mehr Weite brauchen.

Es könnte auch sein, dass durch das Wollfleece-Futter die Jacke ziemlich schlecht an- und auszuziehen ist, besonders an den Ärmeln.

 

Ich persönlich würde eher dazu neigen, eine weitere Schicht (Pullover oder Wolljacke) separat drunterzuziehen als sie als Futter fest zu "verbauen".

 

Sobald der Fleece da ist werde ich ihn mal ausmessen und schauen ob ich eine Anleitung finde wie und wo man da die Weite zugibt.

 

Die Sorge mit dem An-und ausziehen hatte ich auch, daher war eine Überlegung die Innenjacke nur als Zip-In-Weste zu konstruieren (und ggf. In den Ärmelbündchen prophylaktisch 2 Schlaufen einzunähen, falls ich noch mal ein anderes Futter mit Ärmeln nähen mag) 

 

Die Überlegung eine dünne Oberjacke zu nehmen und lieber einen Pulli drunter zu ziehen verstehe ich und mache ich beim Wandern etc. auch oft so. In diesem Fall soll es aber eine Jacke für den Alltag (Spazieren gehen, zur Arbeit fahren, etc) werden, wo ich mir nur die Jacke überwerfen und losgehen mag ohne vorher noch 5 Schichten anzuziehen. 

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vor 10 Stunden schrieb Junipau:

Wie wäre es, die Futterjacke aus einem Steppstoff zu machen (gibt's fertig zu kaufen, zwei Schichten Futter mit einer Schicht Vlies dazwischen versteppt. Kann man natürlich auch selbst herstellen, erklären wir Dir bei Bedarf gerne)? Das würde nicht so schwer und "unrutschig". Bei selbst gemacht, kann man das auch mit anderem Stoff außen machen, auch Viskose, wenn gewünscht. Und das Vlies gibt es nicht nur aus Polyester, sondern auch aus Wolle oder Baumwolle, das ist Patchworkbedarf. Für den Fall, daß Du lieber Naturmaterialien verwenden willst - ich versuche zu verstehen, warum Du zweimal Wolle geplant hast.😊

Steppstoff ist auf jeden Fall auch eine Überlegung. Das Wollfleece ist gerade schon in der Post (bin zufällig bei Ebay über exakt den Stoff gestolpert den ich überlegt habe für die Jacke zu nehmen) und musste zuschlagen. Aber daraus lässt sich sicher auch eine Fleecejacke o.ä. nähen.

 

Ich hab mich bewusst für Wolle innen und außen entschieden, da ich die besonderen Eigenschaften von Wolle: wärmt auch wenn es nass ist, wärmeregulierend, braucht wenig gewaschen werden etc.  nicht durch z.b. ein Baumwollfutter welches diese Eigenschaften nicht mit sich bringt kaputt machen wollte. Aber ob und wie man Walk füttern sollte ist ja ein heiß diskutiertes Thema, soweit bin ich bei meinen Recherchen schon gekommen. 

 

Ich schau mal ob ich ein für mich passendes Wollvlies finde.

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vor 10 Stunden schrieb AndreaS.:

Gute Punkt, Junipau! Ich spekuliere jetzt mal, evtl. wg. Winddurchlässigkeit? :kratzen: Doch da gibt es Besseres, wie z.B. Meida (Thermovlies) :) 

Genau, wegen Winddurchlässigkeit habe ich mich für einen gewebten, relativ dichten Walkstoff entschieden. Allerdings ist dieser kaum dicker als 3-4mm und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser im Winter alleine ausreicht zum warmhalten

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Gerade eben schrieb Küstenmedica:

Genau, wegen Winddurchlässigkeit habe ich mich für einen gewebten, relativ dichten Walkstoff entschieden. Allerdings ist dieser kaum dicker als 3-4mm und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser im Winter alleine ausreicht zum warmhalten

Wie gesagt, für diesen Zweck -> Windidcht gibt es Thermovlies wie Meida, die dir keine 2kg auf die Schulter legen :D 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.5.2024 um 10:47 schrieb Tilli:

Ich würde auch eher nach einem Kurzmantel schauen. Ich finde Walk braucht nicht unbedingt so viele formgebende Nähte.

Und wenn du einfach eine Nummer größer nimmst, kann es sein, dass dir der Schulterbereich und die Armausschnitte zu groß werden. Das ist zumindest bei mir der Fall.

Ich hab mich ein bisschen in das Schnittmuster für die Softschelljacke verliebt, daher ist das ziemlich fix. Zu mal ich aus dem Schnitt bereits eine Probejacke und eine Softshelljacke genäht habe (eine Regenjacke mit ausziehbarem Futter zum üben ist noch in Planung) und entsprechend mit dem Schnitt vertraut bin. Der Wollstoff ist so teuer, da wäre es schade wenn das Projekt misslingt. 

 

Vielen Dank für den Tipp, dass 1 Nr. Größer nicht unbedingt die Lösung ist und ich mir entsprechen die mühe machen muss nur am Rumpf dann etwas weite zuzugeben ?!

 

 

IMG_4539.jpeg

 

Anbei ein Bild vom Entwurf der Jacke, meine Überlegung wie die Wolljacke aussehen soll sowie ein Bild der fertigen Softschelljacke (muss da noch ein besseres machen) 

IMG_20240503_195338__02__01.jpeg

Bearbeitet von sisue
Bilder entfernt. Bitte Bildrechte achten.
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vor 3 Minuten schrieb AndreaS.:

Wie gesagt, für diesen Zweck -> Windidcht gibt es Thermovlies wie Meida, die dir keine 2kg auf die Schulter legen :D 

Muss ich mich mal reinlesen. Eigentlich gefällt mir der Gedanke eine Jacke aus reinen Naturstoffen zu haben. Aber mit ZIP-In-Futter könnte man dies ja beides ausprobieren. Danke auf jeden Fall für den Tipp

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vor 16 Minuten schrieb Emmimaus:

Hast  Du Wollfleece schon mal vernäht? Ich hatte mal einen, der vor, während und nach dem Nähen völlig aus der Form geriet und sich in alle Richtungen verzog. Sollte ich noch jemals in  die Versuchung kommen, mir sowas zu kaufen, würde ich den nur versteppt verwenden. 
Außerdem bleibst Du immer in den Ärmeln stecken, weil er nicht flutscht. 
 

Als Alternative zum Reißverschluss könntest Du das Futter auch mit (Druck-)Knöpfen befestigen - ich hab‘s unter den Beleg geschoben

Ne ich hab tatsächlich noch nie mit Wollfleece genäht. Fand es nur eine schöne Möglichkeit als Futter weil ebenfalls aus Wolle, Warm, kuschellig

 

Das es sich sehr verzieht klingt wiederum nach einem Argument das geplante Futter nicht in die Außenjacke zu nähen sondern auf den Wollfleece aufzusteppen. Wenn dieser allerdings elastisch ist könnte ich mir dann die Bewegungsfalte sparen? 

Ist vlt. ein bisschen zu viel verlangt aber ich fände es schön die Innenjacke/Weste ggf. auch ohne die Jache drüber tragen zu können. Dies wäre auch mein Argument gegen Druckknöpfe. Hab allerdings ein nettes Tutorial gefunden wie der Reisverschluss im Beleg versteckt wird und werde das bei meiner geplanten Regenjacke (aus dem gleichen Schnitt) testen.

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vor 6 Minuten schrieb Küstenmedica:

Das es sich sehr verzieht klingt wiederum nach einem Argument das geplante Futter nicht in die Außenjacke zu nähen sondern auf den Wollfleece aufzusteppen. Wenn dieser allerdings elastisch ist könnte ich mir dann die Bewegungsfalte sparen? 

Wollfleece ist sicher nicht gleich Wollfleece; d.h. Deiner kann sich auch ganz anders verhalten.

Eine Bewegungsfalte würde ich un den Wollfleece keinesfalls machen; das gibt nur einen dicken Knubbel.

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So Update: hab mich noch einmal auf die Suche gemacht und all eure Ratschläge berücksichtigt: 

 

Aktuell tendiere ich dazu die Oberjacke nur aus Loden ohne Futter ohne ähnliches zu nähen, dafür mit der Möglichkeit ein Futter einzuzippen. Dann kann ich mich beim Futter ausprobieren, was am besten passt ohne gleich den teuren Oberstoff mit zu zerstören, sollte es doch nicht so toll sein.

 

Futterjacke: tendiere aktuell zu Wollfleece versteppt zwischen zwei Lagen Nevaviscon - günstiger, leichter, wärmer (?) und trotzdem relativ naturnah, so dass es mir hoffentlich die Eigenschaften des Oberstoffes nicht kaputt macht - und zur Not kann man es rauszippen, in die Wäsche schmeißen oder ein anderes Futter nähen.

 

Vielen Danka auf jeden Fall für euren Input 

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vor 2 Minuten schrieb Küstenmedica:

tendiere aktuell zu Wollfleece versteppt zwischen zwei Lagen Nevaviscon

Je nach Wollfleece und Dichte der Stepplinien kann das eine Rüstung werden :cool:

Unbedingt vorher ausprobieren!

Und irgendwie fände ich es auch schade um den schönen Wollfleece.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb lea:

Je nach Wollfleece und Dichte der Stepplinien kann das eine Rüstung werden :cool:

Unbedingt vorher ausprobieren!

Und irgendwie fände ich es auch schade um den schönen Wollfleece.

Ahhhhhh Wollfleece doof, Steppfutter doof, kein Futter doof 🙈 das ist echt nicht so einfach.

 

Hatte ein wollvlies mit einer Dicke von 4 mm und 85% Willanteil gefunden. Das hörte sich ganz gut an. Arktische Temperaturen hat es hier ja eher selten. 

 

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Das schöne an der zip in Lösung ist ja, dass ich beides machen kann. Oder es gibt noch eine flauschige Wollfleece Jacke für drunter.lockquote Steuerelement

 

 

Update: verstehe jetzt, warum du uns Fleece getrauert hast. Zwischen die beiden lagen nevaviscon würde ich natürlich wollvlieseline machen. Das teure Wollfleece aus Merinowolle wird wenn dann offen aufliegend vernäht 😅

Bearbeitet von Küstenmedica
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vor 32 Minuten schrieb Küstenmedica:

Zwischen die beiden lagen nevaviscon würde ich natürlich wollvlieseline machen. Das teure Wollfleece aus Merinowolle wird wenn dann offen aufliegend vernäht

Ach so :D Aber das fände ich dann schon den wärmemässigen Overkill!

Um Dir noch einen Floh ins Ohr zu setzen: wenn Du bei Naturfasern bleiben willst, kannst Du natürlich auch mit Seide füttern ;)

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Ich würde schon eine Nr größer  im Schnitt gehen. Du brauchst ja überall mehr Weite, auch an den Schultern, in den Ärmeln usw.

 

Ich habe mir die Beschreibung von Nordwolle durchgelesen, der Stoff soll sehr dicht gearbeitet sein.

 

Du hast den Hauptstoff schon? Vielleicht ist es jetzt nochmal kühl, frühmorgens oder so. Dann kannst du dir den Stoff an einer sehr windigen Stelle mal umhängen einige Zeit zum Testen der Wärmewirkung/Winddichtigkeit.

 

Ich finde deine Idee gut. Wolle hat viele gute Eigenschaften. Und Nordwolle ist eine norddeutsche Firma, die die deutsche Schafzucht mit den alten, dort heimischen Rassen unterstützt. Ich habe mehrere Berichte des NDR darüber gesehen.

 

Lass dich nicht verunsichern von den  verschiedenen Meinungen. Ich denke, du findest deinen Weg.

 

Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit den Nähen von Mantelfutter, Wollfleece und so. Aber mit Outdoor-Jacken mit Zippfutter.

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Das mit der Winddichtigkeit solltest du auf jeden Fall vorher ausführlich testen!

 

Ich habe eine gekaufte Lodenjacke (von einem auf Lodensachen spezialisierten Fachhändler aus Süddeutschland), die zudem noch recht dick gefüttert ist. Perfekt für kühle/kalte Tage hier im Norden; richtig warm und kuschelig, und hält auch ein paar Regentropfen gut ab. - Allerdings darf es nicht allzu windig sein, denn der Wind geht auch durch diesen an sich sehr dicht gewebten/gewalkten Stoff durch. Daher, wenn dir die Winddichtigkeit wichtig ist, unterstütze ich den Vorschlag von @AndreaS. und sage auch: Meida - oder eben eine andere winddichte Klimamembran.

 

Viel Erfolg für dein Projekt. :)

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Vielen Dank für das Feedback 

 

Aktueller Stand:

 

- es wird vermutlich die zip-in Variante werden, gibt die Möglichkeit später noch das Futter anzupassen ohne eine neue Oberjacke zu nähen (teuer)

- vom Händler wo ich den dichtloden her have gibts auch fertige Jacken, da sind die Kritiken bzgl wasserabweisend/windabweisend überwiegend positiv. Werde der reinen Naturjacke (außer Fäden und Reißverschluss) daher erstmal eine Chance geben 

- wird es zu winddurchlässig nähe ich noch ein 2 Futter aus meida oder wollvlies mit Klimamembran zum wechseln für Ausflüge an die See etc

- Wollfleece und Dichtwalk sind bestellt, kann diese dann bald mit einander vergleichen und überlegen ob noch eine Schicht Viskose zum gleiten dazwischen kommt und ob es mir zu schwer wird und ich lieber auf einen Steppstoff aus wollvlies/Viskose Wechsel 

- Innenfleecejacke soll nach Möglichkeit so genäht sein, dass ich sie auch solo anziehen kann, falls es als Kombi nicht klappt 

 

Am 3.5.2024 um 22:34 schrieb Großefüß:

Aber mit Outdoor-Jacken mit Zippfutter.

 

Ich glaube ich habe deinen Thread im Forum gefunden, dass Schnittmuster sah meinem sehr ähnlich. Bin entsprechend für alle Tipps dankbar.

Primär beschäftigen mich folgende Fragen:

 

- Jacke eine Nr größer nähen oder nur einzelne Partien anpassen (wenn ja welche und wie, hab da zu bisher noch nichts sinnvolles gefunden. Werde am Dienstag noch Mal im Nähkurs fragen)

- in wie weit unterscheidet sich die Innenjacke von der Außenjacke? Beläge bei der Innenjacke abziehen ist klar, aber sonst?

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