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Geschrieben

Hallo,

bis jetzt habe ich mit einer Handspindel gearbeitet. Von meiner Schwiegermutter habe ich nun ein Spinnrad geerbt. Mein Schwager hatte es eins auseinandergenommen, um es abzubeizen. Danach wurde es aber nicht mehr in Betrieb genommen.

Meines Erachtens ist bei dem Zusammenbau etwas schief gelaufen, denn der Antriebsfaden springt immer ab.

Weiß jemand von euch, was hier geändert werden muss?

 

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Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

Hoffentlich kann dir jemand helfen.

Das Teil sieht toll aus, aber natürlich soll das Spinnen auch klappen.

Es gibt tatsächlich im Forum auch noch den Bereich "Spinnen und Weben" ob du da mehr Aufmerksamkeit bekommst, weiß ich auch nicht, der letzte Beitrag dort ist 2017 gewesen.

:)

Geschrieben

Das Forum „Spinnen und Weben“ habe ich tatsächlich übersehen aber jetzt gefunden. Es wird auf meinen Bildschirm nur „blass“ dargestellt, vielleicht weil dort nicht viel los ist.

Sollte mir hier in „Stricken und Häkeln“ keiner weiter helfen können, werden ich es dort auf jeden Fall noch einmal versuchen.

Geschrieben

schau mal bei YouTube die Videos von chantimanou an. Sie hat grade ein Video zur Pflege der Spinnräder gemacht und gibt Tips

 

 

 

Geschrieben

Hallo,

die Riemenscheiben müssen in einer Flucht laufen, das ist hier ja gar nicht der Fall.

Könnte die Spindelaufnahme auch hier passen?

 

Spinnrad.png

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Stefstef:

Meines Erachtens ist bei dem Zusammenbau etwas schief gelaufen, denn der Antriebsfaden springt immer ab.

 

vor 7 Minuten schrieb det:

die Riemenscheiben müssen in einer Flucht laufen,

 

Ich denke auch, dass die Scheiben in einer Flucht sein sollten. Könnte man das untere rechteckige Brett, mit den großen Verrundungen, anders herum montieren? Also um 180° gedreht.

 

Leider das einzige, das ich gefunden habe :

https://lahottee.info/D_DoubleDrive.php

Geschrieben (bearbeitet)

Das hier (eines von meinen) ist im Gegensatz zu Deinem zwar einfädig, aber Du siehst, wie es angeordnet gehört: Die Wirtel müssen senkrecht über das Schwungrad, sonst springt der Riemen zwangsläufig runter. 

Allerdings scheint das in der Konstruktion Deines Rades das gar nicht möglich zu sein.  Jedenfalls sieht es auf den Bilden so aus. Entweder müssten die hinteren Holme mit der Spannschraube deutlich weiter nach hinten, oder das Schwungrad müsste deutlich weiter nach vorne. Beides gibt die "Bodenplatte" offenbar nicht her. 

Kann es sein, dass das nie ein Spinnrad zum Spinnen, sondern eines jener zahlreichen Deko-Räder war? 

Wie ist denn das Einzugsloch angeordnet/ ausgeformt? 

(Auf Deinen Bildern sehe ich gar keines.) 

 

Spannend! 

 

LG Hummelbrummel

 

Nachtrag: 

Mach doch bitte nochmal ein Foto direkt von oben bzw. von hinten. Auf Deinen Bilden kann man die Anordnung der Holme von der Bodenplatte aus sehr schlecht erkennen. Sind das Drei? 

Ich hätte noch eine Idee, aber ich sehe zu wenig. 

 

 

 

DSC_6914.jpg

DSC_6915.jpg

Bearbeitet von Hummelbrummel
2. Foto mit Einzugsloch
Geschrieben

Hier sind noch einmal zwei weitere Fotos des Spinnrads.

Ich denke auch, dass das Rad und die Scheiben auf jeden Fall übereinander stehen müssen. Ich rätselte jedoch, wie es zusammengehört, damit es passt. 
@detEs gibt die Möglichkeit, eine zweite Spindel einzusetzen. Die existiert jedoch nicht. Wenn ich die vorhandene umsetze, bleibt das Problem jedoch bestehen.

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Geschrieben

Das sieht schon so aus, als würde es so gehören. 

 

Ich hatte überlegt, ob man einen der Trägerholme "nach innen" drehen könnte, und dann den Holm, der die Flügelachse  trägt, wieder nach vorne ausrichten. Dann müssten die Wirtel über dem Schwungrad sein. Aber das ist sicher nicht so vorgesehen. Und ich vermute, dass die Original-Konstruktion auch diesen Querstreben zwischen den beiden Holmen für die Stabilität braucht. 

Also: Ich muss passen. Mehr fällt mir da im Moment auch nicht ein. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Stefstef:

Ich denke auch, dass das Rad und die Scheiben auf jeden Fall übereinander stehen müssen. Ich rätselte jedoch, wie es zusammengehört, damit es passt. 

 

Ich bleibe dabei, dass ich mal prüfen würde, ob es Sinn macht, das untere rechteckige Brett umzudrehen - also Rundungen auf die andere Seite. Alles was senkrecht drauf ist, erst mal so belassen und alles was weiter oben waagrecht montiert ist, dann von der anderen Seite durchs Loch.

Wenn dann die Antriebsräder übereinander stehen, kann man gucken, ob von den senkrechten Teilen doch nocht etwas umgesetzt werden muss.

Geschrieben

Hallo elbia,

da die Bohrungen für die Füße und für senkrechten Streben vorgegeben sind, kann ich mir noch nicht vorstellen, wie ich das waagerechte Brett drehen könnte. Vielleicht kannst du es in einer Zeichnung einzeichnen?

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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Stefstef:

da die Bohrungen für die Füße und für senkrechten Streben vorgegeben sind, kann ich mir noch nicht vorstellen, wie ich das waagerechte Brett drehen könnte. Vielleicht kannst du es in einer Zeichnung einzeichnen?

 

Naja, ich seh ja nur deine Fotos und wenn du sagst, dass man das da unten nichts anders herum montieren kann, dann muss ich dir das glauben :classic_smile:

 

Vielleicht kannst du noch ein Foto von unten machen?

Geschrieben

Ehrlich gesagt kann ich mir das "andersrum" auch nicht vorstellen. Dann wäre die Anordnung von hinten nach vorne ja Folgende: 

- kurzer Holm für die Schwungradachse mit Knechtverbindung

- Schwungrad

- Holme mit Spannungseinheit und Träger für den Flügel

- kleiner Holm, in dem die hintere Flügelachse steckt

- Wirtel

- Spule

- vorderer Träger

 

Mit dieser Anordnung wären nach meinem räumlichen Vorstellungsvermögen die Wirtel noch viel weiter weg vom Schwungrad, als es jetzt der Fall ist, also das Schwungrad jenseits und die Spinneinheit diesseits der Holme mit der Spannungeinheit. 

Geschrieben

@Hummelbrummel  gibt es irgendwo eine techn. Zeichnung, auf der die Teile bezeichnet sind?

 

Ich kann mit den Bezeichnungen leider nichts anfangen :o

Wenn da auch Teile dabei sind, die waagrecht verbaut sind, dann würde ich die ja auch umdrehen, also statt von hinten nach vorne --> von vorne nach hinten :nix:

Zumindest wäre das große Rad dann direkter unter den kleinen Rädern.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Stefstef:

Hier kommt noch ein Foto von unten:

 Danke schön :classic_smile:

O.K. die Füße sind also fest verleimt, dann geht das leider doch nicht umzudrehen - ich war davon ausgegangen, dass das irgendwie angeschraubt wird. Schade aber auch :classic_mellow:

Geschrieben

ich weiß nicht ob es hilft, ich hab jetzt mal mein Spinnrad von fast allen Seiten fotografiert

HPIM6692.JPG

HPIM6693.JPG

HPIM6694.JPG

HPIM6695.JPG

HPIM6696.JPG

Das erste Foto ließ sich leider nicht drehen, tut mir leid.

bitte melden, falls genauere Aufnahmen gewünscht sind.

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben

Auf jeden Fall sieht man auf den Fotos, dass hier die Wirtel genau über dem Schwungrad sind.

Ich werde jetzt mal dem Tipp von grandmaines folgen. Vielleicht weiß dort noch jemand weiter.

Geschrieben
Am 31.5.2021 um 18:14 schrieb elbia:

@Hummelbrummel  gibt es irgendwo eine techn. Zeichnung, auf der die Teile bezeichnet sind?

 

Ich kann mit den Bezeichnungen leider nichts anfangen :o

Wenn da auch Teile dabei sind, die waagrecht verbaut sind, dann würde ich die ja auch umdrehen, also statt von hinten nach vorne --> von vorne nach hinten :nix:

Zumindest wäre das große Rad dann direkter unter den kleinen Rädern.

Bei Wikipedia ist das ganz gut beschrieben.

Holme sind alle runden Teile, die senkecht nach oben gehen. Die Spannungseinheit ist die Einheit, die zur Einstellung der Spannung des Antriebsriemens dient: also die Holzschraube mit Holzgewinde in dem einen Holm/Pfosten/Träger (in diesem Fall 2x vorhanden), der die Vorrichtung/das Holzteil hält, auf dem die Spinneinheit (Flügel, Spule, Wirtel) befestigt ist. 

 

In dem Wikipediaeintrag ist übrigens ein Bild von einem Hochzeitsrad zu sehen, das genau so aufgebaut ist, wie Stefstefs. 

 

Geschrieben

 

Danke schön  :classic_smile:

 

 

vor 14 Minuten schrieb Hummelbrummel:

In dem Wikipediaeintrag ist übrigens ein Bild von einem Hochzeitsrad zu sehen, das genau so aufgebaut ist, wie Stefstefs. 

 

Und bei dem Hochzeitsrad sind die Verrundungen jener Platte vorne und die flache Seite hinten (wie ich es erwartet hätte)  - aber diese Platte ist ja verleimt, nicht festgeschraubt :kratzen:

 

Geschrieben

Aber die Anordnung/ Reihenfolge der einzelnen Elemente ist die gleiche (unabhängig davon, welche Form die Platte wo hat).  

Geschrieben

Ich habe jetzt auch einmal „Hochzeitsrad“ gegoogelt.

Die gibt es mit den Rundungen vorne oder hinten oder an allen vier Ecken. „Hochzeit“ scheint sich darauf zu beziehen, dass es möglich ist, zwei Spulen gleichzeitig zu betreiben, so dass entweder zwei Personen dicht nebeneinander spinnen können oder aber eine Person mit beiden Händen.

 

Da die Anordnung auf meinem Spinnrad anscheinend stimmt (Reihenfolge von Holm, Halterung, Wirtel und Spule) müsste die Ausrichtung des Schwungrades und der Holme geändert werden. Dafür müsste ich jedoch die vier Holme aus der Grundplatte lösen können. Anscheinend wurde hier jedoch nicht der uns bekannte Holzleim verwendet, denn die Klebe war auch im getrockneten Zustand weiß. Ein wenig habe ich bereits ab, aber das Ganze hält noch immer bombenfest.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Stefstef:

Anscheinend wurde hier jedoch nicht der uns bekannte Holzleim verwendet, denn die Klebe war auch im getrockneten Zustand weiß. Ein wenig habe ich bereits ab, aber das Ganze hält noch immer bombenfest.

deinen Schwager mal fragen, was er da verklebt hat? und bei Tischlern mal nachhören, ob und wie man das lösen kann?

 

viel Erfolg

Lehrling

Geschrieben

Leider kann ich meinen Schwager nicht mehr befragen, weil er viel zu jung verstorben ist.

So kann ich leider auch nicht herausfinden, ob er diese vier Holme überhaupt gelöst hatte oder schon vor ihm jemand die Klebung mit ... erneuert hat.

 

Ich hatte auch schon überlegt, das gute Stück einmal einem Tischler vorzustellen.

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