AndreaS. Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet! Andere Überlegung: Lag der Stoff schon lange, Ina? Die Sache mit zu großer Menge in zu kleiner Wama (im Verhältnis) kann ich mir auch vorstellen. Vllt alles zusammen. Und dann noch die Qualität der Farbe und die Aufnahme- bzw. Abgabequalität der Stoffe. Auf alle Fälle schade. Tut mir leid für dich und den Stoff.
Quälgeist Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Gerade eben schrieb AndreaS.: Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet! Andere Überlegung: Lag der Stoff schon lange, Ina? Die Sache mit zu großer Menge in zu kleiner Wama (im Verhältnis) kann ich mir auch vorstellen. Vllt alles zusammen. Und dann noch die Qualität der Farbe und die Aufnahme- bzw. Abgabequalität der Stoffe. Auf alle Fälle schade. Tut mir leid für dich und den Stoff. Den Stoff hatte ich diese Woche erst gekauft Er ist ja noch brauchbar und soll eine Jeansjacke werden. Daher bin ich nicht übermäßig gestreßt oder enttäuscht. Meine Überlegung ging dann noch in die Richtung, daß ich ihn nicht hätte waschen sollen, sondern nur in der Wanne ausbluten lassen, dann tropfnass aufhängen. Künftig nur noch in die Reinigung mit dem genähten Stück. Aber damit habe ich so meine "Probleme". Ich bin nicht der Reinigungstyp. Aber das würde ich bei einem sehr ähnlichen Stoff das nächste Mal machen. Versuch macht kluch
Quälgeist Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 vor 9 Minuten schrieb lea: Schade! Das sieht ja schlimm aus; vor allem wird es bei jeder weiteren Wäsche neue Streifen geben. Mal sehen, wie es nach dem Bügeln aussieht und wie es sich dann mit dem genähten Kleidungsstück verhält. Das der Druck abgeht, ist schade, denn der hatte für mich das gewisse Etwas. Da der Stoff reichlich ist und ich an der Jeansjacke ganz sicher die Ärmel kürzen muß, kann es sein, daß aus dem Rest noch eine 2. Jacke entsteht. Als Mantel hätte mir der Stoff auch gefallen. Aber ich muß jetzt erstmal überhaupt in die Puschen kommen. Zuviele Ideen, zu wenig Zeit und zu wenig Lust
Beaflex Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Habe hier sehr interessiert mitgelesen und wieder einmal dazugelernt. Danke auch für die Beispielfotos
Grüner Faden Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Auch von mir danke fürs Zeigen.
Ayva Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Hallo, um auf Leas Eingangsfrage zurückzukommen: in meiner Herkunftsfamilie wurde viel genäht, und waschbare Stoffe wurden grundsätzlich über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht und am nächsten Tag so gewaschen, wie das fertige Teil im Gebrauch gewaschen würde. Ziel war es, einerseits Appreturen aufzuweichen, um sie besser auswaschen zu können (bei meiner Großmutter noch von Hand), andrerseits sicher zu stellen, dass der Stoff fertig ist mit „einlaufen“, um nachher bei den fertig genähten Teilen keine Überraschungen zu haben - bei Resteinsprung von 10-15% durchaus relevant. Heute handhabe ich das noch oft so, vor allem bei Stoffen aus 100% Pflanzenfaser, und bei Stoffen die sich beim Anfassen stark nach Appretur anfühlen. Viele Grüße, Ayva
3kids Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 mich ärgern die Streifen auf Jeansstoffen auch, aber ich habe noch verstanden, wann ein Stoff das kriegt und wann nicht. Danke für das Zeigen des Versuchs und unbedingt weiter berichten! LG Rita
Großefüß Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 vor 1 Minute schrieb 3kids: aber ich habe noch verstanden, wann ein Stoff das kriegt und wann nicht. Er kriegt das, wenn der Stoff in der Waschmaschine auf der rechten Seite ein Knick bildet und der Stoff stark zum ausfärben neigt. Dann wird an dem Knick die Farbe aus dem Stoff rausgerieben. Wie ich bereits oben erwähnt habe, gab es dazu früher hier im Forum den Tipp, den Stoff längs rechts auf rechts zu falten und an den drei Kanten zusammen zu nähen. So wird der Stoff quasi auf links vorgewaschen und kann keine ausgewaschenen Kanten auf der rechten Seite bilden.
Ayva Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 … eine Anekdote noch dazu: vor einiger Zeit hatte ich bei einer Haushaltsauflösung ein paar original verpackte Bettlaken aus Baumwolle gekauft (60er Jahre?). Zwei Laken habe ich gleich gewaschen und zum Einwickeln von Dingen verwendet. Sie waren nach der Wäsche zwar noch gut griffig, aber fürchterlich kraus und knitterig, und ich dachte, nun gut, 60er Jahre, wer weiß, was das für eine Ware war. Neulich zwei weitere dieser Laken beim Aufräumen gefunden, über Nacht eingeweicht, dann bei 60 Grad gewaschen - danach sahen die Laken eher durchschnittlich aus, was die Knittrigkeit betrifft, aber der Stoff fühlte sich deutlich labberiger und leichter an, eher wie leichterer Nessel. Ich vermute, dass die Stoffe für den Verkauf arg aufgehübscht waren. Gruß, Ayva
3kids Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 vor 13 Minuten schrieb Großefüß: Er kriegt das, wenn der Stoff in der Waschmaschine auf der rechten Seite ein Knick bildet und der Stoff stark zum ausfärben neigt. Dann wird an dem Knick die Farbe aus dem Stoff rausgerieben. Das mit dem Ausfärben weiß ich ja vorher nicht, daher ist und bleibt das unkalkulierbar. Den Tipp kannte ich und hab das probiert der Stoff war wohl verzogen und innen drin gab es auch Knicke und helle Streifen. LG Rita
Großefüß Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 vor 34 Minuten schrieb 3kids: Das mit dem Ausfärben weiß ich ja vorher nicht, Bei Denim weiß man es . Und sonst: Dafür Einweichen. Warm mit etwas Waschmittel. vor 36 Minuten schrieb 3kids: und hab das probiert der Stoff war wohl verzogen und innen drin gab es auch Knicke und helle Streifen. Oh, danke für die Info. Ich hatte das einmal ausprobiert, da war alles gut .
nowak Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 Wenn Jeans mit Indigo gefärbt ist und ggf. auch nicht weiter vorbehandelt wurde (etwa raw denim) dann dürften weiße Streifen nicht vermeidbar sein. Bzw. sind ja eigentlich gewünscht, weil man solche Stoffe nicht vorwäscht, sondern einträgt. Und sie dadurch die hellen Falten bekommen, die man heute gerne durch Chemie oder Sandstrahlen auf fertige Jeans im Used Look aufträgt. (Nicht vorwaschen heißt auch, dass die Jeans entsprechend weit geschnitten sind, nicht eng, wie wir uns heute Jeans oft vorstellen.) Jeansstoffe die mit nicht-natürlichen Farbstoffen gefärbt wurden, halten das Waschen meist problemlos aus. Nur weiß man im normalen Handel meist nicht, was man bekommt. Mir ist tatsächlich noch selten Jeans unerwünscht "verstreift". Ein Waschprogramm mit viel Wasser, gerne den Stoff schon durchgesogen und nass in die Waschmaschine und nur wenig schleudern. Hat bislang immer funktioniert. (Wobei ich nicht hunderte von Jeans genäht habe. Nur ein paar.)
Frau Krause Geschrieben 21. Oktober 2022 Melden Geschrieben 21. Oktober 2022 vor 1 Stunde schrieb Ayva: aber der Stoff fühlte sich deutlich labberiger und leichter an, eher wie leichterer Nessel. OT: Das wundert mich. Ich dachte immer, dass diese alten Stoffe von guter Qualität wären. Da gibt es also auch so ne und solche.
Sisuse Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 Neugierig hatte ich angefangen mich hier einzulesen, finde es spannend und bin gespannt welche Ergebnisse hier noch zu Tage gefördert werden. Bisher habe ich alles, also Konfektionsware sowie auch Meterware immer so gewaschen wie ich es später auch waschen könnte/kann. Aber einweichen ist mir neu? Habe mir gestern erst Stoff gekauft, eine Viskose und einen Gabardine. Sollte ich diese auch einweichen? Was mich auch wundert ist das der eingeweichte und ausgeblutete Jeansstoff immer noch weiter Farbe verloren hatte in der Waschmaschine? Ok es war reichlich Stoff, aber in der Wanne war ja auch einiges an Farbe rausgekommen. Bei Geschirrtüchern kenne ich das die gerne sich komisch anfühlen und irgendwie steif sind, ohne sie vorher zu waschen würden sie gar kein Wasser aufnehmen und manche musste ich mehrmals waschen, da hätte das einweichen bestimmt geholfen. Bettlaken wurden doch früher auch gestärkt, oder?
jadyn Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 Ich habe mir gerade eine neue Jeans gekauft und werde sie wohl nicht waschen, solange sie nicht zur Gartenhose degradiert wird... https://www.welt.de/iconist/article145898574/Warum-man-seine-Jeans-niemals-waschen-sollte.html Ich hatte lange gesucht, bis ich eine ohne Elastan und Polyester gefunden habe...leider sind sie sehr rar geworden...
Quälgeist Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 vor 2 Stunden schrieb jadyn: Ich habe mir gerade eine neue Jeans gekauft und werde sie wohl nicht waschen, solange sie nicht zur Gartenhose degradiert wird... https://www.welt.de/iconist/article145898574/Warum-man-seine-Jeans-niemals-waschen-sollte.html Ich hatte lange gesucht, bis ich eine ohne Elastan und Polyester gefunden habe...leider sind sie sehr rar geworden... Oder dann im Zweifel selber nähen. Es gibt ja erfreulicherweise Bezugsquellen für unelastischen Jeans. Selbst mein Lieblings-Standard-Stoffhändler hat wieder welche die ohne Stretche und Polys sind. Ich war erstaunt.
Quälgeist Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 vor 4 Stunden schrieb Sisuse: ... Was mich auch wundert ist das der eingeweichte und ausgeblutete Jeansstoff immer noch weiter Farbe verloren hatte in der Waschmaschine? .... Wie kommst du darauf? Der Stoff in der Waschmaschine hatte kaum noch Farbe verloren. Ich hatte dafür extra ein Farbfangtuch drinnen und das war kaum noch eingefärbt. Die Einweichmethode halte ich bei Stoffen, von denen ich bereits ahne, daß sie ausbluten werden, für hilfreich. Das werde ich wohl jetzt öfters machen. Die 24h haben mir auch nicht wehgetan. Die Stoffstücke sind ja nicht immer so groß und eine halbwegs große Waschwanne sollte dann ausreichen. Und jetzt heißt es den Stoff aus dem Keller abzuholen und zu bügeln Mal sehen, ob ich dazu was im TV finden werde.
jadyn Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 (bearbeitet) vor 32 Minuten schrieb Quälgeist: Oder dann im Zweifel selber nähen. Es gibt ja erfreulicherweise Bezugsquellen für unelastischen Jeans. Selbst mein Lieblings-Standard-Stoffhändler hat wieder welche die ohne Stretche und Polys sind. Ich war erstaunt. Ja, ich war schon auf der Suche und habe hier Anfragen diesbezüglich verfolgt...aber zum Glück passen mir immer noch Standardgrößen bei Hosen...und es war dringlicher Handlungsbedarf... Ich muß das noch einmal nachlesen, aber bei roten Handarbeitsstoffen war es so, daß man sie sogar zu "Farbfixierung" ausbluten lassen sollte.... Bearbeitet 22. Oktober 2022 von jadyn
Großefüß Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 vor 5 Stunden schrieb Sisuse: Bettlaken wurden doch früher auch gestärkt, oder? Die kräftigen dicht gewebten Bettlaken eher nicht. Was gestärkt wurde, war die feine Dammast-Bettwäsche.
Quälgeist Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 Der Stoff ist trocken und gebügelt. Er ist noch immer steif, fast schon klassische Qualität. Elasthan ist nicht enthalten. Die Kettfäden könnten Poly enthalten, die Schußfäden sind weiße Baumwolle.
3kids Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 vor 7 Stunden schrieb jadyn: Ich habe mir gerade eine neue Jeans gekauft und werde sie wohl nicht waschen, solange sie nicht zur Gartenhose degradiert wird... https://www.welt.de/iconist/article145898574/Warum-man-seine-Jeans-niemals-waschen-sollte.html Ich hatte lange gesucht, bis ich eine ohne Elastan und Polyester gefunden habe...leider sind sie sehr rar geworden... Dann dürfte ich die nie zuhause anziehen und nie, wenn ich was essen will. Wobei ich meine wirklich selten wasche im Gegensatz zu meinen Kindern. LG Rita
Kiwiblüte Geschrieben 22. Oktober 2022 Melden Geschrieben 22. Oktober 2022 @ vor 9 Stunden schrieb Quälgeist: Der Stoff ist trocken und gebügelt. Ich mache das mit meinen Stoffen so, gewaschen wird auf 30 Grad Schonwaschgang mit flüssig Waschpulver, wenn sie geknittert sind kommen sie nach dem Waschen in der WaMa in den Trocker auf Schonglätten. Der Stoff hat dann noch Restfeuchte wenn ich den Stoff herausnehme und kommt dann zum Resttrocknen auf die Leine. Meinen letzten Stoff, den ich auf Schonglätten im Trockner hatte, war ein reiner Leinenstoff, Leinen soll ja eigentlich nicht im Trockner getrocknet werden, aber Schonglätten geht. @lea Meine Mutter hat die Stoffe und gekauften Textilien vor dem Waschen immer im kaltem Wasser eingeweicht. Hintergrund war nicht das Knittern sondern das Einlaufen. @jadyn Meine Jeans (Brax) wasche ich alle auf Links bei 30 Grad im Schonwaschgang mit flüssig Waschpulver. Alle Jeans haben keine Knitter nach dem Waschen, liegt bestimmt auch am Stoff, sie werden ordentlich ausgeschlagen und mit Klammern am Bund so aufgehängt, dass sie lang hängen. Gebügelt wird, wenn es sein muß, mit drei Punkten und Dampf. Mein Trockner hat ein reines Jeans- und Oberhemdenprogramm und einiges mehr. Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich die Programme noch nie alle gebraucht habe. Übrigens er ist sparsam im Verbrauch. Pflege für alle Textilien https://www.mielecenter.at/miele-pflege
shadow50 Geschrieben 8. Dezember 2022 Melden Geschrieben 8. Dezember 2022 Am 21.10.2022 um 11:17 schrieb Ulrike1969: Ich finde es auch sehr interessant, denn ich habe mit vermutlich zu voller Waschmaschine vor vielen Jahren einen tollen Leinen Stoff ruiniert. Ich finde das Thema auch sehr interessant , habe mir vor Jahren mit eingeweichtem Leinenstoff für Bettwäsche die Elektronik der Waschmaschine zerstört , das war sehr teure Bettwäsche !😩😩
nowak Geschrieben 8. Dezember 2022 Melden Geschrieben 8. Dezember 2022 Und eine lumpige Waschmaschine...
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