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Geschrieben

Vielen Dank euch für die rege Beteiligung. :)

 

@achchahai An den Stellen, wo die Farbe der Papier-Schnittteile kräftigeres weiß ist, habe ich die Schrittkurve bzw. die Beine verlängert. Ich habe so eine Art Architekten-Transparentpapier verwendet. An den etwas kräftiger weißen Bereichen sind die Übergangsstellen des Papiers.

 

@schnittmonsterkiki Aufgrund der Perspektive der Aufnahme sieht es auf dem Foto so aus, als sei das Hinterteil kürzer. Aber das ist natürlich "in echt" nicht so. :) 

 

@3kids Der Bund ist bereits im Schnittmuster enthalten, den könnte ich noch abtrennen. Im unteren Bereich des Bundes ist noch ein "Knopfloch" für ein Bindeband unterhalb des Gummibandtunnels vorgesehen (Schnittteil 1). Die Unterkannte des umgeklappten Bundes reicht dann bis kurz unter dieses "Knopfloch" (5mm).  Wenn ich den Bund dort abtrenne, gibt es dann irgendwelche Schwierigkeiten mit der Naht(zugabe) in diesem Bereich? Sollte ich den Bund dann lieber etwas weiter darunter abschneiden?

Schnittteile.jpg

Ich wollte die Nahtzugabe an der Außenbeinnaht auf Höhe der Hüfte und Taille und an der Kreuzung von Innenbeinnaht und Schrittkurve am Hinterteil etwas großzügiger machen, damit ich Luft habe für ein ggf. weiteres Ausschneiden bzw. Verlängern der Schrittkurve. Das ist jetzt natürlich die normale Auflage in derselben Richtung. Das Bild hat vermutlich mehr zur Verwirrung beigetragen, als dass es genutzt hat. :classic_unsure: Es kann sein, dass das untere Teil noch nicht optimal aufgelegt war. Bitte verzeiht mir, wenn ich immer noch dumme Fehler mache oder den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe. :klatsch: :engel:

 

Das mit dem Zwickel ist für mich immer noch etwas unklar, aber ich werde mal ausprobieren wie es aussieht, die Schnitteile einlagig aufzulegen.

 

Ich danke euch allen, für eure vielen Anregungen :hug: und werde mich wieder melden, wenn ich weitergekommen bin. 

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Geschrieben

Das mit dem Zwickel würde ich nie machen, das würde mich zwischen den Oberschenkeln stören - die innere BEinnaht sitzt so weit vorne, dass sie vor den Kontaktstellen liegt. Ich würde dann eher einen Sattel. Ich hatte auch schon Jeans mit einem Sattel vorn und einem hinten - also 2*Sattel.

 

Ich habe auch noch einen Stoff, bei dem ich Basteln muss, der war auch rund 1,80 ist aber geschrumpft.

 

Das Bändel gehört meines Erachtrens in den Bund, also auf jeden Fall darunter abschneiden - evt in der Form eines Sattel. Ich habe lange Beine und schon eine Jogginghose aus 1,75m genäht - aber so wie hier schon jemand anders schrieb einlagig und mit Teilen über den Stoff Bruch - aber eben auch gegeneinander.

 

LG Rita

Geschrieben

Den Bund trennst Du in doppelter Breite der oberen Umklapplinie ab.

einfach falten Unterkante anzeichnen und da dann abschneiden.

Die obere Hälfte hab ich mal rot markiert. Das Knopfloch liegt ja dann in dem abgeschnittenen Bund.

 

Ich würde die Teile so ineinander legen. Fadenlauf ausgerichtet. Und dann halt schauen ob es passt.
Oder einlagig zuschneiden, dann aber die Schnitteile am besten nochmal kopieren, damit alles passt.

Teil 2 kann auch noch tiefer wenn sonst die Breite nicht reicht.

Wenn dann Länge fehlt den Bund extra aus der Ecke unten links oder oben rechts zuschneiden
je nachdem wo der Stoffbruch dann ist.

 

schnittplanVorschlag.jpg

 

 

 

Geschrieben

Die abgeschnittenen Teile - auch den Sattel, an dem dann auch der Bund drann sein kann, schneide ich natürlich auch aus den Resten, die nach dem Zuschneiden der großen Teile bleiben, Akimon beschreibt das halt viel besser

 

LG Rita

Geschrieben

@akinom017 Danke für die ausführliche Erklärung. :) Es ist mir jetzt klarer geworden. Ich habe den Bund jetzt abgetrennt. 

 

@3kids Ich habe nun von einer Jeans den Sattel vermessen und entsprechend vom hinteren Schnittteil zusätzlich abgeschnitten.

 

Sieht ganz gut aus, dass ich genug Platz für zusätzliche Nahtzugabe habe. Dann versuche ich nur noch herauszufinden, in welche Richtung die Wirkrichtung verläuft. :D 

 

Ob ich damit morgen weitermachen kann, weiß ich noch nicht, vorher muss noch etwas anderes fertig werden.

Geschrieben

Wenn du sie getrennt hast, würde ich die abgeschnittenen Teile für Sattel und Bund wieder aneinander kleben und als 1 Teil zuschneiden, wenn du Platz für die Schnittteile hast

 

LG Rita

Geschrieben

Nachtrag: Der Fadenlauf der Schnitt-Teile liegt bei solchen Hosen immer im 90-Grad-Winkel zum Saum. Falls der dir durch deine Änderungen verloren gegangen ist. :) 

 

Der Fadenlauf von Stoff läuft immer entlang der Webkante. Also parallel zu der "vorgegebenen" Längskante an den Seiten eines Stoffes, wie er auf dem Ballen liegt. Quer dazu verläuft die Schnittkante, also da, wo man die gewünschte Länge abschneidet.

 

Das gilt auch bei gewirkten Stoffen, wie hier Sweat, oder bei Stoffen, die durch ihre Webart sonstige Streifen oder Linien bilden, zB bei Jeans, wo durch die Köperbindung schräg laufende Linien sichtbar sind. Die sind dann aber trotzdem nicht der Fadenlauf.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb Capricorna:

...

Der Fadenlauf von Stoff läuft immer entlang der Webkante. ...

 

Das gilt auch bei gewirkten Stoffen, wie hier Sweat, ...

aus meiner Erfahrung: im sweatstoff/gewirkten nicht entlang der Kante, sondern unter einem Winkel. Ich suche diese Richtung und lege drauf den Papierschnitt. Deswegen schneide in eine Lage zu.

Die Maschenlaufrichtung (Fadenlauf) suche ich mit Hilfe eine dicke Stricknadel: da, wo ich einschätze den Fadenlauf verlaufen wird, ziehe ich mit der Nadel mit Druck eine Linie (Vertiefung). Die Nadel  läuft relativ leicht und genau zwischen  den Maschen .

Bearbeitet von lealeni
Geschrieben

Ah, stimmt, Ergänzung: Manche - oder alle? - gewirkten Stoffe werden auf einer Rundstrickmaschine hergestellt, und dann aufgeschnitten. Das heißt, genau wie beim Stricken in der Runde hat man eigentlich eine Spirale mit einer sehr, sehr leichten "Steigung"/flachen Winkel.

 

Und ich denke mal, je nachdem, wie sauber diese Schläuche dann aufgeschnitten werden, laufen die Maschen noch mal mehr oder weniger schräg (Frage der Qualitätssicherung).

Geschrieben

@Capricorna 

Jersey wird immer rund gewirkt. Die Maschen stehen genau übereinander, aber die Reihen sind oft schräg. Umso schräger, je mehr Fäden gleichzeitig gewirkt werden. Wer sich fälschlicherweise nach den Reihen richtet, bekommt dann die sich drehenden, schiefen Seitennähte, die oft auch an Kaufware aus billigen Stoff sind.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten schrieb Großefüß:

@Capricorna 

Jersey wird immer rund gewirkt. Die Maschen stehen genau übereinander, aber die Reihen sind oft schräg. Umso schräger, je mehr Fäden gleichzeitig gewirkt werden. Wer sich fälschlicherweise nach den Reihen richtet, bekommt dann die sich drehenden, schiefen Seitennähte, die oft auch an Kaufware aus billigen Stoff sind.

Bitte was meinst du mit "nach Reihen richtet"? Wie soll man den Schnitt auflegen? Parallel zum Rand? Nicht so, wie ich oben geschrieben habe?

Bearbeitet von lealeni
Geschrieben

@lealeni Richten nach den senkrecht  übereinander liegenden Maschen.

 

Je schräger der Stoff ist, kann das zu einem deutlichen Mehrbedarf an Stoff führen. Aber es vermeidet die sich drehenden Seitennähte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Großefüß:

Richten nach den senkrecht  übereinander liegenden Maschen.

So mache ich. Danke für deine Meinung/dein Wissen.  Ja, muss man denken/nicht vergessen: mehr Stoff zu kaufen.

Geschrieben

Danke für eure wichtigen Hinweise.

 

Aber das mit dem Auflegen des Schnittmusters entlang der senkrechten Maschenrichtung ist mir tatsächlich neu gewesen. Ich war davon ausgegangen dass es analog zu Webware eine "Wirkkante" gibt. Wieder etwas dazugelernt. Da muss ich dann mal gucken wie die tatsächlich verlaufen. Ohne Lupe für mich unmöglich... :D

 

Ich kann leider aus logistischen Gründen frühestens nächste Woche / nächstes Wochenende weitermachen.

Geschrieben

Wenn der Stoff nicht arg verzogen ist oder arg schief aufgeschnitten, laufen ja auch die Maschen meist fast gerade zur Längskante. Aber ja, seit ich das weiß, gucke ich da auch genauer hin.

 

Dass so viele T-Shirts sich verziehen, kann übrigens unter anderem auch daran liegen, dass in der Industrie die Schnitt-Teile ausgestanzt werden und dabei zig Lagen übereinander liegen (wie bei einer Papierschneidemaschine sozusagen). Wenn die Lagen dann nicht alle sauber ausgerichtet sind, bekommt man Teile, wo der Maschenlauf eben sehr schräg ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Dactylorhiza:

... Aber das mit dem Auflegen des Schnittmusters entlang der senkrechten Maschenrichtung ist mir tatsächlich neu gewesen. Ich war davon ausgegangen dass es analog zu Webware eine "Wirkkante" gibt. Wieder etwas dazugelernt. Da muss ich dann mal gucken wie die tatsächlich verlaufen. Ohne Lupe für mich unmöglich... :D

Man braucht keine Lupe. Probiere so, wie ich oben geschrieben habe: mit der stumpfen Nadel, Ecke eines Dreieck, .... Du brauchst Licht um Maschen-Richtung zu erkennen. Dann einfach mit Druck eine kürzere Linie durchziehen , dann weiter und weiter sie ziehen. Es wird auf rechten Seite gemacht.

Wenn der Stoff fest ich, kann man so lange ziehen, wie der Arm ausstrecken kann. Danach mit dem längerem Lineal prüfe ich wie gerade die Linie ist. Wenn nicht -korrigiere. 

 

Beim  dünnen und dehnbaren Jersey geht es mit kürzeren Stückchen und immer wieder prüfen.

Bearbeitet von lealeni
Geschrieben

Ich möchte noch zu deiner Schnittänderung des RT was sagen: mir scheint es , als würde "die Nase nach unten gucken"/ befindet sich "zu viel" unter der Leibhöhe-Linie.  Die Spitze sollte nach der Änderung auf der gleiche Höhe bleiben, wie im Originalschnitt. Es ist in deinem Schnitt ca. 0,5cm unter der Spitze des VT. RT wird dressiert um ca. 0,5-1,0-1,5cm.

 

 ... vielleicht sieht es nur auf dem Foto so. ... dann entschuldige ich mich, ... weil danach nicht gefragt wurde.

 

Geschrieben (bearbeitet)

@lealeni Danke für deine Hinweise. Leider kann ich mir bei der Stricknadel-Methode nicht vorstellen, was du meinst. :confused:

 

Zur Schnittanpassung: Ich verstehe nicht, was "dressiert" in diesem Zusammenhang bedeutet (ich bin nach wie vor Nähanfängerin). :confused: Nach meinem Kenntnisstand kann man auch die Schrittspitze (wenn das so heißt) weiter nach außen verlegen, wenn man mehr Umfang an der Innenseite der Oberschenkel braucht. Da die Innenbeinnaht nicht geändert werden soll, geht das meines Wissens nach nur, wenn die Spitze weiter nach außen/unten geklappt wird. :confused: Aber ich muss abwarten, wie es passt, wenn ich es dann zugeschnitten habe. :) 

Bearbeitet von Dactylorhiza
Geschrieben (bearbeitet)

zur "Spitze":

https://www.pinterest.de/pin/181692166202541832/?d=t&mt=signup

nur ein Bild, dass es in Original-Höhe bleibt.

 

zu "dressieren"  -kannst du nach Videos gucken.

 

-zur "Maschenlauflinie" -probiere einfach mal.

 

Es tut mir leid, dass ich dich beunruhigt habe. Ich habe schon seit einige Tage überlegt -sagen, nicht sagen. Ich ziehe mich zurück.

Bearbeitet von lealeni
Geschrieben

@lealeni für mich war es selbstverständlich, dann frau sich am sichtbaren Maschenlauf orientiert, daher habe ich dazu nichts gesagt.

 

@Dactylorhiza Ich nutze meine Kinderfilzstifte, lege ein Lineal auf den Stoff parallel zu dem Maschen und mache eine Linie, oft lege ich dazu ein Schnittteil so auf, und beginne mit meiner Linie, da wo der Fadenlauf des Teils ist an dessen breitester Stelle - und dann gern über die gesamte Länge des Teils.

Kannst du das auf dem Foto erkennen?

IMG_1065.JPEG

Im nächsten Schritt kann ich dann, wenn es gut passte, einfach die Fadenlauf-Linie des Schnittteils auf meine Maschenlauf-Linie auf dem Stoff schieben.

 

LG Rita

Geschrieben

@Capricorna @Großefüß Vielen Dank für euren wertvollen Input mit den rund gewirkten Stoffen! Das hätte ich gern schon vor Jahren gewusst, aber besser spät als nie... 

Also ich frage nochmal nach: Oft ist bei mir der senkrechte Maschenverlauf deutlich schräg zur Außenkante. Also nach dem Vorwaschen ist der Stoff ein Parallelogramm. Schneidet ihr dann notfalls auch genauso schräg zur Außenkante zu, egal wieviel Verschnitt dabei entsteht? Maschenlauf geht über alles? 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Quietscheente:

Schneidet ihr dann notfalls auch genauso schräg zur Außenkante zu, egal wieviel Verschnitt dabei entsteht? Maschenlauf geht über alles? 

Kommt drauf an. Für  ein Nachthemd habe ich vor Jahren da einen Kompromiß gemacht und mich mehr am Druckmuster orientiert. Prompt waren die Seitennähte schräg. Seitdem achte ich drauf.

Geschrieben

Gegen das komplette Verziehen des Stoffes, gerade bei dehnbaren Stoffen, nähe ich gerne die Schnittkanten vor dem Waschen zusammen (einmal schnell mit der Ovi drüber, oder sonst breiter, längerer Zickzack mit der NähMa). Dann verzieht der sich nicht so.

 

Habt ihr früher auch noch mit euren Eltern die Bettwäsche nach der Wäsche gezerrt? Ich glaube, das hieß Spannen? Gegenüber hinstellen, und an allen vier Ecken so ziehen, dass das Laken wieder rechtwinklig war? Früher war das gang und gäbe, aber ich finde dazu im Internet nichts. Fühle mich gerade sehr alt. :lol:

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Capricorna:

Habt ihr früher auch noch mit euren Eltern die Bettwäsche nach der Wäsche gezerrt?


Oh jaaaaa! Mit den Spannbettlaken und dem Einzug der Bügelmaschine hörte das dann aber irgendwann auf. Vielleicht lag es auch an den pubertierenden Töchtern meiner Mutter :classic_laugh:

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