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Geschrieben

Ich möchte eine gefütterte Weste nähen. Das Vorderteil hat einen Besatz, das Rückenteil leider nicht. Ich möchte nun am Rückenteil einen gerundeten Besatz anbringen, an den dann das Futter kommt. Eigentlich ganz easy. Nun kommt das Problem: Der vordere Besatz endet an der Schulternahmt mit einer Breite von 3 cm (Schulterbreite insgesamt ist 7 cm). Also würde ich für den hinteren gerundeten Westen-Halsausschnitt einen gleichmäßigen Besatz von 3 cm Breite (+ Nahtzugabe) anbringen. 3 cm kommen mir aber sehr schmal vor, auch wenn noch das Innenfutter dran kommt. Kann man das so machen? (Den vorderen Besatz möchte ich möglichst nicht verändern.)

Eine zweite Frage: Ich könnte doch an der Schulternaht mit den 3 cm anfangen, und dann zur Mitte Rückenteil hin die Rundung bis auf 4,5 cm bringen. Das wäre die blaue Linie auf meinem Bild. Gibt so eine Form später Probleme? Wie gesagt da kommt noch das Futter dran.

Welche der beiden Möglichkeiten ist die bessere?

 

ausschnitt.jpg

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Geschrieben

Ja, das was Du gezeichnest hast, kann man machen.

(Man könnte noch tiefer gehen, dann wird aber mit zunehmender Krümmung auch das annähen des Futters noch schwieriger.)

 

Das einzige Problem, was dann auftaucht, ist die Zusammensetznaht zwischen Beleg und Futter. Die Nahtzugaben sind unterschiedlich weit, und werfen Fältchen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Ellentie:

Welche der beiden Möglichkeiten ist die bessere?

Egal, das geht beides ;)

Grüsse, Lea

Geschrieben

Danke euch für die schnellen Antworten. Das Fältchenwerfen macht mir Sorgen. Wenn 3 cm Besatzbreite wirklich ausreichen, tendiere ich jetzt eher dahin... Gibt es eigentlich für solche Besätze übliche Standardbreiten oder kann man machen wie es gefällt? Eine gewisse Mindestbreite gibt es doch bestimmt, oder? Leider habe ich dazu in meinen sämtlichen Nähbüchern nichts gefunden.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Gegen die Nahtzugabenfältchen hilft das einschneiden der Nahtzugaben bis ganz kurz vor der Naht. Nach dem nähen.

 

Nö, Standardbreiten gibt's da nicht. Aber oft sind es bei leichteren Stoffen 3 bis 4,5 cm (zzgl Nahtzugabe(n)) und bei schwereren Stoffen kann's auch deutlich breiter werden.

Hängt auch vom Kleidungsstück ab: Der Halsausschnittbeleg beim Kleid ist sicherlich schmaler (3 cm), als der Beleg eines doppelreihigen Trenchcoats (der hat dann dann gerne was über 15 cm)...

Bearbeitet von SiRu
Geschrieben

Ich kenne es von vielen Kaufteilen so, dass der hintere Besatz in der hinteren Mitte tatsächlich viel tiefer runtergeht. Das geht also auf jeden Fall. Ich dachte bislang immer, das ist oft so, weil dort oft noch ein Hersteller-Label eingenäht wird.

 

Der Besatz schaut auch nicht raus, wenn man den untersteppt - d.h. beide Nahtzugaben knappkantig auf dem Besatz feststeppt. Wenn man dann noch die NZ vom Besatz an den NZ der Schulternähte fest-tackert, bleibt der eigentlich da, wo er hingehört. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe jetzt bei einer Kaufweste noch eine andere Lösung gesehen. Die haben einfach den hinteren Beleg breiter als den Vorderteilbeleg gemacht, obwohl das an den Schultern meines Erachtens nicht so elegant aussieht. Ist das denn wirklich so üblich? Wenn der Stoff etwas dicker ist, gibt das nicht ein unschönes Bild an den Schulternähten?

ausschnitt8.jpg

Bearbeitet von Ellentie
anderes Bild
Geschrieben

Das würde ich unter Konfektions-Schlunz verbuchen.

Nicht schön, aber schnell und billig, funktioniert hinreichend. Und wer guckt schon auf so 'ne Stelle...

Geschrieben (bearbeitet)

Richtig, Schlunz!

Man macht das eigentlich nicht so, sondern passend. 

Ansonsten wie schon gesagt, Besatzbreite nach Wunsch und Gefallen. 

Bearbeitet von Ulrike1969

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