Quietscheente Geschrieben 15. März 2021 Melden Geschrieben 15. März 2021 Hallo zusammen, vor einem Jahr habe ich mir eine Jeans genäht, die jetzt trotz wenig Tragen schon aufgibt. Ich finde das früh und würde mich freuen, Tipps zu bekommen, wie ich das in Zukunft vermeiden kann. (1) Der Hosenboden ist schon deutlich ausgedünnt. Diese Jeans war zwar meine einzige tragbare in diesem Jahr, allerdings bin ich viel zu Hause, trage dann Yoga-Hosen, und die Jeans nur auswärts. Also eigentlich habe ich sie wirklich wenig getragen. Ab und zu auch zum Radfahren, wenn ich Wege zu erledigen hatte (natürlich keine Radtour). Aber früher haben meine (Kauf-)Jeans mehr ausgehalten und ich bin viel mehr damit Fahrrad gefahren. Könnt ihr gute Jeansstoffe bestimmter Marken empfehlen, die sehr langlebig sind? Die Frage gehört vielleicht eher in die Kleinanzeigen, gehört aber auch der Vollständigkeit halber zu meinem Post hier, also lasse ichs erstmal zusammen. Vielleicht könnt ihr ja allgemeine Tipps geben oder Bezugsquellen per PN verraten. Oder ich öffne dann doch noch ein neues Thema in den Kleinanzeigen. Was macht ihr sonst für Erfahrungen mit der Haltbarkeit? Ich habe schon mehrfach gelesen, dass Cord so robust sei. Bisher dachte ich das Gegenteil: Bei gelegentlichem Radfahren scheuert sich doch da der Popo als erstes blank. Das sieht man auch sofort, wenn der Flor nachlässt, und finde ich schlimmer als aufgehellte Jeans. Cord wirkt auf mich auch einfach nicht so stabil wie Jeans. Oder? @Nähbert Du hast doch letztens verraten, dass du Ganzjahresallwetteralltagsradlerin bist. Was trägst du für Hosen und wie lange halten die? (2) Die vordere Schrittnaht ist gerissen. Es kann sein, dass ich das durch Blödheit beim Anziehen selbst verursacht habe - letztens bin ich beim Reinschlüpfen am Schritt hängengeblieben, es hat geknackt, ich hab aber nicht rausbekommen, wo. Jedenfalls geht die Schrittnaht nun auf wenigen Zentimetern auf. Es hält alles noch, da doppelt abgesteppt. Ich würde das nun von Hand mit Matratzenstich wieder zusammenziehen. Es sei denn, jemand hat eine bessere Idee? Außerdem bekam ich mal von einer Schneiderin den Rat, die Schrittnaht doppelt zu nähen. Also zwei Nähte direkt aufeinander. Ich habe das nicht gemacht, weil dabei der Stoff ja doppelt durchlöchert wird. Die Jeansnadel (90er glaube ich) hat bei mir deutlich sichtbare Löcher hinterlassen, wenn ich die Naht gegen das Licht anschaue, finde ich die Löchlein erschreckend groß... Jedenfalls, habt ihr Erfahrungen damit? Oder was würdet ihr sonst machen, damit die Schrittnaht stabiler ist? (Reintreten beim Anziehen lassen wir mal außen vor...) Ich bin außerdem auf anderes Garn umgestiegen, dass es nur in 120er Stärke gibt. Früher (noch bei dieser Jeans) habe ich 100er benutzt. Das 120er wird zwar als industrie-geeignet angepriesen, erscheint mir aber recht dünn... Würdet ihr für eine Jeans was stärkeres nehmen? So, das war jetzt viel... ich hoffe auf euer Schwarmwissen und freue mich auf wertvollen Input. Liebe Grüße eure Quietscheente
Großefüß Geschrieben 15. März 2021 Melden Geschrieben 15. März 2021 Oh, das sind mehrere Aspekte: Robuster Jeansstoff Bezugsquellen hatten wir vor ein paar Monaten in den Kleinanzeigen. Schau da mal etwas zurück. Schrittnaht: Hast du die von aussen abgesteppt? Deine Beschreibung hört sich nicht so. Reparieren wurde ich die mit der Nähma. Mein Mann bringt die Ponaht gern mal durch. Wenn du hast, für die Schrittnaht den Dreifachstich nehmen. Also den zwei Stiche vor, einen zurück und weiter zwei vor. Cord ist meist deutlich weniger haltbar als BW-Jeans. Mein Mann hatte die immer schneller durch, weil das Grundgewebe leichter, dünn war. Ich habe mir schon Angebote für spezielle Alltagsradler-Jeans angesehen. Die hatten einen sehr hohen Polyanteil. Und Erfahrung mit eigenen Kaufhosen: Superstrech=hochelastisch ist weniger robust, anfällig durch die Art der Elasthan-Verarbeitung. Löcher am Einstich können sich durch Zug vergrößert haben. Garn Mach mal ein Reisstest mit dem Garn von der Rolle. Es gibt da starke Qualitätsunterschiede. Nadeln: Nimm nur Jeansnadeln von Organ. Die sind spitz. Die von Schmetz sind rund wie Jerseynadeln. Ich habe dazu ein Thema im Bereich Kurzwaren geschrieben.
Nähbert Geschrieben 15. März 2021 Melden Geschrieben 15. März 2021 Ich trage nur Kaufhosen. Meine Jeans sind z.B. von Levis mit 3 Prozent Elasthananteil. Aber auch die Hosen meiner vielradelnden Söhne gehen selten an der Schrittnaht kaputt. Ich fahre eher aufrecht sitzend (ein Cityrad mit gekrümmtem Lenker) und habe einen breiten Damensattel mit Geleinlage. Vielleicht ist auch das ein Faktor für weniger Verschleiß im OS-Bereich?
Grüner Faden Geschrieben 15. März 2021 Melden Geschrieben 15. März 2021 Ich glaube das ist das Thema aus den Kleinanzeigen
Gypsy-Sun Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 Für die Bezugsquellenfragen solltest Du umgehend einen Thread in den Kleinanzeigen aufmachen. Kannst Du ja gegenseitig verlinken. Wenn Deine Fragen einem Moderator auffallen, werden die entsprechenden Passagen des Eingangsposts sowieso gelöscht. Teils bleibt dann ein nicht mehr verständlicher Rest.
gabi die erste Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 Hast du da mal reingeschaut? Da geht es zwar nur um reparaturen, aber die sind sehr schön
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 (bearbeitet) Vielen Dank schon mal für eure Tipps! Ich arbeite mal nacheinander alles ab... vor 12 Stunden schrieb Großefüß: Oh, das sind mehrere Aspekte: Robuster Jeansstoff Bezugsquellen hatten wir vor ein paar Monaten in den Kleinanzeigen. Schau da mal etwas zurück. Schrittnaht: Hast du die von aussen abgesteppt? Deine Beschreibung hört sich nicht so. Reparieren wurde ich die mit der Nähma. Mein Mann bringt die Ponaht gern mal durch. Wenn du hast, für die Schrittnaht den Dreifachstich nehmen. Also den zwei Stiche vor, einen zurück und weiter zwei vor. Cord ist meist deutlich weniger haltbar als BW-Jeans. Mein Mann hatte die immer schneller durch, weil das Grundgewebe leichter, dünn war. Ich habe mir schon Angebote für spezielle Alltagsradler-Jeans angesehen. Die hatten einen sehr hohen Polyanteil. Und Erfahrung mit eigenen Kaufhosen: Superstrech=hochelastisch ist weniger robust, anfällig durch die Art der Elasthan-Verarbeitung. Löcher am Einstich können sich durch Zug vergrößert haben. Garn Mach mal ein Reisstest mit dem Garn von der Rolle. Es gibt da starke Qualitätsunterschiede. Nadeln: Nimm nur Jeansnadeln von Organ. Die sind spitz. Die von Schmetz sind rund wie Jerseynadeln. Ich habe dazu ein Thema im Bereich Kurzwaren geschrieben. Ja, die Schrittnaht ist doppelt von außen abgesteppt. Ich hänge ein Foto mit an. Wie würdest du die Stelle mit der Maschine reparieren, ohne alles aufzutrennen? Oder meinst du nur die Steppnaht? Die ist ja noch ganz. (Hypothetische Frage fürs nächste Mal. Da ich in dem Zusammenhang erst gemerkt hab, wie ausgedünnt der Hosenboden schon ist, hat's diese Hose wohl schon hinter sich.) Dreifach-Geradstich habe ich. Gute Idee, die Hose ist ja auch etwas elastisch, da macht ein elastischer Stich schon Sinn... Gute Formulierung mit dem Grundgewebe, genau, das ist auch mein Eindruck. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum Zimmerleute traditionell Cordhosen tragen. Die müssten doch ständig durch sein... Polyester-Jeans: Auf meiner Stoffsuche habe ich mich immer gefragt, was der Polyester im Jeans macht. Also bessere Haltbarkeit? Heißt für mich: Poly-Jeans mal ausprobieren. Auf Elasthan möchte ich erstmal nicht verzichten, weil mein Jeans-Schnitt eine Schlupfjeans ist (Mountain View Pull-on Jeans von Itch to Stotch) und ich heilfroh bin, dass ich damit erstmal was Reproduzierbares habe. Einen Schnitt für ohne Elasthan müsste ich erstmal ausprobieren und anpassen, dafür habe ich zur Zeit nicht die Muße. Ich muss erstmal ganz dringend Ersatz produzieren. Die Einstichlöcher sehen im Po-Bereich minimal vergrößert aus, du hast Recht. Ich war allerdings schon beim Heften erstaunt, dass da so sichtbare Löcher zurückbleiben. Da hatte ich schon Angst, dass der Stoff da ausreißt. Aber wahrscheinlich ist das normal? Garn: Darf ich hier die Marken nennen? Ich versuchs mal, du hast die Nadelmarken ja auch genannt - falls falsch, gebt bitte Bescheid. Also bisher habe ich mit Gütermann Allesnäher 100 genäht. Bin umgestiegen auf Amann Saba 120, weil preiswerter und Pappspule statt Plastik. Das gibt es ja auch als 100er - ich glaube, ich war wegen der größeren Farbauswahl beim 120er gelandet. Das könnte ich je nach Farbe ja wieder ändern. Leider habe ich dafür noch keinen Shop gefunden, der alles hat, und suche mir das immer einzeln zusammen. Im Reißtest finde ich Gütermann 100 und Amann 120 fast gleich stark, vielleicht ist das 120er minimal leichter zu reißen. Da es allerdings als industrie-tauglich angepriesen wird, dachte ich, dass das schon recht haltbar sein müsste...? Also vielleicht sollte ich mir für Jeans doch besser wieder 100er Garn anschaffen? Zu den Nadeln habe ich direkt in deinem Nadel-Thread geantwortet. Bearbeitet 16. März 2021 von Quietscheente
lea Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 2 Minuten schrieb Quietscheente: Wie würdest du die Stelle mit der Maschine reparieren, ohne alles aufzutrennen? Ich glaube, ich würde da gar nichts machen. Ich finde übrigens, das sieht nicht nach Abnutzung aus, sondern nach Beschädigung durch die Nadel bei der Schrittnaht. Schau Dir das mal mit der Lupe an! Wenn allerdings der Hosenboden schon dünn wird, liegt das (unabhängig davon) an der offenbar miesen Stoffqualität. Es könnte auch sein, dass die Elastanfasern schon schlapp machen, schau mal (Lupe!) ob da kleine Fussel von gebrochenen Elastanfasern vorstehen, oder ob das Elastan gelbbraun geworden ist oder ob es an den beanspruchten Stellen (Po, Knie) deutliche Beulen gegeben hat. vor 3 Minuten schrieb Quietscheente: Dreifach-Geradstich habe ich. Gute Idee, die Hose ist ja auch etwas elastisch, da macht ein elastischer Stich schon Sinn Wenn Du die Nähte hinterher absteppst wie hier im Foto, kannst Du Dir den Dreifach-Geradstich sparen; die Absteppnähte sind ja auch nicht dehnbar. vor 5 Minuten schrieb Quietscheente: Allerdings stellt sich dann die Frage, warum Zimmerleute traditionell Cordhosen tragen. Die müssten doch ständig durch sein... Das ist eine völlig andere Qualität als wir Normalos so vom Meter kaufen können Grüsse, Lea
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 12 Stunden schrieb Nähbert: Ich trage nur Kaufhosen. Meine Jeans sind z.B. von Levis mit 3 Prozent Elasthananteil. Aber auch die Hosen meiner vielradelnden Söhne gehen selten an der Schrittnaht kaputt. Ich fahre eher aufrecht sitzend (ein Cityrad mit gekrümmtem Lenker) und habe einen breiten Damensattel mit Geleinlage. Vielleicht ist auch das ein Faktor für weniger Verschleiß im OS-Bereich? Wegen Radfahren meinte ich eher den Hosenboden. Bei der Schrittnaht kann ich nicht genau sagen, wie sie kaputt ging (ob es wirklich das Reinschlüpfen war) und die Oberschenkel sind okay. Mein Sattel ist recht fest. Ich finde das weniger schmerzhaft. @Grüner Faden Vielen Dank für den Link! Ich bin schon eingetaucht ins Thema. Da muss ich mich mal mit mehr Zeit reinklemmen. @Gypsy-Sun Danke für den Tipp, das mache ich so.
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 1 Stunde schrieb gabi die erste: Hast du da mal reingeschaut? Da geht es zwar nur um reparaturen, aber die sind sehr schön Auch dir vielen Dank für den Tipp. Ich habe solche Reparatur-Techniken schon gesehen, aber für mich ist das nichts. So hip bin ich nicht.
lea Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 (bearbeitet) Neugierige Frage, nachdem ich mir Deinen Schnitt angeschaut habe: Offenbar hat diese Hose keinen Verschluss, aber auch keinen Gummibund. Wie kommt beim Anziehen die Bundkante über den Po ? Die müsste ja ungeheuer elastisch sein. Unabhängig davon kannst Du für so einen Schnitt natürlich keinen richtigen (kräftigen) Denim ohne Elastan nehmen. Grüsse, Lea Bearbeitet 16. März 2021 von lea
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 16 Minuten schrieb lea: Ich glaube, ich würde da gar nichts machen. Ich finde übrigens, das sieht nicht nach Abnutzung aus, sondern nach Beschädigung durch die Nadel bei der Schrittnaht. Schau Dir das mal mit der Lupe an! Wenn allerdings der Hosenboden schon dünn wird, liegt das (unabhängig davon) an der offenbar miesen Stoffqualität. Es könnte auch sein, dass die Elastanfasern schon schlapp machen, schau mal (Lupe!) ob da kleine Fussel von gebrochenen Elastanfasern vorstehen, oder ob das Elastan gelbbraun geworden ist oder ob es an den beanspruchten Stellen (Po, Knie) deutliche Beulen gegeben hat. Wenn Du die Nähte hinterher absteppst wie hier im Foto, kannst Du Dir den Dreifach-Geradstich sparen; die Absteppnähte sind ja auch nicht dehnbar. Das ist eine völlig andere Qualität als wir Normalos so vom Meter kaufen können Grüsse, Lea Eine Lupe fehlt leider noch in unserem Haushalt. Wird besorgt. Ich habs nochmal neu fotografiert. Diese Fusseln, die du vielleicht auf dem ersten Bild siehst, sind die Fadenenden von der gerissenen Naht. Meiner Meinung nach (und leider ohne Lupe) sieht der Stoff nicht beschädigt aus...? Die Knie haben schon leichte Beulen. Am Po finde ichs schwer zu sagen, weil der Hosenboden ja so hängt... Du hast ja so Recht mit der nichtelastischen Steppnaht. Da war ich wieder betriebsblind. Das ist wohl auch der Grund, warum ich diese Hose schon nicht mit Dreifachstich genäht habe, denn ich erinnere mich, dass ich wegen der Elastizität zumindest drüber nachgedacht habe. Den Eingangspost kann ich übrigens nicht mehr bearbeiten, um die Materialfrage wieder rauszunehmen. Das ist wohl normal? Bevor ich einen neuen Thread dazu starte, möchte ich auch erstmal den verlinkten Thread dazu studieren. Vielleicht werde ich ja da schon fündig.
Gypsy-Sun Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 4 Minuten schrieb Quietscheente: So hip bin ich nicht. Och, für Schmutzarbeiten ist sowas doch allemal gut! Ich trage geflickte Jeans auch draußen. Die Leute können gerne sehen, dass ich nachhaltig lebe oder mich alternativ für so arm halten, dass ich mir nichts Neues leisten kann und selbst nähen muss. Wenn jemand dann tatsächlich die Frechheit besitzt zu fragen, was der Stoff für dieses oder jenes Kleidungsstück gekostet hat, werden sie häufig bleich und schlucken trocken. Das ist gerade bei Abendkleidern aus Seide der Fall.
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 4 Minuten schrieb lea: Neugierige Frage, nachdem ich mir Deinen Schnitt angeschaut habe: Offenbar hat diese Hose keinen Verschluss, aber auch keinen Gummibund. Wie kommt beim Anziehen die Bundkante über den Po ? Die müsste ja ungeheuer elastisch sein. Unabhängig davon kannst Du für so einen Schnitt natürlich keinen richtigen (kräftigen) Denim ohne Elastan nehmen. Grüsse, Lea Ich hab ein Foto von der Hose in meiner Galerie. Die Hose hat einen breiten Bund aus Hauptstoff, wo in der Oberkante ein Gummiband mitgefasst wird. Der Schnitt verlangt einen Stretch-Jeans mit 20-30% Dehnbarkeit. Meine beiden Hosen im Album haben 20% Dehnbarkeit und damit bekomme ich sie gerade so über den Po. Meine Taillen-Hüft-Differenz ist ja recht groß - bei ausgeglichener Figur geht es bestimmt leichter. Ich finde, der hohe Bund trägt sich sehr angenehm und hat auch einen leichten Bauch-weg-Effekt, ohne zu drücken. Ich mag auch das einfache Reinschlüpfen. Ich bin jemand, der häufig die Hose wechselt (beim Heimkommen oder Rausgehen) und häufig aufs WC muss. Da finde ich diese Schlupfhose ohne Knopf/RV/Gürtel unschlagbar praktisch! Außerdem ist die am Bund schön flach und macht nicht so einen dicken Knubbel wie sonst mit Knopf und Gürtel. Ich möchte erstmal bei dem Schnitt bleiben, also auch bei Elasthan im Jeans.
lea Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 2 Minuten schrieb Quietscheente: Diese Fusseln, die du vielleicht auf dem ersten Bild siehst, sind die Fadenenden von der gerissenen Naht. Meiner Meinung nach (und leider ohne Lupe) sieht der Stoff nicht beschädigt aus...? Ja, das könnte sein. Allerdings ist mir schleierhaft, wieso an dieser Stelle die Naht reissen sollte. Durch die Absteppung ist sie ja keiner Belastung ausgesetzt und Reibung findet auch nicht statt, weil diese Naht ja "tiefer" liegt .
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 1 Minute schrieb Gypsy-Sun: Och, für Schmutzarbeiten ist sowas doch allemal gut! Richtig, aber dafür trage ich Yogahosen oder andere kaputte Jeans, wo die Löcher nicht gerade am Po sind.
Gypsy-Sun Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 Gerade eben schrieb Quietscheente: Richtig, aber dafür trage ich Yogahosen oder andere kaputte Jeans, wo die Löcher nicht gerade am Po sind. Okay, meine Jeans gehen nur und ausschließlich am Po kaputt. Sie werden sozusagen durchgerubbelt.
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 1 Minute schrieb lea: Ja, das könnte sein. Allerdings ist mir schleierhaft, wieso an dieser Stelle die Naht reissen sollte. Durch die Absteppung ist sie ja keiner Belastung ausgesetzt und Reibung findet auch nicht statt, weil diese Naht ja "tiefer" liegt . Dann war es wohl doch das ungeschickte Reinschlüpfen.
jadyn Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 Ist das denn eine echte Kappnaht? ..oder habe ich irgendwo überlesen, wie Du diese Naht gemacht hast...Ich habe mal in meinen Jeans nachgesehen...die Stepnähte sind 2 Kettstichnähte auf der Kappnaht. Es ist ja eine enorme Zugkraft auf der Schrittnaht...ich würde sagen, bei mir würde da vielleicht der Stoff daneben reißen...aber die Naht hält....auch wenn mal der Stoff bei Uralt-Hosen durchscheuert, die Naht hält bombenfest.
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 31 Minuten schrieb jadyn: Ist das denn eine echte Kappnaht? ..oder habe ich irgendwo überlesen, wie Du diese Naht gemacht hast...Ich habe mal in meinen Jeans nachgesehen...die Stepnähte sind 2 Kettstichnähte auf der Kappnaht. Es ist ja eine enorme Zugkraft auf der Schrittnaht...ich würde sagen, bei mir würde da vielleicht der Stoff daneben reißen...aber die Naht hält....auch wenn mal der Stoff bei Uralt-Hosen durchscheuert, die Naht hält bombenfest. Nein, ist es nicht. Ich habe die Nahtzugaben mit Zickzackstich versäubert und dann von rechts abgesteppt. Eine Kappnaht war mir zu dick. Kettstichnähte kann nur eine Covermaschine, richtig?
jadyn Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 17 Minuten schrieb Quietscheente: Nein, ist es nicht. Ich habe die Nahtzugaben mit Zickzackstich versäubert und dann von rechts abgesteppt. Eine Kappnaht war mir zu dick. Kettstichnähte kann nur eine Covermaschine, richtig? Das stimmt schon, das macht es ja auch so leicht, Jeans aufzutrennen...Ich denke, Du solltest einfach richtige Kappnähte machen...gerade in diesem stark beanspruchtem Bereich ... Die dicken Nähte sind im Schrittbereich versetzt...und manchmal müssen sie mit dem Hammer bearbeitet werde, um unter die Maschine zu passen. Ich weiß schon, warum ich lieber Hosen kaufe...
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 20 Minuten schrieb jadyn: Die dicken Nähte sind im Schrittbereich versetzt... Wie meinst du das? Die dicken Nähte treffen sich doch eigentlich genau. Also die Schrittnaht und die Innenbeinnaht.
Nähbert Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 @Gypsy-Sun Du machst mich neugierig! Abendkleider aus Seide und Selbsrgenäht?! Dein Profil ist leider auf Privat gestellt, sonst könnte man darüber zu evtl vorhandenen Galeriefotos kommen. Nähst Du schon lange und so richtig opulente Werke? Sorry, OT, hat jetzt eher nix mit Jeans zu tun...
Quietscheente Geschrieben 16. März 2021 Autor Melden Geschrieben 16. März 2021 vor 40 Minuten schrieb Nähbert: @Gypsy-Sun Du machst mich neugierig! Abendkleider aus Seide und Selbsrgenäht?! Dein Profil ist leider auf Privat gestellt, sonst könnte man darüber zu evtl vorhandenen Galeriefotos kommen. Nähst Du schon lange und so richtig opulente Werke? Sorry, OT, hat jetzt eher nix mit Jeans zu tun... Danke dafür, ich hatte den gleichen Gedanken, meine Neugier ist geweckt @Gypsy-Sun !
Gypsy-Sun Geschrieben 16. März 2021 Melden Geschrieben 16. März 2021 Opulent, naja, aber immer mit Schleppe, schulterfrei mit Corsage als Unterbau, damit das Kleid nicht stiften geht, Tüllüberkleid. Für ein anderes habe ich zwei Schnitte zusammengesetzt, weil ich eben lang mit Schleppe wollte. Es sollte nicht null acht fufzehn sein. Sowas hätte ich kaufen können. Meine Galerie ist bei einer Forenumstellung auf der Strecke geblieben. Schade eigentlich.
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden