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Einfache Overlock für dünne Stoffe gesucht


Scrunchy

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vor 33 Minuten schrieb Scrunchy:

Frage dazu: Zunächst füge ich die Elemente zusammen, meinem Verständnis nach am bequemsten mit einer Overlock - aber brauche ich denn die Versäuberung der Overlock wenn ich das nachher ohnehin flachcover? Also sollte ich für diese Zwecke nicht eher eine Cover mit einer Nähmaschine kombinieren? Hätte ich bei "erst gelockt dann gecovert" nicht unnötigerweise doppelt versäubert?

Nähmaschinennähte sind je nach ausgewähltem Stich zwischen garnicht bis ein bißchen elastisch. 

Overlocknähte sind elastisch, d.h. beim Vernähen elastischer Stoffe bist Du damit besser bedient 

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vor 29 Minuten schrieb KiraMG:

 

Nähmaschinennähte sind je nach ausgewähltem Stich zwischen garnicht bis ein bißchen elastisch. 

Overlocknähte sind elastisch, d.h. beim Vernähen elastischer Stoffe bist Du damit besser bedient 

 

Njein.

 

Grundsätzlich ist eine Flachnaht (nicht Flatlock, da kommt die "lock" schon im  Namen vor) dadurch gekennzeichnet, dass man zwei Stoffe entweder genau aneinanderlegt (bei dickerern Stoffen, Fleece, Mantelstoffe...) oder eben nahtzugabenbreit aufeinanderlegt und dann durch zwei Stofflagen näht, als zwei Lagen aufeinander hat, was relativ schmal geht. Und nicht erst eine Naht, dann die Nahtzuzgaben, die die Naht selber dick machen, weil da ja ein Stoffbruch gebildet werden muss.

 

Das geht erst mal grundsätzlich unabhängig von der Technik. Wer es sich richtig geben will, kann dicken Wollstoffe so tatsächlich von Hand sogar weitgehend unsichtbar aneinander nähen.

 

Ich habe in Unterwäsche schon sehr stabile und dehnbare Flachnähte tatsächlich mit dem genähten Zickzack/Wellenstich (je nach Fabrikat etwas unterschiedlich) genäht, damit auch schon Nähte aus der Konfektion repariert, wo der Overlockstich nicht elastisch genug gewesen war.

 

Die Optik ist eine völlig andere, die Funktion muss nicht schlechter sein. Und kann sogar besser sein.

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Hallo Scrunchy,

ich hoffe, Du hast mehr Durchblick als ich. Inzwischen geht es hier ja ,mit verschiedenen Nähten quer durcheinander.:kratzen:

Hast Du keine Möglichkeit bei Jemandem eine Overlock und eine Coverlock mal zu testen? Evtl. ja auch in einem Geschäft in der Nähe? 

Dort kann man auf Deinen Kundenwünsche direkt eingehen und muss nicht anhand von Fotos spekulieren.

Denn mir ist nicht mehr so ganz ersichtlich, was Du eigentlich möchtest. 

Sollte bei Dir jedoch inzwischen Klarheit herrschen, vergiss diesen Beitrag von mir einfach. 🤷‍♂️

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Erst zu versäubern und dann mit der Cover drüber ist doppelt gemoppelt. Cover reicht. Oder eibe gute Nähmaschine.  Da meine Cover so zickig ist, nähe ich das mittlerweile mit dem zweigeteilten Zickzack der Nähmaschine.

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vor 7 Stunden schrieb Scrunchy:

Hätte ich bei "erst gelockt dann gecovert" nicht unnötigerweise doppelt versäubert?


Ja, das hast du. Ich mag das nicht, ist mir zuviel Garn.

Wenn die Naht elastisch sein muss, nähe ich gern mit dem Kettstich der Cover zusammen (eine Nadel) und covere dann mit zwei Nadeln die Nahtzugabe flach. Wenn es nicht elastisch sein muss, geht auch Gradstich der Nähmaschine.

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Ich habe jetzt weiter keine Infos; nur den Tipp, mal auf die Websites der Hersteller zu gehen und sich dort jeweils die Stichübersichten der einzelnen Maschinen anzusehen. Da siehst du, welcher Stich wie aussieht und kannst entscheiden, welchen du haben möchtest. Ehe wir hier weiter rumraten und diskutieren, wie welcher Stich offiziell heißt oder nicht… 🙂

 

Der Zwei-Faden-Flatlock (falls das der gesuchte ist; ganz umgangssprachlich gesagt oben und unten „Zickzack“) ist allerdings wohl nicht bei einer Discounter-Maschine zu haben, wenn ich das richtig sehe. Die „ganz normalen“ Cover-Saumstiche (oben Doppel- oder Dreifach-Geradstich, unten „Zickzack“) sind leichter/preiswerter zu kriegen, falls dir die reichen.

 

Und auf den Websites findest Du auch Händler-Verzeichnisse. Bei Onlinekauf hat man ein Rückgaberecht; sogar Mietmodelle gibt es inzwischen auch für NähMas. Viele größere (stationäre) Händler bieten neben Onlinekauf auch telefonische Beratung an; die wollen schließlich auch Retouren vermeiden. 🙂

 

Schlussendlich muss man aber immer erst mal Erfahrungen mit einer Maschine sammeln, ehe man weiß, was genau man möchte und sich dann ggf. nochmal verändern. Einmal kaufen und für immer gut kommt vor, ist aber bei so richtig Näh-Infizierten eher selten… :classic_ninja:

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Danke, so langsam klärt es sich.

 

Um wieder stärker zur Ausgangsfrage zu kommen: Diesen Stich https://blog.bernina.com/de/2020/02/flatlocknaehte-mit-bauschgarn-coole-naehte-fuer-waesche/ habe ich im Kurs bei Bernina (natürlich mit einer Bernina) genäht.

So weit so gut. Nun die Frage: Brauche ich dafür (also nicht für den im "industrielle Flatlock-Naht" Video gezeigten Stich sondern dem auseinandergezogenen Stich á la Bernina) eine spezielle Overlock die explizit diesen Stich vorsieht oder ist es einfach ein ganz normaler Overlock-Zweinadel-Stich mit maximaler Stichbreite und etwas reduzierter Fadenspannung?

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Am 23.1.2023 um 18:33 schrieb Scrunchy:

OK ich habe gelernt:

- was ich brauche ist eine Coverlock

 

Am 23.1.2023 um 19:37 schrieb bianchifan:

Nein. Die reicht nicht.

 

Oh doch, genau das würde sie.

Bezüglich Begriffe gibt es hier häufig etwas Verwirrung, weil sie recht nah beieinander sind.
 

Overlock

sollte klar sein

 

Cover

Coverstitch

Covermaschine

diese Maschine kann nur covern und Kettenstich. Damit typischerweise als Ergänzung zu Overlock angeschafft.

 

Coverlock

Das ist die Kombination aus Overlock und Cover. Sie beherrscht sowohl Overlock, als auch Coverstiche. Teils muss sie zwischen beiden Varianten umgebaut werden, um entweder das eine oder das andere zu können. Die ganz edlen Maschinen können beides gleichzeitig. Erkennt man einfach daran, dass man Platz für eine ganze Armada von Fadenkonen hat (bis zu 8 Stück, wenn ich mich nicht irre)

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vor 2 Stunden schrieb Scrunchy:

oder ist es einfach ein ganz normaler Overlock-Zweinadel-Stich mit maximaler Stichbreite und etwas reduzierter Fadenspannung?

Ja.

 

Wobei, die Bernina Ovi L450 und L460 werden von Benutzerinnen allgemein sehr gelobt und empfohlen. Die fallen preislich aber nicht mehr unter einfache Maschine.

 

Wer eine günstige Maschine sucht, nimmt oft die Gritzner. Ich kenne mehrere , die die haben. Sie näht wohl ganz ordentlich . Allerdings habe ich hier vor Wochen auch jemand gelesen, dem sie nicht mehr gut genug war und die sich eine bessere gekauft hat.

 

Ich habe mit meiner Elna Overlock Flatlocknähte sowohl mit drei Fäden als auch mit zwei Fäden gemacht, ich fand die Dreifädigen besser.

 

Versuch doch einfach mal, solche Maschinen im Laden Probe zu nähen, und nimm dir Stoff und eventuell Bauschgarn für Probenähte mit.

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Meine Gritzi näht so was problemlos. 

Wenn Du etwas besseres haben willst. als die Gritzi mußt Du locker einen Tausender drauflegen. Die ganzen Brother, Juki, Elna etc. im 500 bis 800 €uro Bereich kommen lange nicht an die Gritzi ran.

 

 

LG

Margali

 

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Am 23.1.2023 um 17:10 schrieb Quälgeist:

 

Dann solltest Du Dir noch, weil preislich attraktiv, die brother Coverlock 3550 ansehen, die den Deckstich hat.

 

Die geht mir weiterhin nicht aus dem Kopf und ich suche schon nach einer Möglichkeit, die im Großraum München mal probezunähen.

 

Nun habe ich verstanden, dass ich (nach dem Umbau auf eine Nadel) per Kettenstich auch die Stoffteile aneinander fügen könnte und dann (nach Zurück-Umbau) drübercovern könnte. Umständlich, aber wäre möglich.

 

Bleibt nur noch eine Frage: Könnte ich bei der Brother z.B. den breiten Coverstich verwenden und ganz an die Kante nähen, also nicht mitten im Stoff sondern so, dass z.B. die rechte Nadel gerade nicht mehr auf dem Stoff näht sondern "in der Luft"? Ist der Stich dafür tauglich oder würde der rechten Nadel der unbedingt nötige Stoff fehlen und es gibt es großes Chaos? Oder könnte ich durch sehr vorsichtiges Einschieben quasi eine Overlocknaht erhalten und so zu meiner Flatlocknaht kommen?

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Was wäre denn der Zweck der Übung? Soweit ich weiß, funktioniert das mit einer Cover nicht gut, „in der Luft“ zu nähen; dafür sind die nicht gemacht.

 

Möchtest du möglichst nah an die gekauften Flatlock-Stiche rankommen, inklusive der Dehnbarkeit? Dann würde das Übernähen eines (beliebigen) Stiches mit der normalen NähMa das letztere eh hinfällig machen.

 

Oder reicht irgendein Zierstich? Vielleicht einfach ein dichter Zickzack?

 

Kettstich mit einem Coversaum (Unterfaden dann auf der Oberseite sichtbar, nehme ich an?) übernähen kann man machen. Wobei das, denke ich, immer noch ganz anders aussieht als der richtige Flatlock. Wenn dich das nicht stört, kannst du das so machen. - Das Original bekommt man aber halt nur mit dem Original…

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vor 31 Minuten schrieb Scrunchy:

Bleibt nur noch eine Frage: Könnte ich bei der Brother z.B. den breiten Coverstich verwenden und ganz an die Kante nähen, also nicht mitten im Stoff sondern so, dass z.B. die rechte Nadel gerade nicht mehr auf dem Stoff näht sondern "in der Luft"?

 

soweit ich weiß ist die Babylock BLCS die einzige Cover, bei der man aus dem Stoff heraus nähen kann. Aber ein Ersatz für eine Overlocknaht ist das trotzdem nicht.

Ansonsten kann man nur auf dem Stoff covern, sobald eine Nadel in der Luft hängt, wird die Verkettung unterbrochen und es gibt Fehlstiche und von da aus dröselt sich die Naht auf.

 

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Der Umbau von  2 auf 1 Nadel bei der Cover ist nicht aufwendig: Nur die Nadel rausnehmen und das letzte Stück des Fadens wegnehmen. Zurück umgekehrt.

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Am 23.1.2023 um 20:03 schrieb Quälgeist:

Und es wäre schön, wenn Du korrekt zitieren würdest

Ich kann nichts daür, wenn die Forumssoftware mit geschachtelten Zitaten Probleme hat und die Hälfte wegfallen lässt.

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Am 23.1.2023 um 20:38 schrieb lea:

Mitnichten ;):

Keine Ahnung, was da als "industrial flatlock" bezeichnet wird, ich habe jedenfalls keine Industriemaschine hier rumstehen. Ich habe früher ausschließlich den 2fädigen "Flatlock" verwandt, und zar für Überschuhe aus 3mm Neopren.

Die industriell erzeugten Pendents werden ebenfalls auseinander gezogen, allerdings maschinell..;)

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Am 25.1.2023 um 11:19 schrieb violaine:

Coverlock

Das ist die Kombination aus Overlock und Cover.

Eine solche Kombi wird in den meisten Fällen "Kombilock" genannt.

Oder gar nix mit Lock, einfach nur die Bezeichnung.

 

Unter Coverlock wird meistens eine einfache Cover ohne oberen Zierfaden verstanden, z.B.

Merrylock Easy Cover 3040 Coverlock

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vor 34 Minuten schrieb bianchifan:

Eine solche Kombi wird in den meisten Fällen "Kombilock" genannt.

Oder gar nix mit Lock, einfach nur die Bezeichnung.

Kwatsch 🙄!
"In den meisten Fällen" 🤔?

... das hätte ich gemerkt.

 

Es gibt zwar sogar Händler, die die einfache Coverstitch-Maschine als "Coverlock"  bezeichnen - aber "Kombilock" hab ich noch nie gehört ...

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vor 8 Stunden schrieb bianchifan:

Eine solche Kombi wird in den meisten Fällen "Kombilock" genannt.

Oder gar nix mit Lock, einfach nur die Bezeichnung.

 

Unter Coverlock wird meistens eine einfache Cover ohne oberen Zierfaden verstanden, z.B.

Merrylock Easy Cover 3040 Coverlock

Coverlock = Overlock & Coverstitch

 

So wäre es meiner Meinung nach sauber, aber manche Händler meinen Coverstitch, wenn sie Coverlock schreiben.

Bei einem "Coverlock"-Angebot also immer schauen, ob diese auch wirklich die Overlockfunktion hat oder ob sie nur Coverstiche kann.

 

Kombilock kenn ich gar nicht.

Mal schauen, was Google dazu meint:

Kombilock: 2.970 Treffer, das Teil gibt es wirklich und ist ein Vorhängeschloss für Reisegepäck

Coverlock: 2,3 Mio Treffer

Coverstitch: 3,4 Mio Treffer

Overlock: 10,5 Mio Treffer

 

Also  "in den meisten Fällen" ist offensichtlich eine rein subjektive Wahrnehmung.

 

Gruß

Detlef

 

Edit: Eigentlich hatte PiNord das ja auch schon in "kurz und knackig" geschrieben🙈

Bearbeitet von det
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Am 29.1.2023 um 08:08 schrieb det:

Kombilock kenn ich gar nicht.

Stimmt! Es wurde auch mit "C" geschrieben, also Combilock.

Ich kann mich nicht mehr erinnern wo ich das seinerzeit gelesen habe, ich meine mich aber zu erinnern, dass es eine Texi gewesen wäre.

Imho war es eine Ankündigung, welche sich im Sande verlaufen hat.

 

Am 29.1.2023 um 08:08 schrieb det:

Coverlock = Overlock & Coverstitch

Ist mir so noch nie aufgefallen, wenn eine "Coverlock" mein Interesse geweckt hatte, sei es von W6 oder von Brother oder seinerzeit bei eine Vorführung von Elna oder Janome waren es normale Cover Maschinen.

Evtl. waren es 5fädige, also mit Deckstich/Zierstich/Interlock Stich, was auch immer.

Bei brother heißt es imho "Coverstitch", bei Texi definitiv "Interlock".

Die Haushalts Interlock war seinerzeit ebenfalls groß angekündigt, ist aber wohl nie erschienen.

 

Beim Hersteller der Singer, Pfaff, Merrylock e.t.c &Co Kombigeräte heißt das Original "Overlock convertible" ;)

 

Es gibt da einfach keine deutsche DIN Norm für...

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vor 12 Minuten schrieb bianchifan:

Stimmt! Es wurde auch mit "C" geschrieben, also Combilock.

Aber auch bei Combilock werden mir nur Schlösser als Suchtreffer angezeigt 🤷‍♂️

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