sunshine06 Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Geschrieben 29. Dezember 2020 (bearbeitet) Hallo Ihr Lieben, nachdem meine Tochter von der lieben Heidrun ( @sikibo) ein Nadeldingsbums - ihr wisst schon so ein Teil, wo man die benutzten noch guten Nadeln rein steckt und die Nadel in der Maschine markiert, mit Nadeltyp und - stärke drauf) geschenkt bekommen hat und ich ganz neidisch war, habe ich mich hin gesetzt und meines endlich mal geplant. Ich wollte gern ein klappbares Etui, dass in meine Bonza passt und neben dem Nadeldings an sich auch noch eine Aufbewahrungsmöglichkeit für ein paar Nadelpäckchen bietet. Somit also für daheim und unterwegs nutzbar. Von der Art her gefallen mir das und das ganz gut. Aber beides nicht 100%ig, was mir vorschwebt. Also selbst ran. Zuerst habe ich das Fach in der Bonza ausgemessen und eine grobe Skizze gezeichnet. Dann habe ich mir überlegt, wie ich die Aufteilung für die Nadeln haben möchte und wie sich das mit dem Platz ausgeht. Das Blatt gefaltet und ins Fach meiner Bonza gesteckt - das muss ein kleines bisschen kleiner werden, damit es komfortabel in das Fach passt und nicht gequetscht wird. Also Maße angepasst. Aber das ist ja bei einem Rechteck simpel. Danach dann aufgeschrieben, welche Zuschnitte ich so brauche. Das steht oben auf der Skizze alles mit drauf. Und dann Stoffe aus der Restekiste gesucht. Ein bisschen sollte die Verbindung zur Bonza bestehen, aber von den dort verwendeten Stoffen ist faktisch nichts mehr übrig. Jedenfalls keine brauchbaren größeren Stücke. Aber ein roter Stoff mit weißen Punkten für die Außenseite fand sich. Ein hellgelber Stoff mit noch hellerem Blumenmuster ebenso. Der ist für innen, ich will die Nadeln ja auch wieder finden. Plus die kläglichen Reste des japanischen Motivstoffs der Bonza. Das sollte was werden... Im nächsten Beitrag geht es dann weiter. Bearbeitet 29. Dezember 2020 von sunshine06
grandmaines Geschrieben 29. Dezember 2020 Melden Geschrieben 29. Dezember 2020 das ist eine tolle Idee. Vielleicht bekomme ich das dann auch hin.
sunshine06 Geschrieben 29. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2020 Ein Foto der Zuschnitte im Einzelnen habe ich nicht, weil ich mich erst etwas später dafür entschieden hatte, einen WIP zu machen. Das sollte der Sache aber keinen Abbruch tun. Es kommen ja Fotos verschiedener Schritte. Da sieht man dann zwangsläufig auch die Stoffe. Also, was genau habe ich zugeschnitten? Für das Innenteil 2 Mal den hellgelben Stoff, je 4 3/4 inch hoch und 8 3/4 inch breit. Ja, ich arbeite in inch, weil ich vom Patchworken Inchlineale da habe und mir das bei solchen Dingen dann tatsächlich leichter fällt. Egal, weiter im Zuschnitt: vom Außenstoff ein Rechteck 9 3/4 inch hoch und 8 3/4 inch breit. Dann gibt es noch ein Rechteck von 8inch Höhe und 8 3/4 inch Breite aus dem Außenstoff. Das ergibt ein Einschubfach an der Rückseite. Dann braucht es noch Binding (reine Länge der Außenkanten sind in Summe 37 inch plus Zugabe fur die Ecken und etwas Spiel, um Anfang und Ende zusammen nähen zu können. Ich habe derzeit 42inch zugeschnitten, zur Not kann ich noch ein bisschen verlängern. Breite 1 1/8 inch. Das ist etwas knapp, aber mein Stoff ist auch knapp. Und dann noch ein Streifen von 1 1/4 inch Breite und 8 3/4 inch Länge zur Verbindung der beiden Innenseiten, bei mir ist das derselbe Stoff wie das Binding. Kann man aber auch anders machen. Man kann auch den Innenstoff am Stück zuschneiden, dann eben in derselben Größe wie den Außenstoff. Ist dann eben etwas ruhiger im Inneren des Nadeletuis. Und dann fand sich noch ein Streifen 7/8 inch breit auf 8 3/4 inch Länge aus dem Japanstoff - für das Einschubfach. Und last but not least ein passendes Stück Volumenvlies. Bei mir dieses Mal H630, davon hatte ich noch was beim Aufräumen vor ein paar Wochen gefunden. Davon hab ich sogar ein Foto. Warum ist der Außenstoff jetzt höher als die Summe der beiden Innenstoffteile? Meine beiden oben verlinkten Vorbilder haben das auch. Und der Grund ist einleuchtend. So ein Nadelpäckchen nimmt ja auch Platz in der Tiefe in Anspruch. Möchte man also, dass sich das Nadeletui hübsch glatt schließen lässt, plant man also besser ein bisschen Spiel ein, ähnlich einem Buchrücken. Ich habe dafür 1/4 inch eingeplant. Vielleicht zu viel, aber unter 1/8 inch würde ich nicht gehen. Zumindest nicht bei den üblichen Plastikschiebepäckchen. Wer nur Papierpäckchen hat, braucht vielleicht gar kein Spiel einplanen. Als erstes habe ich den Außenstoff für das Einschubfach auf halber Höhe links auf links gefaltet und gebügelt. Dann habe ich das zugehörige Stück Japanstoff ebenfalls der Länge nach links auf links gefaltet und gebügelt und dann von innen an die Oberkante des Einschubfachs (die gefaltete Kante) gesteckt. Das dann hübsch von oben zwei Mal abgesteppt, um den bunten Streifen gegen Ausfransen zu sichern. Anschließend habe ich die Einschubtasche links auf rechts auf den Außenstoff gelegt (die Seite bildet später die Rückseite des Etuis) und dort dann knapp an der Kante entlang mit langem Stich geheftet. Wer vor dem Zuschnitt dran denkt, dass sie gern einen andersfarbigen Akzent an der Einschuntasche haben möchte oder etwas mehr Stoff zur Verfügung hat als ich, die schneidet die Einschubtasche in zwei Einzelteilen zu, plus Nahtzugabe für die obere Kante. Dann kann man beim rechts auf rechts steppen dieser Kante einen gefalteten Stoffstreifen oder auch eine Paspel einfach direkt dazwischen fassen. Das ist dann auch im inneren der Einschubtasche sauberer. Aber gut, da wüsste ich noch nicht, dass das bisschen Stoff für den Streifen noch abfallen würde.
sunshine06 Geschrieben 29. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2020 Man kann natürlich auf die Einschubtasche verzichten. Ich finde sie aber ganz charmant, um z.B. ein Handmaß drin zu verstauen. Wie man an demean von mir verlinkten Beispiel sieht, kann man auch Reißverschlusstaschen machen, aber das wäre mir dann wieder zu dick geworden und zuviel Gedöns. Ganz ohne Tüddel ging es aber dann auch nicht. Eine Blüte aus dem Japanstoff war noch brauchbar, die wollte ich gern auf der Vorderseite in einer Ecke anbringen. Dafür habe ich mir die Blüte erstmal viereckig ausgeschnitten und auf Klebevlies gebügelt. Dann habe ich die Blütenform nachgeschnitten, dabei links und unten gerade gelassen - meine Ecke halt. Dann habe ich die Blüte auf den Außenstoff aufgebügelt: Anschließend mit schmalem, dichtem Zickzackstich die Außenkante der Blüte nachgenäht: So ist die Blüte befestigt und gegen Ausfransen gesichert. Unter dem Stichwort applizieren finden sich endlos Anleitungen im Internet. Nun ging es an meine Nadeltabelle. Ich habe mir ein Stück Stickvlies mit langem Heftstich an der linken Seite meines Innenstoffs befestigt. Dann habe ich mir die Tabelle mit Trickmarker auf den Stoff aufgezeichnet. Die Zeilen haben eine Höhe von je 1/2 inch und die Spalten mit den Nadelstärken sind jeweils 7/8 inch breit. Rest geht auf die erste Spalte. Das kann man aber alles individuell anpassen. Dann habe ich die Linien der Tabelle mit Geradstich nachgenäht. Anschließend Nadeltypen und - stärken vorgeschrieben und dann mit der Maschine freihand gestickt. Ja, das sieht mit Stickmaschine oder Plotter oder Transfer per Freezerpaper sicher professioneller aus, aber ich habe nichts davon im Haus. Wer das aber hat, kann das natürlich nutzen und dann fertige Stick- oder Plotterdateien verwenden. Allerdings sollte man dann aufpassen, dass die Größe zum vorgesehenen, vorhandenen Platz passt. Oder eben die entsprechende Datei selbst erstellen.
sunshine06 Geschrieben 29. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2020 So weit bin ich dann mit meinen Vorarbeiten und den Einzelteilen: Jetzt verbinde ich die beiden Innenstoffstücke mit dem Zwischenstreifen. Rechts auf rechts auf das untere Rechteck stecken Und absteppen - bei meinen Maßen mit 1/4 inch Nahtzugabe. Bügeln, dabei die Nahtzugabe nach oben in den Zwischenstreifen bügeln: Nun den oberen Teil des Innenlebens am anderen Endes des Zwischenstreifens bestigen. Die Nahtzugabe wieder in den Zwischenstreifen bügeln. Das ganze sieht dann so aus: Und es passt in der Höhe sogar zum Außenstoffstück. Das war's erstmal für heute. Mal sehen, ob ich morgen wieder zum nähen komme und dann auch zeitnah den WIP weiter bedienen kann. Was steht jetzt noch aus? Volumenvlies und Innenleben miteinander verbinden. Unteren Teil des Innenlebens mit Gummi für die Nadelpäckchen versehen. Innen- und Außenseiten miteinander verbinden. Klingt doch machbar, oder?
achchahai Geschrieben 30. Dezember 2020 Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Wow, ich habe jetzt 3x gelesen, dass Du das Innenleben freihand gestickt hast und kann es noch immer nicht glauben! Da hätte ich nach der ersten Zahl wohl schon keine Geduld mehr gehabt, geschweige denn die Linien jemals so sauber rausbekommen. Hut ab! Ich schaue gerne weiter zu. Übrigens hätte ich mir auch die Blüte als kleine Einstecktasche gut vorstellen können, allerdings hätte da dann natürlich kein Maßband reingepasst... Auf jeden Fall gibt sie den nötigen Pfiff!
Beaflex Geschrieben 30. Dezember 2020 Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Ich bin auch total begeistert wie Du das machst. Ein solches Kissen steht schon lange auf meiner Liste....... Da ich auch keine Stickmaschine habe, könnte ich es vielleicht auch mal versuchen.
Quälgeist Geschrieben 30. Dezember 2020 Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 meine Hochachtung. Das sieht toll aus. Da kommt mir der Spruch in den Sinn, daß immer das, was man gerade macht, in dem Moment das wichtigste im Leben sein sollte.
AndreaS. Geschrieben 30. Dezember 2020 Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Genial Alex! Wenn ich nicht so ein tolles Sitzsacknadelkissen hätte, dann könnt ich direkt in Versuchung kommen. Aber so bin ich froh, dass dieser Kelch an mir vorübergeht und ich nur stressfrei zuschauen darf Die Blüte ist der Hammer!
sikibo Geschrieben 30. Dezember 2020 Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Das wird toll. Und dein Handgesticktes sieht gut aus. Für mich war das halt eine Übung, eine Stickdatei selber zu erstellen. So einfache Grafiken kriege ich ja hin. (Kannst du mir bitte ein Foto schicken, das habe ich vergessen zu machen). Was mir an deinen verlinkten Mustern gefällt, ist tatsächlich die durchsichtige Einschubtasche.
sunshine06 Geschrieben 30. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 vor 2 Stunden schrieb achchahai: Wow, ich habe jetzt 3x gelesen, dass Du das Innenleben freihand gestickt hast und kann es noch immer nicht glauben! Da hätte ich nach der ersten Zahl wohl schon keine Geduld mehr gehabt, geschweige denn die Linien jemals so sauber rausbekommen. Hut ab! Ehre nur, wem Ehre gebührt, nur Schrift und Zahlen sind Freihand gestickt - mit Vorzeichnen, sonst verlaufe ich mich. Die Linien sind einfach normal mit der Maschine gesteppt. Ich bin ja irre, aber so sehr dann auch nicht. Das mit der Blüte, joa, wäre ein winziges Fach. Und man hätte das noch irgendwie verstärken müssen. Geht sicher alles. Aber so viele Fächer brauche ich ja nicht. Meine ich jedenfalls im Moment. Im Gebrauch zeigt sich dann, was man noch alles besser hätte.
sunshine06 Geschrieben 30. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 vor 51 Minuten schrieb sikibo: Was mir an deinen verlinkten Mustern gefällt, ist tatsächlich die durchsichtige Einschubtasche. Die finde ich auch gut, habe aber kein Vinyl da und will auch keines extra bestellen. Ich bastel mir also was anderes. Wir beide wissen ja, wie mein Fuhrpark aussieht und wie Deiner. Hätte ich eine Sticki, hätte ich mir das wohl auch zurecht gebastelt.
sunshine06 Geschrieben 30. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 (bearbeitet) Okay, heute ging es weiter. Zunächst habe ich, weil H630, das Volumenvlies auf die Rückseite meines Innenlebens gebügelt. Und weil ich einfach Lust drauf hatte, habe ich dann ein bisschen gequiltet. Kringel gehen mir einfach so von der Nadel, auch wenn die Stiche nicht gleichmäßig sind und das Stoffstück arg klein war. Von der Nadeltabelle habe ich nur ein Rechteck mittig nachgenäht. Wirklich brauchen tut es das wahrscheinlich nicht, aber schaden tut es auch nicht. Als nächstes war die Befestigung für die Nadelpäckchen dran. Dafür habe ich mir ein Reststück Dessousgummi raus gesucht. Das habe ich auch schon in meiner Bonza verarbeitet. Es reicht gerade so und ist jetzt alle. Bei der Suche danach fand sich noch ein anderer roter Dessousgummi und ich dachte, dass so ein Gummi drumrum zum Verschließen des Etuis wie in dem ersten Beispiel auch nett wäre. Ich habe überwiegend Nadelpäckchen von Schmetz. Die normalen 5er Packs. Für Universal- und Jerseynadeln in 70 und 80, aber da gern mal 10er Packs. Also, Nadelpackungen rausgeholt und die Gummis passend befestigt und mit weiteren Nähten unterteilt. Die Nadelpäckchen von Organ sind deutlich dicker. Das müsste man dann durch entsprechend mehr Spiel - Zugabe in der Breite zwischen zwei Nähten - berücksichtigen. Bearbeitet 30. Dezember 2020 von sunshine06
sunshine06 Geschrieben 30. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Als nächstes habe ich das Außenteil mit dem volumenbevliesten Innenleben verheiratet. Dazu zunächst die Stoffteile aufeinandergelegt und mit Nadeln festgesteckt. Nochmal kontrolliert, dass alle Teile richtig liegen. Passt. Dann am Rand mit langem Stich einmal rundrum geheftet. Dann habe ich noch den Zwischenstreifen zweimal abgesteppt. Jeweils mit 1/4 inch Abstand zur Kante. Das muss man sicher nicht machen, aber ich fand es optisch einfach ansprechender, den Zwischenstreifen optisch noch einmal zu unterbrechen. Und von außen fällt es nicht wirklich auf. Als nächstes habe ich die Länge des Verschlussgummis bestimmt. Einmal quer rüber und zurück. Kann man am lebenden Objekt machen. Und das dann an der Kante anheften, damit es auch bleibt, wo es hin soll.
sunshine06 Geschrieben 30. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 30. Dezember 2020 Dann habe ich mich dem Binding zugewendet. In meinem Fall nicht wirklich ein Binding, wie man es vom Quilten kennt. Ich hatte ja nicht mehr so viel Stoff und musste die Streifen recht knapp in der Breite zuschneiden. Daher ist mein Binding auch wie Schrägband gefaltet. Da aber im geraden Fadenlauf geschnitten eben kein Schrägband. Da ich aber auch keine Kurven habe, braucht es auch die Flexibilität des schrägen Fadenlaufs nicht. Bei etwas mehr verfügbarem Stoff hätte ich ein klassisches Binding gearbeitet. Das ist mir sympathischer. Jedenfalls habe ich dann mein gefaltetes und gebügeltes Geradband von außen rechts auf rechts festgenäht. Die Ecken habe ich dabei als Briefecken gearbeitet. Ich konnte noch Anfang und Ende des Geradbands zusammen nähen, und dann musste ich los, die Großeltern von den Kindern befreien. Foto davon gibt es also - hoffentlich - morgen. Genauso wie vom Festnähen auf der Innenseite, was dann ja Fertigstellung bedeutet. Aber dafür hat es heute nicht mehr gereicht, auch wenn nicht mehr viel fehlt.
*ilsebilse* Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Uh bisher bin ich begeistert und ganz ehrlich - ich mag das "geschriebene" mit Gradstich, das sieht einfach super aus! Bin gespannt auf das Endergebnis!
StinaEinzelstück Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 vor 49 Minuten schrieb *ilsebilse*: Uh bisher bin ich begeistert und ganz ehrlich - ich mag das "geschriebene" mit Gradstich, das sieht einfach super aus! Dem kann ich mich nur anschließen ... sieht bisher toll aus!
sunshine06 Geschrieben 31. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 (bearbeitet) Nachdem ich fast drumrum war, habe ich die beiden Enden des Einfassstreifens auf passender Länge miteinander verbunden. Auch nur gerade, nicht diagonal wie ich das eigentlich bevorzuge, um weniger Nahtzugabe an einer Stelle zu haben. Dieses Mal ging Stoff sparen vor und das Gesamtwerk ist ja nicht super dick. Anleitungen für die diversen Möglichkeiten gibt es zu Hauf im Internet. Da ist sicher die passende Erklärtechnik für jede dabei. Für mich ist das vom Quilts nähen inzwischen so selbstverständlich, dass ich vergessen habe, davon Fotos zu machen. Das sieht dann jedenfalls so aus: Das letzte Stück Einfassband dann noch festnähen und somit die Runde schließen. Anschließend auf die andere Seite umklappen. Dabei legen sich die Briefecken fast von allein. Wer es jetzt richtig schön haben möchte, näht von innen von Hand an, wie das bei Quilts häufig gemacht wird. Bei allem Wahnsinn, habe ich mich hier doch für die pragmatische Variante entschieden. Das heißt, ich habe den Einfassstreifen mit Clips festgeklemmt und dann von außen im Nahtschatten durch alle Lagen gesteppt. Von außen sieht man dann fast nichts. Von innen eben die Naht auf dem Einfassstreifen. Und damit bin ich dann auch schon fertig. Eine Collage des fertigen Stücks stelle ich noch in die Galerie ein und verlinke sie hier. Edit: Hier findet ihr das Galeriebild. Und das sind die - also alle(!) - kläglichen Reste des Japanstoffes. Meine Tochter hat mich gebeten, die "größeren" Stücke wieder in die Restekiste zu legen, weil sie den Stoff so liebt. Gemacht. Sie wird das irgendwo als Akzent einsetzen. Ich bin mir sicher. Ich hoffe, die eine oder der andere kann mit diesem WIP etwas anfangen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns teilhaben lasst, falls Euch dieser Thread zum Nachmachen animiert oder Euch als Inspiration für eine eigene Abwandlung dient. Für alle Unsicheren unter Euch, traut Euch. Es ist wirklich nicht schwer und man braucht auch kein räumliches Vorstellungsvermögen, weil ja nichts verstürzt oder miteinander gewendet werden muss. Bearbeitet 31. Dezember 2020 von sunshine06
slashcutter Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Superschön, Dankeschön für den WIP! Ich habe leider schon eine lange eine Aufbewahrung... So eine Tochter hätte ich auch gerne, wie toll🥰
slashcutter Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Oh aber vielleicht für die ganzen Päckchen 😉 LG Christiane
Floriane-Lilian Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Wow das hab ich gerade erst entdeckt, das sieht ja alles so schön aus, und ich bräuchte echt auch eines. Kann mein Tag irgendwann 48 Stunden haben?? Vielen lieben Dank für´s Zeigen dann hab ich ja wohl bald einen Grund endlich einen Stickfuß zu kaufen, den ich seit Wochen überlege !!!
Eva-Maria Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Ein ausgesprochen gut gelungenes und inspirierendes Vorhaben - prima gemacht, vielen Dank!
sikibo Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 Am 30.12.2020 um 11:01 schrieb sikibo: Was mir an deinen verlinkten Mustern gefällt, ist tatsächlich die durchsichtige Einschubtasche. Ach, du hast gar keine gemacht, sondern Gummilaschen. Da sieht man ja auch, was drin ist, ich hatte anfangs gedacht, du macht Einstecktaschen aus dem Stoff.
sunshine06 Geschrieben 31. Dezember 2020 Autor Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 (bearbeitet) vor 1 Minute schrieb sikibo: Ach, du hast gar keine gemacht, sondern Gummilaschen. Da sieht man ja auch, was drin ist, ich hatte anfangs gedacht, du macht Einstecktaschen aus dem Stoff. Neee, da sieht man dann ja nicht, was drin ist. Und dann, kennst mich, find ich nichts wieder. Man braucht halt etwas festeren Gummi, nichts so labberiges. Aber da gibt die Dessouskiste sich was her. Bearbeitet 31. Dezember 2020 von sunshine06
sikibo Geschrieben 31. Dezember 2020 Melden Geschrieben 31. Dezember 2020 vor 1 Minute schrieb sunshine06: Neee, da sieht man dann ja nicht, was drin ist. Deshalb fand ich ja die durchsichtige Variante ganz attraktiv. Aber Gummis sind deutlich praktischer und anpassungsfähiger.
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