EmiliaP Geschrieben 7. Dezember 2024 Melden Geschrieben 7. Dezember 2024 (bearbeitet) @Quietscheente Ich suche morgen weiter nach einer bestimmten Abbildung, die ich im Kopf habe und die Schrittkurvenverläufe für drei Hosentypen vergleicht, lasse Dir bis dahin schon mal diese von Sarah Veblen da: Die North Point entspricht der Mitte, eine klassische Damenhose ist links abgebildet. Oder stell' Dir was zwischen links und der Mitte vor. Bearbeitet 7. Dezember 2024 von EmiliaP
Quietscheente Geschrieben 7. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 7. Dezember 2024 Okay danke schon mal. Wo würdest du da die verlinkte orangefarbene Leinenhose von Burda 10/2016 #113 einordnen? Eher links als Mitte, oder?
EmiliaP Geschrieben 7. Dezember 2024 Melden Geschrieben 7. Dezember 2024 (bearbeitet) Ja, eher links. Der Punkt ist, dass die Hosenschrittkurven je nach Hosenform sich unterscheiden, was man auf der Abbildung, die ich suche, gut erkennt. Die Meriam-Hose wirkt, als könnte sie zwischen links und Mitte liegen, also weniger weit als die 2016er Burda-Hose. Das erscheint mir vielversprechend! Beim Suchen habe ich ganz vergessen, dass ich Dir noch einen weiteren Link setzen wollte: Schau' Dir mal das Foto in diesem pdf an ... 🙂 Bearbeitet 7. Dezember 2024 von EmiliaP
lea Geschrieben 7. Dezember 2024 Melden Geschrieben 7. Dezember 2024 vor einer Stunde schrieb Capricorna: Was die vorgeschlagene Änderung nur der Seitennaht angeht: Ich fürchte, das wird nicht ganz reichen, da eine Rundung sowohl mehr Länge als auch mehr Weite benötigt. Ich glaube, Du liegst damit richtig. @Quietscheente hast Du noch irgendeine Probehose, an der Du herumschnippeln könntest? Dann könnte man ein Hosenbein mal an der höchsten Stelle der Hüftrundung quer aufschneiden, keilförmig aufspreizen und schauen, was das mit den Falten unter dem Po macht. Wenn es erfolgversprechend aussieht Mehrlänge abmessen und Stoff drunterheften.
lea Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 was ich oben geschrieben habe ist übrigens rein experimentell und von keiner Erfahrung gedeckt - das wäre wirklich nur ein Versuch zum Erkenntnisgewinn.
Quietscheente Geschrieben 8. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb lea: hast Du noch irgendeine Probehose, an der Du herumschnippeln könntest? Nur die blaue Marlenehose, die mir fast vom Leib rutscht... ob die dafür aussagefähig wäre? Den Versuch mit Aufschlitzen habe ich bisher längs am Oberschenkel gemacht an der weißen North Point vom letzten Foto. Sie ging auf jedem Oberschenkel ca. 2,5cm auseinander. Mit einem Längsabnäher am Bund könnte ich mich anfreunden, aber quer? Ich weiß nicht... Da gibts ja auch so Lösungen mit schrägem Abnäher wie die Jeans Gloria von Freuleins, aber das ist mir echt zu fancy. Vor allem für eine klassisch gedachte Stoffhose.
lea Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 Es ging mir nicht um die vorstehenden Oberschenkel sondern um die Hüftrundung und da solte auch kein Abnäher entstehen sondern mehr Länge in der Seitennaht. Das ist wahrscheinlich gar nicht so viel, vielleicht 1-2cm. Das würde den oberen Teil der Hose nach innen (zur Mitte) kippen. Die Falten unter dem Po deuten meiner Meinung nach darauf hin, dass die Längenverhältnisse nicht stimmen.
EmiliaP Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 (bearbeitet) @Quietscheente Um auf Deine Frage der Schrittpunktposition zurückzukommen. Darüber gibt es auch meiner Erfahrung nach keine konkreten Angaben oder Empfehlungen. Schnittkonstruktionssysteme konstruieren das über den Hüftumfang plus eventuelle Zugaben -- eigentlich erstaunlich bei so viel Variationsmöglichkeiten der Anatomie. Anyway, meine laienhafte Vorgehensweise war so: Ich habe mir angeguckt, wo der bei Hosen mit ähnlichem Hosentyp lag, wo ich (trotz Passformmängeln der Hinterhose) den Verlauf der Innenbeinnaht mochte. Das war ziemlich konsistent und bei meiner Anatomie einen Tacken vor der Mitte des Knöchels senkrecht nach oben. Auf patternreview.com gab es dazu auch schon einige Diskussionen und Erfahrungswerte, und viele berichteten dort, dass sie den Schrittpunkt ungefähr unterm Harnröhrenausgang positionieren. Wenn das so weit vorne wäre, dass man die Innenbeinnaht im normalen Stehen von vorne sehen würde, wäre es weiter hinten -- jedenfalls optisch -- natürlich vorteilhafter. 😁 Bearbeitet 8. Dezember 2024 von EmiliaP
Lehrling Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 keine Ahnung ob das jetzt hilfreich ist. Ich habe eine Hose bekommen die sich trotz Etikettgröße XL/XXL als zu klein erwies und deswegen zu mir kam. Der Stoff ist elastisch und die Hose sieht so aus Der Sattel mißt mittig 5,5cm und seitlich 4,5cm.
lea Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 vor 12 Stunden schrieb Quietscheente: Im Moment denke ich, dass mich der Dress Developer Schnitt nicht wirklich weiter bringen würde. Die Frage ist wohl, ob ich weiter an der North Point herumändere oder mit einem nach eurer geschätzten kompetenten Meinung 😉 besser geeigneten Schnitt neu starte. Ich(!) denke, dass es nichts bringt, immer wieder mit einem neuen Schnitt anzufangen. Und ich glaube auch, dass Du mit einem Schnitt nach Deinen Maßen eine bessere Ausgangsbasis hast als mit einem Fertigschnitt und würde den Dress Developper Schnitt mal schnell aus Nessel oder einem alten Bettbezug zusammentackern.
Capricorna Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 Die Konstruktion einer klassischen Hose ist anders als die bei einer Jeans. Bei einer Jeans wird z.B. der Schrittpunkt ca. 1,5 cm nach oben gesetzt, also ziemlich direkt an den Körper. Dadurch liegt die Jeans im Schritt-/Po-Bereich sehr viel enger an als die klassische Hose. Während der Schritt bei einer klassischen Stoff-Hose (denk: Anzug-/Kostüm-Hose) etwas tiefer sitzt. Das ist vermutlich das, was du mit „hängender Schritt“ meinst? Das ist eine sehr ungewohnte Optik heutzutage. (Ich sehe bei I2S gerade auch keine einzige klassische Hose im Angebot; die sind alle im Schritt eher jeans-ähnlich körpernah, soweit ich das beurteilen kann. Auch die mit den weiteren Beinen.)
Quietscheente Geschrieben 8. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 vor 8 Stunden schrieb Capricorna: Während der Schritt bei einer klassischen Stoff-Hose (denk: Anzug-/Kostüm-Hose) etwas tiefer sitzt. Das ist vermutlich das, was du mit „hängender Schritt“ meinst? Das ist eine sehr ungewohnte Optik heutzutage. Ja, sowas hatte ich noch nie an und kann gar nicht einschätzen, ob mir das dann überhaupt gefallen würde. "Seriöse Stoffhosen", die ich früher hatte, waren von Orsay oder C&A Young. Also am Leibteil sicher nicht so "klassisch" geschnitten, sondern eher eng. Ich habe mir jetzt folgenden Fahrplan zurechtgelegt: (1) Vorschlag von @lea folgen und die Marlene an der Seitennaht quer aufschneiden und beobachten, ob das was mit den Falten unterm Po macht (2) die Schrittschablone vervollständigen mit allen relevanten Markierungen (3) den Baukastenschnitt ausmessen bzgL: Schrittlänge vorn und hinten, bzw. Leibhöhe, Hüftumfänge, Kontur der Schrittkurve prüfen (4) Baukastenschnitt nähen mit allen relevanten Markierungen, Bund und viel NZG überall. Ich denke, erstmal wirklich überall. In der unteren Schrittkurve kann ich sie dann immer noch wegschneiden, falls das Probeteil Potenzial hat und die NZG dann stört. Besser dran als ab. Habe ich noch irgendwas vergessen? -> Soll ich sonst noch was am Schnitt vorab ändern, bevor ich das erste Mal nähe? Die hintere Schrittkurve schon mal auf Verdacht tiefer ausschneiden, wenn ja mit wieviel cm anfangen, oder lassen bis nach der ersten Anprobe? Ich bin noch nicht dazu gekommen, alles von euch verlinkte Material richtig durchzuarbeiten. Das mache ich häppchenweise. Bisher habe ich überall mal reingeschaut und mir einen Überblick verschafft. Ich würde trotzdem gern schon mit dem nächsten Probeteil anfangen, damit ich nicht so lange theoretisch im Nebel stochere... @Lehrling Ich verstehe nicht ganz, was du mir mit deinen Hosenfotos sagen willst...?
Quietscheente Geschrieben 8. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 vor 22 Stunden schrieb KiribanaPatterns: @Quitschente ich weiß nicht recht, was ich dir antworten soll. Das ist prinzipiell eine Standardhose nach den Büchern von Hofenbitzer, der wiederum auf Müller und Sohn aufbaut. Ich habe keine spezielle Figur im Kopf gehabt. und ich fürchte, mir fehlt schlicht die Erfahrung, aufgrund von ein paar Fotos mit einer ganz anderen Hose sagen zu können, wie dir mein Schnitt passen wird. letztenendes müsste man Probenähen. Dann weist du’s. Wahrscheinlich habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte mit meiner Frage nicht den Sitz der Hose an meiner Figur, sondern das Konzept der Hose, wie wir das diskutiert haben, entsprechend der Abbildung, die @EmiliaP verlinkt hat: also ob die Hose im Schrittbereich und darunter eher klassisch-weit oder etwas enger konzipiert ist. Es fällt mir schwer, das gut zu erklären, da ich in dem Thema selber nicht wirklich fit bin.
Quietscheente Geschrieben 8. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 Ich habe mir jetzt das Video unter diesem Link angeschaut: https://www.inhousepatternsstudio.com/blog/fitting-pants-the-crotch-curve Ab Minute 6.20 werden am Beispiel bestimmte Passformprobleme der Hinterhose erklärt und ab Minute 10:40 die entsprechende Lösung am Schnittmuster. Wenn ich mir das Foto so anschaue, finde ich mich wieder und denke, dass ich die gleichen Änderungen im senkrechten, waagerechten und gekrümmten Bereich der hinteren Schrittkurve brauche. Stimmt ihr mir da zu? Bei der Vorderhose bin ich mir nicht sicher. Da sehe ich auf dem Foto zu viel Stoff, den ich auch hatte. Ich hatte das gelöst, indem ich die vordere Schrittkurve deutlich gekürzt hatte durch schräges Wegfalten. An der VH verstehe ich das tiefere Ausschneiden der Schrittkurve nicht; das entfernt Weite, gibt aber Länge zu und so doch auch mehr Stoff im Schritt, der dann wieder beutelt. Oder?
Lehrling Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 vor 42 Minuten schrieb Quietscheente: Ich verstehe nicht ganz, was du mir mit deinen Hosenfotos sagen willst...? Entschuldigung, ich hätte mehr dazu schreiben sollen: diese Hose hat vorn unter dem Bund einen Sattel, der wohl Querabnäher ersetzt und damit vorn Platz für den Bauch schafft. Ich sehe das zum ersten Mal. Mit einem normallangen Shirt ist der Sattel nicht zu sehen. Ob das jetzt bei deiner Problemlösung hilft weiß ich nicht, aber ich wollte es für alle Fälle zeigen.
KiribanaPatterns Geschrieben 8. Dezember 2024 Melden Geschrieben 8. Dezember 2024 @Quitschente ah so. Hm, eine Antwort kann ich dir aber leider immer noch nicht geben. Kann mich nicht erinnern, dass in meinen Büchern da ein Unterschied gemacht wurde. Ich kann dir sagen, dass in den Schnitt keine Bequemlichkeitszugabe einfließt. Hat mich bei der Konstruktion zwar gewundert, andererseits darf so eine Hose ja auch nicht rutschen. Ich hatte zumindest keine Probleme mit meinen Hosen, die machen sogar gewisse Gewichtsschwankungen mit.
EmiliaP Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 (bearbeitet) @KiribanaPatterns IIRC nennt Hofenbitzer die verschiedenen Hosentypen legere Hose, Standardhose und enge Hose. Die Typen unterscheiden sich durch ihre Weite (und Schrittkurve), so wie in der erwähnten oben verlinkten Abbildung dargestellt. Da Du schreibst, keine Bequemlichkeitszugaben gemacht zu haben, vermute ich mal, dass die enge Hose die Grundlage für Deine Baukastenhose ist? Bearbeitet 9. Dezember 2024 von EmiliaP
Quietscheente Geschrieben 9. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 Puh. Jetzt bin ich vollends verunsichert. Als Kriterien für ein sinnvolles Ausgangsmodell hattet ihr @EmiliaP und @lea genannt: Hose sollte im Schritt und Beinverlauf klassisch konzipiert sein, also nicht so eng/sportlich wie bspw. die North Point Schnitt nach eigenen Maßen verwenden Beinverlauf sollte schon so konzipiert sein, wie er letztendlich gewünscht ist, also keine Marlene Die Schnitte, die ich bisher im Auge habe, haben alle ihre eigenen Vor- und Nachteile: Zur Meriam hatte ich mit Jenny von Cashmerette vor ein paar Monaten schon mal einen Austausch zur Größenfindung. Aufgrund meiner Maße und Fotos von meinem Körper hat sie mir die nicht-curvy-Ausgabe (0-16) empfohlen in Gr 12 und Hüfte 16. Ich hab die aber noch nicht ausgedruckt. Jetzt muss ich mir aussuchen, welche Nachteile ich in Kauf nehme. Ich denke, die Liste der Anpassungen wird überall ungefähr gleich sein (Seitennähte ausrunden, hintere Schrittkurve verlängern und erhöhen, Beinverlauf anpassen, ggf. Leibhöhe vergrößern). Ihr habt euch gegen eine Marlenehose ausgesprochen, weil die nicht meinem gewünschten Beinverlauf entspricht. Könnt ihr mir bitte nochmal erklären, wo genau das Problem liegt, also warum ich nicht eine Marlenehose (die ich wegen dem Leibteil auswählen würde und die z.B. von Smart Pattern wenigstens grob meinen Maßen entspricht) einfach zum Knie hin verjüngen kann? Ihr hattet irgendwo erwähnt, dass das Probleme nach sich zieht, das konnte ich nicht nachvollziehen. @KiribanaPatterns Ich finde es schade, dass man von deinem Baukastenschnitt vorab keinen Eindruck bekommt, wie die Hose letztendlich ausfällt/sitzt. Dass das individuell von der Figur abhängig ist, ist klar. Aber auch nur eine grobe Einschätzung à la "geht der Schnitt in die Richtung, die ich will" ist blind sehr schwer. Du hattest einen Link zu Youtube gesetzt; die erwähnte Playlist finde ich nicht, lediglich ein Video von dir, wo man die Hose nur kurz am Ende von vorn und in schwarz (schwer sichtbar) sehen kann. Wenn du ein paar Modellfotos zum Schnitt von allen Seiten bereitstellen könntest, wäre das sehr toll! 😉
lea Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb EmiliaP: Da Du schreibst, keine Bequemlichkeitszugaben gemacht zu haben, vermute ich mal, dass die enge Hose die Grundlage für Deine Baukastenhose ist? ich finde den Hofenbitzer immer arg unübersichtlich, aber es sieht so aus, als konstruiere er die Standardhose ohne Bequemlichkkeitszugabe. Und ich glaube, die Dressdevelopper-Hose ist die Standardhose und nicht die enge. Das schliesse ich auch aus der Silhouette des Schnitts, den ich mir mal generiert habe (ausgedruckt und genäht habe ich den aber nie, weil ich mehrere gut sizende Hosenschnitte habe).
Quietscheente Geschrieben 9. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 Am 7.12.2024 um 23:15 schrieb lea: @Quietscheente hast Du noch irgendeine Probehose, an der Du herumschnippeln könntest? Dann könnte man ein Hosenbein mal an der höchsten Stelle der Hüftrundung quer aufschneiden, keilförmig aufspreizen und schauen, was das mit den Falten unter dem Po macht. Den Versuch habe ich gerade mit der kniekurzen North Point von Seite 1 gemacht (die Marlene wollte ich noch nicht zerlegen, so ganz raus ist die für mich noch nicht). Das Aufschneiden ändert so gut wie gar nichts; auf der Hüfte fällt der Stoff zwar 1,5cm runter (logisch, Schwerkraft), aber unter dem Po faltet sich trotzdem alles zusammen wie gehabt. Das entspannt sich erst, wenn ich mich leicht nach vorn lehne, quasi den Po rausstrecke: dann fällt der Stoff ab Gesäßrundung frei. Bei geradem Stand nicht. (bleibt ohne Foto weil zu viel Haut)
lea Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 vor 1 Minute schrieb Quietscheente: Das Aufschneiden ändert so gut wie gar nichts; Schade! Das war dann die falsche Idee.
EmiliaP Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 @Quietscheente Schnell zwischendurch: Ich hatte nicht zu einer klassischer geschnittenen Hose geraten, sondern gefragt, welche Passform Du anstrebst -- und die North Point für diese Art von Hose angezweifelt. 🙂 Meine Empfehlung wäre, einen Hosenschnitt so nah wie möglich an der angestrebten Silhouette zu nehmen. Bei den Hosenformen ist es fürs Gehen und Hinsetzen ein Zusammenspiel von Weite, Länge und Tiefe an den verschiedenen Stellen, weshalb ich es vorteilhafter finde, diese in der Konstruktion von vorneherein berücksichtigt zu haben.
KiribanaPatterns Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 @Quitschente Ich bin langsam auch ganz konfus. 😅 Ich habe nochmal in meine Bücher geschaut: Nein, da wird keine Zugabe zugegeben. Für keines der Modelle. Der Unterschied liegt in dem Winkel der Hinterhose und der Sitzhöhe. Diese Maße werden je nach Modell verändert. Und in meinem Baukasten gibt es die Auswahl zwischen drei verschiedenen Passformen: Standard, Eng und Stretch. Leger gibt es zur Zeit nicht, aber das war auch glaube ich nicht dein Ziel. Das ist meine Aussage zu "So fallen die Hosen aus". Du kannst zwischen drei Versionen wählen und die Hosenbeine kannst du auch anpassen.
Capricorna Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 Am 8.12.2024 um 09:47 schrieb EmiliaP: Auf patternreview.com gab es dazu auch schon einige Diskussionen und Erfahrungswerte, und viele berichteten dort, dass sie den Schrittpunkt ungefähr unterm Harnröhrenausgang positionieren. Wenn das so weit vorne wäre, dass man die Innenbeinnaht im normalen Stehen von vorne sehen würde, wäre es weiter hinten -- jedenfalls optisch -- natürlich vorteilhafter. 😁 Ähem, nur mal so als grundlegende Info: Ihr wisst schon, dass die Position des Harnröhrenausgangs variieren kann? Der ist nicht bei jedem dort, wo die anatomischen Standard-Zeichnungen das vorsehen. Nicht, dass sich jemand wundert, bei dem das abweicht… vor 7 Stunden schrieb Quietscheente: Ihr habt euch gegen eine Marlenehose ausgesprochen, weil die nicht meinem gewünschten Beinverlauf entspricht. Könnt ihr mir bitte nochmal erklären, wo genau das Problem liegt, also warum ich nicht eine Marlenehose (die ich wegen dem Leibteil auswählen würde und die z.B. von Smart Pattern wenigstens grob meinen Maßen entspricht) einfach zum Knie hin verjüngen kann? Ihr hattet irgendwo erwähnt, dass das Probleme nach sich zieht, das konnte ich nicht nachvollziehen. von allen Seiten bereitstellen könntest, wäre das sehr toll! Weil es wieder (Schräg)Züge geben könnte, wenn man die Beine von einer weit konstruierten Hose zu eng macht. Daher gibt es, wie oben geschrieben, die verschiedenen Schrittkurven und Zugaben bei den verschiedenen Hosentypen. Wo das „zuviel“ anfängt, darüber habe ich allerdings keine konkreten Infos. Ich weiß, das macht es nicht einfacher… Auch deswegen macht es Sinn, sich den Schnitt im Vorfeld sehr genau anzusehen, um zu gucken, ob einem die Beinweite grundsätzlich so zusagt, wie der Designer sie gemeint hat. Wenn ich aus einer Marlene eine skiny machen möchte (mal am Extrem verdeutlicht), dann kann das nicht klappen, auch, wenn das vorher mit meinen Maßen konstruiert wurde.
EmiliaP Geschrieben 9. Dezember 2024 Melden Geschrieben 9. Dezember 2024 @Capricorna Das dachte ich deutlich gemacht zu haben. 😁
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