Zum Inhalt springen

Partner

Gibt es Dirndl-Schnitte für G-Cups?


nowak

Empfohlene Beiträge

vor 12 Stunden schrieb Gundel Gaukeley:

Eine Prinzessnaht ist eine dreidimensionale Anpassung an den Körper.

 

Ein Prinzessnaht ist einfach nur ein vertikaler plus ein horizontaler Abnäher... eine Abnäherverlegung, nicht mehr. (Und man kann sie natürlich mit einer weiteren Längsnaht oder einem Abnäher kombinieren. Bei meinem Probeteil funktioniert das nicht, der Stoff ist genau an der Stelle zu viel, nicht woanders.) Ändert daher nichts an der Anpassung an die Form.

 

Wobei ich nicht zwanghaft an denen hänge, die waren halt nun mal da... (Wobei mich der Abnäher in den Armausschnitt hinein allerdings auch nicht überzeugt, so was macht man normalerweise nur, wenn der Stoff am Ausschnitt klafft, was er nicht sollte, wenn man es richtig macht. Das geht eleganter.)

 

vor 9 Stunden schrieb 3kids:

Du könntest auch Körbchen nähen,

 

Nein, Karneval ist vorbei. :silly:

 

Aber erst mal allen Danke für's Mitdenken.

 

Meine Frage war ja, ob man mal sehen kann, wie so was aussieht, wenn ein Profi das konstruiert hat, die Antwort lautet offensichtlich "nein, das verkauft keiner".

 

Die Frage ist also erst mal beantwortet.

 

(Ich habe jetzt mal noch einen Schnitt aus der Dirndl-Revue kopiert und werde mal sehen, was da rauskommt. Vor allem gehe ich da wieder gewohnt mit der kleineren Größe und FBA vor, bei dem Fadenkäfer-Dirndl habe ich mich aufgrund der "anfängerfreundlichen" (aber nicht änderungsfreundlichen) Maßtabelle für die andere Richtung entscheiden, nach Brustumfang und den Rest dann verkleinert.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 57
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • nowak

    22

  • Scrunchy

    6

  • Gundel Gaukeley

    6

  • sisue

    3

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

vor 25 Minuten schrieb nowak:

Ein Prinzessnaht ist einfach nur ein vertikaler plus ein horizontaler Abnäher... eine Abnäherverlegung, nicht mehr.

Genau. In EINER Naht. Dadurch wird es durchaus mehr als nur eine Abnäherverlegung. Genauso, wie es einen Unterschied macht, ob man eine (oder keine) oder mehrere Teilungsnähte fürs Modellieren nebeneinander hat. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In einer Naht, die quer und längs verläuft... da wo vorher je ein Abnäher war.

 

(Ich habe diese Umwandlung schon mehrfach gemacht, die Passform war immer identisch zu zwei Abnähern. Was mathematisch-geometrisch auch gar nicht anders sein kann. Je nach Stoff lässt sich die Naht sogar besser der Brustlinie anpassen, als Abnäher. Davon, drei Abnäher in diese eine Naht reinzunehmen war nie die Rede gewesen. Aber man kann grundsätzlich noch einen zweiten Längsabnäher zufügen. Der würde nur speziell bei meinem Probeteil nichts bringen, auf Stoff kann man das ja einfach testen, wo man Stoff wegnehmen kann.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auf der Müller & Sohn Website gibt es einen Artikel zum Thema Dirndl, da ist ein Bild vom Schnitt dabei. Ist zwar normalgöße, aber das Prinzip dürfte auch für größere Größen funktionieren. Dort wird der Brustabnäher auf zwei in die Taille reichende Abnäher verlegt. Ich denke das könnte für dich interessant sein, es sei denn du hängst an der Wiener Naht.

 

LG Adam

Bearbeitet von sewing Adam
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst so wie @sewing Adam meinte zwei Abnäher machen oder du kannst wenn du nur einen möchtest, unter der Brust an diese starke Ecke etwas flacher ausformen. Das heißt einen halben bis einen Zentimeter abflachen. Leider habe ich kein Foto von meinem Dirnd.l aber genau so sah es aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hast Du ein Foto eines fertigen Dirndl, aus dem klar wird, wie es aussehen soll? Ich habe nämlich das Gefühl, dass es das, was Du suchst, schlicht nicht gibt. Zumindest hatte vor wenigen Jahren kein Trachtengeschäft (und das hier im Epizentrum) kein traditionelles und weit nach oben über die Brust reichendes Dirndl in G im Verkauf - die Antwort war unisono "gibts nicht weil sieht nicht aus" - am Ende wurde es ein Balconette-Kleid mit gleichfarbiger Bluse.

 

Ganz urspründliches Ziel war etwas in diese Richtung https://www.alpenwahnsinn.de/Hochgeschlossen-RocklAenge-65-Cm-Gwandlalm-Retro-Dirndl-2tlg.-Lautertal-Aqua,11216,38p.htm?i=1 aber da war gar keine Chance in der Größe. Schau mal auf https://www.lodenhaus-tyrol.at/ und dann auf die Bildergalerie neben "Das Tiroler Dirndl" - z.B. Bild 3/11 - links war geplant, rechts wurde gekauft. Also vom Schnitt her.

 

Und das nicht (nur) weil es kein Laden hatte, sondern weil sie sagten: Das macht niemand weil es nicht aussieht. Der Typ "rechts" passt einfach und lässt sich mit entsprechender Bluse auch einfach gestalten: Ist die Bluse im Farbton wie das Kleid, sieht es aus wie aus einem Guss. Mit weißer Bluse ist es dann sofort ein ganz anderer Look.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es hier Trachtengschäfte gäbe, wäre es einfacher... meine alten Dirndl, siehe oben, hatten diese Anforderung nicht.

 

Wobei ich keineswegs ein hochgeschlossenes Dirndl will, nur bitte über die Brustwarzen. (Also im Prinzip das was in meiner Kindheit und Jugend "normal" war.)

 

Diejenigen, die unter der BH-Linie aufhören finde ich grauenhaft. Das hat für mich immer so was von Pseudo-Porno....

 

Löst natürlich das Schnittechnische Problem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Voll und ganz verstanden und man muss sich drin wohlfühlen. Leiderleider wird die genannte Assoziation jedes Jahr von den Möchtegern-Sternchen auf der Wiesn und den Angeboten der Billigversender fleißig befeuert - dort werden die tief geschnittenenen Kleider dann mit noch tiefer geschnittenen Blusen kombiniert - natürlich schön in weiß zum dunklen Dirndl. Nix gegen weiße Bluse zum schwarzen Dirndl (quasi die Wirtshaus-Bedienungs-Tracht) aber die gezeigten Kombinationen sind dann doch eher "kracherd" als einer Hochzeit angemessen.

 

Nimmt man z.B. eine hohe schwarze Bluse zum schwarzen Kleid, sieht das einfach nur aus wie ein gut geschnittenes Kleid das durchgehend ist bis zur Oberkante der Bluse. Die Farbe kommt dann über Schnürung, Zierknöpfe, Borten, Bestickung des Miederlatz und ein klassisches Umhängetuch.

 

Die festliche Tracht, die man z.B. auf den Webseiten der Trachtenvereine (also NICHT der Fast-Fashion-Versender) findet ist meist aus ganz pragmatischen Gründen mit einem sehr tief geschnittenen Kleid. Das wird dann gerne mit Blumen geschmückt und Tüchern versehen, damit es nicht mehr der BH und die Bluse alleine tragen muss. Der BH ist ja auch entsprechend massiv (zumindest sollte er das, ist im Grunde ja die modernisierte Variante des Mieders, das ursprünglich darunter zu tragen ist) und bildet quasi das Kleid unter dem Kleid bzw. unter der Bluse. Dann fühlt es sich auch angezogen an und sieht nicht nur so aus.

 

Zur Inspiration mal ein Link auf die Webseite eines willkürlichen (nicht verwandt oder verschwägert) Vereins und seinen Trachten: https://www.gtev-achentaler-ramsau.de/bilder/ - für die Ausflüge zieht man sich schon festlich an, die Dirndl sind also durchaus anlassgerecht.

Bearbeitet von Scrunchy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja danke.

 

So traditionell wird es aus verschiedenen Gründen nicht werden (angefangen dabei, dass wenn ich Tracht tragen wollte, es dann eine andere sein müsste, damit es "meine" wäre), es wird auch ganz sicher nicht schwarz (Stoffe sind auch schon da) und es darf auch Decolleté zeigen.

 

Aber bitte oberhalb der Brustwarzen. (Soweit geht auch der BH)

 

Mehr will ich gar nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der BH hat natürlich nicht sichtbar zu sein - dafür gibts ja die Bluse. Mit der lässt sich ein jedes Dirndl auch schnell vom Charakter her verwandeln. Generell ist ein Dirndl mit allen Kombinationsmöglichkeiten ein sehr flexibles Kleidungsstück - das gleiche Kleid lässt sich alleine durch Bluse & Tuch komplett vom Charakter her verwandeln, auch während einer Feier.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Scrunchy:

dafür gibts ja die Bluse

 

Wenn es eine traditionelle Bluse ist.

 

Was es nicht sein wird.

 

Von daher muss das Mieder oberhalb der Brustwarzen enden.

 

(Und weil mich persönlich alles andere an Filme vom Kaliber "drei Schwedinnen in der Lederhose" erinnert.)

 

Punkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich denke auch es muss auf mehree Abnäher verteilt werden. Bei mir 125 Bu und Cup E ist der Abnäherinhalt an der Schulter ungefähr 13.5 cm. Das sind etwa in Taillenhöhe so 3- 4 cm aufgeteilt auf 2 Abnäher. Dazu kommt noch das der tiefe Ausschnitt einen weitere Herausnahme bedingt, damit das Dirndl gut dort anliegt. Machbar - aber erfordert ganz bestimmt ein Probeteil.

lg

heidi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwo hätte ich auch noch eine Dirndl-Revue herum liegen, falls es etwas hilft, kann ich gerne nachschauen, ob es da eine spezielle Anleitung für größere Cupgrößen drin gibt. Die würde sich vermutlich nicht sehr von der Anleitung in Deiner ( @nowak ) unterscheiden, aber man kann ja mal schauen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soweit ich das sehen kann, ist die Dirndl-Revue eher nicht der richtig Anlaufpunkt für ausführliche Verarbeitungs- und Anpassungstipps. Zumindest die, die ich zu Hause liegen habe, setzt voraus, dass die Näherin weiß, was sie tut. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Yep, Dirndl-Revue ist für Leute gedacht, die kaum/keine Anleitung brauchen...

 

 

Auch wenn Burda aus Gründen nicht in Frage kommt, helfen vielleicht die TZs zu diesen Modellen als Idee? Klick oder Klack oder Klock oder Klickklick

Es handelt sich um Plusgrößen, und zumindest das eine Model hat auch etwas mehr OW. Und es geht definitiv bis über die Brustwarze.. 

 

Viel Erfolg. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb stofftante:

aber erfordert ganz bestimmt ein Probeteil.

 

Ich habe schon drei Probeteile... 😎

 

Und gehe nicht davon aus, dass es beim nächsten Schnitt ohne geht. (Wobei das mit dem G-Cup nicht die einzige Stelle ist, an der ich wesentlich von der Tabelle abweiche. Da sind noch mehr Baustellen.)

 

vor 29 Minuten schrieb froggy:

Irgendwo hätte ich auch noch eine Dirndl-Revue herum liegen,

 

Ich habe inzwischen vier Ausgaben... nein, die helfen in den Punkt nicht weiter.

 

Wobei die aktuelleren Ausgaben gegenüber dem Heft, das ich aus den 1990ern noch hatte, schon beinahe so was wie eine Anleitung beinhalten.

 

@running_inch Ja, die habe ich schon gesehen. Abgesehen davon, das mindestens zwei davon als Beispiel taugen, wie es nicht sitzen sollte, löst Burda das Problem dadurch, dass das Kleid in der Taille nicht sonderlich eng anliegt. Die Passform hat mein aktuelles Teil schon. Durch die Phase bin ich durch. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hast du denn mal mit nehr Nähten als nur der Wiener Naht experimentiert.

Sowas wie das erste von burda, das meinte ich mit Körbchen, also mehr Nähte um die Form runder zu bekommen. In Anlehnung an BH, wo ich mit einer Naht im Cup nicht die gewünschte Form erreiche.

 

Das dritte burda Dirndl finde ich von den Schnittteile interessant.

 

LG Rita

 

PS erinnert mich von der Konstruktion her an das Harrison Shirt von Cashmerette bzw meine Bluse(n) mit Wiener und Flankennaht (runder als Vashmerette, das bei mir gar nichts wurde.

Bearbeitet von 3kids
PS
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb 3kids:

Sowas wie das erste von burda, das meinte ich mit Körbchen,

 

Wie schon gesagt, dieser "schöne, knackige Maid"-Look ist nicht gewünscht. (Abgesehen davon, dass die Rundung oberhalb der Brustwarze nicht das Problem war, sondern die drunter.)

 

(Und der Dritte von Burda hat genau eine Wiener Naht und die Abtrennung der vorderen Mitte habe ich auch schon. Das durchgehende Seitenteil in den Träger macht die Anpassung hingegen nur komplizierter, wenn man das für den Look nicht will, muss man sich das nicht antun. Wobei ich mir Burda für "soll auf Figur gehen" eh nicht antun brauche, die passen einfach gar nicht.)

 

Ich habe jetzt einmal Dirndl-Revue auskopiert, mal gucken, ob ich nächstes WE dazu kommen, die FBA einzubauen und vielleicht sogar ein Probeteil zu nähen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rot das bestehende, grün eine Erweiterung nach oben unter Beibehaltung tragenden Struktur. Wenn der Träger unter der Brust bis zum Miederlatz läuft, ist ein formgerechter Anschluss für den Bauch kein Problem. Der Miederlatz wird problemlos "auf Form" gezogen. Bei Erweiterung nach oben würde ich den Miederlatz bis zum Abschluss hochziehen und seitlich davon eben die beiden grünen Flächen für die Abrundung nach oben anschließen. Durch die Schnürung fällt es auch nicht zusammen. Dann ist egal welche Bluse oder ob man statt Bluse nur eine Borte annäht. 

BS_2011_09_137_front_1.png

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das mit der Schnürung hatte ich ja vermeiden wollen, weil ich da den Verschluss als schwieriger und vor allem unbequemer (ich hatte mal eines mit Stecker...) empfinde. Das wäre dann auch noch eine Notlösung.

 

Aber das Burda Teil ist grundsätzlich raus, weil Burda einfach genau null zu meinem Körper passt (ich glaube, ich schrieb das vorhin schon und das hat sich in den letzten Stunden auch nicht geändert) und da so viel anzupassen ist, dass das Dirndl dann eh nicht mehr rechtzeitig fertig wird.

 

Bzw... Burda ist bei mir grundsätzlich KEINE Alternative für irgendwas, was mehr Passform haben soll, als ein Parka.

 

(Und es erscheint mir grundsätzlich nicht sehr sinnvoll, ein Design anzupassen, das ich häßlich finde und außerdem nicht mal aus aussieht, als ob es das Problem beheben würde, weil es nicht mal zusätzlich Abnäher oder Teilungsnähte an der Stelle hat, wo das Problem sitzt. Man muss sich nicht zusätzliche Probleme einhandeln an Stellen, wo gar keine sind.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Burda Jäckchen habe ich nur beispielhaft genommen um die Proportionen zu haben an denen ich entlangmalen kann. Der Schnitt ist diametral anders.

Was ich damit zeigen will, ist der Verlauf des Bandes unter der Brust den ich in keinem Schnittmuster sehe aber in der Praxis eben gerade sehr figurbetonend und trotzdem unaufdringlich finde. Das Band läuft dann waagerecht dorthin wo normalerweise das Unterbrustband sitzt. Dadurch ist der Bauchbereich absolut "auf Zug" und viel hübscher als diese langsam-und-schräg-dem-Bund-annähernden Schnitte die in A-C gut klappen aber hier halt nicht.

 

Mit der Erweiterung nach oben ist es wahrscheinlich ohne Schnürung sogar schöner. 

 

So langsam bekomme ich richtig Lust, mal ein Dirndl zu nähen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn sonst gar nichts hilft... vielleicht.

 

Oder was anderes zur Hochzeit anziehen.

 

Korsett-Look war nicht geplant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...