heija Geschrieben 9. April 2020 Teilen Geschrieben 9. April 2020 Ich möchte nochmal den Link zu den Materialen für selbstgenähte Masken posten. Uni Cambridge hat verschiedene Materialen getestet auf Tauglichkeit zum Maskenähen bzw: Auf Schutz. Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es jedoch um Bakterien, aber es kann gut sein, dass ich mich irre oder das es für Viren ebenfalls relevant ist. Hier die Liste/Tabelle, ziemlich weit oben, unter dem 1. Video: https://maskeauf.de/anleitungen/#kochfest Da ist 2x von Tshirt die Rede, das 1. ist "Cotton Blend" (Steht im engl. Original). Ich finde Tshirt eine reichlich ungenaue Materialbezeichnung, denn es gibt soooo viele verschiedene Jerseys, die haben doch sicher auch verschiedene Eigenschaften bezüglch Schutz in der MAske... hier gibts nochmal eine Studie zu 2lagig verwendeten Materialien: https://smartairfilters.com/en/blog/best-materials-make-diy-face-mask-virus/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash Geschrieben 9. April 2020 Teilen Geschrieben 9. April 2020 Da hast Du wichtige informative Links eingestellt. Dein Gedanke zu T-Shirt ist grundsätzlich richtig. Dennoch ist allen zu eigen, dass sie dehnbar sind und damit nicht mehr dicht gewebt. In deinem 2. Link geht es nicht nur um Filtration von Bakterien. Wobei auch die Information zur Durchlässigkeit von Bakterien Rückschlüsse zu Viren erlaubt, zumindest auf der Ebene für uns Laien hier im Nähforum. Wichtig ist auch, daß Hinweise zur Atemdurchlässigkeit gegeben werden. Darüber wird in dem anderen Thema ja stark laienhaft diskutiert. Ich bin mehr für objektive professionelle Fakten, wie aus den Links zu erfahren sind- Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gundel Gaukeley Geschrieben 9. April 2020 Teilen Geschrieben 9. April 2020 Viren sind um ein Vielfaches kleiner als Bakterien und etwas komplett anderes als Bakterien. Gemeinsam ist ihnen nur, dass sie Menschen krank machen können. Aber Viren können zB. auch Bakterien infizieren und sind keine Lebewesen, anders als Bakterien. Rückschlüsse vom einen auf das andere sind also nicht angezeigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SiRu Geschrieben 9. April 2020 Teilen Geschrieben 9. April 2020 Jupp. Und/aber beim wegfangen von 0,02 Mikron-großen Partikeln waren 2 Lagen Dish towel = Küchen-/Trockentuch bemerkenswert gut (im Vergleich zur einfach OP-Maske aus Vlies). Nur die Durchatmungsleichtigkeit war halt nicht so dolle... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nähbert Geschrieben 10. April 2020 Teilen Geschrieben 10. April 2020 (bearbeitet) Hier ein Link zu einer sehr interessanten, englischsprachigen Seite https://knowm.org/a-current-list-of-diy-masks-for-the-covid-19-pandemic/ Es werden verschiedene Maskentypen vorgestellt und hinsichtlich der verwendeten Materialien und Schnitte ein Ranking aufgestellt von 1 bis 5 Sterne auch in Bezug auf die Schutzwirkung. Kurz drübergelesen ist die Kombination aus richtiger Materialwahl und korrektem Sitz von großer Bedeutung. Inwiefern die dort vorgestellten Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie standhalten, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls, wieder wird unterschieden: brauche ich die Maske für den Einsatz im direkten, engen Kontakt mit Kranken im Gesundheitswesen oder brauche ich sie in Situationen wie beim Einkaufen. Für mich liest es sich so: Bei letzterem ist eine selbstgenähte Maske (auch mit dem laienhaften Verständnis einer Hobbyschneiderin) besser als gar keine. Mehrlagige Baumwolle hat für diese Settings eine Schutzwirkung, mit Vlies oder HEPA-Filtermaterial dazwischen oder aus einem Staubsaugerbeutel korrekt anliegend genäht, um so besser. Die Maske die mit drei Sternen bezüglich der Schutzwirkung bewertet wurde, war nach folgender Anleitung genäht. https://drive.google.com/file/d/100uwoZA9n8DAObuylXZ67wbtnp8QaVPN/edit Bearbeitet 10. April 2020 von Nähbert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
heija Geschrieben 10. April 2020 Autor Teilen Geschrieben 10. April 2020 vor 24 Minuten schrieb Nähbert: Jedenfalls, wieder wird unterschieden: brauche ich die Maske für den Einsatz im direkten, engen Kontakt mit Kranken im Gesundheitswesen oder brauche ich sie in Situationen wie beim Einkaufen. Für mich liest es sich so: Bei letzterem ist eine selbstgenähte Maske (auch mit dem laienhaften Verständnis einer Hobbyschneiderin) besser als gar keine. Mehrlagige Baumwolle hat für diese Settings eine Schutzwirkung, mit Vlies oder HEPA-Filtermaterial dazwischen oder aus einem Staubsaugerbeutel korrekt anliegend genäht, um so besser. Genau das ist mir heute Nacht auch durch den Kopf gegangen: Die Studie in Cambridge testete, wie gut die Materialien als FILTER sind, als Schutzfunktion für den Träger. WIR aber machen Masken, die die Umwelt vor einem Teil unserer Spucke oder Atemfeuchtigkeit schützen - das ist ein riesiger Unterschied. Schutzmasken für medizinisches Personal können wir nicht nähen. Obwohl es da ja auch verschiedene Herstellungsarten gibt, der Maske, die eine oder 2 Lagen Küchenkrepp in sich hat, traue ich schon etwas mehr zu als nur Stoff. Aber dazu kenne ich keine Studien. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sisue Geschrieben 10. April 2020 Teilen Geschrieben 10. April 2020 vor einer Stunde schrieb heija: Die Studie in Cambridge testete, wie gut die Materialien als FILTER sind, als Schutzfunktion für den Träger. WIR aber machen Masken, die die Umwelt vor einem Teil unserer Spucke oder Atemfeuchtigkeit schützen Öh, nee? Es ist immer der Vergleich zur OP-Maske und die ist auch für den Schutz der anderen vor einem selbst und nicht umgedreht. Es wurde gemessen, wieviele Mikroorganismen von den Maskenträgern meßbar jenseits der DIY-Maske ausgehustet worden sind. Durchlässigkeit oder Filtration funktioniert in beide Richtungen. Zitat This study examined homemade masks as an alternative to commercial face masks. Several household materials were evaluated for the capacity to block bacterial and viral aerosols. Twenty-one healthy volunteers made their own face masks from cotton t-shirts; the masks were then tested for fit. The number of microorganisms isolated from coughs of healthy volunteers wearing their homemade mask, a surgical mask, or no mask was compared using several air-sampling techniques. The median-fit factor of the homemade masks was one-half that of the surgical masks. Both masks significantly reduced the number of microorganisms expelled by volunteers, although the surgical mask was 3 times more effective in blocking transmission than the homemade mask. Our findings suggest that a homemade mask should only be considered as a last resort to prevent droplet transmission from infected individuals, but it would be better than no protection. (Disaster Med Public Health Preparedness. 2013;0:1-6). Davies, Anna & Thompson, Katy-Anne & Giri, Karthika & Kafatos, George & Walker, James & Bennett, Allan. (2013). Testing the Efficacy of Homemade Masks: Would They Protect in an Influenza Pandemic?. Disaster medicine and public health preparedness. 7. 413-418. 10.1017/dmp.2013.43. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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